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Patientenfragen
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Schwankschwindel, Kopfschmerzen und Gangunsicherheit 1 2
Von Gast Tim W, in Patientenforum
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Forum // Aktuelle Themen
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Zeitplan Fingerbeweglichkeit nach Armbruch
Von Johannes D. Hafner, in Behandlung in der Physiotherapie
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Bandscheibenvorfall LWS wie therapiert man diese mit Massage?
Von Martin_physio, in Behandlung in der Physiotherapie
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Bewegungserziehung Prostata Ca, Inkontinenz
Von Nikoletito, in Ausbildung und Studium Physiotherapie
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Physiotherapie Magazin
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Neuestes
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Zeitplan Fingerbeweglichkeit nach Armbruch
Hallo, ich hatte vor 3 Wochen eine Radiusfraktur und hab vor 14 Tagen eine Titanplatte verschraubt bekommen. Im Entlassbericht vom Krankenhaus steht postoperativ 3 Wochen Schiene und 6 Wochen belastungsfreie Bewegung. Der ambulante Unfallchirurg hat heut nach 2 Wochen die Schiene entfernt und empfiehlt sofort Physio und zunehmende Belastung. Faustgriff konnte ich mit Schiene schon nach 2 Tagen, aber mein Daumen lässt sich noch nicht knicken und Ellbogen und Schulter sind etwas belastet. Hat jemand hier Erfahrung oder Fachwissen dazu? Vielen Dank im Voraus! -
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Vestibuläre Rehabilitation nach über 3 Jahren Schwindel
Guten Morgen, vielen Dank für deine Antwort. So wurde mir das nie gesagt, ganz im Gegenteil, denn ich fragte in der Tagesklinik extra noch nach, wie lange wir diese Übungen (Blickfixation, Blickstabilisation, Blickfolgeübungen) machen sollen. Die Antwort war ganz klar, ein leben lang! Wohl nicht mehr täglich, aber mindestens 3 Mal in der Woche. Einen Wechsel auf immer weniger "sehen" ist hier nicht Bestandteil gewesen. Also schon, das man mal in einer Ecke steht und die Augen schließt und dann in alle Richtungen im bestimmten Takt den Kopf hin und her bewegt, aber halt Hauptaugenmerk auf die 3 o.g. Übungen legt! Das würde ja auch erklären, warum ich mit dem sehen diese Probleme habe, weil ich genau die immer weiter Trainiere und wiederum kein "Gleichgewicht" herstelle. Meine Augen waren während der Schwindelzeit extrem beansprucht. Ich hatte extrem rote Augen und sie waren total schwer und Müde für eine lange Zeit!! Heute weiß ich auch, das ich total einen Tunnelblick entwickelt haben muss, aber es nicht gemerkt hatte. Denn heute sehe ich wieder viel mehr peripheres, was mich schon etwas erschreckt hatte...^^. Jetzt habe ich das Gefühl eben gar nicht mehr müde Augen zu haben, ganz im Gegenteil. Zu deiner Nachricht noch etwas, einen Ausfall des GG-Systems habe ich nicht. Beim Funktionellen Schwindel scheint es aufgrund einer (Bei mir) Innenohr Entzündung zu einer Störung gekommen zu sein. Der Körper geht durch den Schwindel in einen "Schonmodus" (Mehr Visuelles GG, Schultern hoch ziehen, u.s.w). Aufgrund von Stress und Fokussierung auf eben diesen Schwindel konnte keine Normalisierung stattfinden, als dann die Entzündung nach ca. 2 Wochen vorbei war. So habe ich eine falsche Berechnung angelegt, die mit dem vorherigen GG-System nicht mehr passte... so begann mein Teufelskreis! Wie schon erwähnt, haben mir die Vestibulären