Jump to content

Bachelor of Physiotherapy

Dieses Thema bewerten


Recommended Posts

Hi semitendinosus!

Ich wollte nur mal eben auf dein kommentar bezüglich vergütung eingehen.
ich frage mich ebenso wie viele hier was nach der ausbildung kommen soll...
Bachelor? Master? Osteopath? etc etc etc...
wenn ich mir die genauen module des bachelors und masters ansehe dann denke ich dass das vom lernpensum kein pappenstiel ist!
wie die ausbildung ja an sich auch schon, verglichen mit anderen ausbildungen, einen sehr hohen lernaufwand mit sich bringt...
natürlich macht man das aus überzeugung menschen zu helfen, aber sollte man dann nicht auch angemessen "belohnt" werden?
ich meine, nichts ist so wertvoll wie das Leben und genau auf dieses wirken wir von anderen menschen doch ein!
in einem anderen beitrag stand ja auch schon, wenn du bachelor bist kannst du wenn du ganz viel glück hast auch nichts anderes machen als ein "normaler" PT...
also auch der gleiche verdienst!

das soll nich so rüberkommen als wenns mir nur ums geld geht, ich will natürlich auch einfach mehr wissen... vor allem in sachen anatomie und physiologie bin ich noch lange nicht gesättigt!
aber was nutzt mir ein batzen wissen wenn ich am ende in ner riesen schuldenfalle sitze, in die ich durch finanzierung etc geraten bin?!
btw: bachelor in DD ist bei 9900€ angesiedelt, master bei 15000€...
das muss man ja erst mal erwirtschaften!

seh ich das falsch? bin ich einfach nur geldgeil?
was meint ihr? :)

grüße

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Naja, Bachelor ist ja auch nicht gleich Bachelor...bei uns wird der holländische Bachelor angeboten.Und wenn ich so sehe was die da lernen hab ich das Gefühl als wäre es der absolute Schrott...sorry, aber es ist nichts das mir helfen könnte die Patienten "besser" zu behandeln.Studien auswerten, die allesamt feststellen , dass PT nicht hilft usw.Man muss dann aber auch schauen wer diese Studien wie durchgeführt hat.Der österreicher Bachelor hingegen ist ganz anders, klar, die haben ja auch nicht die Ausbildung wie wir.
Ja, das ist es: Man macht es aus überzeugung, aber man muss trotzdem so viel verdienen, dass man für Miete, Auto usw. selbst aufkommen kann, und das ist bei knapp 1000 Euro neeto schon ne Kunst.Dass man als Bachelor unter Umständen das Gleiche macht wie der PT ist klar, man ist dann eben etwas qualifizierter.
Man muss auf jeden Fall aufpassen, dass man sich mit Fobis, Bachelor, Master usw. finanziell nicht verkalkuliert, man sollte eine klare Vorstellung haben was man will und welche Fobis man dafür benötigt.
Wäre auch zu überlegen,mal (vorübergehend)ins Ausland zu gehen, z.B. Österreich...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 6 months later...

hallo,
in einigen Einträgen habe ich eine negative oder besser gesagt eine skeptische bis misstraurische Einstellung gegenüber Bachelor vernommen. Dann diese Aussage "ich will ja nur ein gescheites Examen machen" und die ganzen Diskussionen über den direkten Zugang.

Leute, von welchen Zugang redet Ihr, wenn man nur ein gescheites Examen machen möchte. Direkter Zugang heißt Verantwortung füs sein Handeln übernehmen, sein Handeln begründen können. Damit diese Verantwortung einem auch anvertraut wird, mussen die PT´s sich von ihrem Ruf des med. Hilfsberufs lösen. Und das geht mit Professionalisierung, und diese Professionalisierung bedeutet Hochschullaufbahn. Die "Revolution" soll in den Köpfen der PT´s stattfinden, man soll stotz auf sein Beruf sein und nicht mit leiser Stimme mit 100 Entschuldigungen für die Störung im KH den Stationsarzt eine Frage stellen. Dann klappt dat mit dem direkten Zugang, aber erst wenn man sich erst aus seiner krankengymnastischer Muschel nach außen traut.

"ich möchte noch kurz auf Folgendes eingehen:
Und wenn ich so sehe was die da lernen hab ich das Gefühl als wäre es der absolute Schrott...sorry, aber es ist nichts das mir helfen könnte die Patienten "besser" zu behandeln.Studien auswerten, die allesamt feststellen , dass PT nicht hilft usw."

genau das sollte Dir helfen, Deine Patienten effizient und "besser" zu behandeln. Denn der Trend (wird) in die Richtung gehen, das nur auf Evidenz basierte Therapien von den Krankenkassen in Zukunft bezahlt werden. Das liegt in unseren Händen zu diesem Prozess beizutragen.

Gruß

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Terrorpeut,

ich gebe dir vollkommen Recht, die Kassen werden nur evidenzbasierte Dinge bezahlen.Und die Vorgehensweise, erst das zu probieren was schon vielen anderen geholfen hat ist ja auch Richtig, erst wenn das nicht greift wählt man die nächste möglichkeit. ist ja auch Richtig. Ich bin keineswegs der meinung, dass ein Therapeut ohne Zusatzqualifikation einfach einen Direktzugang haben sollte. Aber ich bin der Meinung, dass man mit den Sachen, die man beim Bachelor lernt nicht besser behandelt. mEs geht mir einfach um die Lerninhalte! Ich weiß, dass es genug Therapeuten gibt, die so "Larifari" behandeln,also nicht effektiv arbeiten.Und das finde ich schrecklich. Sinnvoll wäre, die Ausbildung umzustrukturieren, und zwar so, dass man wenn man das Examen hat auch etwas kann. Bei mir ist es bald so weit, und ich habe nicht das Gefühl, die Patienten immer "Richtig" behandeln zu können, fische auch des öfteren im Trüben.Also: Zusatzqualifikation JA, aber ob der Bachelor der Richtige Weg ist??? Ich bezweifle es.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Semidentinosus,
ich habe nicht von Zusatzqualifikationen gesprochen. Darunter verstehe ich Fobis u.Ä. Bachelor ist keine Zusatzqualifikation, das ist der Weg zur Professionalisierung, d.h. zur "Beförderung" des Berufs zur Profession und somit zur Anhebung des wissenschaftlichen Niveaus der Behandlung und der Ausbildung.
Andererseit hängt von einem selbst viel ab. Wenn man nicht mit Herz und Seele auf dem Gebiet arbeitet nützt ein Bachelorabschluss nichts.
im Laufe der Ausbildung habe ich gemerkt, dass nicht die Ausbildungsinhalte von Bedeutung sind (die sind ja eh vom Gesetzgeber vorgegeben, wenn man den Abschluss in BRD macht), sondern die Unterrichtsform! Das ist aber ein anderes Thema:)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, Professionalisierung ist das richtige Wort. Dass man ständig an sich selbst arbeiten muss ist wahr.Und ich glaube einfach, dass viele Therapeuten nach einiger Zeit im Beruf damit aufhören, es wird in Schubladen gedacht, also: Mein Patient hat Bandscheibenvorfall, dann behandle ich ihn nach dieser oder jener Methode. Also ohne Befund. Vieles wird wohl einfach so "standardmäßig" mal gemacht, weil man das schon seit 10 Jahren so macht...man muss aufpassen, dass man selbst nicht so anfängt. Was den Unterricht betrifft: Ich wäre schon froh wenn an unserer Schule wenigstens einigermaßen kompetente und qualifizierte Leute unterrichten würden, das ist aber leider nicht immer der Fall...Da wundert es auch nicht, wenn dann Schüler nach 3 Jahren nicht so viel wissen/können.
Allerdings muss man zum Thema "mit Herz und Seele arbeiten " auch noch sagen, dass man bei "Fliesbandarbeit " in einer Praxis und dem dafür oft niedrigen Lohn irgendwann frustriert ist und beim besten Willen nicht mehr mit Herz und Seele arbeiten kann....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, das stimmt. Eigentlich bin ich in meiner Freizeit auch wirklich viel am Googeln und lernen, um in manches theoretische Chaos etwas licht zu bringen.Hätten manche Dozenten ein Konzept oder wäre irgendwo mal ein roter Faden / Struktur zu erkennen so würde dies den Schülern die Arbeit ungemein erleichtern. Ich zähle mich jetzt wirklich nicht zu den "faulen" Schülern, aber da manchmal durchzublicken ist nicht einfach!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Gleiche Inhalte

