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susn

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Alle erstellten Inhalte von susn

  1. Hallo, dass es NUR 20 Minuten Behandlungszeit sindt, ist nicht Schuld Deiner Chefin, das liegt an den Vergütungssätzen und den Vorgaben der KV. Ansonsten kann ich mir gar nicht vorstellen, dass sich eine Chefin so blöde einer Angestellten gegenüber verhält... Aber es gibt bekanntlicherweise nichts, was es nicht gibt...
  2. Hallo Du Armer, hier eine evtl. hilfreiche Diskussion zu Übungen bei Bandscheibenvorfall (ist schon alt, aber wahr wie eh und je). http://www.physiowissen.de/index.php?main=php/showdiscussion.php&id=240091&metatitle=Re:%20%DCbungen%20bei%20Bandscheibenproblematik Gruß von Susan
  3. Hallo Melanie, wie gesagt, ehrlich kann nur jemand sein, der die Wahrheit kennt. Und bei o.g. Patientin ist die Diagnose ja offensichtlich nicht gesichert. Also kann bei ihr seitens unserer Kollegin von Anlügen und unnötig Hoffnung machen keine Rede sein. Hallo Stephan, hatte Deinen vorherigen Beitrag wohl missverstanden. Sorry... Gruß Susan und allen ein schönes Wochenende
  4. Hallo Stephan, eben! Aber: Um beim o.g. Beispiel zu bleiben, selbst mit Diagnoserecht des Physios könnten wir immer noch keine Liquorpunktion durchführen und auswerten. Ob es die Ärzte wollen würden oder nicht, wir werden als Physios niemals eine MS diagnostizieren können und es deshalb auch niemals dürfen. Und allein schon deswegen sollten wir uns bedeckt halten, was das Zerstören von Hoffnungen betrifft. Und das hat übrigens rein gar nichts mit "in die Nesseln setzen" oder mit "Schicksale verwalten" zu tun. Gruß Susan
  5. susn

    leider wahr...