Übungen zu 100% geholfen. Jetzt ist es aber so, das Sie eben wie du ja schon beschreibst, meinen Visus immer weiter Trainieren und ich somit diese Visuellen Veränderungen mittlerweile deutlich wahrnehmen muss. Ich werde jetzt mal eine Zeitlang versuchen, einige Übungen ohne Visus zu machen. Vielen Dank für deinen Hinweis und vielleicht gibt es ja noch das eine oder andere zum Austauschen. Ich denke im Netz findet man ziemlich viel "halb"-Wissen zum Thema Schwindel. Und als betroffener ist das ziemlich zermürbend. Dabei ist Schwindel so häufig und letztlich auch oft gut in den Griff zu bekommen, zumindest wenn keine chronische Erkrankung zu Grunde liegt, die den Schwindel trotz Übungen immer weiter anfacht. Physiotherapeuten sind hier so entscheidend, wenn es um die Behandlung geht!! Die Erfahrung durfte ich bereits und immer wieder noch machen :). VG -
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Vestibuläre Rehabilitation nach über 3 Jahren Schwindel
Hallo STGD3003! Ich rate Dir daß du eine Physiotherapiepraxis aufsuchst die auf Vestibulärer Reha spezialisiert ist. Hier bekommst du gezielt Übungen gezeigt. Es ist eine Kombination am Anfang aus Augenmotorikübungen und Instabiler Unterlage. Das ist am Anfang wichtig da ein Ausfall des GG-systems die anderen Systeme wie Augen und Gelenksrezeptoren braucht zum kombensieren. Später sollte man die Augen immer weiter abbauen. Wichtig wären dann daß man viele Übungen macht mit geschlossen Augen+z.b auch Kopf bewegung und ggf. Instabile Unterlage. Immer schauen was funktioniert. Die Übungen dürfen nicht zu leicht sein, müssen aber auch durvhführbar ist. Du kannst z.b. einen Fuß vor dem anderen oder als Steigerung Fuß auf Fuß stellen die Augen schließen und dann noch den Kopf dieagonal, horizontal oder/ und vertikal bewegen. Wichtig ist auch im Alltag die Übungen zu integrieren. Laufen und dabei den kopf hin und her. Da gibt es zahlreiche Übungen die ein Therapeut oder Therapeutin mit dir besprechen müsse die sich auf Schwindel auch spezialisiert haben und zertifiziert sind- 1
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Vestibuläre Rehabilitation nach über 3 Jahren Schwindel
Ich würde mich freuen, wenn es hier jemanden gibt, der selber schon Vestibuläre Rehatherapie verordnet bekommen hat. Vielleicht jemand der sich damit mittlerweile auskennt und Erfahrungen zum Prozess gemacht hat. Ich selber leidete über 3 1/2 Jahre an Schwindel mit Gangunsicherheit und nach allem möglichen an Diagnosen, war es der Funktionelle Schwindel (PPPD), der nur durch die Vestibuläre Rehatherapie wieder weg geht. Ich spüre selber von Woche zu Woche, wie der Schwindel nach und nach davon zieht. ABER: Meine Augen machen mir leider sehr zu schaffen, und deswegen würde ich mich über einen Austausch freuen. Ich habe mit zunehmender Übung und immer weniger Schwindel, das Gefühl das ich zum einen viel viel mehr sehe als in den letzten 3 1/2 Jahren, dazu habe ich zur Zeit ein eher doofes Gefühl dabei, wenn Dinge an mir vorbeiziehen oder sich vor mir bewegen. Es sieht auf einmal so "überrealistisch" aus. Als hätte ich vorher in HD gesehen und jetzt sehe ich die bewegenden Bilder, Gestiken oder Mimiken von Gesprächspartnern, die Natur die an mir vorbei zieht in ULTRA-HD,... Das so etwas passieren würde hat mir nie einer gesagt, aber es passiert nun mal. Es verunsichert, weil ich natürlich mit den Vestibulären Übungen nichts Falsch "Programmieren" will und mein sehen vielleicht immer seltsamer wird. Wie gesagt, vielleicht gibt es ja hier ein paar Ideen dazu oder noch besser Erfahrungen zur Vestibulären Reha. Klar ist mir mittlerweile, das die Augen und das Gleichgewicht im Ohr extrem Eng zusammenarbeiten und es somit einen Zusammenhang geben wird. Alles darüber hinaus ist aber noch verborgen und will noch verstanden werden :). Liebe Grüße und vielen Dank. -
