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major

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Alle erstellten Inhalte von major

  1. Die Farbenlehre kommt aus http://www.asien.org/chinesische-farbenlehre/
  2. Bei Symptomtherapieversuchen ist es immer von Vorteil sich ein Klavier an die Backe tapen zu lassen.
  3. Eines der größten Probleme der deutschen PT ist immer noch die fehlende Akademisierung. Dem kann ich nicht zustimmen. Das größte Defizit liegt im kaufmännischen Bereich. Hier sind PT nicht geschäftsfähig.
  4. Spiel: Das Schiff geht unter, alle retten sich auf die Masten. (raus aus dem Wasser, irgendwo hochklettern!!) Vorher in die Runde Fragen: "seid ihr alle da?" Jaaaaaaaa..... dann sagen: " aber einige von euch nicht mehr lange!!! Lass dir was einfallen!!!!!!!
  5. Ich esse gerne Hängewürstchen mit Dummbumskartoffeln,und hoffe dass ich freischlaten werde.
  6. Hier zur Kenntnisnahme der Tenor des Bundesverwaltungsgerichtsurteils zur beschränkten Heilpraktiker Erlaubnis Physiotherapie: BVerwG: Beschränkte Heilpraktiker Erlaubnis für ausgebildete Physiotherapeuten: BVerwG, Urteil vom 26. August 2009, Az. 3 C 19.08 Das Bundesverwaltungsgericht hat mit Beschluss vom 26.August 2009 über eine Physiotherapeutenklage entschieden, die die Erlaubnis zur eigenverantwortlichen Ausübung der Heilkunde nach § 1 des Heilpraktiker Gesetzes beschränkt auf den Bereich der Physiotherapie zum Gegenstand hatte, ohne zuvor eine nach dem Heilpraktiker Recht vorgesehene Kenntnisüberprüfung bestehen zu müssen. Sektoraler Heilpraktiker ohne Prüfung Urteil Bundesverwaltungsgericht Die Zulassung zum sektoralen Heilpraktiker ist von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich geregelt. In manchen Ländern müssen Physiotherapeuten eine schriftliche und mündliche Kenntnisprüfung absolvieren. In anderen nur mündlich oder nur schriftlich. Am 11. Juli 2013 hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden, dass Physiotherapeuten mit Zusatzausbildung Osteopathie die beschränkte Heilpraktikererlaubnis auch ohne vorherige Kenntnisprüfung erhalten können (BVerwG 3 B 64.12). Es obliege dem Gesundheitsamt in jedem Einzelfall zu prüfen, ob die vom Therapeuten eingereichten Qualifikationsnachweise für eine Zulassung ausreichen oder eine Kenntnisprüfung notwendig sei. Eine Physiotherapeutin mit einer fünfjährigen berufsbegleitenden Weiterbildung zur Osteopathin und etlichen Fachfortbildungen hatte gegen das Gesundheitsamt Solingen geklagt. Das Gesundheitsamt unterlag in allen drei Instanzen. Denn auch das Oberverwaltungsgericht in Nordrhein-Westfalen vertrat die Ansicht, dass keine Kenntnisprüfung notwendig sei. Das Urteil ist auch bei den Berufsverbänden Thema. So rät beispielsweise der ZVK-Landesverband Baden-Württemberg seinen Mitgliedern, das zuständige Gesundheitsamt auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes hinzuweisen und es konkret dazu aufzufordern, zu prüfen, ob aufgrund des Urteils und der eingereichten Fortbildungs- und Qualifikationsnachweise direkt eine sektorale Heilpraktikererlaubnis erteilt werden kann.
  7. fadounet "Ich war ein Sportslehrer in Frankreich. Jetzt mache ich eine Weiterbildung in eine Physioschule in Eckartsweier, nähe von Offenbourg." Vom Sportlehrer zum Kinetherapeut/Physiotherapeut ist keine Fortbildung. Das ist eine Umschulung - neuer Beruf!! Deutsche Sprache... schwere Sprache-z.B.Offenburg!!! Eckartsweier ist bei Kehl!!