    [b]Ohne Ziel stimmt jede Richtung[b] (an Stephan: das war jetzt meine Erkenntnis des Tages Gruß von Susan)
  6. Hallo louie, Unehrlich kann nur jemand sein, der die Wahrheit kennt. Kennst Du die Wahrheit? Kannst Du mit Sicherheit sagen, dass sie keine MS hat? Kannst Du mit Sicherheit sagen, dass keine deutliche Besserung eintreten wird, und dass sie nie wieder Laufen können wird? Davon abgesehen: ein Mensch, der fest gewillt ist zu hoffen, den wirst Du nicht vom Hoffen abbringen können. Warum solltest Du dies überhaupt tun wollen? Hoffnung ist ein gutes, ein positives Gefühl, was absolut dazu geeignet ist Energie zu mobilisieren. Deine Aufgabe ist es bestimmt nicht Hoffnung zu nehmen. Du begleitest sie nur auf ihrem Weg. Warum beschränkst Du Dich nicht darauf Deiner Patientin nur das zu sagen, was Du mit Sicherheit weißt, nämlich dass Du eben nicht weißt, ob sie MS hat oder nicht, und dass Du sie begleiten und unterstützen wirst, was immer sie auch haben mag. Gruß von Susan
  7. Hallo wesley, wie Cor7es schon geschrieben hat: Patient belastet voll, hat weder Schmerzen noch Schwellung. Das Knie befindet sich also in keinerlei Reizzustand. Hier müssen unbedingt hauptsächlich Übungen im Stand stattfinden, Sprungtraining, Propriozepsistraining, exzentrsiches und konzentrisches Muskeltraining unter Belastung. Denn ein Knie braucht man nicht zum Liegen und zum Sitzen! Ein Knie wird nur unter Vollbelastung in seiner Funktion gefordert. Wie lange ist die Verletzung denn her? Gruß von susn
  8. Hallo Cathi, es geht also doch: hinreichende Darlegung der Problematik unter Verwendung von Fachterminologie! Ich bin echt positiv überrascht über Deinen Beitrag! Warum nicht gleich so?
  9. Hallo Sintram, und, wie siehts aus mit Deinem Patienten? Gruß von susn
  10. Hallo Manfred, 5 Minuten für den Verkauf eines Pezziballs? Sind in diesen 5 Minuten schon der Zeitaufwand für Bestellung, Auspacken, Buchführung, Lagerhaltung und die Kosten für die Lagerung enthalten? Ich finde es schön für Dich, dass Du dir ein zweites Standbein mit dem Verkauf von Pezzibällen, Therabändern und Kompressionsstrümpfen aufgebaut hast. Mein Ding wäre das nicht. Aus der Abhängigkeit der gesetzlichen Krankenkassen habe ich mich vor 6 Jahren verabschiedet, das war für mich persönlich die beste Entscheidung meines Berufslebens. Ich sehe meine berufliche Zukunft ausschließlich in der Behandlung, etwas anderes möchte ich einfach nicht machen. Meine Chance in der Zukunft sehe ich ausschließlich in der Abgrenzung zu anderen Praxen: Im Kompetenzzuwachs (Fobis, abendliches Bücherwälzen, etc.) und im Anbieten echter Dienstleistung, d.h. schöne, anspruchsvolle, in sich abgeschlossenen Behandlungsräume, patientenfreundliche Öffnungszeiten, regen Kontakt zu den Ärzten, und meine Patienten bestmöglichst fachlich und menschlich zu betreuen. Ich bin ein Freund der Akzeptanz von Gegebenheiten. Ich ärgere mich nicht über die Verschreibungsabhängigkeit von den Ärzten. Ich versuche das Beste daraus zu machen und suche aktiv den Kontakt zu den Ärzten, was sich bisher sehr bewährt hat. Ich glaube nicht, dass Patienten nur zu uns kommen, wenn die Behandlung von den Krankenkassen übernommen wird. Die vielen gesetzlich versicherte Patienten, die mit einem Privatrezept zu mir in die Praxis kommen, lehren mich da eines besseren. Meckern, Mosern und Jammern bringt rein gar nichts. Wie ist letztendlich jedermanns eigene Entscheidung, aber wir Physios müssen kämpfen. Für unsere Anerkennung und für unser Geld. Und da wählt halt jeder seinen eigenen Weg. Gruß von susn