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Behandlung bei chronischen Schmerzzuständen
Guten Morgen! So, nun juckt es Mich in den Fingern selbst einen Beitrag hier zu schreiben. Es geht um ein Problem mit dem viele Kollegen, Kolleginnen und v.a. Berufsanfänger konfrontiert sind. Die Schmerzen des Patienten werden trotz intensiver Physiotherapie nicht besser. In den fast 20 Jahren wo Ich jetzt als Physiotherapeut tätig bin möchte Ich hiermit meine Erfahrung teilen und somit die letzten Mosaiksteine hier darlegen die über die Jahre bei der Behandlung Meiner Patienten entstanden sind. Es sind eigentliche interne Studien die ein Beweis dafür sind daß die Beschwerden zu 80 prozent davon kommen. Ausnahmen gibt es natürlich immer, aber wenn man sich diese 2- 3 Ursachen anschaut kommt bei fast allen Patienten vor die schon lange mit ihren Probleme zu tun hatte, verzweifelt sind daß ihnen Niemand richtig helfen kann. , Die Pathologien beziehen sich prima auf die Schulter mit Schulterimpingment, Ansatztendinosen an den Tuberculli, Bicepssehne, Epicondylopthien, also Tennis und Golferellenbogen, Achillissehnenbeschwerden, sowie Neuropathien der Peripherie als Engpaßphenomäne wie TOS (Thoracid outletsyndrom) und der Unteren Extremität wie Taubheitsgefühle, brennen im Bein Schmerzen von Strukturen wie Sehnenansätze und Sehnen (häufigste Beschwerden an den Extremitäten) Um die Beschwerden der Patienten zu veranschaulichen habe Ich diese in 3 Kategorien eingeteilt. 1.Akute oder Subakute Beschwerden. 2.Chronische Patienten TYP I 3. Chronische Patienten TYPII Diese Einteilung ist wichtig da je nachdem in welcher Phase sich der Patient befindet ein anderer Behandlungsansatz verfolgt werden sollte zu 1. In dieser Gruppe sind die Schmerzen traumatisch bedingt, d.h. sie gehen mit einem Trauma einher, einen Verletzungszustand des Gewebes. In de Akutphase einer Verletzung gibt es eine physiologische Entzündungsreaktion. Diese Entzündung dauert in der Regel 1-5 Tage. Die Therapien wären hier auf die Entzündung einzugehen, also Mld, sanfte Mobilisationen um den Stoffwechsel zu verbessern, auch eine Medikamentöse einstellen kann unterstützen wie Iboprofen oder lokal ein Schmerzpflaster von FLektor mit Diclofenac In der Subakutphase, diese kann mehrere Wochen dauern ist die Entzündung vorbei. Hier ist das Therapieziel die Heilung des Gewebes, also Stoffwechsel, regenerationsfördernde Maßnahmen. Jedes Gewebe benötigt dabei andere Reize. Ich habe die beste Erfahrung gemacht mit eine Trias aus passiven Maßnahmen wie z.b. Friktionen an den Sehnen, Ansätzen, Weichteilbehandlungen, Aktiven Maßnahmen wie leichtes erst assistives Bewegen der betroffenen Gelenke und als drittes ergänzende Maßnahmen wie Ultraschall oder Strom zu 2. Diese Sind Patienten die Ihre Beschwerden schon Jahre haben und es sich ein Schmerzgedächtnis ausgeprägt hat. Eine lokale Behandlung ergibt hier nur bedingt Sinn, hier sollte primär aktiv gearbeitet werden, oder ggf.vegetativ zu 3. So und das ist nun die Patienten gruppe wo Ich genauer beleuchten möchte Das sind Patienten die Ihre Beschwerden auch schon Jahre haben aber gerade die schon die Probleme Monate haben sind interessant. Die