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major

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Alle erstellten Inhalte von major

  1. bbgphysio nicht schlecht Dein Beitrag, aber es geht noch etwas besser: - Haltungsschule bringt hier nichts, weil es nicht zum physiologischen Umbauprozess der hypertonen, schmerzhaften Muskulatur führt. - ein Nerv kann nicht schmerzen, da er nur als Informationsleitung, ergo Telefonleitung/Datenträger (Organ/Muskel - Schmerzzentrale Gehirn) zu verstehen ist. - Nervenmobi = Engpassdehnung (Vereisung/Voltaren oder Diclofenac) mit myofaszialer Trigger Therapie.
  2. Mein Tipp: moderne Physiotherapie Der wirkliche Grund für chronische Schmerzen liegt meist in muskulären Funktionsstörungen,worauf das Unterbewusstsein mit einer Art Warnschmerz reagiert. Gleichzeitig wird die körperlich wahrnehmbare, zunehmende Verspannung und die Bewegungseinschränkung von den Betroffenen als die Lebensfreude beeinträchtigend empfunden. Die klassische Schulmedizin´& Physiotherapie stößt bei diesen Erkrankungen immer häufiger an ihre therapeutischen Grenzen,während die Anzahl der chronischen Schmerzpatienten jedes Jahr weiter steigt. Dies belegen die Studien/Statistiken zur Schmerzforschung eindeutig. Mit dem Behandlungskonzept der Biokinematik lassen sich derartige chronifizierte Schmerzprobleme vielfach ohne Medikamente und Operation beheben. Ziel ist es, im Rahmen der Behandlung der “schleichenden Einsteifung des Körpers” aktiv zu begegnen. Bei regelmäßiger Anwendung führt dieses Training in der Regel zu einer wesentlichen Verbesserung des körperlichen Funktionszustands und nachfolgend zu Schmerzfreiheit. Viele meiner Patienten haben dieses spezielle Muskelfunktions - Training welches weit über die derzeit noch üblichen Behandlungskonzepte der Orthopädie/Physiotherapie hinaus führt, bereits bei mir erlernt. Sie konnten ihre chronischen Schmerzprobleme durch Eigeninitiative selbst in den Griff bekommen. In der Art und Ausführung haben diese nicht anstrengenden Körperübungen die Wiederherstellung der Funktion sowie der Beweglichkeit ganzer Muskelketten/Faszien zum Ziel. Im Gegensatz zur üblichen “RÜCKENSCHULE”, deren gesundheitlicher Therapienutzen bereits wissenschaftlich widerlegt wurde, wird beim erfolgreichen Konzept der Biokinematik der Körper im Sinne einer Selbstheilung dazu angeleitet, sich funktionsgerecht umzubauen, um beweglicher zu werden.
  3. Tipp im liegen, vor dem Aufstehen im Bett: Li, re. Knie umfassen und so kräftig wie möglich mehrmals zum Oberkörper/ Kopf ziehen. Das lockert nicht nur in den ISG.
  4. Kannst Du den physiologischen Mechanismus des Tape auf Muskel und Faszie erklären? Behaupten kann man viel. Wem oder was gibt das Tape Stabilität???? "Wer die Theorie nicht kennt,kann die Praxis nicht beherrschen."
  5. Trigger, Meridiane, Akupunkturpunkte 80% ???? Es gibt auch andere Meinungen. 9. Triggerpoints (TPs) Was sind TPs? Umschriebene, ca. 1cm große Punkte in der Muskulatur (incl. Sehnenansätze), die bei „normalem“ palpatorischen Druck schmerzhaft sind. Sie können auch außerhalb des palpierten Punktes einen fortgeleiteten Schmerz (referred pain) in dem betroffenen Muskel und/oder in der zugehörigen Region „triggern“. Der Begriff „Tenderpoints“ wird z.T. synonym verwendet. Sie finden sich vor allem im Bereich krankhaft veränderter Gelenke und Sehnenansätze. Ihre Ausdehnung ist hier eher flächenhaft, oft verbunden mit tastbaren Veränderungen der Bindegewebsstruktur. Auffinden von TPs Gesunde Muskeln, Sehnen und Gelenkkapseln sind relativ indolent. Ihre Druckschmerzschwelle (DSS) und Konsistenz sollte zunächst palpatorisch erfaßt werden. Im Vergleich hierzu ist die DSS an TPs erheblich herabgesetzt. Palpiert wird mit einem zunehmenden Druck des leicht kreisenden Daumens, bis der Patient bei Erreichen der DSS ein entsprechendes Feedback gibt (cave: Pat. muss vorher instruiert werden, ein entspr. Feedback zu geben). Vorkommen • Akute oder chronische Muskelüberlastung, z.B. im Rahmen von Fehlstellungen des Achsenskeletts, peripherer Gelenke • Arthrosen, chronische Arthritiden • Folge von Muskel- oder Gelenkverletzungen • Im Rahmen generalisierter Erkrankungen mit Beteiligung des Bewegungsapparates wie z.B. Fibromyalgie, RA, Kollagenosen, Infektionserkrankungen • Pseudoradikuläre Reizzustände (reflektorische arthromuskuläre Krankheitsbilder mit Beteiligung ganzer Muskelketten) Pathophysiologie Nur wenig bekannt. Fakultativ sind Strukturen mit erhöhter Konsistenz bzw. erhöhtem Myotonus („Myogelosen“) palpabel, an Sehnen und anderen bindegewebigen Strukturen sind z.T. Verquellungen tastbar. Differentialdiagnose • Entzündlichen Veränderungen (Enthesitiden) aus dem Formenkreise der seronegativen Spondyloarthropathien (M. Bechterew und Verwandte) • Radikuäre Irritationen und – Kompressionssyndrome Beispiele für TPs • Haltemuskulatur im Schulterbereich (PC-Arbeit) • Auslösung von Kopfschmerzen durch Druck auf die Nackenmuskulatur unterhalb der Linea nuchae (Fehlhaltung). • M. Temporalis Ansatz (Kopfschmerz z.B. bei Knirschern) • Empfindlichkeit am dominanten Epicondylus lat. (Tennis) • in die Hüfte ausstrahlende Schmerzen bei Druck auf die kleinen Glutäen (Jogger; einseitig: bei Beinlängendifferenzen) • Schmerzen bei Druck auf Quadrizeps - Ansatz, supra - und infrapatellar (Jogger, Radfahrer) Diagnostik am Beispiel Fibromyalgie Die DSS ist bei Fibromyalgie am gesamten muskulo-skelettalen System erniedrigt. Zur Definition einer Fibromyalgie nach ACR-Kriterien werden 2x9 typische tender points (siehe Abb. 15) mit steigenden Druck bis ca. 4kg/cm2 palpiert. Mindestens 11 druckschmerzhafte Punkte stützten die Diagnose einer Fibromyalgie. Die 9 tender points befinden sich bds. an: 1. suboccipitaler Muskelansatz (splenius capitis) 2. C5-C7 Querfortsätze, anteriolateral 3. M. Trapezius, Mitte des oberen Randes 4. M. Supraspinatus, oberhalb der Mitte der Spina scap. 5. II. Rippe, Knorpel-Knochengrenze 6. Epicondylus lat., 2 cm distal 7. M. Glutäus, oberer lateraler Quadrant 8. Trochanter major, dorsal der Prominentia 9. Kniegelenk medial; proximal der Gelenklinie
  6. Dann habe ich gleich mal eine Frage an den Fachmann zur Muskeldehntechnik. Wie dehne ich einen verkürzten Muskel richtig, welche Technik? Welche Sportart soll dynamisch-welche statisch dehnen?