  11. Hallo Sintram, Es gibt nicht DIE Behandlung nach Tendinosis-OP. Die Behandlung erfolgt immer nach aktuellem Befund! Denn es gibt mehrere Möglichkeiten, warum die Beweglichkeit noch nicht besser ist, und warum die ABD endgradig schmerzt. So stellt sich zuerst die Frage, wie beweglich war die Schulter vor der OP, gibt es also "alte" Verkürzungen von Kapsel, Bändern, Muskulatur? Oder ist die Bewegungseinschränkung neu, also erst post OP aufgetreten? Wichtig wäre auch zu wissen, was denn unter der OP gemacht worden ist? Kalkentfernung? Was ist mit der Bursa passiert? Abfräsung des Acromeons? Wie war der Zustand der Sehne? Teileinriss? Nur Schwellung? Gab es eine bekannte Ursache für die Problematik? Sturz auf die Schulter, o.ä.? Wie alt ist Dein Patient? Ich bin leider nicht hellsichtig, und bin deshalb ausschließlich auf Deine Informationen angewiesen. Deshalb noch mal die folgenden Fragen: Warum geht die Flex + ABD noch nicht weiter? Wie ist das Widerstandsgefühl für die einzelnen Bewegungen endgradig? Warum und wo ist der endgradige Schmerz? Ist es ein stechender oder dumpfer Schmerz? Lässt er nach mehrmaligem endgradigen Bewegen in die ABD nach? Hast Du einen funktionellen Befund gemacht? Z.B. Kriterien nach Stenvers? Wie bewegt die Scapula (humero-scapulärer-Rhythmus),? Wie bewegt der Humerus (Rollen-Gleiten)? Wie bewegt die Clavicula? Wie bewegt die 1. Rippe? Wie bewegt der cervicothorakale Übergang? Wie ist die Stützfunktion des Armes? Kompensiert der Patient fehlende Beweglichkeit des HSG über Elevation Schulter? Verkürzung Subscapularis, Pectoralis? Ist die AR wirklich frei? Dass Du 3 Monate nach dem Examen noch Schwierigkeiten hast ist völlig normal. Deshalb ist es aber um so wichtiger, dass Du ganz sauber befundest. Ohne Befund keine Diagnose, ohne Diagnose keine problemzentrierte Behandlung, und schon bist du mitten drin im Behandlungschaos. Ich stehe Dir gerne mit Rat und Tat zur Seite, ich brauche aber verwertbare Infos! Gruß von susn
  12. Hallo sintram, wenn die OP schon 4 Wochen her ist dann darfst du nicht nur, du solltest den Patienten anständig fordern. Für meinen Geschmack ist die Beweglichkeit 4 Wochen post OP noch nicht ausreichend. 110 Grad Flex, 60 Grad ABD sind noch arg, arg dürftig. Nun die Fragen: warum geht die Flex + ABD noch nicht weiter? Warum und wo ist der endgradige Schmerz? Hast Du einen funktionellen Befund gemacht? Z.B. Kriterien nach Stenvers? Wie bewegt die Scapula (humero-scapulärer-Rhythmus), wie bewegt der Humerus (Rollen-Gleiten), wie bewegt die Clavicula, wie bewegt die 1. Rippe, wie bewegt der cervicothorakale Übergang? Wie ist die Stützfunktion des Armes? Kompensiert der Patient fehlende Beweglichkeit des HSG über Elevation Schulter? Verkürzung Subscapularis, Pectoralis? Bevor an Widerstände zu denken ist, sollte o.g. Gelenke funktionell bewegen können. Denn Kraft ohne Beweglichkeit bringt den Patienten nicht weiter! Schreib mal mehr über den Befund, dann können wir Dir bestimmt weiterhelfen. Gruß von susn