schmerzende struktur können sind natürlich Sehnen, Ansätze aber die Ursache oder zumindest gibt es hier schon eine Mitbeteilung von anderen Regionen. Eine lokale Behandlung kann zwar integriert werden aber oft steckt hier eine andere Ursache dahinter. Die zwei Bereiche wo Ich mir unbedingt mit anschauen würde und jedem Physiotherapeuten, Physiotherapeutin ans Herz legen würde, wenn eure Patienten die Beschwerden schon Wochen, Monate haben. Fast immer sind es diese zwei Sachen, das letzte Puzzelstück wo zur Verb.der Schmerzen fürht Schaut euch unbedingt 1.Alte Operationen an und 2. das Vegetative Nervensystem Bei alten Op´s auch wenn diese schon 20 Jahre her sind entstehen Bindegewebsverklebunghen, Verwachsungen wo es über sog. Ursache-Folgeverkettungen zu den Beschwerden führt. Z.b. kann durch eine Gallenblasen op ein Schulterproblem kontralateral und Unilateral entstehen oder sich neg.Auswirken oder ein Ischiasproblem, Nervenausstrahlungen des N.femoralis auf eine alte Beckenboden op der Patientin zurückführen. Beim VNS lohnt es sich die BWS, v.a. die Rippengelenke anzuschauen. DIe obere BWS versorgt dabei den Kopf und Kieferbereich, Mittlere BWS die Obere Extremität und die Untere BWS die Beine, Interessant v.a. bei Achillissehnenbeschwerden. Wie man das ganze testet ob etwas im Busch ist und behandelt zeige Ich in einem anderen Beitrag auf
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Physiotherapie
Physiotherapie ist für sehr viele Menschen ein unbekanntes Terrain, von dem sie glauben, dass sie niemals eine Praxis betreten werden. Doch diese Annahme ist in den meisten Fällen falsch, denn der größte Teil der Bevölkerung - Männer, Frauen und auch Kinder - hat schon mindestens einmal Erfahrungen mit einer Therapie gemacht.
Physiotherapie – wann wird sie benötigt?
Früher war die heutige Physiotherapie als Krankengymnastik bekannt. Diese Krankengymnastik wurde damals vom Hausarzt, Kinderarzt, Orthopäden usw. verordnet, z.B. bei bestehenden Kopf- und Rückenschmerzen, nach Sport- und anderen Unfällen usw., wenn die Spontanheilung nicht so gut voranschritt wie erwartet oder erhofft.
Heute ist das Anwendungsgebiet der Physiotherapie wesentlich breiter, wird mittlerweile von ganz unterschiedlichen Ärzten verordnet und kommt u.a. zum Einsatz z.B. in der Schwangerschaftsgymnastik und Rückbildungsgymnastik nach der Entbindung; Beckenbodengymnastik bei Frauen; spezielles Training nach Herzinfarkten und anderen inneren Erkrankungen; zur Therapie von Schmerzzuständen; zur Wiederherstellung der Beweglichkeit nach Unfällen und natürlich auch der Kraft und Ausdauer sowie der Geschicklichkeit, hier z.B. in der Traumabehandlung nach Knochenbrüchen, Sehnenrissen, Amputationen, nach Gelenkersatz etc. in der Pädiatrie zur Behandlung von Frühgeborenen, bei motorischen Störungen, bei spastischen Störungen usw.; Therapie von orthopädischen Erkrankungen wie z.B. bei den verschiedensten Skoliosen des Rückens bzw. der Wirbelsäule, bei Fehlstellungen und Fehl- bzw. Schonhaltungen, bei schmerzhaften Arthrosen in den verschiedensten Gelenken, bei den heute immer häufiger auftretenden Bandscheibenvorfällen und chronischen Rückenschmerzen usw.. Weitere Anwendungsgebiete bzw. Tätigkeitsfelder der Physiotherapie sind u.a. auch im Wellnessbereich; im neurologischen Bereich bei der Therapie von Schlaganfällen, Morbus Parkinson etc.; bei der Behandlung und dem Training von älteren Mitbürgern, die z.B. das richtige Fallen und den richtigen Umgang mit Gehhilfen, Rollatoren etc. üben müssen.
