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Stephan

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Alle erstellten Inhalte von Stephan

  1. Hi - da würde ich mal im Arbeitsamt fragen - für Gründungen aus der Arbeitslosigkeit heraus gibt es auf alle Fälle Fördermöglichkeiten. Du darfst aber nur Sachen anbieten, die rein präventiv sind oder halt Wellness. Jegliche Therapie ist nicht frei möglich (nur mit Kassenzulassung). Alternativ könntest du dich als Freier Mitarbeiter einer Praxis anschließen, über die du auch Rezepte abrechnen könntest. Hierfür nimmt die Praxis mehr oder weniger Prozente als Provision.
  2. Die Diskussion wurde auf Facebook aufgegriffen: [adminhtml] Beitrag von Physiowissen. [/adminhtml]
  3. doch geht :) Kapselmuster
  4. Krasse Fragestellung - mein erster Gedanke war natürlich auch Polyneuropathie. Vielleicht geht es darum, dass der Rückenschmerz ausstrahlt, aufgrund der PNP aber nicht gespürt wird? Differentialdiagnostik mit Reflexen usw?
  5. Hi, ich verstehe die Frage nur zum Teil. Die möglichen Bewegungen sind Flex bis 90, Ext bis 10 und Abd Welche Rotation nicht erlaubt ist, richtet sich nach der OP-Methode. Da man das oft nicht genau weiß lässt man beide weg. Die Flex bis 90 ist zb fürs Sitzen notwendig! Deine Frage so beantwortet?
  6. Hi, ist das wirklich ein Problem? Gewerbesteuer fällt in der Regel ab einem Gewinn von €24500 an und das was dann anfällt wird mit der Einkommensteuer verrechnet. In meinen Augen eher fair als schlimm.
  7. MRSA ist ein multiresistenter Keim, der besonders in Krankenhäusern auftritt. Der "Staphylococcus aureus" ist ein Bakterium, das meist bei Menschen aber auch bei Tieren vorzufinden ist. Das Bakterium kann im Körper des Menschen auftreten ohne dabei einen Krankheitswert hrvorzurufen. Gerade in Einrichtungen wie Krankenhäuser oder Rehakliniken steigt die Anzahl der Patienten mit dem Keim MRSA. Der Staphyloccocus aureus besiedelt meist die Nasenvorhöfe, die Leistenregion aber auch Wunden. Aufgrund des Aufbaus des Keimes sind diese resistent gegen Antibiotika. MRSA wird vor allem über die Hände übertragen. Der Keim ist in der Lage, mehrere Monate auf sämtliche Gegenstände zu überleben. Darin besteht die Schwierigkeit bei dem Personal. Insbesondere Physiotherapeuten, da sie ständigen Körperkontakt mit den Menschen haben. Sie behandeln Betroffene mit den Händen aber auch mit Hilfsmitteln. Wenn diese nicht vorschriftsmäßig desinfiziert werden, wird dieser Keim sehr schnell weitergetragen. Die unsichtbare Gefahr lauert, weil die Folgen und die Keimübertragung nicht antastbar sind. Deshalb müssen alle Hygienemaßnahmen genau durchgeführt werden. Vor allem sehr wichtig bei der korrekten Händedesinfektion. Die Hände werden nach bestimmten Richtlinien gereinigt und desinfiziert Die benutzen Gegenstände werden nach jedem behandelten Patienten wischdesinfiziert. Bei der Behandlung sind Einmalkittel und Handschuhe zu tragen. Diese werden nach der Physiotherapie in den Hausmüll verworfen. Unwissenheit und Nachlässigkeit sind eine Gefahr, deshalb ist es wichtig sich eine Übergabe des Menschen einzuholen. Physiotherapeuten behandeln am Tag mehrere Menschen und Kinder, sobald die Händedesinfektionskette nicht eingehalten wird, ist es ein Kreislauf ohne Ende. Der Keim wird weitergetragen. Die immunschwachen