  8. Das Original gibt es hier: Bundesverband VDB-Physiotherapieverband e.V. Kölnstr. 4 53111 Bonn Telefon 0228 – 21 05 06 Telefax 0228 – 21 05 52 Mail: bv@vdb-physiotherapieverband.de
  9. Wirklich interessant. Millionen Deutsche dehnen und strecken sich beim Yoga. Die Krankenkassen zahlen dafür mehr als 100 Millionen Euro im Jahr - und fördern auch Humbug. Regen prasselt gegen die Fenster der Turnhalle im westfälischen Ibbenbüren. Die acht Frauen auf den Matten lassen sich davon nicht stören, leises Schnarchen ist zu hören. Angelika Beßler, ihre Yoga-Lehrerin, wartet noch einige Minuten lang. "Danke für eure Bereitschaft", sagt sie dann so sanft, wie sie alles sagt. Die Teilnehmerinnen, die meisten über 60 Jahre alt, wachen auf, reiben sich Hände und Gesicht. Sie singen noch einmal Shanti, Frieden, und rollen dann ihre Matte ein. 90 Minuten sind vorüber, der Kurs war hoffentlich gesundheitsfördernd, offensichtlich entspannend und jedenfalls für einige Teilnehmerinnen sehr billig. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt einen Teil der Gebühren, die Versicherten brauchen nicht mal ein Rezept. Beßler, 54, steht dem Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland vor, mit 3300 Mitgliedern einer der größeren Verbände. Einmal in der Woche unterrichtet sie in der Turnhalle des kirchlichen Kindergartens von Ibbenbüren. Ihre anderen Kurse gibt sie zu Hause. Sie hat einen Raum leergeräumt, ein Buddha und eine Sonnenblume schmücken die 35 Quadratmeter. Manchmal ist die Waschmaschine im Nebenzimmer zu hören. Ob auf dem Land oder in den Metropolen - in Deutschland gibt es keine Stadt mehr, in der nicht in privaten Räumen, der Volkshochschule, Sportvereinen, Fitness- oder Yoga-Studios die Matten ausgerollt werden. Fünf Millionen Menschen üben, wie es korrekt heißt, hierzulande Yoga, die meisten sind Frauen. "Yoga ist ein Lebensweg", sagt Trainerin Beßler. Das hat für die, die daran verdienen wollen, den schönen Effekt: Der Yoga-Schüler kommt nie ans Ziel und kann auf dem langen Weg eine Menge Geld ausgeben. Mancher mag sich dem Vorhaben, Geist und Körper in Balance zu bringen, nur in der richtigen Kleidung nähern, zu erwerben im Fachgeschäft. Der Spezialhandel hat auch ein reiches Sortiment an Accessoires im Angebot, Klangschalen und Kopfstandhocker, Kristallanhänger und Kräuter. Geschätzter Jahresumsatz der Branche: 500 Millionen Euro. Die gesetzlichen Krankenkassen befördern den Boom. Obwohl sie stets über die steigenden Kosten im Gesundheitswesen klagen, geben sie mehr als 100 Millionen Euro pro Jahr für Yoga-Kurse aus. Verpflichtet sind sie dazu nicht, es handelt sich um eine freiwillige Leistung. Experten sehen in dieser Großzügigkeit vor allem eine Marketingmaßnahme der Versicherungsunternehmen. "Yoga eignet sich sehr gut zur Entspannung und Erholung, beispielsweise nach einem stressigen Arbeitstag", schreibt etwa die AOK auf ihrer Homepage. Die Kurse gehören zu den beliebtesten Präventionsangeboten. Die Techniker Krankenkasse (TK) schätzt, dass sich 75 Prozent aller Teilnehmer von Entspannungskursen für Yoga entschieden haben. Zwischen 75 und 160 Euro zahlen die Kassen pro Teilnehmer - und befördern mitunter Geldschneiderei und gesundheitlichen Humbug. In den USA entfachte der renommierte Yoga-Lehrer Glenn Black Anfang des Jahres eine Diskussion um den Nutzen der Verrenkungen, als er in der "New York Times" vor schweren Rückenleiden, Zerrungen und Bänderrissen warnte. In Deutschland hingegen ist der Boom ungebrochen. Die Angebote sind zahlreich, die Abgrenzungen schwierig. Es gibt Ashtanga-Yoga, Iyengar-Yoga, Vini-Yoga, Bikram-Yoga, Jivamukti-Yoga, Power-Yoga, Tree-Yoga, Lach-Yoga, Gesichts-Yoga, Hormon-Yoga, Yoga für Kinder, Yoga für Schwangere - und vieles andere mehr. Da ein Yogi danach strebt, neidlos zu sein, spricht niemand von Konkurrenz. Abfällige Bemerkungen werden nur von Insidern gemacht, die auf keinen Fall zitiert werden wollen. Auf der einen Seite stehen die Traditionalisten, die das Yoga der indischen Meister üben. Auf der anderen die modernen, oft amerikanisch beeinflussten Yogis, die Übungen abwandeln und unter neuer Marke verkaufen. Bei vielen Kunden ist gerade dieses Glitzer- und Glimmer-Yoga beliebt. Die Krankenkassen betonen, vor allem sogenanntes Hatha-Yoga zu fördern, körperorientierte Übungen, wie sie im Westen bevorzugt werden. Die Kassen wollen offenbar dem Vorwurf entgehen, Beitragsgelder an obskure Gurus zu verschleudern. Aber die Versicherungen handeln keinesfalls konsequent. Kundalini-Yoga etwa gilt als spirituell, die Kursteilnehmer meditieren viel und pflegen den rhythmischen Singsang, die Mantras. "Das fördern wir nicht", heißt es bei TK und DAK. Manche Konkurrenten aber haben offenbar eine