Viele Patienten, denen die ärztlichen Verordnungen / Rezepte nicht ausreichen, nutzen die Physiotherapie auch gerne privat, um die oben genannten Behandlungen durchführen zu lassen.
Mittlerweile gibt es in jeder Stadt eine Vielzahl von Physiotherapiepraxen, die sich eines regen Zulaufs erfreuen. Die meisten Praxen verfügen über mehrere hundert Quadratmeter große Räume und Flächen, in denen spezielle Kurse abgehalten werden und auch an den verschiedensten Fitnessgeräten trainiert und gearbeitet werden kann. Häufig sind Physiotherapiepraxen in ganze Gesundheitszentren integriert, in denen sich neben verschiedenen Ärzten auch Ergotherapeuten, Logopäden und Sanitätshäuser unter einem Dach befinden, um den Patienten lange Wege zu ersparen. Größere Rehabilitationszentren und erweiterte ambulante Praxen verfügen häufig auch über ein Schwimmbad (sog. Bewegungsbad oder Therapiebecken), das im Rahmen der Physiotherapie genutzt werden kann.
Physiotherapie - Kurse
z.B. Rehabilitationssport, Bewegungstherapie etc. Und das ist auch gut so, denn viele Menschen - und besonders viele Patienten aus der arbeitenden Bevölkerung - leiden an verschiedenen Erkrankungen, die mittlerweile schon als Volkskrankheiten bezeichnet werden. Bewegungsmangel - Bürotätigkeit, Bildschirmarbeit usw. - führt bei vielen Menschen zu konditionellen Defiziten, Fehlbelastungen, Fehlhaltungen usw., die auf Dauer die Arbeitsfähigkeit des oder der Einzelnen stark einschränken können. Hinzu kommen die so genannten Risikopatienten, die z.B. durch bestehende Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbelastet sind und einem Herzinfarkt vorbeugen wollen. Dazu gehören auch stark übergewichtige Menschen, von denen es in unserer heutigen Wohlstandsgesellschaft mit ihrem hohen Anteil an Fast-Food-Restaurants leider genug gibt. Auch für diese Zielgruppe ist die Physiotherapie ein Hilfsmittel, um durch körperliche Aktivität das Gewicht zu reduzieren.
Geschichte der Physiotherapie
Die Geschichte der Physiotherapie ist sehr alt. Schon die alten Chinesen wendeten vor Jahrtausenden einige der heute bei uns bekannten Behandlungsformen der Physiotherapie an. Etwa 400 v. Chr. folgte Hippokrates. Nach Europa kam die gemeinsame Behandlung von Körper und Geist erst später, im 18. und 19. Berühmte Ärzte und Menschen mit Weitblick - auch in die Natur - waren Siegmund Freud und Sebastian Kneipp. Vor allem letzterer sah im Wasser sein heilendes Element mit den noch heute bekannten Kneippschen Güssen und Kuren. Diese finden auch heute noch ihren Platz in der Krankengymnastik und Physiotherapie.
Die Physiotherapeuten von heute findet man z.B. in Krankenhäusern, in Physiotherapiepraxen, in Rehabilitationskliniken, in Kurkliniken, in Fitness-Studios, in Spezialkliniken uvm.
Physiotherapeutin / Physiotherapeut werden?
Voraussetzungen für die Ausbildung & Studium
Um als Physiotherapeut/in arbeiten zu können oder eine entsprechende Ausbildung zu beginnen, benötigt man mindestens einen sehr guten Hauptschulabschluss, besser noch das Abitur. Will man ein Studium in diesem Bereich absolvieren, benötigt man auf jeden Fall das Abitur oder die Fachhochschulreife.
Physiotherapie Ausbildung
Der angehende Physiotherapeut muss auf jeden Fall sehr sensibel sein und ebenso sensibel mit Menschen umgehen können, denn viele seiner Patienten sind sehr sensibel, was sich selbst und ihre Krankheit betrifft. Hier ist es wichtig, immer den richtigen Ton zu treffen und auch zu spüren, wie es dem Einzelnen geht bzw. wie er sich während der Behandlung fühlt.