Menschen erkranken und zeigen Symptome, können im schlimmsten Falle die Organe angreifen. Therapie gegen MRSA Die Maßnahmen zur Sanierung des Patienten und die Auswahl der Präparate werden vom Arzt festgelegt. Diese können auch zu Hause durchgeführt werden. Die Phase der Sanierung muss wiederholt werden, erst wenn drei Abstriche hintereinander als positiv ausgewertet werden, ist der Betroffene MRSA befreit. Die Reinigung erfolgt mit mehrmals täglichem Auftragen der Nasensalbe in die Nasenvorhöfe, täglich baden mit antiseptischen Lösungen einbegriffen mit Haarwäsche mindestens 20 Minuten. Mundspülungen sind ebenfalls notwendig. Nach erfolgter Sanierung werden alle benutzten Sachen verworfen. Nach drei Monaten wird eine Kontrolluntersuchung durchgeführt. Fazit: Das Personal muss ständig über die Infektion und die Hygienemaßnahmen geschult werden. Die Richtlinien sind ständig zu aktualisieren und den neuen Erkenntnissen anzupassen. Es ist wichtig sich an die Hygienerichtlinien zu halten zur eigenen und zur Fremdsicherheit. Anleitung zum Hände desinfizieren Handflächen aneinander reiben Reiben der Handfläche an der Handoberseite der jeweils anderen Hand mit gespreizten Fingern Reiben der Handflächen aneinander, mit gespreizten Fingern Reiben der Oberfläche der Finger in der Handfläche der jeweils anderen Hand Reiben des jeweils anderen Daumens in der geballten Faust Reiben der Fingerkuppen in der Handfläche der jeweils anderen Hand Bei Fragen und Informationslücken, kann das Robert-Koch Institut einbezogen werden.(www.robert-koch-institut.de)Jedes Gesundheitsamt der einzelnen Stadtbezirke kann auch weitere Hilfestellungen geben und Fragen beantworten.Copyright: © Sandor Jackal - Fotolia.com
  8. Schau dir mal die Innere Befunde im Downloadbereich an :) Btw .. das Schultergelenk?
  9. Stimmt - Fieber ist meist eine Bakterielle Reaktion, die man durch Massage verteilen könnte. Bei Blutern keine Massage scheint logisch - warum keine MLD weiß ich ehrlich gesagt nicht.
  10. Hehe - genau der - danke für das Lob und Herzlich Willkommen :)
  11. Hi, auf den Bildern ist nicht viel zu erkennen - zu klein. Aber die Aussage stimmt meiner Meinung nach. Bruchstellen sind Reparaturstellen, die meist leicht überschießend "geflickt" werden und dichter sind als die Normalstelle. Als Vergleich: eine Narbe der Haut ist auch kein normales Hautgewebe, sondern ein unspezifisches Bindegewebe (ganz vereinfacht gesagt ;) ). Narben haben also keine Haare, können nicht schwitzen usw aber sind unheimlich stabil. Der Fachbegriff für diese Reparaturstelle ist übrigens "Kallus" siehe wikipedia
  12. Neueste Untersuchungen der Universität Otago (Neuseeland) ergeben, dass manuelle Physiotherapie und besondere Übungsprogramme Besserung bei schmerzhafter Osteoarthritis in Knie- und Hüftgelenken bewirken. Außerdem sind sie überraschend kosteneffektiv. Studie - Manuelle Therapie bei Osteoarthritis Die klinische Studie wurde über 1 Jahr mit 270 Patienten durchgeführt. Unterstützend und beratend wirkten Physiotherapeuten und Ärzte mit. Leiter der Studie war Professor Haxby Abbott vom Muskel- und Knocheninstitut der Universität. Eine Probandengruppe wurde über 9 Wochen mit 7 Sitzungen manueller Physiotherapie a 40-50 Minuten behandelt, zusätzlich zur üblichen Behandlung. Zwei Extrasitzungen fanden