  • Beiträge

    • Hallo Chris, also wenn du und dein Therapeut einen Behandlungsansatz hattet, dann hol dir doch eine Folgeverordnung. Da gehst du zu dem Arzt, der dir das Rezept ausgestellt hat, da reicht es auch zum Service zu gehen und die nach einer Folgeverordnung zu fragen - das geht meist Problemfrei, dann kannst du dir neue Termine für die Physio geben lassen und ihr arbeitet weiter. Du kannst in der Zwischenzeit die Übungen machen, die du mit deinem Therapeuten gemacht hast LG
    • Gast ChrisM0310
      Hallo,   war neulich beim Physiotherapeuten wegen Hüftproblemen und nachdem Massagen das schlimmste erledigt haben und ich seitdem beim Sport ein bsischen besser aufpasse gehts wieder besser, ABER ich habe immenroch Knieprobleme (Patellaspitzen) und auch meine Ferse tut gern mal weh (plantarfasziitis).   Ich gucke aktuell, dass ich vorallem meinen Hüftbeuger n bisschen stärke (mache vor allem Lunges).   Während der Physiotherapie hat der therapeut an meinen Beinen gezogen um zu gucken wie steif die Gelenke sind und meine mein rechtes Bein beweget sich keinen Millimeter. War leider die letzte Stunde und wir sind nicht mehr dazu gekommen zu besprechen, was ich als nächstes tun soll oder was genau das ganze überhaupt heißt. Bin ich überhaupt richtig mit dem Hüftbbeuger unterwegs? Mein unterer Rücken macht eigentlich keine Probleme solang ich nichts übertrieben schweres hebe.  Nur meine Beine und Füße tun (vor allem nach dem tanzen) recht ordentlich weh. Besonders beweglich bin ich in der Hüfte tatsächlich nie gewesen und mit nem Schreibtischjob und wenig anderem Sport hab ichs sicherlich nicht besser gemacht. Mittlerweile Bin ich 2 mal die Woche bei Sportkursen in denen wir vornehmlich Core und Hüfte trainieren aber ich bin mir oft nicht sicher, ob ich die Übungen überhaupt richtig machen kann, weil mir eben die Basis Hüftmobilität, aber auch die Stabilität fehlt um die Übungen überhaupt korrekt auszuführen.   Hat irgendwer ne Idee was ich machen kann? 
    • Haha vielen Dank - als Therapeut muss man geduldig sein. und wir haben uns jetzt ganz viel mit dem Thema LWS/Becken beschäftigt - du hast viel Therapie gemacht. Es hat nichts gebracht? Dann ist die Ursache eher nicht die LWS/Beckenregion. Dein ursprüngliches Problem scheint dann ggf doch die HWS Region zu sein. Was ich so bei dir viel raushöre - du motivierst dich viel, macht unendlich viel und gehst alles sehr strikt und verbissen an. Erstmal ist das sehr schön, dass du die Übungen machst und dich so anstrengst. Man kann aber auch zuviel machen und sich in etwas sehr verbeißen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn man mit den Zähnen knirscht oder presst sorgt das für enorm viel Spannungszustände - die deine HWS Problematik erklären könnten. Dies ist jedoch ein komplett neues Fachthema und sollte nicht hier online durchgeführt werden. Ich würde mit deinem Therapeuten sprechen - wenn soviel an der LWS rumgedoktort wurde - ohne Erfolg muss die Therapie überdacht werden. Wenn du auch so mit dem ganzen Herz bei der Sache bist, kann das ebenfalls Symptome verursachen. Daher ist es auch mal sehr ratsam Entspannungsübungen zu machen - um dem ganzen System auch mal etwas Möglichkeiten zum "atmen" zu verschaffen.

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung