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Schmerzen bei zu schwacher Muskulatur

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sunshiine

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Hallo alle zusammen,

ich weiß nicht, ob die Frage schonmal gestellt wurde aber warum bekommt man Schmerzen,

wenn die Muskulatur zu schwach ist? Mir ist nicht klar, was da im Körper passiert.

Bisher habe ich diese Aussage immer so hingenommen aber darum geht es ja nicht bei der Physiotherapie.

 

Liebe Grüße

Sunshiine

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Hello Sonnenschein, mach mal auch hier bisschen Sonne bitte. :)

Jedenfalls zu deiner Frage: Jetzt wäre mein Gedanke - bekommt man denn einfach nur Schmerzen weil die Muskulatur zu schwach ist? Oder bekommt man schmerzen weil  wegen ganz anderen Sachen und die insuffiziente Muskulatur ist nur ein Symptom? Ab wann schmerzt denn abgeschwächte Muskulatur, wenn sie denn überhaupt schmerzt?

Ich finde das ist ein sehr vielfältiges Thema was man (nach meiner Meinung) nicht pauschalisiert beantworten kann.

Wenn atrophierte Muskulatur schmerzt, dann kommt es drauf an wann und wie. Nach einer Op + längerer Immobilisation kann atrophierte M. schmerzen, wenn sie zu sehr wieder belastet wird. Warum ist ja dann deine Frage - weil du nach einer OP ja auch an der OP-Stelle noch einen Heilvorgang hast, der ja im Gelenk oder unter der Haut viel länger dauert als das was man von außen sehen kann. Und lokale Wunden schmerzen ja,logischerweiße. Daher evtl. erhöhte Kompression auf das OP-Gebiet und weil die Muskelatur noch nicht aktiv die Stütztfunktion übernehmen kann? Kann aber auch vielleicht für eine Überanspruchung der Muskelfasern sein, die dann zur Überbelastung führt und schmerz ans ZNS rückmeldet. Kann aber auch sein, dass durch atrophierte M. Gelenke zu sehr belastet werden, wie etwa kleine Gelenke wie Facettengelenke oder größere wie beim Quadriceps die sehr große Aufgaben übernehmen. = Rezeptoren melden schmerz zurück.

Ich kann mir aber auch noch vorstellen das es bei atrophierter Muskulatur zu Blutdruckveränderungen bzw. Durchbutungsveränderungen damit auch zur Minderversorgung von Nerven,Periost,Muskulatur kommt und damit auch zur Hyperalgesie der einzelnen Dermatome. Aber da müsste ich mich auch kundig machen, wie das dann abläuft und warum dann ein Schmerzbogen entsteht. Da spielen dann sicherlich auch Kompensationsmechanismen, Alter, Genetik eine Rolle.

Das war soweit mehr gerade nur ein Brainstorming. Vielleicht haben ja noch andere eine Idee. Ich will damit nur sagen, dass es sich schlecht pauschal beantworten lässt. Bin jetzt gerade etwas in Eile und kann es daher nicht so detailliert oder gut ausdrücken wie ich es möchte. Vielleicht weiß es aber auch noch jemand besser und hilft es zu erklären. :) 

lg

 

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Morgen! Also Ich könnte mir ganz simpel vorstellen daß eine zu schwache muskulatur eher zu überlastungen und mikrotraumen neigt. Und diese Schmerzen dann eben. Ich vergleiche es immer mit einem Auto (die belastung) das abgeschleppt wird. Schleppe Ich dieses mit einer schmalen schnur ab reist die schnur. Die Schnur ist die Muskulatur. Verstärke Ich diese mit einem dicken Abschleppseil hält diese der Belastung stand. Auch ein trainierter Muskel ist überlastungen im Alltag besser gewappnet

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  • 4 weeks later...

Das sind ein paar sehr interessante Ansätze und für mich nachvollziehbar. Macht auch absolut Sinn, dass es dabei um Überlastung geht, denn ein atrophierter Muskel, der weiterhin nicht bewegt wird schmerzt ja nicht (oder irre ich mich da?). Und Mikrotraumen entstehen dann ja sowieso, weil überlastete Muskulatur i.d.R. zu Muskelkater führt.

So langsam habe ich mich in das Thema reingedacht.

Ich danke euch beiden! Bin froh, dass ich mich hier angemeldet habe und immer kompetente Antworten bekomme.

Danke. :)

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Wenn man das auf die Rückenmuskulatur übertrage würde, kann ich mir das nur so erklären:

Wenn die Rückenmuskulatur im Bereich der Lenden bedingt durch regelmäßiges langes Sitzen usw. zu schwach ist, müssen zum Beispiel die Bandscheiben die ganzen Kräfte aufnehmen, und das könnte dann zu Schmerzen führen. Jedenfalls wäre das eine Erklärung dafür, warum man durch zu langes Sitzen Schmerzen im Rücken bekommen kann. Das sagt jedenfalls meine Erfahrung. Klingt das nicht irgendwie logisch?

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    • Guten Morgen Sonnenstern! Mach dir keine Sorgen, Ich glaube nicht daß du einen Tumor hast und auch nicht daß deine Beschwerden von den oben genannten Diagnosen kommen. Auch Hüfte kann man erfahrungsgemäß ausschließen. Da wäre am besten dir ein Rezept zu holen für Physiotherapie. Ich würde mir z.b. auch mal das ISG anschauen, Iliosacralgelenk. Eine Blockade in dem Gelenk kann manchmal solche Beschwerden in Hüfte und Beine verursachen. Das kann aber nur eine Kollegin oder Kollege mit einer Zusatzausbildung zur Manuellen Therapie herausfinden. Ist dies ausgeschlossen scheint es ein rein muskuläres Problem von der Geßäßmuskulatur zu sein daß durch eine Massage gut in den Griff zu bekommen ist. Würde ein Nerv eingeklemmt sein, also in dem Bereich der Ischiasnerv dann hättest einen Schmerzen, krippeln, Taubheitsgefühle ins Bein. Was du selbst tun kannst ist zb. mit einem Massageball, Tennisball die Stelle selbst massieren. Am besten du stellst dich dabei seitlich zur Wand und klemmst den Ball zwischen der schmerzenden Stelle und Wand ein und einfach Druck ausüben den du hältst.    l.g.
    • Hallo und guten Tag und danke, dass es euch gibt.   Ich hoffe, dass ich mein Problem verständlich rüberbringen kann. Ich habe schon lange Probleme mit der Wirbelsäule und Becken (Hüfte, ISG). Aber jetzt plagt mich was ganz neues. Vor einer Woche setze ich mich auf die Couch und beim Hinsetzen bekomme ich einen einschießenden Stich links hinten verpasst. Der Schmerz war vom Feinsten. Ich habe mich dann auf die Couch fallen lassen und der Schmerz war auch sofort wieder weg. Und das ist jetzt immer wieder mal passiert, wenn ich seitlich vor der Couch stehe, während ich mich hinsetze. Stehe ich gerade und setze mich vorsichtig hin, ist alles gut. Die Schmerzstelle ist links. Hinten neben dem Rollhügel. Also gefühlt zwischen Rollhügel und Sitzbein. Ich kann laufen, stehen, sitzen ohne Schmerz. Liegen eigentlich auch. Wobei mir die Hüften schon seit Jahren in den Morgenstunden anfangen wehzutun. Aber der aktuelle Schmerz ist ganz anders und kommt immer völlig unerwartet, bei bestimmten Bewegungen. Heute mittag lege ich mich auf die linke Seite und es tat höllisch weh. Aber nur ein kurzer Moment. Dann gehts wieder. Ich kann den Schmerz auch provozieren. Wenn ich mich seitlich nach rechts vorne beuge z. B. Aber auch nicht immer. Und jetzt kommts.  Wenn bei Bewegung der Schmerz kommt, ist das so, als wenn an der Stelle irgendwas über irgendwas rollt. Oder ein/ ausrastet oder wegschnalzt. Schwer zu beschreiben. Wenn mir jemand sagen würde, dass da ein Muskel über einen Nerv oder Sehne rollt oder schnappt, würde ich sagen, ja, fühlt sich so an. Gerade habe ich mich hingesetzt und der Schmerz wollte kommen und da hat es wieder geschnalzt und es war gut.   Vor 11 Monaten wurde meine Hüfte geröngt und vor 10 Monaten bekam ich ein CT vom Becken. Hier mal die Diagnose ---------------------------------- Beurteilung: Arthrose der Sakroiliakalgelenke bds. links mehr als rechts. Degenerative Veränderungen der Symphyse. Geringgradige Koxarthrose bds. Spondylosis deformans. Die Gelenkflächen kongruent. Kein Nachweis frakturverdächtiger Aufhellungslinien. ---------------------------------- Was mir aber große Sorgen macht und ich mache mich echt bekloppt, weil ich mir einrede, dass da auch ein Tumor sein könnte, der auf einen Nerv drückt.  Ich hoffe, ich habe michnicht zu umständlich ausgedrückt und bedanke mich für Hilfe.   Gruß Sonnenstern
    • Hallo Max, es gibt im jedem Bundesland ein Landesprüfungsamt für Gesundheitsberufe. Gib einfach in der Googlesuche: "landesprüfungsamt für heilberufe" und dein Bundesland ein und du erhälst z.B. folgenden Fund: https://www.hamburg.de/contentblob/14154972/7c05c994f2a9a2a2999887b6a77480cd/data/kontaktdaten-lpa.pdf Notfalls kann man sich auch bei den einzelnen "Physiotherapeuten-Verbände" informieren, wie z.B. dieser hier: https://vdb-physio.de/   viel Glück!!!

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