Jump to content

Bankartläsion & Bindegewebsschwäche

Dieses Thema bewerten


Recommended Posts

Geschrieben

Hallo, 

 

ich wurde vor 8 Wochen an der Schulter operiert nachdem ich mir über ein Jahr hinweg immer wieder die Schulter im Schlaf ausgerenkt habe. Dementsprechend wurde meine Kapsel gerafft und die Gelenklippe wieder angenäht. Nun habe ich eine angeborene Bindegewebsschwäche und der Operateur meinte, dass es aufgrund dessen immer wieder zum Ausrenken kommen kann - eher irgendwann in ein paar Jahren, da die Kapsel ja nun gerafft wurde. Meine andere Schulter macht zunehmend auch immer mehr Probleme. Ich kann auf der Schulter nachts nicht mehr liegen und Bewegungen tun weh. Da läuft etwas unrund und es knackt bei sämtlichen Bewegungen. Vor allem wenn ich den Arm zur Seite abspreize und über den Kopf heben möchte und wenn ich den Arm um 90 Grad anhebe und innenrotiere dann kracht es. Dementsprechend tut das auch weh. Momentan befinde ich mich in einer Rehabilitation aber ich verzweifle an meinen Schultern. Die operierte Schulter bekomm ich kaum ohne Schmerzen angehoben und wenn nur bis 90 Grad und die andere meckert dann immer. Die Ärztin in der Reha konzentriert sich auf meine operierte Schulter aber gegen die Bindegewebsschwäche kann man doch sicherlich auch etwas tun oder? Ich kann meine Kniescheiben z.B auch rausdrücken und es springt von alleine zurück. Das schmerzt aber auch total. 

Habt ihr auch Tipps, wie ich in Zukunft vermeiden kann dass die Schulter oder andere Gelenke nochmal herausspringen? Davor hab ich Panik. 

Geschrieben

Hallo Lalelu,
mache dir bitte keine Panik, die OP ist noch relativ frisch. Das Knacken kommt von der langen Bizepssehne, dass durch Narbenbildungen, Nähte, Entzündungen usw. verhärtet und unflexibel ist. Du musst dich einige Monate gedulden und fleißig trainieren, dann sollte es besser werden. Das kann allerdings bis zu einem Jahr dauern! Vorbeugend solltest du hauptsächlich die schulterstabilisierenden Muskeln kräftigen. Sprich, Rotatorenmanschette und die Schulterblattmuskeln. Für deine laxe Kapseln/ Bindegewebe gibt es leider (noch) kein Heilmittel, man forscht zwar seit Jahren daran, aber es gibt noch viele Hürden. Denn Bindegwebe ist überall. Nicht nur an den Muskeln, Kapseln und Sehnen, das Stützen und Stabilisieren soll, sondern es umhüllt auch Organe, Blutgefäße, Nerven usw. Außerdem wirkt es als Puffer bei Übersäuerung und Umweltgifte. Du verstehst das Problem? Wie kann ein Medikament so gezielt wirken, dass das eine fest wird und das andere locker bleibt.
Typischerweise ist das zu 80% ein Frauenproblem (gentisch/hormonell). Ich vermute mal, dass du weiblich bist, stimmt´s?
Was man evtl. machen könnte, ist auf hömopatischer Basis zu behandeln. Es wäre ein Versuch wert und es würde nichts schaden.
Es gibt diese so genannten Schüssler Salze. Hier habe ich ein paar Infos für dich gefunden. Versuch es einfach mal...
https://www.docmorris.de/medias/11523876.pdf?context=bWFzdGVyfHJvb3R8MTY1NTkyMHxhcHBsaWNhdGlvbi9wZGZ8aDIwL2hkYy84ODc1MjM5MjExMDM4LnBkZnxkODAzZTE2YjNiMDBkMDA5NWMxYThmOWU4NzBlZWEyY2RjZjIzNzE0YzAzNWVmNjMxMDdmNDBiZjc5YTdkOTQx