Der Physiotherapeut muss selbst körperlich und auch geistig hundertprozentig fit sein, denn diese Tätigkeit erfordert ein hohes Maß an Geschicklichkeit und Ausdauer und vor allem muss der Physiotherapeut auch in der Lage sein, die Krankheiten und Beschwerden seiner Patienten für sich selbst gut zu verarbeiten.
Die normale Ausbildungszeit beträgt 3 Jahre, aber auch Zusatzausbildungen und Spezialisierungen sind durchaus erwünscht. Schließlich muss der Physiotherapeut viel wissen, aber auch verstehen und umsetzen können. Er lernt, Befunde zu erheben und Behandlungspläne zu erstellen. Er muss sehr gute Kenntnisse in Orthopädie, Chirurgie, Anatomie, Gynäkologie, Kardiologie, Pädiatrie, Geriatrie, Innerer Medizin usw. haben oder sich in der Ausbildung aneignen.
Er wird in manuellen Techniken bzw. manueller Therapie (Massage, Krankengymnastik etc.), Hydrotherapie, medizinischer Trainingstherapie, Elektrotherapie etc. ausgebildet.
Unsere heutige moderne Gesellschaft wird die Physiotherapie und damit die Physiotherapeuten noch sehr lange brauchen, denn die Menschen werden krank, sie werden immer älter, es passieren immer wieder Unfälle und dank der modernen Technik überleben auch immer mehr Frühgeborene, die fast immer in den ersten Lebensmonaten und manchmal auch Jahren physiotherapeutische Hilfe benötigen.
Physiotherapie Weiterbildung // Fortbildung für Physiotherapeuten/innen
Nach Abschluss der Ausbildung oder des Studiums zum Physiotherapeuten/zur Physiotherapeutin ist der Arbeitsmarkt heute sehr offen. Die aktuelle Gesundheitspolitik in Deutschland führt zu einer Unterversorgung in den Praxen. Die Ausbildung vermittelt aber nur eine Basis an Behandlungsmethoden. Die Bandbreite der Therapien ist so groß, dass es unmöglich ist, in allen Bereichen tätig zu sein. Vielmehr empfiehlt es sich, einen Schwerpunkt zu wählen und diesen durch spezielle Weiterbildungen zu vertiefen. Eine Lymphdrainage-Weiterbildung ist oft schon Einstellungsvoraussetzung für Berufsanfänger und wird deshalb oft auch vom Arbeitsamt gefördert, um die erste Stelle antreten zu können.
Danach entscheiden sich viele Therapeuten für die Manuelle Therapie, diese Weiterbildung vertieft die Diagnostik und Therapie orthopädischer Erkrankungen an Gelenken wie Knie, Hüfte oder Schulter sowie an der Wirbelsäule. Bessere Diagnostik bedeutet in der Praxis auch bessere, schnellere und nachhaltigere Therapieerfolge. Und Gesundheit ist das oberste Ziel!
Liegt das eigene Interesse eher im therapeutischen Bereich der Neurologie, empfehlen wir eine Bobath-Weiterbildung. Das hier erworbene Wissen ermöglicht die Arbeit mit Schlaganfallpatienten oder Menschen mit angeborener geistiger Behinderung. Viele Therapeuten empfinden diese Arbeit als etwas ganz Besonderes und entscheiden sich bewusst für diese Spezialisierung.
Osteopathie
Viele Menschen haben das Wort Osteopathie oder Alternativmedizin schon einmal gehört, aber nur wenige können etwas Konkretes damit anfangen. Osteopathen sind Therapeuten, die versuchen, den Körper als ganzheitliches System zu betrachten.
Physiotherapie Jobs
Nach der Ausbildung zur Physiotherapeutin / zum Physiotherapeuten geht es auf die Suche nach einem Arbeitsplatz. Physiowissen unterstützt euch bei der Suche über ein eigenes Job Portal als Physiotherapie Stellenbörse: Physiotherapie Jobs com - die Stellenbörse nur für Physiotherapeuten
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