nach 7 Wochen statt. Eine weitere Gruppe absolvierte Trainingsübungen in der Klinik und zu Hause, während die dritte Gruppe mit einer Mischung aus Übungen und manueller Therapie behandelt wurde. Eine Kontrollgruppe erhielt nur die reguläre Behandlung, um Vergleichswerte zu erhalten. Kombination mit Übungsaufgaben Die Übungsaufgaben wurden sowohl zuhause als auch in der Klinik durchgeführt. Sie umfassten Stretching, Beweglichkeitstraining, Gleichgewichtstraining und Muskelaufbau. Die manuelle Therapie wurde in jedem Fall individuell an die Probanden angepasst. Weiterhin beleuchtet die Studie die Kosten der Extrabehandlungen. Wie effektiv sind Zusatzbehandlungen? Sie kam zu dem Ergebnis, dass die zusätzliche Behandlung sowohl für das Gesundheitssystem als auch den Patienten kosteneffektiv ist. Die Einsparungen ergeben sich vorrangig daraus, dass teure Medikamente und vor allem aufwendige Operationen mit anschließender Nachsorge überflüssig werden. "Während die Übungsprogramme die bestmögliche Kosteneffektivität aus Sicht des Gesundheitssystems darstellen, kann die manuelle Therapie eher aus gesellschaftlicher Perspektive punkten", so einer der leitenden Professoren der Studie. Weiterhin ergab sich, dass die manuelle Therapie vor allem Symptome gelindert hat. Was hat sich durch die Übungen verbessert? Die Übungen verbesserten Beweglichkeit und Lebensqualität der Probanden. Es kann folglich nicht klar definiert werden, welche der beiden Maßnahmen geeigneter ist. Individuell ausgerichtete Behandlungen verstärken die Wirkung der üblicherweise verordneten Maßnahmen sehr stark. Die Auswirkungen der Studie auf die Probanden waren sogar 12 Monate nach Durchführung der Studie noch deutlich erkennbar. Fest steht, dass eine Zusatzbehandlung in jedem Fall lohnenswert ist. Momentan ist das Potential nicht-chirurgischer Eingriffe bei weitem nicht ausgereizt, obwohl laut Experten der Erfolg sowohl kostengünstiger als auch schmerzfreier erreicht werden kann als durch andere Eingriffe. Die Studie soll Ärzte dazu animieren, bei der Behandlung von Knochenarthritis eher auf therapeutische Maßnahmen zurückzugreifen, statt operativ oder medikamentös einzuschreiten. Mit dieser Studie wurde erneut die Überlegenheit physiotherapeutischer Maßnahmen gegenüber chirurgischer Intervention bewiesen. Zur Studie: "Osteoarthritis improved by extra physiotherapy programmes" - Assoc. Prof. Abbott / Assoc. Prof. Hansen Otago 2013 Copyright: © videodoctor - Fotolia.com
  13. Wo genau hast du deinen Schmerz und wie oft hast du in den letzten 2 Wochen trainiert?
  14. Das ist ganz einfach: In dem Moment wo du eine Gewinnerzielungsabsicht hast (wovon ich ausgehe) > Gewerbe anmelden (gewerbliche Haftpflicht, KV, der Rest meldet sich schon, wenn er was von dir will .. )
  15. Wir hatten meist die Vorgabe bis spätestens VOR der 2. Behandlung die Gebühren zu kassieren. Klar gibt es immer Experten, die nur 1x kommen und nie wieder gesehen werden - ist aber nicht die Regel :)
  16. Hi - das hab ich noch nie gehört und ist ein sehr massives Trauma. Wie wurde das behandelt? Operativ? Wie lang her? Das kommt sicher so selten vor, dass ich kaum glaube eine Behandlungsrichtlinie zu finden. Hier heißt es in Abstimmung mit dem Arzt und den Zielen des Patienten zu behandeln. Kontraindikationen gibts vom Operateur.
