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Geschrieben

Hallo,
ich weiß nicht, ob ich hier mit meiner Frage richtig bin, aber ich versuch es einfach mal. :)
Welche Therapiemöglichkeiten gibt es bei chronischen Achillessehnenbeschwerden?
Alles kann hilfreich sein!

Es geht um Achillessehnenbeschwerden, die durch Einnahme eines bestimmten Antibiotikums hervorgerufen wurden. Naja, oder viel mehr durch eine Gruppe bestimmter Antibiotika. Wenn jemand darüber noch etwas weiß, wie man da am Besten vorgeht, noch besser.

Eine Bekannte hat schon seit längerem Beschwerden deswegen. Schreibt einfach alles, was man da tun kann!

Da ich im ersten Jahr der Physioausbildung bin, weiß ich da leider noch nicht genug, um ihr zu helfen und ich habe auch noch nicht die Berufserfahrung...

Vielen Dank schon mal an alle!
Liebe Grüße!

Geschrieben

Konzentrisches Muskeltraining, auf eine Treppenstufe stellen so das die Ferse im überhang ist und danach auf die Zehenspitzen stellen und langsam nach unten gehen und langsames nachlassen in die Ausgangsposition.

Geschrieben

Nein, glaube nicht, zumindest hat sie nichts gesagt.
Das Ganze war vor einem knappen Jahr. Muskeltraining hat sie gemacht, hat auch nicht wirklich geholfen.
Auf dem MRT war, laut dem vorigen Arzt nichts zu sehen.
Jetzt hat sie den Arzt gewechselt und macht gerade Stoßwellentherapie, die bei ihr anscheinend wirkt - sie kann schmerzfrei gehen.
Joggen ist für sie gerade verboten, was sie sehr gern tut.

Wenn euch weitere Therapiemöglichkeiten einfallen...

L§etzte Woche habe ich noch von der Mesotherapie gelesen, die auch bei Sehnenverletzungen eingesetzt wird, neben der Stoßwellentherapie.

Danke!

Geschrieben

Hallo mecki21! Die klassischen Therapien wurden bereits schon erwähnt. Achillessehnen /wadentape, lokale Friktionen an der der Achillessehne und Massage, Dehnung der Wade. Auch Ultraschall (evtl. phonophores) ist als lokale Applikationen möglich. Als aktive Übung haben sich die sog."Calf Raises" bewert. Weiter oben wurde es schon beschrieben Das ist ein exzentrisches Training der Wadenmuskulatur. Einfach mal bei youtube Schaun. Ziel ist es durch entsprechende dehn und Massagereize die Regeneration zu verbessern. da die Achillissehne schlecht durchblutet ist bleibt oft die Entzündungsreaktion und damit die Wundheilung aus. Durch dehnreize wird zudem wieder sehnenmaterial gebildet. Wegen dem chronischen Verlauf und wenn lokale Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg haben, könnte man sich noch die untere BWS anschauen. (ZB.blockaden) in diesem Bereich wird die Achillissehne/Ferse vegetativ versorgt. Auch eine Blockade des isg oder beckenverdrehung kann über einen fascienzug bis in den Unterschenkel die Probleme verursachen. Ich denke aber Die letzen beiden Zusammenhänge sind für die normale Schulausbildung zu komplex so dass deine Lehrer womöglich lokale Sachen sehen möchten Gruß Thomas

Geschrieben

Elektrotherapie mittels Iontophorese zeigt oft eine gute Wirkung.
Ansonsten evtl. den Tonus der Wadenmuskulatur testen auch zwecks Verkürzung. Welche Sportart /Beruf übt der Pat. aus
Tätigkeiten mit vielen Lauf/Sprung/Rennen/Starten/Abbremsen gehen stark auf die Wadenmuskulatur sodass der Sehnenzug verstärkt ist und dieser sich am Knochenansatz entzünden kann - hilfreich ist hier Faszientechnik, Funktionsmassage des M.gastrocnemius, PIR, Dehnung der Wade an der Treppe(Fersen bei gestreckten Knie nach hinten "sacken" lassen) -Die Dehnung ist in diesem Falle wichtig und hilfreich da man so einfach die hohe Spannung des Muskels rausnimmt und sich im besten Fall somit auch die Schmerzen lindern. Gegebenenfalls auch die Plantarfaszie des Fußes anschauen - ist oft auch verkürzt/verklebt ;)

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    • Morgen Kerman! Da bist Du bei uns richtig😉 Ich habe sogar eine Zusatzfortbildung gemacht über den Tennisellenbogen wo Maßnahmen auch durch Studien belegt wurden. Was der Gianni oben schrieb ist gold richtig👍 Man sollte bei dem Beschwerdenbild mmer auch an den N.radialis denken der außen am Ellenbogen nahe des Sehnenansatzes vorbei zieht. Bei einem Tennisellenbogen ist es fast nie eine Entzündung. Diese ist nämlich nur akut und klingt nach 3-5 Tagen wieder ab. Die Patienten wo aber eine Praxis aufsuchen gehen erst nach einer Woche zu uns. Dieses intensiv triggern am Ansatz, daß man sog. Friktionen also feste Massagen durchführt am Knochen um zu reizen ist längst überholt. Das macht man in der Regel nicht mehr. Erstens würde mir als Therapeut der Finger abfallen, und 2. ist es sehr sehr unangehem und Schmerzen für die Patienten. Die Schmerzen kommen daher daß bei der Heilungsphase,Nervenasern des N.radialis mit in das Sehnengewebe einsprießen. Würde man ständig hier dran rubbeln und massieren kann man sich vorstellen daß die Beschwerden nicht besser werden. Man rubbelt ja immer an dem Nerv rum. Es ist soz. eine Fehlheilung. Deshalb Sollteman immer eine Nervenengstellle am Hals, Seitliche Halsmuskulatr soz,. Scaleni mit berücksichtigen. Bei chronischen Verlaufen unbedingt auch die Brustwirbelsäule mit den Rippengelenken mit berücksichten da oft ein Vegetativer Zusammenhang bestehen kann. Das ist sehr gut. Tatsächlich gibt es hier Studien die das belegt haben,. Aber erst mit ganz leichten Gewicht, 0, 5 kg anfangen. Und auch Dehnung, Entspannung der Unterarmmuskulatr gehört dazu, wie massage der HandstreckermuskulaturJe nach Befund Auch Ultraschall und Kinesiotape am Ansatz ist nicht mehr so effektiv und nicht nachhaltig, mit keiner  Guten  Evidenz (der Beweis daß was hilft)     
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    • ...es müssen ja nicht immer die Muskeln/Sehnen für die Schmerzen verantwortlich sein, nur mal um deine Verwirrung zu vervollständigen 😅 Nein, aber im ernst, häufig werden Schmerzen in der Muskulatur durch eine Störung vom dazugehörigen Nerven- oder Nervengeflecht ausgelöst. Es gibt ein paar Engpässe, die der "plexus brachialis" passieren muss: Das ist die Scalenilücke und zwischen 1. Rippe und Schlüsselbein. Eine Kompression des Nerven kann zu Schmerzen, Taubheitsgefühle und Durchblutungsstörungen im Arm des entsprechenden Segments führen. Nach meiner Erfahrung war C7/Th1 am häufigsten Auslöser der Beschwerden bei einer "epicondylitis", da hier auch die erste Rippe dranhängt.  

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