  13. Hallo lotti, bravo, eine Physiotherapeutin, die trotz guten Examens nicht meint sie könne schon alles. Bei Dir liegt echtes Potential! Ist zwar ein Sch...gefühl, aber nur so ergibt sich das Bedürfnis nach abendlichem Nachschlagen/Aufarbeitung, nach Fortbildungen. Mir ist es ganz genauso ergangen, ich habe mich für völlig ungeeignet gehalten (trotz 1er Examen), ich habe Jahre gebraucht um fachliches Selbstbewusstsein aufzubauen und das Gefühl zu haben eine einigermaßen gute Behandlung machen zu können. Und auch nach 17 Jahren im Beruf stoße ich immer wieder an meine Grenzen und melde mich deshalb immer wieder zu einer nächsten Fortbildung an. Bisher bin ich jedes Mal klüger nach Hause gefahren und war bei der nächsten Befundung und Behandlung sicherer. Kopf hoch, abends hinsetzen, Bücher wälzen, in Physio-Foren schreiben, fragen (neben diesem tollen Forum hier gibts auch noch www.physiotherapie.de und www.physio.de - ich hoffe Du bist mir jetzt nicht böse, Stephan), das wird schon, nur Mut! Gruß von susn
  14. Hallo an Alle, die Akademisierung der Physiotherapie würde mit Sicherheit zu größerer Akzeptanz führen, vor allem bei den Ärzten, für die wir ja oft noch gerade mal den Status eines Vorturners haben. Leider macht auch ein Studium den Physio weder automatisch zu einem Könner, noch zu einem fähigeren Therapeuten. Denn wie bei den Ärzten gehört zu Kompetenz nicht nur fachliches Wissen, sondern auch Einfühlungsvermögen, Fähigkeit zur Selbstkritik, Empathie und - nicht zu vergessen - die Eignung für den Beruf. Patienten, die schon in kompetenter physiotherapeutischer Behandlung waren, wissen unseren Berufsstand sehr zu schätzen. Für die Patienten, die noch nie in physiotherapeutischer Behandlung waren, können sich unter Physiotherapie oftmals so viel vorstellen wie unter dem Berufsbild des Mechatronikers. Und Patienten mit physiotherapeutischer Erfahrung, die bei einem Vorturner gelandet sind, für die sind wir auch nicht mehr. Ob nur ein Therapeut gut ist, der auch Verkäuferqualitäten hat, wage ich doch sehr zu bezweifeln. Für den Chef mag ein Therapeut, der jede Woche einen neuen Patienten beibringt eine schöne Sache sein, aber das hat doch mit fachlicher und menschlicher Kompetenz nun gar nichts zu tun. Der weit gerühmte Prof. Dr. Dr. XY der Uniklinik in YZ braucht sich auch keineswegs um Rekrutierung von Patienten zu kümmern. Der verbringt seine Zeit mit "wichtigeren" Dingen, z.B. Forschung, Weiterbildung in den USA, etc. Der Tipp einen Lehrgang "Wie verkaufe ich mich besser" zu machen, tja, nicht schlecht, aber wir verkaufen ja nun mal keine Sachwerte, sondern Dienstleistung. Somit sollte der Lehrgang wohl besser heißen "Wie diene ich besser". Soll heißen, der Lehrgang sollte Vermittlung von Kommunikationsstrategien, Interaktion Patient-Therapeut, Umgang mit schwierigen Patienten, etc. vermitteln. Und wenn ich mir die Auswertung der Umfrage "Worin liegt das größte Problem unseres Berufsstandes?" ansehe, wird klar, was für die Physios im Vordergrund steht : Gesundheitsreform / Ärztebudgets - 46% / 113 Stimmen = nicht bedarfsorientiert arbeiten zu können, sprich zu wenig Verordnungen, zu kurze Behandlungszeiten Keine Kompetenzbezogene Entlohnung - 41% / 100 Stimmen = zu schlechte Bezahlung, sprich hier soll Spitzenqualität zu Dumpingpreisen geleistet werden. Womit wir wieder bei der Ausgangsfrage angelangt wären. Gruß von susn
  15. susn