  7. "-Osteopatisch durch sog. Ursache Folgeketten, Ursache in der BWS" Definitiv nein. Beachte segmentale Versorgung C5-Th1 sowie über Plexus Brachialis.!!!! -Energetisch über Dünndarm und Lungenmeridian. Was sind Meridiane und wer hat den Begriff der Meridiane erschaffen? Tipp : das war kein Chinese! Die TCM kennt keine Meridiane!!! -klassische Behandlung mit Friktionen am Ansatz, hypertone unterarmmuskulatur." .. die anschließende Nervenmobi/ Traktion ????
  8. Laut Rahmenvertrag der KK ist die Kassenzulassung Personen - und Räumlichkeitsbezogen. Pro Therapeut gibt es nur eine Kassenzulassung. Für Filialen muss jeweils ein fachlicher Leiter im Angestelltenverhältnis vorgezeigt werden. Ohne FL - keine Filiale mit Kassenzulassung. Beim aktuellen Mangel an PT schlägt sich das natürlich auf die Gehaltsgestaltung für den FL/Filialleiter durch. Hier sind Gehälter im Rahmen von 500 - 1000 € über dem von normalen PT Angestellten üblich.
  9. Mit oder ohne Studium - ohne Firstkontakt wird sich nichts ändern.
  10. callme, habe einen sehr jungen Orthopäden einer Rehaklinik in Behandlung. Der verordnet zwar Physiotherapie, hat aber große Informationslücken hierüber in Zusammenhang mit seinem Fachgebiet (Anatomie, Physiolgie, funktionelle Anatomie, Bewegungslehre/Funktionaltraining). Was solls, deswegen ist er mein Patient. Er kann sich nicht ansatzweise selbst helfen, ist jedoch sehr wissbegierig. Ach ja, er hat CMD-craniomandibuläre Dysfunktion. Schlussbemerkung: Was nützt dem PT die Akademisierung, wenn er mit den Ärzten nicht auf "Augenhöhe" kommen kann. Und wer macht dann die z.B. Manuelle Therapie, KG/KG-ZNS/PNF, MLD.....??????
  11. major

    Schmerzlogig

    Ärzte und PT behandeln eine große Anzahl von Schmerzsymptomen. Schmerzsymptome sind die Grundlage der Diagnosefindung und Therapieeinleitung. Mir stellt sich die Frage: Was ist Schmerz überhaupt? Ist Kausaltherapie"da wos weh tut? 1. ein Schutz - Alarm - und Warnzeichen? 2. eine pathologische Reaktion/Krankheit? 3. eine gesunde Reaktion? 4. kann man daran sterben? Ein und derselbe Schmerz kann u.U. mit Analgetika, Hypnotika, Akupunktur, Psychotherapie, Physiotherapie,diverse Operationen, Kältetherapie, Wärmetherapie, Elektrotherapie, Ultraschalltherapie, Lasertherapie, Chirotherapie, Injektionstherapie, Transcutane Elektroneurostimulation, u.v.m. therapiert werden und der Schmerz bleibt trotzdem bestehen. Die medizinische Versorgung war noch nie in der Geschichte so gut wie heute, die Lebenserwartung noch nie so hoch. Gleichzeitig gab es noch nie so viele Ärzte und Physiotherapeuten und schmerzkranke Menschen wie heute. Auf der einen Seite also eine zunehmende Gesundung der Menschen, auf der anderen Seite eine Zunahme der Schmerzbeschwerden. Wie passt dies logisch zusammen? Welche Fehler macht die Medizin?
  12. Durchs Internet, Telefon und Hose gibt es keine Diagnose und Therapie. Befund? Welche Struktur löst den Schmerz aus-Test?
  13. "Mir ist nur die Traktion bzw. jeglicher Zug an der Hemi-Seite als KI eingefallen..." Warum soll leichte manuelle Traktion bei Hemi KI sein? Ein Gelenk/Knorpel lebt von der Bewegung, bzw. Druck-und Zugkräften. Ein Hemi braucht taktile Reize/PNF. Kontrakturen bei immobilen Bettlägerigen soll vermieden werden.
  14. " Löhne viel zu gering um anständig Leben und Weiterbildungen finanzieren zu können - kein einheitlicher Qualitätsstandart - keine Aufstiegsmöglichkeiten - PT bleibt PT egal wie viel und was für Weiterbildungen er genossen hat (abgesehen von Heilpraktiker) -geringes Ansehen bei Ärzten (besonders in Kliniken), wir sind nicht nur da, um mit dem Pat. auf dem Flur spazieren zu gehen und den Rücken einzureiben - geringes Ansehen in der Gesellschaft, darüber was wir tatsächlich wissen und können - fehlende Zusammenarbeite zw. Verbänden (besonders ZVK) und Therapeuten." Dem muss ich widersprechen. Begründung: Ich kann nicht klagen. als Selbständiger mit allen Zertifikaten und noch ein wenig mehr, bestimme ich alleine mein Stundenhonorar. Bei mir gibt es auch einen Sozialtarif. Um mein Privathonorar muss ich mich nicht rechtfertigen oder diskutieren. Es wird akzeptiert. An Langzeitpatienten bin ich nicht interessiert. Es liegt an jedem selbst, was er aus seiner Qualifikation macht. Therapeuten mit pathologischem, therapieresistenten Helfersyndrom verkaufen sich betriebswirtschaftlich sehr besch..den. Das sind diejenigen, welche auf die Berufsverbände schimpfen, anstatt selbst aktiv zu werden. Wer beruflich erfolgreich ist, braucht einen Berufsverband so nötig wie "Hämorrhoiden Salbe. "
  15. Das Thema ist sehr komplex. Was hält uns PT davon ab innerhalb der z. B. 6` er Verordnung 1-2 Termine alleine für die Befundung, Therapieplan zu verwenden? Untersuchungs- und Therapietechniken Neue Denkweisen erfordern neue Arbeitsweisen. Vorhandene Denk-und Arbeitsweisen müssen gesichtet, neu bewertet und ergänzt werden. Durch neue Erkenntnisse werden bestehende Auffassungen nicht entwertet sondern ergänzt. Der moderne Arzt therapiert nicht selbst, sondern lässt therapieren. Arzneien werden vom Apotheker verabreicht. Röntgenaufnahmen werden von der MTA durchgeführt. Physiotherapie macht der Physiotherapeut, Massagen der Masseur. Labor macht die Laborantin. Der moderne Arzt sitzt am Bildschirm und wertet aus, was andere durchgeführt haben. Hinzu kommt die Zerfledderung der Medizin in eine Vielzahl einzelner Fachgebiete. Die Biokinematik betrifft den gesamten Körper als Ganzes. Wenn eine Hand gehoben wird, muss der Fuß zwangsläufig gegenhalten. Die Atmung und Herz Kreislauf müssen gleichfalls