  17. Die allgemeine Versorgungsdichte bezieht sich auf Ärzte aller Art und Spezialisten aus der Branche. Hier wird jährlich eine sogenannte Bilanz gezogen, wie viele Patienten auf einen Medizier aus der Gesundheitsbranche kommen. Dieser Wert errechnet sich aus der Anzahl der betreffenden Einwohner und Praxen und/oder der Berufsausübenden. Wie wird die Versorgungsdichte bestimmt? Um das Gesamtbild abzurunden, werden ebenfalls die Bürger gefragt, ob sie mit ihrer ärztlichen Allgemeinversorgung zufrieden sind und sich zudem gut aufgehoben und behandelt fühlen. Oftmals liegt die Problematik darin, dass die Patienten das Gefühl haben, zu wenig Fachärzte zur Auswahl zu haben. Diese Meinung bildet sich meist schnell, durch zu lange Wartezeiten in den Praxen oder gar auf einen Termin für eine genaue Behandlung. Vor allem fühlen sich die Meisten abgespeist und nicht ausreichend beraten. Die durchschnittliche Behandlung eines Patienten beträgt gerade einmal zehn Minuten. Bei komplexeren Anliegen, gerade einmal bei zwanzig Minuten. Hiervon sind ambulante Eingriffe nicht ausgenommen. Durch die zahlreichen Marktanalysen der Versorgungsdichte, wird oft die Befürchtung eines Ärztestopps laut, da mehr Fachpersonal auch mehr Kosten verursacht. Fakt ist, dass besonders auf dem Land ein Mangel an medizinischem Personal herrscht. Die Versorgungsdichte, ist in ländlichen Gebieten somit nicht so gut gewährleistet, wie beispielsweise in Großstädten oder Ballungsgebieten. Versorgungsdichte der Physiotherapie unter die Lupe genommmen Die Zahl der zugelassen Physiotherapeuten im Jahre 2012 betrug 36.323. Im ersten Quartal von 2012, waren es lediglich noch fast 1000 Physiotherapeuten weniger. Die Anzahl der Praxen für Physiotherapie, ist also leicht gestiegen. Somit steigt die Versorgungsdichte leicht an. Dies bedeutet, dass nun ca. 2.211 Menschen von einem Physiotherapeuten versorgt werden. Ein Hausarzt hingegen, versorgt gerade einmal ca. 1.500 Menschen. Die Werte der Versorgungsdichte schwanken jedoch von Gebiet zu Gebiet. Eine besonders schlechte Gesamtlage herrscht in Nordrhein-Westfalen und der Hansestadt Hamburg. Hier werden fast 2.200 Menschen zu einer einzigen Praxis gezählt. Besonders gut sieht es hingegen in Sachsen aus. Hier sind es 1.300 Patienten weniger pro Physiotherapie-Praxis. Im Allgemeinen gilt, dass die Zahlen der Versorgungsdichte sehr unterschiedlich sind. Diese ändern sich meist sogar von Quartal zu Quartal und sind nicht pauschalisierbar. Ziel des Bundesministeriums für Gesundheit ist es, eine ausgewogene Verteilung zu erzielen und somit die gesundheitliche Versorgung, bundesweit zu optimieren. Copyright: © Robert Kneschke - Fotolia.com
  18. Das sollte ein Arzt aber wissen. Gerade bei Unverträglichkeiten ist nicht zu spaßen! Generell hat Ibuprofen eine Entzündungshemmende Wirkung. Ob das für dich geht kann und muss dir aber dein Arzt sagen.
  19. Sicher habt ihr bei der Arbeit im Krankenhaus Patienten mit Sauerstoffmessgerät, dem so genannten Pulsoximeter, am Finger gesehen. Während diese Geräte früher ausschließlich zu medizinischen Zwecken (zB. im Rahmen der Intensivüberwachung) eingesetzt wurden, haben sie inzwischen auch die Sportbranche erobert. Mit Hilfe spezieller Pulsoximeter ist es Sportlern möglich, während des Trainings selbst die wichtigen Vitalfunktionen wie Puls und Sauerstoffgehalt (SpO2 = saturation of peripherial blood with oxygen - Peripherer Sauerstoffgehalt) zu überprüfen. In das kleine Gerät, wird einfach der Zeigefinger hinein gesteckt, schon können Pulsfrequenz und Sauerstoffsättigung des Blutes innerhalb weniger Augenblicke bestimmt werden. Da die meisten Geräte vollkommen ohne Kabel auskommen, sind sie auch wunderbar für Outdoor-Sportarten