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Massage schädlich bei Muskelkater???

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Hallo,
ich bin letztens beim Stöbern über folgendes Zitat gestoßen "Ist der Muskelkater bereits spürbar, sollte auf keinen Fall ein Masseur kontaktiert werden, der die schmerzenden Stellen durchknetet. Die Massage sorgt nämlich dafür, dass weitere mechanische Irritationen auftreten und der lädierte Muskel in seinem Heilungsprozess behindert wird." Quelle https://www.teamsportbedarf.de/fragen/was-kann-man-gegen-muskelkater-tun/

Wie steht ihr zu der Aussage? Ich finde sie quatsch, es kommt nur darauf an, wie intensiv man den Sportler behandelt oder?

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Hallo!! Wie du schon geschrieben hast, denke Ich ist massage nicht gleich massage. Muskelkater ist ja eine kleine Mikroverletzung. Daß man auf einer verletzten struktur nicht mit brachialer Gewalt massiert ist auch klar!! Was möchte man mit Massage denn erreichen? Eine durchblutungsförderung. Die ist ja voraussetzung für eine gute Wundheilung und schließlich REgeneration. Da direkt nach dem Training oder 1 Tag danach v.a bei sehr starkem Muskelkater auch noch Entzündungsprozesse stattfinden, wie bei einer akuten Verletzung wäre ich etwas vorsichtiger mit starken massagegriffe. Ich denke man muss überlegen was das jeweilige Ziel ist. Akut, wie starker muskelkater nach dem training, ist das ziel u.a entzündungsstoffe abzutransportieren, da ist vielleicht MLD die bessere methode. paar tage danach wenn man immer noch schmerzen hat kann der massagedruck etwas kräftiger sein, hier möchte man eine gute Durchblutung zur schnelleren regeneration. Ich mein bei einer entzündung, massiert man ja auch nicht wild drauf rum da man einen Entzündungsprozess dann noch mehr in Gang setzt. Hier möchte man ja dämpfen, als sanfte massage die richtung mld gehen sind denke ich den ersten Tag am besten. Gruß Thomas

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Bei Muskelkrampf und Muskelkater hat man vor ca. 30 J. angenommen, dass es sich um eine Ansammlung von Milchsäure (Ermüdungsstoffe) handelt, die Durchblutung gehemmt wird-Störung des Stoffwechsels usw.

Heute weis man:
Es handelt sich um feinste Muskelfaserrisse mit Mikroblutungen ins Gewebe.

Therapie:
MLD, leichte KMT (lockere Walkung, Schüttelung, leichte Knetung, Streichungen, Alkoholabreibung, Eismassage, Wärmetherapie

Therapie bei Muskelfaserrisse durch plötzliche Überdehnung, Überlastung mit Funktionsschmerz, Funktionsverlust-plötzlich und von kurzer Dauer:

* kühlen und Druckverband 1-2 Std.
* Eismassage/Dehnungen

Am 2 Tag - je nach Bewegungseinschrenkung:

* Eisbehandlung
* statische Dehnungen bis Muskelermüdung
* Wärmetherapie
* Verband mit hyperämsierenden Salben
* Massage distal u. proximal der Verletzung
* aktive Muskelmobilisation
* Wärmetherapie

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Danke für die Antworten!! Also Ich habe auch gelernt daß Muskelkater nichts mit der übersäuerung des Muskels zu tun hat sondern durch zu starkes Training einfach mikroverletzungen entstehen. Wir haben gelernt daß die Z scheiben des Muskels zerreißen. Aber wie auch immer, starker Muskelkater entsteht durch eine Verletzung des Muskels, Fascien, Muskelfaserchen ect.

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Gast
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    • Tut mir leid Heinz, ich bin mir sicher, dass dir hier niemand deine Fragen beantworten kann. Das sind spezielle Medikamentenfragen, die dir nur dein Hausarzt beantworten kann, der kennt dich auch am Besten. Es spielen nämlich mehrere Faktoren zusammen, wie z.B. Vorerkrankungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamente, Nahrungsergänzungen usw... Ich würde mir bis dahin keinen Kopf machen. In der Regeln können diese "typischen" Muskelschmerzen bis zu 2 Wochen anhalten! Ich würde in dieser Zeit viel trinken und versuchen alles raus zu schwitzen
    • Gast Heinz
      Hallo,   wegen meinen Leberwerten soll ich Rosuvastatin einnehmen.   Ich nahm es täglich sechs Wochen. Täglich 10 mg.   Nach zwei Wochen Einnahme begannen Schmerzen in den Unterarmen, im Bizeps und in den Oberschenkeln. Erst dachte ich an Muskelkater, Überlastung, weil ich regelmäßig Sport treibe.   Da es aber nicht besser wurde und besonders in den Unterarmen als schlimmer, hab ich dann die Nebenwirkungen von Rosuvastatin gelesen. Und da steht was von Myalgie.   Dann hab ich Rosuvastatin von mir aus abgesetzt, da auch Myopathie und Rhabdomyolyse entstehen kann. Das machte mir Angst. Der Arzt ist nächste Woche noch im Urlaub. Jetzt nehme ich es seit vier Tagen nicht mehr und die Schmerzen haben ab dem ersten Tag schon spürbar nachgelassen, aber es schmerzt dennoch weiterhin, besonders in den Unterarmen und im Bizeps. Ich hatte gelesen, dass Rosuvastatin eigentlich nach einem Tag komplett aus dem Körper ausgeschieden sein sollte. Daher hab ich doch bisschen mehr Angst, dass es nicht "nur" eine Myalgie sein könnte, obwohl die Schmerzen nachgelassen haben.   Über eine Schwäche kann ich glücklicherweise nicht berichten und ich hoffe, dass das so bleibt.   Ich habe selbst schon die Bizepssehne und die verhärteten Sehnen im Unterarm, je auf der Unter- und besonders der Oberseite, massiert. Dadurch wurde es am nächsten Tag noch schlimmer. Vllt hab ich da zu früh und zu viel/fest massiert?!   Was kann ich aktuell vllt am besten selbst machen, was zur weiteren Schmerzlinderung führt?   Und ab wie vielen weiteren Tagen der Nichteinnahme und nicht weiteren deutlichen Abnahme der Schmerzen sollte ich mir Gedanken machen?   Danke Euch.   Schöne Grüße    
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