reagieren. Ein Heraushalten eines Teils des Körpers aus der Betrachtung gibt keinen Sinn. Beschränkung auf einzelne Organbereiche führt zu Fehlschlüssen. Die Erkenntnisse aus der Biokinematik erzwingen den Erwerb neuer ärztlicher und physiotherapeutischer Fertigkeiten und Fähigkeiten. Während der moderne Arzt kaum noch selbst therapiert, ist hier in vollem Maße eigener physischer Einsatz gefragt. Technische Hilfsmittel sind nur sehr beschränkt einsetzbar. Theorie der Kinematik / Kybernetik Wie in jedem anderen Fachgebiet auch, ist die Basis eines zielgerichteten Handelns die Beherrschung der theoretischen Grundlagen. Die Kinematik muss nicht so weit beherrscht werden, dass der einzelne Arzt in die Lage versetzt wird, den Menschen neu zu konstruieren. Er muss jedoch in der Lage sein, abzuschätzen, welche konkrete Folgen eine bereits eingetretene Änderung der Kinematik für den Patienten bedeutet. Daraus sind dann die zugehörigen Therapieschritte und auch die Prognose abzuleiten. Ohne solche Kenntnisse bleibt man als Arzt auf Gefühl, Talent und Zufall angewiesen. Psychologische Führung des Patienten Auch für den Patienten ist die Behandlung neu. Er ist nicht gewohnt als mitdenkendes Subjekt in die Behandlung miteinbezogen zu werden. Er ist gewohnt als körperliches Objekt segmentiert und an Hilfspersonal delegiert zu werden. Entsprechend ist sein Verhalten, teils indem er halbfertige Diagnosen liefert (“Ich hab´s an der Bandscheibe”), teils indem er darauf besteht, dort behandelt zu werden, wo er die Schmerzen hat, teils indem er gar nichts denkt. Funktionelles Denken muss auch der Patient erst einmal lernen, damit er in den Stand versetzt wird, an seiner Genesung produktiv mitzuarbeiten. Diese Fähigkeit dem Patienten zu vermitteln, ist von der ersten Minute an eine der Aufgaben des Therapeuten. Anamnese Die Anamnese hat die möglichen pathologischen Veränderungen der Kinematik einzubeziehen. Bei der Erstanamnese muss die gesamte Biographie nach diesbezüglichen Faktoren durchforstet werden (Unfälle, Operationen, einseitige Tätigkeiten/Sportarten, frühere therapeutische Maßnahmen). Untersuchung Bei der körperlichen Untersuchung sind nicht die Beschwerden von Interesse, sondern die Bereiche, wo der Patient nichts spürt. Denn hier liegen die Ursachen für die geklagten Beschwerden. Da wo der Patient etwas fühlt, ist der Körper gesund. Untersucht wird mit der Hand. Mit dem Finger kann man Einschränkungen tasten, die den Körper in seinen Funktionen beschränken. Hierzu muss der Untersucher die Anatomie des Körpers kennen. Diese Anatomie ist eine Anatomie des lebenden Menschen. Sie erschließt sich nur dem tastenden Finger, mit welchem man auch in den tieferen Schichten des Körpers Vorgänge erfassen kann, welche dem Auge nicht zugängig sind. Zu tasten sind die bindegewebigen Binnenstrukturen des Muskels (Einzelfasern), Mechanorezeptoren des Muskels, Grenzflächen zwischen Muskeln und unterschiedliche Funktionszustände des Muskels. Da ein Muskel nie alleine arbeitet sind stets ganze Muskelketten zu bewerten. Behandlung Der Körper ist kein Hefeteig, der um so besser wird, je mehr er geschlagen wird. Wenn man versucht, den Körper von außen zu ändern, dann kann man ihn allenfalls zusätzlich schädigen. Deswegen sind Dehntechniken bei uns strikt verboten. Wenn Änderung vonnöten ist, dann kann diese nur der Körper selbst über seine innere Regulation durchführen. Ein Muskel wird nicht länger, indem man daran zieht. Er wird jedoch länger, wenn zusätzlich kontraktile Bauteile in Serie in die Faser eingebaut werden. Diese serielle Massenvergrößerung des Muskels dauert einige Tage und findet bestimmt nicht in der Arztpraxis statt. Innerhalb der Praxis können und müssen die Signale gesetzt werden, die dem Körper vermitteln, dass etwas fehlt. Eine Signalsetzung ist ein Schwellenvorgang und dauert Bruchteile von Sekunden. Eine effektive Therapie ist also ein Sekundenphänomen. Signale nimmt der Muskel über seine Sinnesorgane (Mechanorezeptoren) auf. Hier und nicht am Muskel selbst kann therapeutisch eingegriffen werden. Mit geeigneten Stimulationstechniken werden hier gewünschte Veränderungen eingeleitet. Injektionen mit Lokalanästhetica Ein Lokalanästheticum (Scandicain 1%) hat zwei Wirkungen. Im Moment des anflutens des Wirkstoffes kommt es zu einer maximalen Reizung des Gewebes. Anschließend wird die Wiedererregbarkeit des Gewebes für die Wirkdauer blockiert. Diese zweite Wirkung wird normalerweise genutzt, wenn durch Verabreichung an Nerven eine örtliche Betäubung gewünscht ist. Für uns ist dies uninteressant, da keine Betäubung gewünscht ist. Die erste stimulierende Wirkung ist der Therapieeffekt. Mit dem Heranbringen des Wirkstoffes kommt es zur Signalsetzung und zu einer sofortigen Umregulierung entsprechender Funktionen. Konkret: die pathologische Spannung im Bindegewebsraum des Muskels, welche die Schmerzursache darstellt, verschwindet augenblicklich. Mit der Injektion ist der Patient schmerzfrei. Da es zu einer Umregulierung gekommen ist, braucht die Injektion nicht wiederholt werden. Die Wirkung ist endgültig. Jede einzelne pathologische Spannung steht für einen einzelnen Schmerz. Im Laufe der Zeit kann der einzelne Patient sich eine größere Ansammlung solcher Spannungen zugelegt haben. Jede Spannung muss einzeln aufgelöst werden. Dies heißt, dass anfangs ggf. eine größere Anzahl von Injektionen notwendig ist. Der große Vorteil der Injektion besteht darin, dass die Flüssigkeit in Winkel und Ecken eindringt, wo sonst kein Zugang möglich ist. Somit ist eine maximal intensive Wirkung gegeben. Der