    Versicherungen

    Unabdingbar und nicht zu umgehen für die Freiberuflichkeit/Selbständigkeit sind: 1. BfA Rentenversicherung (auch als freiberuflicher PT bist du in der BfA pflichtversichert), Infos bekommst du direkt bei der BfA in Deinem Heimatort, bzw. der nächst größeren Stadt = beitragspflichtig 2. Berufshaftpflichtversicherung (da gibt es jede Menge Anbieter, z.B. NAV - Ärtzeversicherung) = beitragspflichtig 3. Pflegeversicherung (falls du aus der gesetzlichen KV raus willst und dich nicht sofort privat KV versichern willst) = beitragspflichtig 4. Anmeldung bei der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (22089 Hamburg, Pappelallee 35-37) = beitragspflichtig 5. Meldung beim Gesundheitsamt (da reicht es anzumelden ab welchem Zeitpunkt du in welcher Praxis freiberuflich arbeiten willst) = beitragsfrei 6. Meldung beim Finanzamt Alle Meldungen müssen schriftlich gemacht werden. Der ZVK kann dir da eine Reihe an Unterlagen und Adressen zuschicken. Eventuell kann dir auch das Arbeitsmat hilfreiche Infos (ich-AG) geben. Zu den Kosten: BFA-Beiträge sind einkommensabhängig, gesetzliche KV und Berufsgenossenschaftsbeitrag ebenfalls, Berufshaftpflicht ca. 100 Euro im Jahr. Ich persönlich zahle für alle o.g. Versicherungen ca. 1.200 Euro im Monat. "Die eigene Praxis", von Peter Appuhn und Frieder Bothner, ISBN 3-00-012493-4: ein sehr gutes Buch mit wirklich allem, was für freiberufliche und selbständige PTs interessant, wissenswert und wichtig ist. Das Buch hat knapp 200 Seiten, ist sehr übersichtlich gestaltet, und ist gut zu lesen. Zu bestellen über www.physio.de, Kostenpunkt inkl. Versand 20,80 €. Dieses Geld ist bestens angelegt! Gruß von susn
  16. Hallo, es gibt sie, die anterioren NPPs. Zitat aus dem Buch Radiologische Diagnostik "Kernspintomographie der Wirbelsäule und des Spinalkanals" von Detlev Uhlenbrock: Sie treten wegen des sehr kräftigen und derb mit dem Knochen und Anulus fibrosus verbundenen vorderen Längsbandes praktisch immer subligamentär auf. Sie können erhebliche Ausmaße annnehmen, die Vorfälle können sich entlang der Wirbelkörper sehr weit nach krnaial und kaudal ausdehen. Häufig in Höhe L3/L4 und L4/L5 (im Gegensatz zu den anterioren NPPs meist in Höhe L4/L5 und L5/S1). Anteriore NPPS finden sich deshalb weiter kranial, weil hier der Belastungsschwerpunkt innerhalb der Wirbelsäule weiter ventral liegt. Nicht selten gibt es auch Kombinationen von anterioren, lateralen und posterioren Vorfällen, welche sich wieder vornehmlich in Höhe L3/L4 und L4/L5 finden. Pathogenetisch wird an eine besondere Bandscheibenschwäche gedacht (Jinkins 1989)". Ich habe schon mehrmals auf MRTs solche anterioren NPPS gesehen. Das Lig. anterior war vollkommen intakt. Eine MRT-Abbildung ist im o.g. Buch, das sehr zu empfehlen ist, kostet nur ca. 14 Euro, auf Seite 186 zu finden. Gruß von susn
  17. susn

    Breuss-Massage

    Schon klar ;-) Konnte es mir aber einfach nicht verkneifen... Gruß von susn
  18. Ich habe gelernt: immer, immer, immer am Becken beginnen. Gruß von susn
  19. susn

    Breuss-Massage

    "stephan" Ja, natürlich. Aber mit Johanniskraut zwischen den Anulusfasern regenerieren die Bandscheiben natürlich viel, viel besser... Gruß von susn
  20. susn

    Breuss-Massage

    Bei der Breuss-Massage wird der mit Seidenpapier belegte Rücken mit Johanniskrautöl zart bestrichen. Dies soll entsapnnen, regulierend wirken und bewirken, dass das Johanniskrautöl in die Bandscheiben eindringt und selbige dadurch geschmeidiger werden und an wieder an Höhe gewinnen (oh Wunder!!!). Meinungen von Physios zur Behandlung nach Dorn: http://www.physiotherapie.de/showthread.php?t=1372 http://www.physiotherapie.de/showthread.php?t=2305 Gruß von susn
  21. susn

    Was ist die MLPP?

    MLPP = Maximaly Loose-packed Position = dreidimensionale Position, bei der Kapsel-Band-Apparat und der muskuläre Apparat optimal entspannt sind (beim Hüftgelenk 30 Grad Flex, 30 Grad ABD, etwas AR). In dieser Position befindet sich das Gelenk in der sogenannten physiologischen oder pathologischen Ruhestellung = optimale Entlastung von Gelenk, Kapsel und Ligamenten, aus dieser Stellung kann sehr gut Traktion durchgeführt werden. MCPP = Maximaly Loose-packed Position dreidimensionale Endstellung, bei der eine knöcherne Hemmung und/oder eine optimale ligamentäre Spannung vorhanden ist = in dieser Stellung ist eine Mobilisation physiologisch unmöglich, eine optimale Stabilität ist gewährleistet, dient zur Verriegelung bei Mobilisationen und Manipulationen benachbarter Gelenke (beim Hüftgelenk Ext/Ir/ADD). CPP = Close-packed Position = ein- oder zweidimensionale Endstellung, bei der eine knöcherne Hemmung und/oder ein Teil des Kapsel-Band-Apparates gespannt ist LPP = Loose-packed Position jede Position, die sich zwischen der CPP und der MLPP befindet Gruß von susn
  22. Hallo leosus, MLPP = Maximaly Loose-packed Position = dreidimensionale Position, bei der Kapsel-Band-Apparat und der muskuläre Apparat optimal entspannt sind. In dieser Position befindet sich das Gelenk in der sogenannten physiologischen oder pathologischen Ruhestellung = optimale Entlastung von Gelenk, Kapsel und Ligamenten, aus dieser Stellung kann sehr gut Traktion durchgeführt werden (beim Hüftgelenk 30 Grad Flex, 30 Grad ABD, etwas AR). MCPP = Maximaly Loose-packed Position dreidimensionale Endstellung, bei der eine knöcherne Hemmung und/oder eine optimale ligamentäre Spannung vorhanden ist = in dieser Stellung ist eine Mobilisation physiologisch unmöglich, eine optimale Stabilität ist gewährleistet, dient zur Verriegelung bei Mobilisationen und Manipulationen benachbarter Gelenke (beim Hüftgelenk Ext/Ir/ADD). CPP = Close-packed Position = ein- oder zweidimensionale Endstellung, bei der eine knöcherne Hemmung und/oder ein Teil des Kapsel-Band-Apparates gespannt ist LPP = Loose-packed Position jede Position, die sich zwischen der CPP und der MLPP befindet Gruß von susn
  23. Hallo aktin, hallo stephan, wenn ich mich als "alter Hase" (mit 16 Jahren Berufs- und Fortbildungserfahrung und Spezialisierung auf den Fachbereich Orthopädie) hier mal kurz einmischen darf... Aber natürlich müssen wir Physios herausfinden, was mit einem Patienten los ist. Wie ihr ja schon geschrieben habt, die medizinische Diagnose "HWS-Syndrom" gibt als Behandlungsansatz rein gar nichts her. Also liegt es an uns herauszufinden (zu diagnostizieren?), was denn nun mit der HWS los ist (oder ist es vielleicht ganz was anderes?). Wir Physios sollten dazu das notwendige Handwerkszeug und das notwendige Wissen haben. Und wenn ich dann zu dem Ergebnis komme, dass mit der HWS alles in Ordnung ist, das es sich vielmehr um z.B. eine Blockierung der 1. Rippe handelt, werde ich den Teufel tun und den Patienten zurück zum Arzt schicken und ihn um weitere Untersuchungen, bzw. die Verifizierung meiner "Diagnose" bitten, denn im besten Fall findet der Arzt gerade noch die 1. Rippe. Und letztere Aussage hat rein nichts mit Überheblichkeit, sondern mit meiner Erfahrung mit ärztlichen Diagnosen und Rezepten zu tun. Der Arzt kann den Thorax aufschneiden, ich nicht, der Arzt kann Spritzen setzen, ich nicht. Aber ich kann im Gegensatz zu den meisten Ärzten eine anständige körperliche Untersuchung bei einem orthopädischen Patienten durchführen. Punkt. Da stehe ich zu und das vertrete ich jedem gegenüber, auch den Orthopäden