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Verkürzter Hüftbeuger Hilfe

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Geschrieben

Hallo,
bei mir wurde am 5.8. ein verkürzter Hüftbeuger rechts, ISG-Blockade und leichter Beckenschiefstand festgestellt, nachdem ich seit anfang Februar Unterbauchschmerzen rechts hatte. Seit 6.8. geh ich bisher ohne Erfolg zur Physio und dort wurde noch eine leichte Beckenverdrehung und leichte Stufe am Schambein festgestellt.

Die ersten 2-3x wurde bei der Physio gedehnt und massiert, was mir guttat, danach nur noch spezielle Muskelübungen, die mir nicht so gut gingen, wodurch ich jedesmal 2-3 Tage außer Gefecht war.

Was kann man noch tun? Und ist es normal, dass der Hüftbeuger Unterleibsschmerzen macht, dass man denkt, es wäre die Gebärmutter o. Blinddarm, letztes wurde mehrfach ausgeschlossen. Teilweise kann ich auch kaum Treppensteigen und laufen, da der Hüftknochen oben vorstehend derart schmerzt. Teilweise hab ich auch Stiche in der Unterbauchgegend rechts. Kann mir nicht so recht erklären, dass dies ein irritierter Muskel o. Nerv sein soll. Wer kann mir helfen und mir dies erklären, wie lange dauert sowas und kann dies auch durch diese Blockade mitverursacht werden?

Danke schon mal.

LG Zorro

  • 9 months later...
Geschrieben

Schonmal was vom "Thomas Handgriff" Oder ",mennell´s test" gehört?

dabei stehst du vor einer liege /bett was genau unter der gesäßfalte liegt ,beugst ein bein an und lässt dich dann evlt mit hilfe nach hinten gleiten

oodr im ausfall schritt und dann leicht federn...

schau mal im internet unter dehnung für den M.iliopsoas

Geschrieben

Hallo!
Auf jeden Fall Eigendehnung des Hüftbeugers und dazu eine Eigenübung um das neu gewonnene Bewegungsende beizubehalten.
Also folgende Übungen würde ich dir empfehlen:
Ausgangsstellung Kavalierstand (stell dir vor du kniest am Boden, dabei achte darauf, dass dein nicht betroffenenes Bein (in deinem Fall das linke) vorne steht und das zu behandelnde Bein steht hinten. Du bewegst deine Hüfte soweit wie möglich in eine Streckung, bis du ein Dehngefühl in der Leiste spürst. Halte diese Position für ungefähr eine Minute und dann lass locker. Um dein neu gewonnenes Bewegungsausmaß zu halten empfehle ich noch diese Eigenübung: Lege dich auf den Rücken, stell dein nicht betroffenes Bein (das linke) an und dein betroffenes Bein lässt du locker über die Bettkante hängen, dabei versuchst du dein Bein soweit wie möglich in Richtung Boden zu bewegen und spannst dabei dein Gesäß an. Halte diese Position für mind. 5 Sekunden! Ich hoffe ich konnte dir helfen! Viel Erfolg beim Ausführen!

  • 2 months later...
  • 2 weeks later...
Geschrieben

Also ich stimmt dem letzten Beitrag zu. Yoga ist eine gute Varinte um die Muskeln auf länge zu bekommen. So wie du es beschreibst ist der M. iliopsoas deutlich zu kurz. Hier wäre die Frage warum? Sitzt du viel? An den Muskel passiv ran zu kommen mit Dehnung ist schon reichlich Schwer. Ich kennen auch leider keine Dehnübung dafür.

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Dehnen: Statisch oder dynamisch, das ist hier die Frage????

Solange die ISG Blockade, Beckenschiefstand nicht korrigiert werden ist jeder Behandlungsversuch eine Symptombehandlung.....und der Erfolg nicht nachhaltig.
Physiotherapeuten behandeln auf Grund ihrer Ausbildung Symptome nach ärztlicher Verordnung.

Sind sie Ehrgeizig und wollen frei therapieren, so müssen sie Heilpraktiker werden, sich aus dem Kassensystem verabschieden.

Geschrieben

Hallo!

JA es kann normal sein, dass verkürzte Hüftbeuger Unterbauch schmerzen verursachen.
Der am häufigsten verkürzte Muskel läuft auch quer durch den Unterbauch, nämlich vorn von der Wirbelsäule zur inneren Leiste.

Geschrieben

Erst einmal vielen Dank für die vielen Antworten. Inzwischen hat sich einiges getan. Anfang Oktober letzten Jahres habe ich mir beim Orthopäden das Becken richten lassen, dennoch ist es beim Laufen auf einer Seite leicht schief, sagt mein Therapeut, beim Stehen jedoch nicht. Anschließend war ich bei einem anderen Ortho wegen Zweitmeinung, der mich dann mit der Diagnose: Beckenstörung und gereizter Genitalis femoralis in die Physio entlies. Bekam dann 10x Vojta, die erst am Ende leichte Linderung für kurze Zeit brachten, aber leider nur für wenige Tage. Bin noch immer in Vojta-Behandlung und bekomme zusätzlich manuelle Therapie. Der Ortho, wo ich das Vojta herbekam, meinte jedoch im April, ich habe nun 30x voll und ist ist ja schon besser, da kann ich jetzt 12 Wochen pausieren und sollte es schlimmer werden, soll ich danach wiederkommen. Ich soll mal an die Schmerzen nicht denken und darauf warten, dann geht das schon. Bekam kurz danach eine heftige ISG-Blockade und hab das beim Hausarzt mit Lidocain behandeln lassen und bekam von einer FA für Physiotherapie Kortison ins ISG, aber mit wenig Erfolg. Nach 4wöchiger Pause hatte ich endlich wieder einen Vojta-Schein und konnte die Behandlung fortsetzen, wo das ISG wieder besser wurde und ich damit bis jetzt Ruhe habe, aber halt der Hüftbeuger rumort noch heftig. Nachdem ich dann zu einem mir empfohlenen Ortho bin, hat er gemeint, ich muß jetzt ohne Pausen Physio machen, bis das weg ist, könnte auch mit dem Bandscheibenvorfall zu tun haben, hatte auch zusätzlich Blockade an den Kopfgelenken. Auch hätte ich eine ganze Kette von Triggerpunkten rechts an der Hüfte, die gelöscht werden müssten. Nun hat dies mein Therapeut mehrfach versucht, jedoch bekomme ich immer heftigste Schmerzen nach dieser Behandlung und er weiß nicht mehr so recht weiter, soll nun langsam Muskelaufbau machen, damit mein ausgeprägtes Hohlkreuz weniger wird und der Hüftbeuger entlastet wird. Ohne Triggerpunktbehandlung macht jedoch die Dehnung wenig Sinn, lt. einer anderen Therapeuten, wo ich vertretungsweise war. Es ist inzwischen auszuhalten und ich kann wenigstens wieder fast alles im Haushalt machen, aber manche Tage geht nichts. Heilpraktiker kann ich mir nicht leisten.

Ja, ich habe viele Jahre viel gesessen, war Sekretärin, heute gehts nicht mehr über Stunden, muss mich zwischendurch bewegen, aber auch lange Stehen geht nimmer. Habe letztens mit übergeschlagenen Beinen beim Doc gewartet, kurze Zeit später hatte ich höllige Schmerzen von der Kompression.

Nein mit den Nieren habe ich nichts, die sind i.O. Hatte nur eine recht große Leberzyste rechts, wodurch die rechte Niere zeitweise verdrängt war, aber die Zyste ist nach mehrmaligen Punktieren nun am Verschwinden.

Den Tipp mit dem Yoga werde ich befolgen, habe mir jetzt Lektüre mit Video besorgt.

Was versteht man unter Kausaltherapie-Ursache?

Geschrieben

zorro88,
so wie Dir ergeht es heute vielen Patienten: Symptombehandlungen ohne Ende.

Was ist Kausaltherapie?

Globale Ursache - Folge - Verkettung:

Es gibt nahezu keine Kiefergelenkfehlfunktion
ohne eine Blockierung im Kopfgelenksbereich.
Es gibt nahezu keine Kopfgelenksblockierung
ohne eine Blockierung in der Wirbelsäule.

Eine Therapie führt nur dann zum Erfolg, wenn die Ursachen
und nicht nur die Symptome behandelt werden.

Deine Beschwerden sind ein Mix aus der Summe der Beschwerden eines komplexen Funktionskreises.
Nach einem umfassenden, funktionellen Befund der Kiefergelenke, der Halswirbelsäule, der Kopfgelenke, der gesamten Wirbelsäule,
der Kreuzbeingelenke, Hüft - Knie - Fußgelenke wird ein physiotherapeutischer Therapieplan erstellt um die beschwerdefreie Funktion wieder herzustellen.

Tipp Dehnung Hüftbeuger:
https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=iliopsoas+dehnung
Tipp:Du brauchst kein Yoga. Geh zum Chiropraktiker + Physiotherapie (MT,KG)

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Gast
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    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG

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