geeignet. Gerade für Sportler, die Probleme mit der Lunge oder dem Herzen haben, sollten nicht auf einen Pulsoximeter beim Training verzichten, um bei eventueller Gefahr rechtzeitig informiert zu sein. Steht der Peripherie nicht mehr genügend Sauerstoff zur Verfügung droht eine Überlastung des Herz-Kreislaufsystems. Wie funktioniert ein Puls-Oximeter? Beim Pulsoximeter handelt es sich um einen Clip, der wie eine Klammer funktioniert. An der Innenseite des Clips befindet sich auf der einen Seite eine Lichtquelle, auf der gegenüberliegenden Seite ist ein spezieller Sensor eingebaut. Nun wird der Clip an den Finger oder das Ohrläppchen geklemmt und der Körperteil von der Lichtquelle durchleuchtet. Der feine Sensor kann nun die Lichtmenge bestimmen, die durch den Finger gelangt und kann daraus den Anteil an rotem Blutfarbstoff ableiten. Das ist deshalb möglich, weil Hämoglobin, welches mit Sauerstoff beladen ist eine höhere optische Dichte aufweist als Hämoglobin, welches keinen Sauerstoff transportiert. Anhand dieser Werte wird dann die Sauerstoffsättigung ermittelt und auf einem angeschlossenen Display oder Bildschirm angezeigt. Außer der Sauerstoffsättigung wird noch die Pulsfrequenz vom Pulsoximeter ermittelt und ebenfalls auf dem Display angezeigt. Weil diese Geräte häufig auf Intensivstation eingesetzt werden, kann man bestimmte Grenzwerte für den Puls eingeben, sobald dieser über- oder unterschritten wird, ist ein Alarm zu hören. Es gibt auch Geräte, welche die Beiden Werte als grafische Kurven auf dem Display darstellen können. Die Messung der Werte mit dem Pulsoximeter ist vollkommen risikofrei und für den Patienten schmerzfrei, da ja kein Eingriff in den Körper stattfinden muss.Copyright: © mykeyruna - Fotolia.com
  20. Hi, von hier aus schwer einzuschätzen. Da es keine Bewegungseinschränkung und keinen Schmerz gibt könnte ich mir vorstelle, dass das klicken eher eine Art Entlastung ist wie man es von knackenden Fingern kennt. Das knirschen kommt häufig von Muskelverspannungen in Folge von falscher Haltung. Nicht selten ist hier zB die Arbeitshaltung oder die abendliche Couch-Haltung als Ursache zu finden. Lass mal einen Physio drauf schauen - ich glaube aber eigentlich nicht, dass es was schlimmes ist. Gute Besserung, Stephan
  21. Hi, derartig massive Umbauten am Körper hinterlassen immer Spuren, die man so schnell nicht komplett in Griff bekommen kann. Ein paar Tipps, da ich selbst viele Jahre eine solche Patientin hatte: - Unbedingt die Narbe Mobilisieren - das hat zum Teil auch die Sensibilität gefördert - Kraftaufbau kleine/mittlere Glutealmuskulatur - Extension in der Hüfte .. immer an das halten, was die Patientin selbst erreichen möchte :) Viel Erfolg! Stephan
  22. Für Physiotherapie Praxen stellt eine DIN ISO Zertifizierung des Qualitätsmanagements noch die Ausnahme dar. Anders ist dies bei großen Gesundheitszentren, Rehaeinrichtungen, Krankenhäusern und seit 2005 auch flächendeckend für Arztpraxen. Wir haben über den Tellerrand geblickt und uns einmal den aktuellen Stand für Ärzte näher angeschaut: QM für Ärzte Die Einführung des Qualitätsmanagements in den Arztpraxen ist heutzutage Pflicht. Seit 2005 sind alle Einrichtungen dafür verantwortlich, ein ausführliches Qualitätsmanagement zu betreiben, welches nach dem neuesten Stand der Wissenschaft und Technik ausgerichtet ist. Zu den Bereichen des Qualitätsmanagement gehören Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität. Um den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen, muss ein Qualitätsmanagement-System eingeführt werden. Es steht eine Vielzahl von Modellen zur Verfügung, um das geforderte Qualitätsniveau zu verwirklichen. Um den eher abstrakt gehaltenen Begriff des Qualitätsmanagements