Nachteil besteht in der psychologischen Belastung des Patienten. Die Spritze tut weh. Manuelle Stimulation Da der Muskel über Mechanorezeptoren reguliert wird, kommen mechanische therapeutische Reize der natürlichen Situation noch am nächsten. Diese kann man mit dem tastenden Finger setzen. Nach Aufsuchen der Rezeptoren kann durch geeignete Stimulation bis über deren Reizschwelle die gewünschte Reaktion im zugehörigen Muskel erreicht werden. Wie bei der Injektion verschwindet die pathologische Spannung und damit die Schmerzursache. Manuelles Vorgehen ist notwendig, wo Injektionen nicht möglich sind (im Bauchraum, HWS, bei Kindern, sonstigen Risiken). Definiertes assistiertes Üben Wenn Schmerzen bestehen, ist der Körper nicht krank. Die Geometrie ist entgleist, die Funktionen sind jedoch weiterhin verfügbar. Die schmerzhaften Funktionen sind gesund, die Gegenfunktionen sind gestört, jedoch nicht schmerzhaft. Sie beinhalten die Schmerzursache. Das Wiederauftrainieren dieser Gegenfunktionen beseitigt die Schmerzursachen von innen heraus. Dies ist sozusagen der biologische natürliche Weg. In der freien Natur, wo man gezwungenermaßen vielseitig bewegen und belasten muss, ist dies der Normalzustand. Die freie vielseitige Beanspruchung fehlt dem modernen Menschen. Partiell muss dies in der Arztpraxis nachgeholt werden. Die Technik ist schwierig. Sie erfordert vom Patienten das höchste Maß an Kooperationsfähigkeit und vom Therapeuten das höchste Maß an Kontrollfähigkeit. Wenn sowohl Injektionen wie manuelle Maßnahmen nicht möglich sind, bleibt das assistierte Üben als letzte Möglichkeit übrig. Dies ist der Fall, wenn Probleme in Körperbereichen lokalisiert sind, wo anatomisch kein Zugang besteht (Brustraum, oberer Bauchraum). Gleichwohl diese Technik die schwierigste ist, ist sie die einzige, die immer möglich ist, da sie ausschließlich auf physiologischen Prozessen aufbaut. Physiotherapie Manuelle Maßnahmen und assistiertes definiertes Üben können auch von Physiotherapeuten durchgeführt werden. Bewusstseins Schulung Was verändert werden soll, ist der Willkürapparat des Körpers, der Skelettmuskel. Dieser Muskel wird vom Kopf des Patienten und nicht vom Kopf des Therapeuten gesteuert. Der Patient hat jedoch die Kontrolle über seinen Muskel verloren. Dies ist es ja gerade, was ihn zum Patienten macht. Erster therapeutischer Schritt ist die Wiederherstellung verlorengegangener bewusster Zugänge zu entsprechenden Skelettmuskeln (Innere Wirbelsäulenmuskeln, Darmbeinmuskel, Fußsohlenmuskeln...). Ein Muskel ist kein homogenes Gebilde. Er besteht aus vielen Einzelfasern. Jede Faser arbeitet in eine andere Richtung. Innerhalb des Muskels gibt es verschiedene Schichten, da die meisten Muskeln dreidimensional arbeiten. Es ist zwischen Sehne und veränderlichem Anteil zu unterscheiden. Das wichtigste: Der Muskel ist von einem dreidimensionalen Bindegewebsgerüst durchsetzt, welches genauso in die Bewegungsvorgänge eingebunden ist, wie die aktive Faser selbst. Es entfaltet sein Eigenleben dann, wenn die aktive Faser an ihre Begrenzung kommt, dann wenn der Muskel relativ überdehnt wird. Ein Muskel arbeitet nicht alleine. Er ist Teil einer ganzen Kette, die wiederum eine Muskelkette als Gegenspieler hat. Alle inneren Strukturen kann man erfühlen lernen und damit kontrolliert verändern lernen. Diese Fähigkeiten dem Patienten zu vermitteln ist die wichtigste physiotherapeutische Aufgabe. Zur praktischen Durchführung haben wir eine Palette von Übungen und therapeutischen Techniken entwickelt. Alle Übungen sind ohne spezielle Geräte im normalen Alltag durchführbar. Die Beherrschung des eigenen Körpers ist Voraussetzung für dauerhafte Genesung. In den meisten Fällen gelingt die Vermittlung notwendiger Fähigkeiten im Verlauf einiger Tage. Manchmal dauert es auch länger. Und jetzt können mich alle Physios , welche keinen Durchblick haben, totschlagen. Oder doch nicht?
  16. Mein Tipp statt teure Fobi: Gegen Wissensdurst hilft es häufig, sich in einer Bibliothek zu besaufen!!!!
  17. Ein Physio wurde gefragt: "was ist ihre größte Stärke?" PRÄZESSION! "Und wo sehen sie sich in fünf Jahren?" UM WIE VIEL UHR?"
  18. Operation geht immer. Keine Therapie ohne Diagnose und physiotherapeutischen Befund!!! Der FERSOFIX® Schmerzstimulator wird in Kombination mit Physiotherappie (Eis, Voltarenan, Triggertherapie) angewendet zur lokalen und ursächlichen Behandlung von: • Fersenschmerzen ( Reizung der Sehnenplatte ) • Fersensporn ( dornartiger Auswuchs am Fersenbein ) • Plantarfasziitis ( Entzündung der Sehnenplatte ) • Insertionstendopathie ( Entzündung am Sehnenansatz ) Der Unterschied zu herkömmlichen Hilfsmitteln und Behandlungsarten: Da Sehnen sehr schlecht durchblutet sind, ist die Versorgung mit Nährstoffen und der Abtransport von Entzündungsstoffen stark eingeschränkt, so dass eine bestehende Entzündung des Sehnenansatzes der Ferse nur sehr langwierig abklingt. Dieser Zustand kann sich bis zu einem Jahr und länger abspielen. Herkömmliche Hilfsmittel wie z. B. Einlagen oder Gelkissen behandeln allemal das Symptom, was in den meisten Fällen nur zu einer sehr langsamen Schmerzlinderung führt, aber die eigentliche Ursache unberührt lässt. Der Heilprozess wird hierbei nicht gefördert. Behandlungsarten wie z.B. eine Stoßwellentherapie oder Ultraschall sind sehr kostenintensiv und führen durch die begrenzte Anwendung nur sehr selten zum gewünschten Erfolg. Mit dem FERSOFIX® Schmerzstimulator in Kombination mit Physiotherapie behandeln Sie gezielt die Ursache Ihrer Beschwerden und fördern den natürlichen Heilprozess.
