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Wer erklärt mir das Aktionspotential

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Geschrieben

Denk an eine Stadt: Die Zellmembran ist eine Mauer. Auf der inneren Seite sind mehr Minus, außen mehr Plus. In der Mauer sind Tore (NaCa-Kanäle). Die Außen wollen gern rein, sind aber zu fett, um sich durch die Mauer zu pressen. Jetzt ist wichtig, daß es doch einige schaffen ( Bestechung oder so...)und sich so innen minus und plus ein wenig angleichen können. Damit ist innen dann nicht mehr - 60 sondern - 40, ist also schon ein bißerl positiver geworden. Tja und dann bricht irgendwann der Damm: wird eine bestimmte Schwelle überschritten ( z.B.35 minusVolt )dann öffnen die Stadtwächter einfach alle Tore und das Volk strömt wie wild taumelnd in die Stadt, es kommt zusammen, was zusammen gehört. Ungleichgewicht wird ausgeglichen und ein Signal geht aus von dieser Stadt ins weite Land, zu anderen Städten: Das ist die "alles-oder-nichts-Regel".
Auf den großen Straßen kommt die Nachricht natürlich schneller voran.
Der Straßenbelag heißt "Myelin"
Alle paar Kilometer finden sich sogenannte "Ranvier`sche Schnürringe", vergleichbar mit Herbergen. Dort passiert das gleiche wie in der großen Stadt, nur schneller und schon sitzt der Bote wieder auf einem frischen Pferd und jagt die grosse Straße entlang. Diese Straßen heißen "Axone"...

Vielleicht hinkt dieses Beispiel an der einen oder anderen Stelle, doch es enthält einen Tipp:
Wenn Du etwas nicht verstehst, erkläre es Dir selbst als ob Du es einem Kind erklärst! Gehe in den Park, die Bäume sind die Neurone, Insekten und Vögel die Transmittersignale. Stelle Dich an einen Fluß und frage Dich was Du über die Gefäße weißt. Suche Dir einen erhöhten Punkt. Beobachte die Hauptstraße, das ist die Aorta. Die Häuser sind die Zellen, etc. dann stehst Du staunend mittendrin.
Meist sind nämlich die Zusammenhänge gar nicht schwer, doch vollgepackt mit schlauen Fachausdrücken.
Sorry für den Eso-Schwall
Gruß, Chris

  • 2 years later...
  • 1 month later...
  • 2 weeks later...
Geschrieben

Wird Erregungsschwelle (ca. - 0.65 mV) durch Depolarisation erreicht, entsteht ein Aktionspotential: es kommt zur sogenannten
→ Alles – oder – Nichts – Reaktion :)

  • 1 month later...
  • 1 month later...
  • 2 months later...
Geschrieben

Besonderheiten gibt es jedoch am Herzmuskel. Dort ist neben der K und Na Leitfähigkeit wesentlich an die Ca Leitfähigkeitsänderung zu denken.
Diese sorgt für die sog. Plateauphase.
(Danach wird im Curriculum Des Verbandes zum Fach Physiologie gefragt)

  • 1 month later...
  • 1 month later...
Geschrieben

Vielleicht hilft das ja: https://www.youtube.com/watch?v=T-YQRCWnoJs
Etwas speziell vielleicht für den einen oder die andere.
Ich find´s ´ne gute Abwechslung zum ewigen Lesen in Büchern oder Internet, um Wissen von der Couch aus zu festigen. Hoffe, dass es hilfreich sein kann. Viel Spass und Erfolg beim Lernen.

  • 4 weeks later...
Geschrieben

Moing!! Bei mir liegt ja die Schule auch schon ne weile zurück ;-)! Da man es in der Praxis nicht braucht muss ich auch nochmal nachschlagen. Vielleicht kann Ich es dir dann nochmal anschaulicher erklären. Wichtig ist halt daß man es versteht. Ich denke das wollen auch deine Lehrer.

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    • Hallo Freddy, puh, ich kann sehr gut nachvollziehen, wie zermürbend so eine wirklich lange Leidensgeschichte ist – gerade, wenn man schon so viele Ansätze ausprobiert hat und einfach keine wirkliche Besserung eintritt. Das zieht nicht nur körperlich, sondern natürlich auch psychisch enorm runter. Damit bist du nicht alleine. Ich arbeite häufig mit Patient:innen, die ähnliche Beschwerden haben. Bei beidseitigen Fersenschmerzen, die über Monate bestehen, steckt oft ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren dahinter – nicht nur die lokale Struktur (wie z. B. Sehne oder Faszie), sondern auch Spannungsverhältnisse im gesamten Bewegungsapparat, Fehl- oder Überlastungen, aber auch systemische Einflüsse (Stoffwechsel, Hormone, Stressreaktionen etc.). Wenn das MRT „nur“ eine Reizung der Achillessehne gezeigt hat, heißt das nicht unbedingt, dass dort der Ursprung liegt – viele Patienten haben z. B. auch eine Beteiligung der Plantarfaszie, der Wadenmuskulatur oder sogar Blockaden und Fehlspannungen im Becken oder unteren Rücken, die sich bis in die Fersen fortsetzen können. Da wäre ein ganzheitlicher Blick wichtig (!), um wirklich die Ursache zu finden und nicht nur die Symptome zu behandeln. Die Stoßwellentherapie kann tatsächlich hilfreich sein, vor allem bei chronischen Reizzuständen der Plantarfaszie oder bei hartnäckigen Sehnenansatzbeschwerden. Sie regt die Durchblutung und Geweberegeneration an – ist aber am wirksamsten, wenn gleichzeitig auch an Beweglichkeit, Muskelspannung und Belastungsverhalten gearbeitet wird. Bedenke aber, dass es auch Menschen gibt, für die Stoßwellentherapie eher nicht in Frage kommt (du kannst auf Meditech den Artikel "Die Vorteile moderner Stoßwellentherapie dazu" dazu lesen).  Ergänzend können manualtherapeutische Behandlungen, gezielte Kräftigungsübungen (nicht nur Dehnung!), Faszienarbeit und gegebenenfalls Taping gute Effekte bringen. Was ich dir außerdem sehr ans Herz legen möchte: Schau, ob du jemanden findest, der auf funktionelle Zusammenhänge spezialisiert ist – also jemanden, der sich nicht nur die Ferse anschaut, sondern deinen ganzen Bewegungsablauf, Fußstellung, Hüft- und Rumpfkraft, eventuell auch deine Statik beim Sitzen oder Gehen. Oft liegt die Lösung genau da.
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