mit seinen speziellen Ansprüchen an die QM-Modelle zu verwirklichen, lohnt es sich, bei der Einführung einen externen Berater um Hilfe zu bitten. Ein Zertifikat erhalten die Praxen nämlich erst dann, wenn die Schritte der Modelle erfolgreich erfüllt werden. Das QEP-Modell, welches speziell für niedergelassene Ärzte entwickelt wurde, hilft beim Erreichen eines QM-Zertifikates, wobei Praxispersonal und Ärzte mehrere Schritte befolgen müssen. Zunächst muss das Praxispersonal den angestrebten Qualitätszielen entsprechend geschult werden und es erfolgt meistens zugleich die Ernennung eines Qualitätsbeauftragten. Nun wird eine Bestandsaufnahme der Prozesse in der Praxis durchgeführt. Es folgt die Erarbeitung des QM-Systems, wobei diejenigen Strategien entwickelt werden, die zur Erreichung der Qualitätsziele und zur Verbesserung der Prozesse führen können. Die neu entwickelten Arbeitsabläufe müssen dokumentiert werden. Nur so kann nachvollzogen werden, ob der wirkliche Praxisablauf den neuen Vorgaben entspricht. Nach der Umsetzung der Verbesserungsvorschläge benötigt die Praxis für die Bewertung einen neutralen Dritten, einen Auditor, der das erarbeitete Managementsystem prüft. Erfolgt eine positive Beurteilung, so wird die Praxis mit einem Zertifikat ausgezeichnet. Manchmal werden vor dem Zertifizierungsaudit regelmäßige interne Audits durchgeführt und alle Mitarbeiter arbeiten aktiv an den Veränderungsprozessen mit. Alternative Qualitätsmanagement Modelle Es gibt weitere spezielle Modellformen, die sich ein wenig von dem QEP-Modell unterscheiden. Das EPA-Modell beispielsweise kann als selbstständiges oder ergänzendes Modell in der Praxis eingesetzt werden. Dabei wird besonders auf die Perspektiven aller Beteiligten wie Inhaber, Praxispersonal und Patienten eingegangen. Das KPQM-Modell ist ein von niedergelassenen Ärzten selbst entwickeltes Modell, welches eine selbständige Einführung des Qualitätsmanagementsystems in den Praxen ermöglichen soll. Das KTQ® Modell ist ursprünglich zur Zertifizierung von Krankenhäusern entwickelt worden. Mittlerweile kann es auch für Arztpraxen angewendet werden. Bei diesem Verfahren überprüft ebenfalls ein neutraler, kompetenter Dritter die notwendige Erreichung der vorgeschriebenen Anforderungen. Dabei wird allerdings wesentlich mehr Wert auf Selbsteinschätzung sowie Fremdbewertung gelegt. Neben einigen Vorteilen für den Arzt als Inhaber eines Unternehmens garantiert eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 ff.1 optimale Leistung des gesamten Praxisablaufes. Die Prozesse und Arbeitsabläufe werden so dargestellt, dass auch Außenstehende einen Einblick in die Arbeit des Arztes bekommen. Das zertifizierte Qualitätsmanagement schafft mehr Transparenz für die Versicherten, Leistungsträger und Leistungserbringer. Copyright: © DOC RABE Media - Fotolia.com
  23. Stephan

    Mit Sport anfangen

    Jeder kennt die Situation, wenn beim Gang auf die Wage plötzlich ein paar Kilos mehr drauf stehen oder sich die körperliche Fitness auf dem Tiefpunkt befindet. Antriebslosigkeit und ständige Müdigkeit sind meist die Folgen. Das ist dann häufig der Zeitpunkt, wo sich dazu entschlossen wird, mit sportlichen Aktivitäten zu beginnen. Wer jedoch lange keinen Sport mehr gemacht hat, oder kaum Zeit für ein geeignetes Hobby hat, steht im ersten Moment vor einer großen Hürde. Neben dem Zeitproblem fehlt dann auch die richtige Sportart um seinen Körper langsam wieder in Schwung zu bringen. Jedoch gibt es einige Tipps und Tricks, wie mit vergleichbar geringem Aufwand der Körper wieder an den Sport gewöhnt werden kann. Grundvoraussetzung ist die richtige Einstellung und Motivation. Nur wer den absoluten Willen hat, etwas für seinen Körper zu tun, wird diesen Weg auch über längeren Zeitraum gehen können. Es sollte sich immer vor Augen gehalten werden, was das Ergebnis dieser Anstrengung ist. Hilfreich ist in jedem Fall ein klar formuliertes Ziel. Dieses Ziel kann ein angestrebtes Gewicht, eine Strecke die in einer bestimmten Zeit gelaufen wird oder die Vorstellung des eigenen Körpers sein. Nur wer sich dieses Ziel ständig vor Augen hält, wird den inneren Schweinehund auch auf längere Sicht überwinden. Weiterhin ist es wichtig, einen Sport zu wählen, der einem auch Spaß macht. Es bringt nichts, mit Schrecken an die täglichen Übungen zu denken. Es ist empfehlenswert den Körper langsam wieder in Schwung zu bringen und sich dann täglich zu steigern. Bereits Kleinigkeiten können am Anfang den Unterschied machen und führen dazu, dass sich der Körper langsam an die Anstrengungen gewöhnt. Denkbar ist es, den Sport in den Alltag zu integrieren. Wer beispielsweise mehrere Stunden täglich im Büro sitzt braucht in jedem Fall einen geeigneten Ausgleich. Zwischendurch können kleinere Übungen durchgeführt werden. Zum Beispiel sich von seinem Stuhl erheben und dann die Hand zur Decke strecken. Dies fünf Mal hintereinander, jede Stunde wiederholen. Die Pause zu nutzen kann ebenfalls ein guter Ansatz sein. Wer die Pause bislang damit verbracht hat, schwere Kost zu sich zu nehmen, sollte darauf weitestgehend verzichten. Wem dies schwer fällt, kann anfangs ein Kompromiss mit sich selber eingehen. Jeden zweiten Tag, wird die Pause wie gewöhnlich abgehalten und die anderen Tage lediglich ein Obstsalat zu sich genommen. Zudem wird an diesen Tagen ein kleiner Spaziergang unternommen. Es wird schnell klar werden, an welchen Tagen Antriebslosigkeit herrscht und an welchen Tagen sich Elan breit macht. Wer sich dazu entschlossen hat, mit dem Sport anzufangen, sollte dies, wenn möglich nicht alleine tun. Im optimalen Fall, kann man die beste Freundin oder den besten Freund davon überzeugen regelmäßig mit einem Partner Laufen oder Schwimmen zu gehen, oder sonstige Sportarten auszuüben, die einem gefallen. Das hat den Vorteil, dass sich beide gegenseitig motivieren können und der Spaßfaktor deutlich gesteigert wird. Beispiel Mit laufen anfangen Laufen oder joggen setzt Körper und Gelenke enormen Belastungen aus, worunter besonders Knie und Füße leiden können. Auch der den ganzen Körper betreffenden Umfang der Belastung bringt Ungeübte schnell an ihre Kreislauf und Atemgrenzen. Wir empfehlen am Anfang unbedingt im Intervalltraining unter der eigenen Leistungsgrenze zu bleiben um die Verletzungsgefahr zu minimieren. Das kann durchaus bedeuten, dass man 3 Minuten gehend verbringt nur um dann 30 Sekunden zu joggen. Der Puls gibt einem eine sehr gute Rückmeldung, je schneller er steigt und je länger er nach Ende der Joggingeinheit hoch bleibt umso untrainierter ist der Körper. Generell sollte man eine Frequenz von 160 Schlägen/Minute nicht überschreiten. Ein weiterer häufiger Anfängerfehler liegt in zu häufigem Training. Ideal sind 2-3 Einheiten pro Woche, damit der Körper Regenerieren kann und sich ein Trainingseffekt einstellt (der Fachmann spricht hier von Superkompensation). Normalerweise empfehlen wir Physiotherapeuten einen Sport erst einmal anzufangen bevor man sich häufig teure Ausrüstung zulegt. In diesem Fall gehe ich davon jedoch ab. Die hohe Belastung für Füße und Sprunggelenke machen gute Laufschuhe unverzichtbar. Die unterschiedlichen Modelle der Hersteller machen es möglich auf die individuelle Fußstellung einzugehen. Da für viele Lauf-Anfänger anatomische Begriffe wie "Pronation" oder "Supination" im Fuß unbekannt sind, sollte dies in einem Shop für Läufer auf dem Laufband ausgetestet werden. Copyright: Hemera | Thinkstock Images