Bis dann, Gianni

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Gleiche Inhalte

  • Beiträge

    • Hallo Freddy! Da sollte man sich dich vielleicht etwas ganzheitlicher anschauen. Das heißt bei chronischen Beschwerden unbedingt auch das Vegetative Nervensystem, die Wirbelsäule, Fascienverläufe der Beinrückseite
    • Morgen Kerman! Da bist Du bei uns richtig😉 Ich habe sogar eine Zusatzfortbildung gemacht über den Tennisellenbogen wo Maßnahmen auch durch Studien belegt wurden. Was der Gianni oben schrieb ist gold richtig👍 Man sollte bei dem Beschwerdenbild mmer auch an den N.radialis denken der außen am Ellenbogen nahe des Sehnenansatzes vorbei zieht. Bei einem Tennisellenbogen ist es fast nie eine Entzündung. Diese ist nämlich nur akut und klingt nach 3-5 Tagen wieder ab. Die Patienten wo aber eine Praxis aufsuchen gehen erst nach einer Woche zu uns. Dieses intensiv triggern am Ansatz, daß man sog. Friktionen also feste Massagen durchführt am Knochen um zu reizen ist längst überholt. Das macht man in der Regel nicht mehr. Erstens würde mir als Therapeut der Finger abfallen, und 2. ist es sehr sehr unangehem und Schmerzen für die Patienten. Die Schmerzen kommen daher daß bei der Heilungsphase,Nervenasern des N.radialis mit in das Sehnengewebe einsprießen. Würde man ständig hier dran rubbeln und massieren kann man sich vorstellen daß die Beschwerden nicht besser werden. Man rubbelt ja immer an dem Nerv rum. Es ist soz. eine Fehlheilung. Deshalb Sollteman immer eine Nervenengstellle am Hals, Seitliche Halsmuskulatr soz,. Scaleni mit berücksichtigen. Bei chronischen Verlaufen unbedingt auch die Brustwirbelsäule mit den Rippengelenken mit berücksichten da oft ein Vegetativer Zusammenhang bestehen kann. Das ist sehr gut. Tatsächlich gibt es hier Studien die das belegt haben,. Aber erst mit ganz leichten Gewicht, 0, 5 kg anfangen. Und auch Dehnung, Entspannung der Unterarmmuskulatr gehört dazu, wie massage der HandstreckermuskulaturJe nach Befund Auch Ultraschall und Kinesiotape am Ansatz ist nicht mehr so effektiv und nicht nachhaltig, mit keiner  Guten  Evidenz (der Beweis daß was hilft)     
    • Hallo,   Ich bin 30 Jahre alt und habe seit Februar 2024 beidseitig gleich starke Fersenschmerzen. Die Schmerzen waren im letzten Jahr noch einigermaßen erträglich, bis sie Ende 2024 immer schlimmer wurden. Ich habe mir daraufhin orthopädische Einlagen verschreiben lassen und eine Ganganalyse durch einen speziellen Biochemiker durchführen lassen, der diese Einlagen auch hergestellt hatte. Da die Einlagen völlig wirkungslos blieben, war ich seit Februar 2025 weiterhin bei mehreren Physiotherapeuten, Osteopathen, Heilpraktikern und auch bei einem Schmerztherapeuthen in Behandlung. Es wurden Cortisontabletten, Ibuprofen, Fentanyl-Pflaster, Celebcoxid, tägliche Dehnübungen, Akupunktur, Kortisonspritze und viele andere Maßnahmen probiert, völlig wirkungslos. Ein MRT ergab angeblich nur eine Achillessehnenreizung, was unmöglich diese Schmerzen erklärt. Ich habe mich mit Schmerzen und Medikamenten auf der Arbeit durchgebissen, bis es nicht mehr ging und ich mich im Mai für meinen Meisterkurs angemeldet hatte. Obwohl ich in den letzten Monaten somit kaum Belastung hatte, sind die Schmerzen bereits so schlimm, dass ich maximal 1-2 Std stehen und gehen kann und somit arbeitsunfähig bin. Hobbys und Arbeit sind nicht mehr möglich und auch alltägliche Dinge wie Einkaufen werden zur Qual. Mir wurde nun auch eine multimodale Schmerztherapie am Klinikum verschrieben, die aber erst Ende November beginnt. Ich habe das Gefühl, dass mir niemand helfen kann und man sich selbst überlassen wird mit seinen Problemen. Das geht irgendwann natürlich auch stark an die Psyche (Ungewissheit wie lange, usw) Haben Sie vll noch eine Lösung, z.B. eine Stoßwellentherapie? Oder etwas anderes? Es schränkt mein komplettes Leben mittlerweile ein.

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung