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Geschrieben

Hallo miteinander,

ich bin momentan in dem ersten Ausbildungsjahr zum Physiotherapeuten. Ich frage mich, ob es sinnvoll wäre den Bachelor of Physiotherapy nebenher im zweiten Jahr parallel zu beginnen. Was haltet Ihr davon?

Mit freundlichen Grüßen

Julian

Geschrieben

hey ich mache momentan ausbildungsbegleitend einen solchen bachelor.
die frage ist, warum möchtest du das?
ich habe mich z.b. dafür entschieden, weil ich gerne einen master in einem anderen gesundheitsfach anschließen wollte.
vielleicht erhälst du damit in manchen einrichtungen auch leichter einen job in leitenden positionen oder in der lehre.
einen besserern physiotherapeuten macht es aber nicht aus einem (was das fachmännische können anbelangt).
so meine meinung:)

lg, vada

Geschrieben

Hey :)
ich habe gerade meinen Bachelor im dualen Modell abgeschlossen. Ich würde dieses Studiengang empfehlen, wenn du dich selbst weiterbilden willst und einfach über die Grenzen der Ausbildung hinausschauen willst. Mach es nicht um irgendetwas dadurch zu bezwecken z.B. leichter einen Job zu bekommen, mehr Geld zu verdienen etc. Das ist nämlich alles nicht selbstverständlich mit dem Bachelor-Abschluss. Ich fand es gut da man einfach in die Gesundheitspolitik in meinem Studiengang einen sehr guten Einblick bekommen hat.
Liebe Grüße

Geschrieben

Hi, bin selber im Sommer auch fertig geworden mit dem Bachelor of Science. Damit hälst du dir auf jeden Fall die Option offen, dich akademisch weiter zu bilden und möglicherweise in Lehre und Forschung zu arbeiten. Einen direkten (finanziellen) Benefit hast du davon als Berufseinsteiger nicht.
Grüße

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Ich kann mich da meinen Vorgängern nur anschließen.
Ob Lehre, Forschung, Management im PT-Bereich oder weitere berufliche Perspektiven durch einen anschließenden Master in Gesundheitswissenschaften, Epidemiologie etc. - das Studium kann einem neue Türen öffnen.
Inhaltlich stehen bei einem Bachelorstudiengang z.B. betriebswirtschaftliche und gesundheitspoltische Themen auf dem Plan. Oder auch Statistik, EBP (Evidenzbasierte Praxis) und Clinical Reasoning. Das theoretische Hintergrundwissen wird einfach vertieft, was ich persönlich hilfreich fand/finde.
Dieses kann vor dem Hintergrund des steigenden Kostendrucks in Zukunft dabei helfen, Kostenträgern und Ärzten auf Augenhöhe zu begegnen; das eigene Handeln in der Praxis besser zu reflektieren; Physiotherapie als eigenständige Profession zu etablieren (Stichwort: direct access) mit der dazugehörigen (eigenen) Theoriebildung...
In Osnabrück und Basel werden übrigens Masterstudiengänge angeboten, die durchaus einen hohen praktischen Anteil haben. Hier werden also wissenschaftliche Erkenntnisse mit der Praxis direkt verflochten.
Nach wie vor reicht aber die normale Ausbildung aus, um Patienten gut zu behandeln. Allerdings sollten auch die Schulen sich auf dem aktuellsten Stand der Dinge halten. Das konnte ich von meiner Ausbildungsstätte nicht gerade behaupten. Die flächendeckende Akademisierung ist wahrscheinlich noch Jahrzehnte von uns entfernt. Es kommt also auf deine Wünsche und Vorstellungen an. Viel Erfolg!

Geschrieben

Ich selbst habe erst einige Jahren nach meiner Ausbildung gearbeitet und dann meinen Bachelor berufsbegleitend nachgeholt.
Für das Studium fand ich es sehr hilfreich, das theoretische neue Wissen mit meinen eigenen Praxisbeispielen zu belegen, reflektieren und zu hinterfragen.
Ich empfand es dadurch leichter.
Wann Du also das Studium machst, ist sicherlich überlegenswert. Ich würde Dir aber auf jeden Fall zu diesem Schritt raten ,da es beruflich und damit auch finanziell deutliche Vorteile bringen kann.
Viel Erfolg

Geschrieben

Ich habe auch einen Bachelor gemacht in den Niederlanden. Da war es leider mit viel Selbststudium verbunden, wodurch wir nicht so viel Praxis gelernt haben. Aber wie die anderen schon sagen, lernt man über seinen Tellerrand hinaus zu schauen. Mehr Geld verdienen tut man nicht unbedingt, da ein Bachelor einen nicht in puncto Weiterbildungen wie MT oder MLD weiterqualifiziert und der Arbeitgeber so auch nicht direkt mehr Geld einnehmen kann. Ich würde es trotzdem empfehlen.

  • 4 months later...

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    • Ja ich war dort gewesen und es hat mir gut getan eine leichte Erleichterung spüre ich auch. Ich weiß aber nicht wie lange das anhält und wie man sich das auf Dauer leisten soll weil es einfach zu teuer ist...   Es ist ein Teufelskreis.
    • Vielen Dank für die Nachfrage. Hier eine präzisere Beschreibung meiner aktuellen Beschwerden:   Vordere Schulter / Schlüsselbeinbereich: Starkes Brennen (in Ruhe und Belastung),   Seitliche Schultermitte: Ein heller (messerstich) Schmerz, der bis in den Ellenbogen reicht und manchmal bis zum Ringfinger und kleinen Finger ausstrahlt.   Hinterer Schulterbereich (obere Kante Schulterblatt): Dumpfer Schmerz, der sich von dort in die gesamte Schulter ausbreitet.       Weitere Empfindungen Neurologisch: Sensibilitätsstörung/Taubheit im Schulter-Nackenbereich, ab und an Taubhaitsgefühl/matschig in der Hand Mechanisch/Instabilität: Deutliches Instabilitätsgefühl (z. B. bei Pendelübungen), als würde der Oberarmknochen aus der Gelenkpfanne fallen. Dies wird von Knistern/knirschen begleitet und ist extrem schmerzhaft.   Ich komme aus Sachsen-Anhalt und du??
    • Guten Morgen Holly Nein solange Schmerzen zu haben ist nicht normal. Wo genau sind denn deine Schmerzen? Wie fühlen die sich an? Aus dem Stehgreif ist sowas natürlich sehr schwierig festzustellen was genau deine Beschwerden verursacht. Das muss man physiotherapeutisch untersuchen. Ich könnte mir aber vorstellten daß hier mehrer Schmerzursachen zusammenkommen. V.a. daß auch der N.suprascapulrais dabei eine Rolle spielt. Schulter ist sehr komplex wo man sich alles anschauen muss. Nach so langer Zeit glaub Ich nicht daß da noch eine Entzündung dahintersteckt.  Ich würde dich ja persönlich anschauen. Wo kommst du denn her Holly?

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