  24. Der Meniskus ist bei vielen Patienten, die über Kniebeschwerden klagen, eine Schwachstelle. Der Leidensweg ist oft lang und die Symptome in der Regel sehr schmerzhaft, sodass der Alltag für die Betroffenen unter massiven Einschränkungen zu leiden hat. Eine operative Intervention gilt laut einiger Mediziner häufig als unausweichlich, um für die Patienten eine langfristige Verbesserung erzielen zu können. Neuste Untersuchungen belegen jedoch, dass eine Operation in vielen Fällen nur bedingt erfolgsversprechend ist und auch die Krankengymnastik bzw. Physiotherapie zu vergleichbaren Ergebnissen führen kann. Studie von Jeffry N. Katz M.D. et al. Vorgehen und Ziel der Untersuchung Die Studie von Katz et al.(2013) "Surgery versus Physical Therapy for a Meniscal Tear und Osteoarthritis" beschäftigt sich mit jeweils einer Versuchs- und Kontrollgruppe. Insgesamt nahmen 350 Personen an der randomisierten Studie teil. Alle Teilnehmer der Studie waren 45 Jahre alt oder älter. Untersucht werden sollte, inwiefern die erzielten Erfolge aus der Physiotherapie mit den Ergebnissen der operativen Maßnahmen konkurrieren konnten. Die Teilnehmer der Versuchsgruppe unterzogen sich einer operativen Intervention. Dabei handelte es sich um eine arthroskopische Meniskusresektion mit anschließender Physiotherapie als rehabilitative Maßnahme. Die andere Gruppe unterzog sich keiner Operation sondern wurde konservativ behandelt. Zum Einsatz kamen Sport- und Bewegungs- bzw. physiotherapeutische Maßnahmen in Form einer physikalischen Therapieintervention. Die Ergebnisse wurden anhand des WOMAC-Funktionscore vermerkt und bewertet. Dabei wird die Beweglichkeit des Kniegelenks und der empfundene Schmerz auf einer Skala von 0 bis 100 festgehalten. Die Daten wurden jeweils nach sechs bzw. zwölf Monaten erfasst. Ergebnisse der Studie Durch die Studie von Katz et al. konnte gezeigt werden, dass zwischen der Versuchs- und Kontrollgruppe keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich des Therapieerfolgs bzw. des Therapieergebnisses festgestellt werden konnte. Die erfassten Daten, die nach sechs Monaten erhoben worden sind, ähnelten den nach zwölf Monaten erfassten Daten sehr stark. Angeführt werden muss jedoch in jedem Fall, dass 30 % der Patienten, also insgesamt 51 Personen, die ausschließlich an der physikalischen Therapie teilnahmen, doch noch innerhalb der ersten sechs Monate nach Interventionsbeginn operiert werden mussten. Konsequenzen für die Meniskusbehandlung Die Studie hat dazu beigetragen, dass die zwangsläufige Notwendigkeit einer Operation in vielen Fällen nicht gegeben ist und somit in Frage gestellt werden muss. Ähnliche Erfolge können auch durch konservative Behandlungen erzielt werden. Vor allem das ausbleibende Risiko der Narkose ist für viele ältere Menschen oder Menschen mit Vorerkrankungen der Grund, auf die Möglichkeiten konservativer Therapien zurückzugreifen und eine Operation nur dann durchführen zu lassen, wenn diese unausweichlich ist. Grundsätzlich lässt sich für die Praxis festhalten, dass nach Möglichkeit zunächst das Potential der konservativen physikalischen Therapieformen ausgenutzt werden sollte, um eindeutig festzustellen, ob ein operativer Eingriff in jedem Fall notwendig ist. Schnelle Erfolge und Verbesserungen im Beschwerdebild sind häufig schon nach wenigen Wochen oder Monaten ein klares Indiz dafür, dass die Therapie anschlägt und eine Operation überflüssig wird, da die Wahrscheinlichkeit eines effektiveren Ergebnisses als eher gering einzustufen ist. Sollte dies nicht der Fall sein, ist eine Operation auch zu einem späteren Zeitpunkt noch immer problemlos möglich. Copyright: © elinakursite99 - Fotolia.com
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