andere Haltung. Ulrike Reiche, Vorstand des Kundalini-Vereins 3HO, kennt "Kundalini-Lehrer, die eine Kassenanerkennung haben". Zuweilen unterstützen die Versicherungen auch Jivamukti-Kurse, in denen Schüler blutige Schlachthofszenen zu sehen bekommen. Damit wollen die Lehrer ihre Kursteilnehmer ermuntern, Veganer zu werden. Dabei lässt sich daran zweifeln, dass Yoga-Kurse, ob mit oder ohne Schlachthofszene, überhaupt bezuschusst werden dürfen. Laut Sozialgesetzbuch sollen die Kassen mit den freiwilligen Leistungen "insbesondere einen Beitrag zur Verminderung sozial bedingter Ungleichheit von Gesundheitschancen erbringen". Yoga-Lehrer aber sagen, dass sich ihre Teilnehmer die Kurse auch aus eigener Tasche leisten könnten - Yoga ist keine Beschäftigung der Schlechterverdienenden. Als Nachweis der Qualifikation verlangen die Versicherungen eine staatlich anerkannte Ausbildung in einem Gesundheits- oder Sozialberuf, dazu eine Yoga-Ausbildung von mindestens zwei Jahren Dauer und mit mindestens 500 Stunden. So steht es auf dem Papier, doch in der Praxis nehmen es die Kassen nicht so genau. Viele Yoga-Lehrer glauben deshalb, dass die Versicherungen zu wenig auf Qualität achten: Es sei schlicht Glück, ob man einen netten Sachbearbeiter erwischt, dem Yoga gefalle und der deshalb die Genehmigung erteile. Kritische Geister wie der Münchner Rocque Lobo, 71, halten die Yoga-Szene für einen großen Jahrmarkt. Der emeritierte Professor für Sozialarbeit und Sozialpädagogik hat weiße Haare und einen Teint, der an seine indische Heimat Pune erinnert, er spricht bedacht und leise. Lobo studierte Latein, Rhetorik, Philosophie, indische Musik und Yoga in Indien und schrieb schließlich seine Doktorarbeit in München zum Thema "Samkhya-Yoga und spätantiker Geist". Seine linke Hand liegt auf einem Stapel Bücher. Er hat das gute Dutzend selbst verfasst, die Werke handeln von Yoga und dessen Wirkung auf den Kreislauf, die Muskeln, die Atmung, vom Meditieren. Einige Bücher hat er mit Ordinarien Münchner Universitäten herausgebracht. "Mein Ziel ist es, den medizinischen Nutzen verschiedener Übungen wissenschaftlich nachzuweisen", sagt er. Doch der Trend gehe in eine andere Richtung, glaubt der Experte. "Was heute angeboten wird, ist oft nur Hokuspokus und hat mit dem indischen Yoga nichts zu tun", sagt Lobo, "es ist Esoterik und dient allein der Selbstfindung der gehobenen Mittelschicht." Um die Qualifikation der Yoga-Lehrer zu verbessern, konzipierte Lobo einen Master-Studiengang der "Sozialen Arbeit mit Marma-Yoga". Er hatte eine Hochschule als Kooperationspartner gewonnen, doch dann gab es Streit um Formalien bei der Akkreditierung, und die Hochschule zog ihren Antrag zurück. "Viele wollen den lukrativen Markt der Gesundheitsvorsorge in den Bereichen Wellness und Esoterik belassen", klagt Lobo, "an einer akademisch tief gründenden Yoga-Ausbildung scheint es kein Interesse zu geben." Nun sucht er eine neue Hochschule. Dass es Berichte über Risiken gibt, wundert ihn nicht. Seit Jahren kritisiert er, dass in vielen Kursen der klassische Yoga-Kopfstand praktiziert wird. "Wer den aber nicht richtig übt", sagt Lobo, "kann dauerhafte Schäden davontragen." DER SPIEGEL 14/2012
  10. Es gibt zahlreiche Empfehlungen. Wichtig hierbei ist: Es sollte einem nicht die Wirbelsäule aushängen,so dass man sich die Wirbelsäule durch die Nase ziehen muss, damit man den Ar..h in den Händen tragen kann. Das wäre nur etwas für absolute Profis.
  11. finch "Eine geniale Zusatzausbildung wäre Kinesiologie" Das hat sich wohl noch nicht in den hintersten Schweizer Alpentälern herumgesprochen: Tauch for Health/Kinesiologie & Bruyn Gym war in der Holzmichelzeit vor 30 Jahren der Burner. Heute nehmen qualifizierte Physios,HP,Ärzte abstand, weil in Vergleichsstudien durchgefallen. Selbst habe ich die Fobi bis zum Instruktor 1984 gemacht-Holz Michel lässt Grüßen.
  12. Der Glaube nimmt proportional zum Wissen ab, ganz nach dem Motto: "Wer an farbige Kinesiotape glaubt wird Seelig, und wer im Mehlsack hockt wird mehlig."
  13. Keine PT Praxis kann es sich heute bei der beschei..... Bezahlung leisten Termine ohne gültige Verordnung ins "Blaue" hinein zu vergeben.
  14. Bei Deinen starken Verspannungen gibt nur einen Menschen, der den Körper beweglicher um trainieren kann - das bist DU selbst. Dafür sind nicht mehrere Stunden oder Wochen notwendig. Damit erübrigt sich auch Deine Frage nach einem Therapeutenwechsel, weil nach gleichem System (mehr schlecht als recht) ausgebildet, und das Gelernte umgesetzt wird. Der PT/in kann Dir zeigen wie das geht. Dein Gehirn steuert die Muskeln, nicht der PT/in.
  15. major

    Functional Training

    Mach ich seit 2 Jahren sehr intensiv selbst, mit Pat./Kunden.