  19. Ein Beleg ist kein fundierter Beweis, es ist ein Argumente bestehend aus 3 Teilen: 1. Behauptung 2. Begründung 3. Beispiel/Beleg Erst durch ein Beispiel, einen Beleg, wird eine Behauptung mit Begründung zu einem Argument. Laute Musik in Discos sollte verboten werden, = BEHAUPTUNG weil sie schwere Ohrenschäden, die unheilbar sind, verursachen kann. = BEGRÜNDUNG In einer Fernsehsendung wurde von einem jungen Mann berichtet, der als Folge extremer Beschallung während eines Rockkonzertes einen Gehörsturz erlitt. = BEISPIEL / BELEG
  20. tobermann -wer heilt, hat Recht? Von Ursachen und Täuschungen „Wer heilt, hat Recht.“ Das ist ein Satz, der in der Alternativmedizin sehr beliebt ist. In der Regel wird er verwendet, um das Unbehagen zu überbrücken, das angesichts ungeklärter Wirkzusammenhänge bei einer alternativmedizinischen Heilung gelegentlich aufkommt. Was zählt, ist das Ergebnis. Ende gut, alles gut. Da aber dieser Satz auch gern zum Beweis der Wirksamkeit verschiedenster alternativer Therapieverfahren eingesetzt wird, sind ein paar kritische Rückfragen angebracht. Wer heilt wirklich? Im Prinzip möchte man zustimmen: Wer heilt, hat ja ein positives Ergebnis hervorgebracht. Aber wer oder was hat im konkreten Fall tatsächlich die Heilung bewirkt? Das lässt sich oft nicht mit der gleichen Sicherheit sagen. Auch ist es ein (zwar weit verbreiteter, weil anschaulicher) Trugschluss, dass eine zeitliche Abfolge zweier Ereignisse immer auch eine Ursache-Wirkung-Beziehung darstellen muss. Wenn ich heute nicht ordentlich aufesse und es morgen regnet, weiß ich, dass kein wirklicher Zusammenhang zwischen beiden besteht. Wenn ich an Bach-Blüten-Essenzen rieche und am nächsten Tag die Magenschmerzen weg sind, soll aber plötzlich zweifelsfrei das eine für das andere ursächlich sein. Vielleicht geht es mir auch besser, weil ich erfahren habe, dass die Prüfung verschoben wird oder dass die Bank den benötigten Kredit gewährt. Das Komplizierte in der Medizin ist, dass es eben nicht so leicht zu sagen ist, ob ein bestimmtes Medikament oder Therapieverfahren, oder andere veränderte Rahmenbedingungen, oder einfach durch Zeitablauf eine einfache kleine Erkrankung/Missempfindung eine Zustandsänderung bewirkt haben. Darum wird in langwierigen und teuren Studien versucht, an möglichst vielen Patienten unter möglichst gleichen Rahmenbedingungen zu testen, ob bei einem bestimmten Medikament in der Regel eine bestimmte Wirkung auftritt, oder nicht. Irrtumswahrscheinlichkeit Wo solche Studien nicht vorliegen oder aus therapiespezifischen Gründen nicht möglich sind, heißt dies nicht, dass diese Therapie aus Prinzip unwirksam sein muss. Aber es bedeutet, dass man mit einer viel höheren Rate an Irrtum rechnen muss. Zum Beispiel gibt es etliche Krankheiten, bei denen die Beschwerden zyklisch verlaufen: es gibt akute Phasen, zwischen denen Zeiten ohne Probleme liegen. Besucht man gegen Ende einer akuten Phase einen Quacksalber oder Therapeuten, kann dieser leicht die bald darauf eintretende Besserung für sich und seine Methode reklamieren. Dabei hätte sie sich auch ergeben, wenn gar nichts passiert wäre. Ob die Therapie beim nächsten mal wieder wirkt, hängt in solch einem Fall sehr vom Zeitpunkt des Besuchs beim Quacksalber oder Therapeuten ab. Schließlich gibt es - auch in der Schulmedizin - eine nicht zu unterschätzende Quote von sogenannten Spontanheilungen. Ohne dass man sagen könnte, woran es gelegen hat, verschwinden plötzlich die Beschwerden und der Patient kann als geheilt entlassen werden. Manche Religionsgemeinschaften wie Christian Science oder der Bruno-Gröning-Freundeskreis sammeln systematisch solche Erlebnisberichte und reklamieren den Heilungserfolg für ihren Glauben. Anderswo gehen die Patienten einfach so glücklich nach Hause, ohne dass dies irgendwo erfasst und registriert wurde. Wer heilt, hat recht? Christen können für jede Heilung Gott dankbar sein. Vorschnellen und ungeprüften Zuordnungen auf eine bestimmte Methode darf man aber mit Recht skeptisch gegenüberstehen. Quelle Harald Lamprecht
  21. Mal hören was die anderen noch dazu sagen. Danke schonmal für die Antwort und Beruhigung. Es gibt keine Wahrheit ohne Beweis: Wer an CST glaubt wird Seelig, und wer im Mehlsack hockt wird Mehlig!!!!
  22. Es gibt eindeutige Studien: Vernichtende Kritik an der Osteopathie und Craniosacrale Therapie. Im Jahr 1999 veröffentliche ein (finanziell- und interessen-) unabhängiges Untersuchungsteam der Universität von British Colombia in Vancouver (Kanada), das British Columbia Office of Health Technology Assessment, die bis 2012 weltweit einzige (!) Metastudie (= systematischer Überblick und Auswertung der qualitativ besten wissenschaftlichen Arbeiten) zur Craniosacralen Therapie. Insbesondere wurde gerade der in den USA sehr verbreitete Upledger Ansatz untersucht und hinterfragt. Die Studie ist kostenlos im Internet einsehbar. Sie wurde 14 Jahre nach Ihrer Veröffentlichung leider immer noch nicht ins Deutsche übersetzt und ist deshalb nicht besonders in den deutschen Sprachraum eingedrungen. Das Deutsche Ärzteblatt 2009 erwähnte diese Studie in Ihrem ausführlichen Bericht über die Bewertung von osteopathischen Verfahren in Deutschland (Literatur-Quelle dort Nr. 38). Im Dezember 2012 kam die zweite Übersichtsarbeit zur Craniosacralen Therapie von einem englischen Forscherteam heraus. Von den 235 recherchierten Studien kamen aufgrund ihrer schlechten Qualität nur 7 (!!) Studien in die Übersichtsarbeit und von denen waren nur 3 randomisierte, klinische Studien. Die anderen 4 Studien waren Fallbeschreibungen (und die stehen in der wissenschaftlich Beweiskraftskala ganz unten). Es wurden lediglich leichte Nutzen in der Schmerz-Behandlung von Fibromyalgie gefunden. Im Wesentlichen unterscheidet sich das Ergebnis jedoch nicht von dem hier dargestellten aus der Studie von 1999. Beide Übersichtsarbeiten fordern mehr qualitativ brauchbare Studien, um eine bessere Beurteilung der Craniosacralen Therapie vornehmen zu können. Und solange es die nicht gibt, kann man nur die bisherigen Ergebnisse heranziehen und aus denen ergeben sich keine Wirksamkeit der Craniosacralen Therapie. Ich zitiere hier die vielleicht wichtigsten Passagen aus der Metastudie vom British Columbia Office of Health Technology Assessment von 1999: 1. Seite xi Executive Summary: "OVERALL CONCLUSIONS This systematic review and critical appraisal did not find valid scientific evidence that craniosacral therapy provides a benefit to patients. Research methods are available which couldconclusively evaluate craniosacral therapy effectiveness. They have not been used to date. The available health outcome research consists of low grade of evidence derived from weak study designs." Übersetzung: "Gesamtbeurteilung Dieser systematische Überblick und kritische Begutachtung fand keine wissenschaftlichen Hinweise, dass Craniosacrale Therapie einen Nutzen gegenüber Patienten gewähren würde. Wissenschaftliche Untersuchungsmethoden, die eine überzeugende Wirksamkeit bewerten könnten, sind vorhanden. Sie wurden aber bis dato nicht benutzt {... aus gutem Grund. Anmerk. des Übersetzers}. Die verfügbaren Ergebnisse der Gesundheitsforschung bestehen aus einer niedrigen Stufe von Beweiskraft verursacht durch schwache Studienausgestaltung". 