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Beinlängendifferenz mit Beckenschiefstand und Skoliose in der HWS

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Geschrieben

Hallo,

Ich bin gerade selber in der Ausbildung (hab im Oktober mein erstes Lehrjahr um) und in der Schule haben meine Mitschüler beim befunden von mir herausgefunden, dass mein linkes Bein insgesamt 5cm länger ist als das rechte (anatomische Länge) und ich beim Gehen sehr abknicke. Nun hab ich deswegen einen starken Beckenschiefstand und eine Skoliose in der HWS, die mir Schmerzen bereitet und manchmal hab ich auch an beiden Seiten in der Hüfte starke Schmerzen. Kann man das therapeutisch überhaupt noch behandeln oder muss das operiert werden? 

Ich hab Angst, dass ich meine Ausbildung abbrechen muss oder in ein paar Jahren den Beruf nicht mehr ausüben kann. 

Geschrieben

Was was was was was?

Wie kommst du denn auf Ausbildung abbrechen? Behandeln kann man das schon noch. Aber bei der Skoliose bzw. den verursachten Schiefständen nur noch symptomatisch. Vernachlässige Sport und Bewegung nicht, trage ordentliches Schuhwerk und quatsch vielleicht mal mit deinem Orthopäden. Der Körper - gerade bei Skoliosebetroffenen braucht bei neuen Belastungen immer einige Zeit und reagiert reflektorisch mit Schmerzen. Ist zumindest meine Erfahrung. ;) 

Geschrieben

Hallo Hanni,
ich finde auch du solltest den Kopf nicht in den Sand stecken. Viele Therapeuten haben irgendwelche Handicaps und arbeiten trotzdem noch, die meisten sind übrigens Rückenleiden. Du bist in einem Alter, in dem man vieles noch korrigieren kann.
Mein Tipp wäre, dass du dir einen erfahrenen Manualtherapeuten suchst, der dir dein Atlas und dein Becken korrigiert. Es ist nämlich so: Der Atlas ist der Leitwirbel, dem alle anderen Wirbeln der HWS, der Fehlstellung folgen. Der Kopf ist bestrebt die Augen horizontal zu halten. Wenn das nicht mehr möglich ist, weil der Atlas eine unphysiologischen Stellung hat, stellen sich die weiterlaufenden Wirbeln so ein, dass die Augen wieder gerade schauen - und schon habe ich meine Skoloiose!
Wenn du mit dem Fuß abkickst, ist das ein Zeichen eines instabilen Sprungelenkes aufgrund früherer Bandverletzungen und einer daraus resultierenden Bänderschwäche. Hier hast du die Möglichkeit durch intensives Fußtraining HIER oder HIER einige Beispiele und wie Eryk schon erwähnte, gutes Schuhwerk, nicht zu weich, deinen Fuß wieder zu stabilisieren. Denke an auch daran deine Hüft-außenrotatoren zu kräftigen!!!

Geschrieben

Hey Ich habe mir am Wochende auf nem Contest (Breakdance) ne Mittelfußfraktur zugezogen vom 5.Zehen. Muss auch irgendwie weiterarbeiten. Das funktioniert alles ;-) Roll nun mit dem Drehstuhl durch die Praxis. Behandeln kann Ich auch im Sitzen. Ich mein nur, es geht immer wenn man will. Es gibt viele Wege. Es gibt blinde Masseure. Auch Therapeuten die Behinderungen haben und den Beruf trotzdem machen. Ich finde man darf nicht alles immer auf die Skoliose schieben. Oft steckt eine andere Ursache dahinter. Da wäre ja Ich dann absolut ungeeignet. Ich habe ein massives Hohlkreuz und Plattfüße. Wie die Jungs oben schon schrieben. Kopf nicht hängen lassen, und lass dich nicht verunsichern. l.g

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    • Morgen Kerman! Da bist Du bei uns richtig😉 Ich habe sogar eine Zusatzfortbildung gemacht über den Tennisellenbogen wo Maßnahmen auch durch Studien belegt wurden. Was der Gianni oben schrieb ist gold richtig👍 Man sollte bei dem Beschwerdenbild mmer auch an den N.radialis denken der außen am Ellenbogen nahe des Sehnenansatzes vorbei zieht. Bei einem Tennisellenbogen ist es fast nie eine Entzündung. Diese ist nämlich nur akut und klingt nach 3-5 Tagen wieder ab. Die Patienten wo aber eine Praxis aufsuchen gehen erst nach einer Woche zu uns. Dieses intensiv triggern am Ansatz, daß man sog. Friktionen also feste Massagen durchführt am Knochen um zu reizen ist längst überholt. Das macht man in der Regel nicht mehr. Erstens würde mir als Therapeut der Finger abfallen, und 2. ist es sehr sehr unangehem und Schmerzen für die Patienten. Die Schmerzen kommen daher daß bei der Heilungsphase,Nervenasern des N.radialis mit in das Sehnengewebe einsprießen. Würde man ständig hier dran rubbeln und massieren kann man sich vorstellen daß die Beschwerden nicht besser werden. Man rubbelt ja immer an dem Nerv rum. Es ist soz. eine Fehlheilung. Deshalb Sollteman immer eine Nervenengstellle am Hals, Seitliche Halsmuskulatr soz,. Scaleni mit berücksichtigen. Bei chronischen Verlaufen unbedingt auch die Brustwirbelsäule mit den Rippengelenken mit berücksichten da oft ein Vegetativer Zusammenhang bestehen kann. Das ist sehr gut. Tatsächlich gibt es hier Studien die das belegt haben,. Aber erst mit ganz leichten Gewicht, 0, 5 kg anfangen. Und auch Dehnung, Entspannung der Unterarmmuskulatr gehört dazu, wie massage der HandstreckermuskulaturJe nach Befund Auch Ultraschall und Kinesiotape am Ansatz ist nicht mehr so effektiv und nicht nachhaltig, mit keiner  Guten  Evidenz (der Beweis daß was hilft)     
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