  16. Google macht schlau- vor allem jene, für welche die Ausbildung zum PT nicht kostenlos war, aber trotzdem umsonst.
  17. bbgphysio, freue mich immer, wenn ...... man veraltetes Wissen gegen Neues eintauschen kann.
  18. bbgphysio, in 35 Berufsjahren hat sich viel Wissen angesammelt: Mythos : Übersäuerung-wir essen zu sauer Mit zu saurer Ernährung und einer „Übersäuerung“ des Körpers werden die unterschiedlichsten Symptome wie z. B. anhaltende Müdigkeit, Kopfschmerzen, Rheuma oder Infektneigungen in Verbindung gebracht. Aber ist das wirklich so? Saure und basische Lebensmittel. Ob ein Nahrungsmittel basisch oder sauer wirkt, hängt von seiner Fähigkeit ab, Wasserstoffatome zu binden oder abzugeben, und damit auch vom Gehalt an basischen Salzen. Diese Salze binden und neutralisieren Säure. Interessant dabei: Der Geschmack hilft oft nicht, zwischen basen und säurebildenden Lebensmitteln zu unterscheiden. Einige sauer schmeckende Lebensmittel wie Essig oder Zitrone wirken im Organismus basisch, und auch der oft mit Säure in Verbindung gebrachte Rotwein wirkt im Stoffwechsel basisch – süß oder neutral schmeckende Lebensmittel wie Süßigkeiten, Brot oder Nudeln wirken dagegen sauer. Den Einfluss bestimmter Nahrungsmittel auf die tägliche Säureausscheidung soll zum Beispiel der PRAL-Faktor angeben (ist er positiv, bildet das Nahrungsmittel überwiegend Säuren, ist er negativ, bildet es überwiegend Basen). Der Säure-Basen-Haushalt. Der menschliche Körper ist auf eine sorgfältige Balance zwischen sauren und basischen Substanzen angewiesen. Besonders kritisch ist diese Balance, die der Arzt mit dem pH-Wert ausdrückt, beim Blut. Der normale Blut-pH von 7,40 darf nur um etwa 0,05 schwanken, sonst funktioniert der Stoffwechsel nicht mehr reibungslos. Damit das Blut und die anderen Körperflüssigkeiten diesen Normalbereich nicht über- oder unterschreiten, verfügt der Körper über chemische Puffersysteme. Diese sind dazu in der Lage, bei Bedarf überschüssige Säuren und Basen zu neutralisieren. Zudem ist der Körper in der Lage, Säuren in der Leber zu verstoffwechseln und über die Nieren auszuscheiden. Auch die Lunge kann ein Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt ausgleichen helfen, indem sie Kohlendioxid entweder vermehrt ausscheidet oder zurückhält. Störungen des Säure-Basen-Haushalts. Allen diesen Regulationsmöglichkeiten ist gemein, dass sie im Alltag perfekt funktionieren. Sie versagen aber, wenn im Körper ein großes Zuviel oder Zuwenig an Säuren oder Basen anfällt oder durch Infusionen oder Medikamente, etwa Diuretika, in die Selbstregulation eingegriffen wird. Von einer akuten Übersäuerung (metabolische Azidose) spricht man, wenn der pH-Wert des arteriellen Bluts unter 7,35 liegt. Solche behandlungsbedürftigen Übersäuerungen drohen vor allem bei schweren Stoffwechselstörungen wie dem diabetischen Koma, Schock, Nierenversagen oder schwerem, lange bestehenden Durchfall. Auch atmungsbedingte Übersäuerungen (respiratorische Azidose) sind möglich, wenn zu wenig Kohlendioxid ausgeatmet wird, also dann, wenn der Patient zu wenig und zu flach atmet. Häufige Ursachen dafür sind Lungenerkrankungen wie Asthma und COPD. Übersäuerung als Krankheitsursache. Der weitaus größte Teil der Säuren, die der Körper tagtäglich abzupuffern hat, stammt nicht aus der Nahrung. Vielmehr fallen sie als Teil des Routinebetriebs im Stoffwechsel an, also allein dadurch, dass wir überhaupt Nährstoffe wie Fette, Kohlenhydrate und Eiweiß verbrennen. Und für diesen Säureanfall ist der Körper bestens gewappnet: Ein gesunder Mensch hat etwa 20-mal so viele freie Basenmoleküle im Körper wie freie Säuremoleküle und damit einen gewaltigen Puffer, der ihn vor einer Übersäuerung schützt. Wenn wir zu viele säurebildende Nahrungsmittel essen, kommt es deshalb nicht zu einer „Übersäuerung“ – der Körper wird allenfalls weniger basisch. Eine verminderte Pufferkapazität wird rasch wieder ausgeglichen und führt deshalb auch nicht zu Krankheiten. Es wundert also nicht, dass Ärzte immer wieder feststellen, dass die Pufferkapazität auch bei solchen Menschen noch erhalten ist, die an angeblich durch Übersäuerung bedingten Krankheiten