gegenüber, und auch den Orthopäden gegenüber mit denen ich befreundet bin. Und die sehen das – oh Wunder – genau so und haben keinerlei Kompetenzprobleme. Im Gegenteil, sie schicken mir sogar Patienten zur Untersuchung mit der Bitte um Rückruf, zu welcher Diagnose (!) ich gekommen bin und der Bitte zu sagen, was auf dem Rezept stehen soll. Kurze Fallschilderung eines Patienten von vorletzter Woche: Mann, 56 Jahre alt, Schreibtischtäter, 2 x wöchentlich Tennis, seit 7 Monaten Leistenschmerzen rechts, seit 2 Monaten Tennisspielen schmerzbedingt nicht mehr möglich. Orthopädische Diagnose "Protrusion L4/L5", erfolglose Behandlung über 4 Monate mit Einrenken, Extensionen, Elektrotherapie, Spritzen. Der danach aufgesuchte Neurologe schickte den Patienten zum MRT LWS, Ergebnis: altersentsprechende Degeneration, keine Einengungen, Symptomatik nicht zu erklären. Weiter dann zum Internisten, hier komplettes Blutbild o.B., weiter dann Prostata-Untersuchung o.B., Dickdarmspiegelung o.B. Dann weiter zu einem Sportmediziner mit Schwerpunkt Naturheilverfahren, hier 20 x Akupunktur, Neuraltherapie über 2 Monate, der Erfolg blieb aus, die Leistenschmerzen bleiben da. Kosten für den Privatpatienten alles in allem ca. 8.500 Euro!!! Außer beim Neurologen hat keiner der Ärzte eine körperliche Untersuchung durchgeführt!!! Dabei hätte man den Patienten nur mal auf- und abgehen lassen müssen. Dann wäre sogar jedem Physio im 1. Jahr sofort klar gewesen, was das Problem des Patienten ist. Kurz und gut, der Patient meldete sich telefonisch bei mir an (ich hatte ihn 8 Jahre vorher schon mal wegen Schulter-Beschwerden behandelt), schilderte am Telefon kurz sein Problem, Termin wurde für den nächsten Tag ausgemacht. Der Patient kam ohne Rezept und wollte vor dem ärztlicherseits empfohlenen Aufenthalt in einer Schmerzklinik (Termin stand schon fest) meine Meinung einholen. Ich habe den Patienten in meine Praxis reinkommen gesehen und das Problem sprang einem sozusagen ins Auge. Die körperliche Untersuchung hat ganze 5 Minuten gedauert, Ergebnis (ihr könnt es euch schon denken) Coxarthrose. 15 Minuten Behandlung und der Patient hatte wieder ein einigermaßen gutes Gangbild ohne Schmerzen in der Leiste. Kleines Übungsprogramm für zuhause mitgegeben. Beim nächsten Termin 5 Tage später war von Leistenschmerzen keine Rede mehr... Nun, dieser geschilderte Patient war einfach, aber es gibt auch wesentlich schwierigere Patienten, die nicht so eindeutige Symptome haben, dass selbst ein Schüler problemlos die Diagnostik inkl. erfolgreicher Behandlung durchführen könnte. Was ich damit sagen will: traue keinem, auch keinem Arzt, traue keiner ärztlichen Diagnose, überprüfe alles, mache einen anständigen Befund. Um den machen zu können, brauch man allerdings erheblich viel Wissen und viele Untersuchungstechniken, von denen auf der Schule nie die Rede gewesen ist. Stephan, weiter so, Fortbildungen haben noch nie geschadet! Außer vielleicht deinem Geldbeutel. Aber vielleicht kannst du ja dafür beim nächsten Autokauf etwas sparsamer sein... Gruß von susn
  24. Hallo Stephan, wenn der Patient merkt, dass 15 oder 20 Minuten in Praxis XY mehr helfen und ihn besser voran bringen als 30 Minuten in Praxis YZ, ist das keine Frage von Selbstbewusstsein, sondern ausschließlich eine Frage der Qualität. Und nur wenn der Praxisinhaber Gehälter zahlt mit denen sich seine Angestellten ausreichend fortbilden können (und ihnen immer noch genug zum Leben übrig bleibt), bzw. er durch das gute Gehalt bereits bestens ausgebildete Physios einstellen kann, erst dann kann die Praxis auch durchgehend hohe Qualität anbieten. "Geiz ist geil" funktioniert nun mal nicht, erst recht nicht bei Angestellten. Wenn sie gute Arbeit leisten, weil sie gut aus- und fortgebildet sind, wollen und sollen sie auch gut bezahlt werden. Die beste Werbung ist die Weiterempfehlung von Patient zu Patient. Und wenn du ihm helfen konntest, dann wird er weder wegen der 15 Minuten, noch wegen einer privaten Zuzahlung für weitere Behandlungen meckern, sondern dich fleißig weiterempfehlen. Es liegt vor allem an uns unsere Patienten zu erziehen, bzw. sie für die Preis-Leistungs-Problematik zu sensibilisieren. Wir müssen lernen zu sagen, was unser Preis ist, dann lernen auch die Patienten, dass wir hohe Behandlungsqualität nicht für die Entlohnung einer Verkäuferin anbieten können (womit ich nichts gegen diesen ehrbaren Beruf gesagt haben möchte!). Gruß von susn
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