2.Seite 40 4.0 DISCUSSION & CONCLUSIONS: "This systematic review found there is insufficient scientific evidence to recommend craniosacral therapy to patients, practitioners or third party payers for any clinical condition." Übersetzung: "Dieser systematische Überblick fand heraus, dass es ungenügende wissenschaftliche Beweise gibt, um Craniosacrale Therapie gegenüber Patienten, medizinischem Fachpersonal oder Dritten {gemeint sind hier die Krankenkassen. Anmerk. des Übersetzers} für jedwede klinische Bedingung zu empfehlen." 3.Seite 40 4.0 DISCUSSION & CONCLUSIONS: "The authors of this review also note that, in accord with a basic tenet of craniosacral therapy, there is evidence for a craniosacral rhythm, impulse or “primary respiration” independent of other measurable body rhythms (heart rate, or respiration). Avezaat & Eijndhoven ’86 (40) and Feinberg & Mark ’87 (46) used sophisticated technology to gain an understanding of the phenomenon. However, these and other studies do not provide any valid evidence that such a craniosacral “rhythm” or “pulse” can be reliably perceived by an examiner. Our review does not suggest any reasonable data that would allow such a conclusion. The influence of this craniosacral rhythm on health or disease states is completely unknown." Übersetzung: "Die Autoren dieser systematischen Arbeit bemerken, dass, in Übereinstimmung mit einem grundsätzlichen Lehrsatz der Craniosacralen Therapie, es Beweise für einen craniosacralen Rhythmus, Impuls oder eine "primäre Respiration" unabhängig von anderen messbaren Körperrhythmen gibt (Herzrate oder Atmung). Avezaat & Eijndhoven ’86 (40) and Feinberg& Mark ’87 (46) benutzen ausgeklügelte Techniken, um ein Verständnis für dieses Phänomen zu gewinnen. Es zeigte sich jedoch, dass diese und andere Studien keine gültigen wissenschaftlichen Beweise lieferten, dass solch ein craniosacraler "Rhythmus" oder "Impuls" verlässlich durch Untersuchende wahrgenommen würde. Unser Überblick zeigt keine vernünftigen Daten, die eine solche Schlussfolgerung erlauben würden. Die Bedeutung dieses Craniosacralen Rhythmus auf Gesundheits- oder Krankheitszustände ist vollkommen unbekannt." weitere Literatur / Medien: http://www.crafta.org/e107_files/downloads/art14.pdf http://www.amazon.de/Praxis-Naturheilverfahren-Komplementärmedizin-Wissenschaftliche-Entscheidungshilfen/dp/3540441700 http://www.carstens-stiftung.de/artikel/was-bringt-cranio-sacral-therapie.html http://www.kstf.net/fileadmin/filer/06_-_Craniosacral_Therapy_-_A_systematic_review_to_evaluate_the_clinical_benefits__2012__02.pdf http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1564028/ http://www.quackwatch.com/01QuackeryRelatedTopics/cranial.html http://www.cancer.org/treatment/treatmentsandsideeffects/complementaryandalternativemedicine/manualhealingandphysicaltouch/craniosacral-therapy http://anaximperator.wordpress.com/2009/05/07/infant-dies-after-craniosacral-therapy/ http://edzardernst.com http://edzardernst.com/2012/12/up-the-garden-path-craniosacral-therapy/ http://ptjournal.apta.org/content/82/11/1146.full http://www.ebm-first.com/craniosacral-therapy.html http://www.skepdic.com/craniosacral.html http://adc.bmj.com/content/early/2011/02/23/adc.2010.199877.abstract Eine gute, randomisierte (!) klinische Studie neueren Datums mit 142 Teilnehmern, in der als Ergebnis festgestellt wurde, dass craniale Osteopathie keine statische signifikante Verbesserung in den motorischen Funktionen, Schmerz, Schlaf oder Lebensqualität bei Kindern mit Cerebralparese zwischen 5-12 Jahren gefunden werden konnte. ("Conclusions This trial found no statistically significant evidence that cranial osteopathy leads to sustained improvement in motor function, pain, sleep or quality of life in children aged 5–12 years with cerebral palsy nor in quality of life of their carers"). Die Craniosacrale Therapie stützt sich bis heute nur auf Autoritätenmeinungen (in Deutschland zum Beispiel auf Gertie Groot Landeweer, dem Leiter des Upledger Instituts Deutschland) und nicht auf wissenschaftliche Erkenntnisse. Auf der einen Seite hat sich also an der Beweislage seit 1999 nichts Wesentliches geändert. Auf der anderen Seite treten aber immer mehr Anbieter auf den Fortbildungs-Markt und bieten Craniosacrale Therapie an. Warum ist das so? Wahrscheinlich liegen handfeste wirtschaftliche Interessen dahinter, denn der Fortbildungsmarkt boomt und unter Physiotherapeuten herrscht ein regelrechter Fortbildungswahn. Es ist halt leichter mit Kursen Geld zu verdienen und sich selbst zu profilieren, als sich kritisch mit der Materie auseinanderzusetzen. Das Upledger Institut Deutschland z.B. hat seit dem Jahr 2000 angeblich eine Forschungsgruppe über Craniosacrale Therapie ins Leben gerufen, die bis heute jedoch nicht eine einzige Studie veröffentlich hat. Was diese mysteriöse Forschungsgruppe macht, bleibt auch völlig im Dunkeln. Die o.g. Internetseite ist seit Jahren unverändert und gibt nicht einen Hinweis auf Inhalte oder laufende Projekte oder daran beteiligte Personen. Das Upledger Institut Florida / USA hat daneben ein weltweites Netz von Dependancen aufgebaut und verkauft massenhaft Kurse in Craniosacraler Therapie, ebenfalls ohne beweiskräftige Studien hervorzubringen. Das brauchen Sie auch nicht, denn zumindest in Deutschland kann jeder beliebige Anbieter Craniosacrale Therapie unterrichten und Zertifikate erstellen, weil es keinerlei (gesetzliche oder behördliche) Regularien hierzu gibt. Einzig das Heilpraktikergesetz setzt hier eine Grenze - aber nur, was die Ausübung angeht. Das haben mittlerweile einige deutsche Gerichte durch Urteile (2008, 2009) oder Beschlüsse (2012) festgestellt. Rechtlicher Hinweis zur CST (ohne jegliche Gewähr): Es gibt keine ärztlichen Verordnungen für Craniosacrale Therapie und somit gibt es auch kein Delegationsverfahren für CST. Es gibt auch keine Craniosacralen Techniken, die auch nur annähernd einer physiotherapeutischen Technik entsprechen würde. Bei der Osteopathie gibt es erhebliche Zweifel, ob ein sogenanntes Delegationsverfahren (Arzt / Heilpraktiker stellt Rezept aus) rechtmäßig ist.
  23. Dazu gibt es auch andere Meinungen. Zitat meiner 89jährigen Oma in Ostfriesland, die schon Jahre immer mal wieder zur PT fährt, für 15 km Taxifahrt 30 EURO einfache Fahrt bezahlt, den Luxus des 30 min Taktes vor 20 Jahren kennt, mit 20 min. schon unzufrieden war und jetzt von 15 min. in der Zeitung liest, dass die Krankenkassen nicht mehr bezahlen: "Da kunn´ik man gliegs to huus bleven. Dat Taxi kost mi hin und trüüch 30 Mark, nee Euro, und bis ik mien büx uutkleid un´ankleid häv, sind 5min rum. Dann mutt de Therapeut noch watt obschrieben und behandelt werden 8min. För 8 min. föhr ik doa nie hin." Als ich ihr erkläre, dass diese 15-20min schon immer Bestandteil des RV waren, es aber häufig anders gehandhabt wird, guckt sie mich an und sagt: " Dat glöv ik nie, keen Mensch is so dusselig und arbeitet tweimol so lang as he mutt." Doch, doch Oma, Physiotherapeuten machen das. Vor allem die Frauen unter Ihnen verkaufen sich weit unter Wert. Sie leiden selbst schmerzlich unter ihrem pathologischen Helfersyndrom. An alle PT.Behandlungszeit laut RV: Reduziert auf 15 Minuten, ab sofort. Anschließend Pat. bitten, einen Bewertungsbogen auszufüllen und ab zur KK damit. Wenn wir unseren Beruf nicht sofort attraktiver machen, verschärft sich der Arbeitskräftemangel und wir zahlen doppelt und dreifach bei der Pflege drauf. Wer heute über die Mindestzeit hinaus behandelt, handelt unkollegial und unsolidarisch! Die Verbände müssen den Mitgliedern VERBIETEN!!! kostenlos länger zu behandeln! Ich verbiete es mir und meinen Mitarbeitern schon lange! Und dieses Gesülze von wegen: Ich kann in 15 Minuten nicht effektiv arbeiten...... Diese "uneffektive" Leistung ist genau das, was die Kassen anscheinend wollen! DAS müssen die Patienten erfahren! Ich bin für höhere Mindestzeiten bei gleichem Minutenpreis! 15 Minuten-> 15,-€ , 30 Minuten -> 30,-€ und für die, die nicht gut rechnen können: 45 Minuten -> 45,-€ ! Das wär mal ein Anfang! Das wäre dann keine Erhöhung über der GLS/Grundlohnsumme, sondern eine zeitgemäße Strukturreform! Mein Vorschlag: einfach ab 1.1.15. arbeiten alle Praxen in Deutschland bei KG usw. 20 min. und bekommen dafür 20 €... Selbst das würde von vielen Praxen torpediert werden (siehe Beihilfe oder wir können wegen der Qualität nicht in 20 min arbeiten) Die Zukunft in den Heilberufen wird sein: Nur noch 1 Mann oder Frau Praxen, den Kassen sind es heute schon viel zu viel Praxen... Was soll eigentlich immer diese falsche Bescheidenheit? Verdi und andere Gewerkschaften fordern ganz andere Beträge. Leute, kommt mal klar, die haben uns jetzt 18 Jahre seit der Seehofer-Reform beschissen. Da kann ich mich doch nicht darüber freuen, dass der Beschiss erstmalig nicht ganz so schlimm ausgefallen ist! Und diejenigen Kollegen/innen, welche Privatpatienten ohne Not im 30 Minuten Takt mit Beihilfesatz abrechnen, gehören formal mit dem Tode bestraft oder wenigstens auf Lebenszeit zum Sandsieben in die Wüste verbannt. Dort hätten sie genug Zeit darüber nachzudenken, welchen Schaden Sie dem gesamten Berufsstand zugefügt haben. Stimmen hierzu: Ich weiß dass die Bezahlung hundsmiserabel ist, und kein Physio > was für die HMR kann, aber mal davon abgesehen: wie bitte soll > man in 15 Minuten eine effektive Behandlung hinbekommen? Gehört > z.B. das An- Auskleiden auch dazu? Das würde mich aus > Therapeutensicht wirklich interessieren. Zeit geht los beim "Pfötchen geben" und endet beim "Winke Winke". Ausziehen und anziehen gehört genauso wie diverse andere Dinge auch zur Behandlungszeit. So die Vertragspartner. > Ich habe selber schon Physiotherapie bekommen, ebenso wie > einige Familienmitglieder und muss aus Patientensicht sagen, > dass 15 Minuten in den meisten Fällen absolut unzureichend sind > (besonders wenn man Patienten hat, die nicht so flott oder > kognitiv fit sind). Meine ehrliche Meinung: da kann man sich > die Therapie doch gleich sparen. Tja, was erwartest Du wenn die Kasse sagt, das muss reichen? Auf der anderen Seite: Wenn Du beim Bäcker 50 Cent hinlegst und munter sagst eine Brezel bitte, die Brezel kostet aber 65 Cent, dann wird Dir der Bäcker keine Brezel geben. Selbst wenn Du noch so nett bist und jammerst wie schlecht es Dir geht. Die Versicherten müssten normalerweise bei den derzeitigen Vertragsbedingungen die Ersten sein die auf die Barrikaden gehen. Aber weil es so miese PR seitens der Standesvertreter gibt kriegen die so was gar nicht mit....... > Aber lieber in 15 Minuten effektiv und zielorientiert > behandeln, als 30 Minuten nur "wischiwaschi" machen. -- Es geht hier nicht um 15 Min. effektive Behandlung sondern um einen 15 Min. Takt d.h. 4 Patienten pro Stunde zu behandeln. 15 Min. am Pat. erfordern einen Gesamtaufwand von ca. 25 Min. pro Patient. In einer solchen Taktung bleiben eher 10 Min effektiv, in welcher Befund incl. Anamnese, Dokumentation "Hands on" Techniken und aktive Übungen incl. Anleitungen für ein Hausaufgabenprogramm enthalten sein sollten. Wer einigermaßen qualifiziert ist, über eine normale (Selbst-) Wahrnehmung verfügt und wirklich ehrlich ist, sollte zugeben, dass das eigentlich nichts mit einer "effektiven" Behandlung zu tun hat. Man kann ja durchaus zurecht behaupten, dass unser Gesundheitssystem nicht bereit ist mehr zu finanzieren als diese minimalistische Leistung und das man anders nicht wirtschaftlich arbeiten könne, aber zu behaupten man müsse nur qualifiziert, strukturiert und effektiv arbeiten dann reicht das schon, halte ich für Selbstbetrug. Wenn wir unsere und die Situation unserer Patienten wirklich verbessern möchten, sollten wir klar und deutlich aussprechen wie viel Zeit eine effektive und qualifizierte Therapie erfordert und wie viel Geld das wirklich kostet. Nur so können alle Beteiligten wirklich entscheiden, was man will und wie man die Kosten dafür aufbringen kann bzw. wie man das System finanzieren möchte. Lieber weniger Regelbehandlungen und/oder höhere Eigenbeteiligungen, Entbürokratisierung (wie viel Zeit/Kosten! wird in Rezeptüberprüfung, Änderungen Anträge usw. verpulvert?) mit einer wirklich effektiven Behandlung (dazu ist der Zeitfaktor ein wichtiges wenn auch nicht das einzige Kriterium) als dieses "herum-Geiere". Wer für einen Muster 13 Zettel 30 Minuten KG abgibt soll sich sofort ein Loch in den Kopf bohren damit der Druck endlich entweichen kann!!! Für alle Beratungsresistenten:„Der Tod heilt alle Krankheiten.“
  24. Innovative Physiotherapie ist der Trend. Im PhysioMobil Centrum Vital gibt es eine große Auswahl an Angeboten. Von Kopf bis Fuß können Sie sich von PhysioMobil verwöhnen lassen, Ihre Fitness trainieren sowie Ihre physischen Schwächen therapieren lassen. Therapie- schwerpunkte: • Krankengymnastik (KG-ZNS n. Bobath/PNF) • CMD-Kiefergelenktherapie • Biokinematik n. W. Paki/Osteopraktik • Myofasziale Triggerpunkttherapie n.Travel & Simons Auf Senioren warten viele Therapieangebote, Gruppen in den unterschiedlichsten Bereichen wie z.B. Wirbelsäulengymnastik, Funktional Training, asiatisches Bewegungsprogramm (Elemente aus dem Qi Gong, Tai Chi, Pilates, SUP-Yoga etc.). Im Bereich der Kosmetik finden sie ein großes Angebot um Gesicht und Körper regenerieren zu können. Neu im PhysioMobil Centrum Vital ist Helga Hammer (Fußpflegerin) und die Kooperation mit der Senioren-Reisevermittlung Julia Sorgenfrei. Mit physiotherapeutischen und naturheilkundlichen Angeboten stehe ich Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung. PhysioMobil Benefits für rüstige Senioren-fit für 100 Jahre: Unvergessliche Senioren Fitness-Tage-eine Auszeit vom Senioren-und Altersheim Alltag. Anfängerkurs: SUP-Yoga - Sturzprophylaxe Als einer der ersten Anbieter weltweit bringt PhysioMobil Senioren von der Matte für Yoga-Übungen auf das Wasser, das heißt auch in die Sonne zum Lichtenergie auftanken. SUP-Yoga heißt der neue Alterssport. SUP steht für STAND-Up Paddleboard Yoga, also Yoga auf dem Surfbrett. Als Yoga Direktor des Manchebo Beach Resorts & Spa bietet Helmut Redweik für PhysioMobil täglich Kurse an, einmal monatlich auch nachts bei Vollmond. Die regulären Yoga-Stunden, Workshops und Besinnungstage finden in einem offenen Pavillon statt, der direkt am weisen Sandstrand der Moskitobar am Erländersee liegt. Für die SUP-Stunden paddelt Helmut Redweik jeden Freitag und Samstag mit den Senioren hinaus ins türkisfarbene Wasser des Erländersees. Für die kleinen gestressten Lieblinge der Senioren kann DOGI-Yoga zusätzlich gebucht werden. http://www.sueddeutsche.de/leben/hunde-yoga-und-jetzt-auf-allen-vieren-1.1120378 Fitness-Center auf dem Hornisgrindegipfel/Mummelsee Weit müssen rüstige Senioren nicht reisen, auch der Blackforrest hat einiges zu bieten. Benefits für rüstige Senioren-fit für 100 Jahre: Unvergessliche Senioren Fitness-Tage-eine Auszeit vom Senioren-und Altersheim Alltag. Ein Fitness-Center im Sommer ist für gesundheitsbewusste Senioren und Naturliebhaber auch im hohen Alter ähnlich attraktiv wie eine Pilsbar für Abstinenzler. Ganz anders verhält es sich, wenn der Fitness und Wanderparcours auf allergiefreien 1163 m ü. NHN liegt und eine Rundumsicht in das Rheintal, Vogesen und bis zu den Alpen bietet. Oberhalb von Baden-Baden und Mummelsee eröffnen die beiden Fitness-Areale auf dem Hornisgrindegipfel und Mummelsee ein kleines Paradies für sportliche Senioren. SUP-Yoga, AOK Rolli Parcours und eine Kneippstation mitten im schönsten nahegelegenen Nordschwarzwald, dazu sagenumwobene Wegstrecken in ausgesuchter Natur für den Fußreflex der Barfußgeher. Im Ziel-Pavillon erwartet die Teilnehmer eine Ausruhe-und Entspannungszone in gemütlicher Lounge-Atmosphäre mit kleinen Snacks und coolen Erfrischungsdrinks aus dem nahegelegenen Berghotel Mummelsee. Gleichzeitig lassen sich Gleitschirm-und Drachenflieger, die stundenlang im Aufwind ihre Kreise ziehen beobachten. Auch an elektronische Geräte ist gedacht: Zum Aufladen gibt es genügend Steckdosen. Zu den Annehmlichkeiten meines Kooperationspartners Berghotel Mummelsee gehört ein "Grooming"-Service für die spezielle Hundepflege, Massagen, Wellness und Spa. Im hoteleigenen "Jardin" können die Seniorenlieblinge sich tollen. Aufpassen müssen sie dabei nur, dass sie ihre Haute Couture aus der Hotel-Boutique nicht schmutzig machen. Schon der Empfang im Mummelseehotel zeigt: Hunde werden hier hofiert... Verliebte Senioren jeden Alters genießen romantische Augenblicke auf der Sonnenterrasse oder lassen sich im Tretboot auf dem See treiben. Nach einem erlebnisreichen Fitness-Tag lädt das Catering des neu erbauten Berghotels Mummelsee mit Unterhaltungswert ein: · Schwarzwälder Kirschtorte · Deftige Vesper · Holzofenbrot · Fliegende Hühner · Cabages and Condoms · Roboter als Kellner Alters-und Seniorenheime nutzen das Berghotel auch gerne als Tagungsort mit besonderem Freizeitfaktor. Die Schwarzwälder Kirschtorte ist legendär, das krosse, herrlich duftende Holzofenbrot hat fast jeder Senior im Gepäck. Bis bald im PhysioMobil Centrum Vital Helmut Redweik www.physiomobil-ra.de Tel.07222/37012
  25. Die Zonen musst Du nicht exakt wissen. Behandelt wird nach der Davos Regel-"da wos wehtut", sedierend oder tonisierend. Eine sedierende Wirkung auf das Nervensystem ist die Domäne der Fußreflexzonentherapie. Die Fußreflexzonenmassage ist aus der Mode gekommen und zudem physiologisch ("wer heilt hat recht") überholt. "Da wos wehtut", ist meistens nicht die Ursache. Trigger Therapie-oder myofasziale Therapie sind gefragt.
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