wie Rheuma oder Hautkrankheiten leiden. Auch die Evolutionsbiologie spricht gegen die Theorie der Übersäuerung als Erklärung für die heutigen Zivilisationskrankheiten: Der Mensch besiedelt alle Klimazonen der Erde und findet dort vom Säuregehalt her extrem unterschiedliche Nahrungsquellen vor – und kann trotzdem in jeder Klimazone gesund leben. Der Mythos, dass wir zu sauer essen, ist daher bestenfalls halb richtig. Es stimmt, dass säurebildende Nahrungsmittel einen immer größeren Anteil unserer Nahrung ausmachen – normalerweise wird der Körper damit aber problemlos fertig. Es konnten keinerlei Beweise erbracht werden, die das Konzept einer dauerhaften Übersäuerung durch die Nahrung als Krankheitsursache belegen. Die gegen die Übersäuerung empfohlenen Maßnahmen gehen aber in die richtige Richtung, wenn auch aus anderen Gründen: Viel Gemüse und Obst und relativ wenig Fleisch sowie regelmäßige Bewegung und ausreichend Entspannung nutzen der Gesundheit auf jeden Fall. Weiterführende Informationen • www.saeure-basen-forum.de
  19. Es gibt zur Akupunktur eine erschlagende Kritik. Basiert Akupunktur in Europa auf Fantastereien? Arzt: Lehrinhalte stehen dem Aberglauben näher als der Wissenschaft. München/Berlin (idea) – Die in Europa populäre Akupunktur gerät zunehmend in die Kritik. Die aus China stammende Methode geht davon aus, dass von Nadelstichen an bestimmten Stellen des Körpers eine heilsame Wirkung ausgeht. Die Therapie wird unter anderem gegen Migräne angewandt. Nach der Lehre zirkulieren im Körper Lebensenergien (Qi), die einen steuernden Einfluss auf alle Körperfunktionen haben sollen. Wird dieser Energiefluss gestört, kommt es zu Krankheiten, so die Lehre. Durch die Nadelstiche soll der freie Fluss der Lebensenergie wiederhergestellt werden. Ein Experte auf diesem Gebiet, der Arzt Hanjo Lehmann (Berlin), behauptet, dass der Begründer der Akupunktur in Europa – der Franzose George Soulié de Morant (1878-1955) – ein Scharlatan/Hochstapler war. Er prägte den Begriff " Meridian" für Energiebahnen. Dieser Begriff stammt aus der Nautik. Meridiane bezeichnen auf Seekarten die Längen-und Breitengrade. „Alle Indizien deuten darauf hin, dass er in China nie eine Nadel gestochen, vermutlich sogar nie eine Nadelung gesehen hat“, schreibt Lehmann in einem kürzlich im Deutschen Ärzteblatt veröffentlichten Beitrag, der Mitte August in gekürzter Fassung in der Süddeutschen Zeitung (München) nachgedruckt wurde. Der Autor leitet das Deutsche Institut für Traditionelle Chinesische Medizin, das die wissenschaftliche Basis chinesischer Medizin erforscht. Nach seinen Worten hat de Morant die Behandlung mit der Nadel verfälscht oder gar frei erfunden. „Die Fantastereien des Franzosen bestimmen bis heute die Lehrinhalte, bis hin zum ‚Musterkursbuch Akupunktur’ der Bundesärztekammer“, so Lehman. Die Einführung der „Zusatzbezeichnung Akupunktur“ für Ärzte in Deutschland im Jahre 2003 sei voreilig gewesen: „Sie zementierte spekulative Lehrinhalte, die vielfach dem Aberglauben näher sind als der Wissenschaft.“ Kritiker der Akupunktur verweisen auch auf Studien, nach der Nadelungen nicht nur an den 361 klassischen Akupunkturpunkten helfen, sondern auch anderen Stellen. Sie sehen darin einen Beleg dafür, dass hier der Placebo-Effekt und nicht die Behandlung wirkt. Widerspruch zum biblischen Gottesbild. Grundsätzlich kritisch steht der Theologe und Religionswissenschaftler Michael Kotsch (Bad Meinberg) der Akupunktur gegenüber. Ihre Systematik entstamme einem magischen Weltbild. Der religiöse Hintergrund der Akupunktur schließe einen personalen, frei entscheidenden und der Welt gegenüberstehenden Gott aus. Bei dieser Therapie stehe die kosmische Kraft Qi für die höchste übernatürliche Macht. Dabei handele es sich um eine anonyme unpersönliche Energie, der aber gottgleiche Qualitäten zugeschrieben würden. Kotsch: „Das Gottesbild der Akupunktur widerspricht dem biblischen eindeutig.“ Der Theologe ist Vorsitzender des evangelikalen Bibelbundes und Autor des Buches „Moderne Medizin und Ethik“, in dem es auch um Akupunktur geht. Quelle www.horst-koch.de info@horst-koch.de
  20. bbghysio, Symptomdiagnosen für Symptombehandlungen wirken nicht nachhaltig. Da wo der Schmerz ist, ist nicht die Ursache!!!!! Zum Prozess der Heilung gehört auch das Ergründen der Ursache!!!! Du bist noch jung im Beruf, es fehlt an langfristiger, nachhaltiger Erfahrung (Qualifikation/Fobi,Sichtweise???).Von allem ein bisschen (irgendwie hilft es ja) ergibt keine Kausaltherapie(Ursache & Wirkung). Wer heilt, hat Recht? Von Ursachen und Täuschungen „Wer heilt, hat Recht.“ Das ist ein Satz, der in der Alternativmedizin sehr beliebt ist. In der Regel wird er verwendet, um das Unbehagen zu überbrücken, das angesichts ungeklärter Wirkzusammenhänge bei einer alternativmedizinischen Heilung gelegentlich aufkommt. Was zählt, ist das Ergebnis. Ende gut, alles gut. Da aber dieser Satz auch gern zum Beweis der Wirksamkeit verschiedenster alternativer Therapieverfahren eingesetzt wird, sind ein paar kritische Rückfragen angebracht. Wer heilt wirklich? Im Prinzip möchte man zustimmen: Wer heilt, hat ja ein positives Ergebnis hervorgebracht. Aber wer oder was hat im konkreten Fall tatsächlich die Heilung bewirkt? Das lässt sich oft nicht mit der gleichen Sicherheit sagen. Auch ist es ein (zwar weit verbreiteter, weil anschaulicher) Trugschluss, dass eine zeitliche Abfolge zweier Ereignisse immer auch eine Ursache-Wirkung-Beziehung darstellen muss. Wenn ich heute nicht ordentlich aufesse und es morgen regnet, weiß ich, dass kein wirklicher Zusammenhang zwischen beiden besteht. Wenn ich an Bach-Blüten-Essenzen rieche und am nächsten Tag die Magenschmerzen weg sind, soll aber plötzlich zweifelsfrei das eine für das andere ursächlich sein. Vielleicht geht es mir auch besser, weil ich erfahren habe, dass die Prüfung verschoben wird oder dass die Bank den benötigten Kredit gewährt. Das Komplizierte in der Medizin ist, dass es eben nicht so leicht zu sagen ist, ob ein bestimmtes Medikament oder Therapieverfahren, oder andere veränderte Rahmenbedingungen eine Zustandsänderung bewirkt haben. Darum wird in langwierigen und teuren Studien versucht, an möglichst vielen Patienten unter möglichst gleichen Rahmenbedingungen zu testen, ob bei einem bestimmten Medikament in der Regel eine bestimmte Wirkung auftritt, oder nicht. Irrtumswahrscheinlichkeit Wo solche Studien nicht vorliegen oder aus therapiespezifischen Gründen nicht möglich sind, heißt dies nicht, dass diese Therapie aus Prinzip unwirksam sein muss. Aber es bedeutet, dass man mit einer viel höheren Rate an Irrtum rechnen muss. Zum Beispiel gibt es etliche Krankheiten, bei denen die Beschwerden zyklisch verlaufen: es gibt akute Phasen, zwischen denen Zeiten ohne Probleme liegen. Besucht man gegen Ende einer akuten Phase einen Therapeuten, kann dieser leicht die bald darauf eintretende Besserung für sich und seine Methode reklamieren. Dabei hätte sie sich auch ergeben, wenn gar nichts passiert wäre. Ob die Therapie beim nächsten mal wieder wirkt, hängt in solch einem Fall sehr vom Zeitpunkt des Besuchs beim Therapeuten ab. Schließlich gibt es - auch in der Schulmedizin - eine nicht zu unterschätzende Quote von sogenannten Spontanheilungen. Ohne dass man sagen könnte, woran es gelegen hat, verschwinden plötzlich die Beschwerden und der Patient kann als geheilt entlassen werden. Manche Religionsgemeinschaften wie Christian Science oder der Bruno-Gröning-Freundeskreis sammeln systematisch solche Erlebnisberichte und reklamieren den Heilungserfolg für ihren Glauben. Anderswo gehen die Patienten einfach so glücklich nach Hause, ohne dass dies irgendwo erfasst und registriert würde. Wer heilt, hat recht? Christen können für jede Heilung Gott dankbar sein. Vorschnellen und ungeprüften Zuordnungen auf eine bestimmte Methode darf man aber mit Recht skeptisch gegenüberstehen. Quelle: Harald Lamprecht
  21. "Mit Ultraschallanwendungen wurden in Sachen knöcherner Verwachsungen große Erfolge erzielt ... Besonders bei Fersensporn ist US indiziert." Symptombehandlung führt nicht zum Erfolg, weil kein Umbauprozess der Plantarfaszie, Muskeln & Sehnen erfolgt. Heute weiß man, das der "Fersensporn" statisch bedingt ist. Das ist noch nicht bei allen Ärzten & Therapeuten angekommen. Was macht die Medizin falsch?????
  22. "Was stark ist tut auch nicht weh." .. und warum schmerzen zu stark auftrainierte, athrophierte Muskeln bei Bodybuildern? Leben ohne Schmerz Mit der richtigen Therapie kann heute jedem geholfen werden. Schmerz aus physiologischer Sicht Betrachtet man Gelenks - und Rückenschmerzen aus physiologischer Sicht, so stehen hier fast immer Statik - Probleme, sowie muskuläre Ungleichgewichte in der Verantwortung, Schmerzen und auch Entzündungen zu verschlimmern oder gar erst zu erzeugen. Betrachtet man dies am Beispiel Rückenschmerz, so ist oft die Rumpfmuskulatur verkürzt oder überdehnt, was zu Fehlhaltungen führt. Diese Fehlhaltungen wiederum sorgen für unausgewogene Druckverhältnisse, vor allem im Nacken - und Lendenwirbelbereich, das für die Betroffenen leidvolle „Kreuz mit dem Kreuz“ beginnt. Der Betroffene kann u.a. bestimmte Dehnübungen erlernen, die den schmerzenden Bereich sofort entlasten. Harmonie erzeugt Schmerzfreiheit Bei den meisten Menschen sind die Muskeln in der linken und rechten Körperseite unterschiedlich stark ausgeprägt. Das kann so weit gehen, dass in einer Seite Muskeln regelrecht verkürzt sind. Hier die Harmonie wieder herzustellen, kostet sicherlich Zeit und konsequentes Funktional Training. Auf diese Weise Gelenks - und Rückenschmerz wirksam und vor allem dauerhaft bekämpft werden. Auch bei Arthrose - oder Rheumapatienten ist eine enorme Verbesserung der Schmerzgeschichte möglich, wenn die das defekte Gelenk umgebenden Muskeln sinnvoll aufgebaut werden, und so das Gelenk erheblich entlasten können. Als Nebeneffekt kann auf diese Weise die Beweglichkeit des Patienten oft um Jahre länger erhalten werden. Das ist mit einer rein medikamentösen Schmerztherapie nicht möglich. Schmerzfreiheit hat nicht nur mit statischen Fragen/Körperhaltung zu tun. Auch der ungehinderte Durchfluss von Blut und Lymphflüssigkeit trägt dazu bei. Die Physiotherapie kennt viele durchflussfördernde Methoden: Massagetechniken, physikalische Anwendungen. Stauungen von Lymphe - und Gewebswasser üben zum Teil sehr schmerzhaften Druck auf Körperbereiche aus. Der Physiotherapeut ergreift unterstützende Maßnahmen, damit Stauungen abfließen, die Gefäße sich regulieren. Entzündungsherde werden abgebaut, adäquate physikalische Reize führen zur Schmerzreduktion des erkrankten Bereiches. Schmerzlindernde Physiotherapie - Schutz für Patienten Es mag sicherlich richtig sein, dass der Schmerzpatient nicht ganz ohne Medikamente auskommt. Ebenso mag richtig sein, dass die medikamentöse Therapie scheinbar besser, weil schneller, wirkt. Doch auf Dauer gesehen kann ein großer Schmerzmittelverbrauch sich als äußerst nachteilig erweisen. Die Patienten brauchen immer höhere Dosen oder stärkere Präparate, Organe werden so gefährdet und auch das Risiko der Abhängigkeit oder des Medikamentenmissbrauchs steht im Raum. Eine konsequente physiotherapeutische Unterstützung hilft, den Medikamentenbedarf zu senken und so die organische Gesundheit des Patienten zu schützen. Ebenso darf der psychologische Aspekt nicht unterschätzt werden. Durch Training und Übung wird der Betroffene auch seelisch gestärkt. Er ist den Schmerzen nicht mehr ausgeliefert, er kann ihnen aktiv etwas entgegensetzen. Der Schmerzpatient hat die Kontrolle über seine Bewegung, seine Muskeln verloren. Deshalb ist er zum Patienten geworden. Der schmerzgeplagte Patient gewinnt mit Hilfe der Physiotherapie wieder die Kontrolle über seine Muskeln. Schmerz aus psychologischer Sicht Die Schmerzwahrnehmung ist sehr nützlich und wichtig. Durch den Schmerz werden wir auf Verletzungen, Wunden oder Krankheiten aufmerksam. Hat der Schmerz jedoch seine Aufgabe als " Alarmsignal" erfüllt, brauchen wir ihn nicht länger zu ertragen. Übrigens: Am Schmerz ist noch niemand gestorben. Ärzte und Therapeuten behandeln oft Patienten, die sich über Schmerzen in einem oder mehreren Körperteilen beklagen. Am verbreitesten sind Schmerzen am Bewegungsapparat: Muskeln, Gelenke, Organe, Nerven. Auch durch viele Untersuchungen ist es dem Arzt nicht möglich, die Ursache für den Schmerz seines Patienten zu ergründen. Diagnostiziert wird ein Symptom, eingeleitet wird eine Symptomtherapie welche oftmals nicht hilft, der Patient verzweifelt. Oftmals entscheidet sich der Patient für eine Operation, in der Hoffnung, die Schmerzen loszuwerden. Eine Lösung des Problems Schmerz wird jedoch durch eine Operation nicht erreicht. Ein Schmerz psychosomatischer Herkunft kann so quälend sein wie ein organischer Schmerz. Der Patient bildet sich nicht nur ein zu leiden, sondern er leidet wahrhaftig, oftmals sehr stark.
  23. Leben ohne Schmerz Mit der richtigen Therapie kann heute jedem geholfen werden. Schmerz aus physiologischer Sicht Betrachtet man Gelenks - und Rückenschmerzen aus physiologischer Sicht, so stehen hier fast immer Statik - Probleme, sowie muskuläre Ungleichgewichte in der Verantwortung, Schmerzen und auch Entzündungen zu verschlimmern oder gar erst zu erzeugen. Betrachtet man dies am Beispiel Rückenschmerz, so ist oft die Rumpfmuskulatur verkürzt oder überdehnt, was zu Fehlhaltungen führt. Diese Fehlhaltungen wiederum sorgen für unausgewogene Druckverhältnisse, vor allem im Nacken - und Lendenwirbelbereich, das für die Betroffenen leidvolle „Kreuz mit dem Kreuz“ beginnt. Der Betroffene kann u.a. bestimmte Dehnübungen erlernen, die den schmerzenden Bereich sofort entlasten. Harmonie erzeugt Schmerzfreiheit Bei den meisten Menschen sind die Muskeln in der linken und rechten Körperseite unterschiedlich stark ausgeprägt. Das kann so weit gehen, dass in einer Seite Muskeln regelrecht verkürzt sind. Hier die Harmonie wieder herzustellen, kostet sicherlich Zeit und konsequentes Funktional Training. Auf diese Weise Gelenks - und Rückenschmerz wirksam und vor allem dauerhaft bekämpft werden. Auch bei Arthrose - oder Rheumapatienten ist eine enorme Verbesserung der Schmerzgeschichte möglich, wenn die das defekte Gelenk umgebenden Muskeln sinnvoll aufgebaut werden, und so das Gelenk erheblich entlasten können. Als Nebeneffekt kann auf diese Weise die Beweglichkeit des Patienten oft um Jahre länger erhalten werden. Das ist mit einer rein medikamentösen Schmerztherapie nicht möglich. Schmerzfreiheit hat nicht nur mit statischen Fragen/Körperhaltung zu tun. Auch der ungehinderte Durchfluss von Blut und Lymphflüssigkeit trägt dazu bei. Die Physiotherapie kennt viele durchflussfördernde Methoden: Massagetechniken, physikalische Anwendungen. Stauungen von Lymphe - und Gewebswasser üben zum Teil sehr schmerzhaften Druck auf Körperbereiche aus. Der Physiotherapeut ergreift unterstützende Maßnahmen, damit Stauungen abfließen, die Gefäße sich regulieren. Entzündungsherde werden abgebaut, adäquate physikalische Reize führen zur Schmerzreduktion des erkrankten Bereiches. Schmerzlindernde Physiotherapie - Schutz für Patienten Es mag sicherlich richtig sein, dass der Schmerzpatient nicht ganz ohne Medikamente auskommt. Ebenso mag richtig sein, dass die medikamentöse Therapie scheinbar besser, weil schneller, wirkt. Doch auf Dauer gesehen kann ein großer Schmerzmittelverbrauch sich als äußerst nachteilig erweisen. Die Patienten brauchen immer höhere Dosen oder stärkere Präparate, Organe werden so gefährdet und auch das Risiko der Abhängigkeit oder des Medikamentenmissbrauchs steht im Raum. Eine konsequente physiotherapeutische Unterstützung hilft, den Medikamentenbedarf zu senken und so die organische Gesundheit des Patienten zu schützen. Ebenso darf der psychologische Aspekt nicht unterschätzt werden. Durch Training und Übung wird der Betroffene auch seelisch gestärkt. Er ist den Schmerzen nicht mehr ausgeliefert, er kann ihnen aktiv etwas entgegensetzen. Der Schmerzpatient hat die Kontrolle über seine Bewegung, seine Muskeln verloren. Deshalb ist er zum Patienten geworden. Der schmerzgeplagte Patient gewinnt mit Hilfe der Physiotherapie wieder die Kontrolle über seine Muskeln Schmerz aus psychologischer Sicht Die Schmerzwahrnehmung ist sehr nützlich und wichtig. Durch den Schmerz werden wir auf Verletzungen, Wunden oder Krankheiten aufmerksam. Hat der Schmerz jedoch seine Aufgabe als " Alarmsignal" erfüllt, brauchen wir ihn nicht länger zu ertragen. Übrigens: Am Schmerz ist noch niemand gestorben. Ärzte und Therapeuten behandeln oft Patienten, die sich über Schmerzen in einem oder mehreren Körperteilen beklagen. Am verbreitesten sind Schmerzen am Bewegungsapparat: Muskeln, Gelenke, Organe, Nerven. Auch durch viele Untersuchungen ist es dem Arzt nicht möglich, die Ursache für den Schmerz seines Patienten zu ergründen. Diagnostiziert wird ein Symptom, eingeleitet wird eine Symptomtherapie welche oftmals nicht hilft, der Patient verzweifelt. Oftmals entscheidet sich der Patient für eine Operation, in der Hoffnung, die Schmerzen loszuwerden. Eine Lösung des Problems Schmerz wird jedoch durch eine Operation nicht erreicht. Ein Schmerz psychosomatischer Herkunft kann so quälend sein wie ein organischer Schmerz. Der Patient bildet sich nicht nur ein zu leiden, sondern er leidet wahrhaftig, oftmals sehr stark. Schmerz - Therapievorschlag: - aktive autogene Suggestion nach Leslie M. Lecron/HypnoforzA - passive ärztliche/psychologische Hypnose
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