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Lat. partialrup. tend. achill. dext. KONSERVATIV

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Geschrieben

Hallo liebe Kollegen,

jetzt wende ich mich nicht nur als Kollege, sondern auch mal als Patient an das Forum.

Vor 12Tagen habe ich mir beim Fußball eine lat. Teilrup. der Achillessehne am muskulären Übergang zugezogen. Zudem ist noch ein Muskelfaserriss medialseits dabei.
Röntgenologisch unauffällig. MRT stand noch aus.
Da habe ich mich bei Arzt Nr. 1u. 2 gegen eine OP entschieden, denn die Funktion war da. Der Thompson Test wird positiv vermerkt. Es wurde kein Sono gemacht! Die Fachärzte fanden es okay, wgn. des ausstehenden MRTs.
Habe dann einen Spaltgips übers WE bekommen.

Den Montag darauf zum OA. MRT- Befund habe ich oben schon beschrieben. Dieser OA war auch nicht abgeneigt von der konservativen Therapie. Für eine Woche sollte ich nochmal einen Vollgips in PF tragen. Okay, es wurde wieder kein Sono gemacht.
Gestern war der nächste Termin. Arzt Nr. 4, nächster OA, aber die gleiche Abteilung.
Seine Meinung: Konservativ sei alles Mist! Gips für insges. 8(!) Wochen!! Auf meine Fragen einer funktionellen Behandlung im bewegungsstabilen Rahmen hat er nicht reagiert. Wundheilungsphasen scheint er nicht zu kennen. Auch mein Vermerk auf meine Nicht-Belastbarkeit entlockte keine Reaktion. Er hätte ja schliesslich sofort operiert und ich hätte mich ja dagegen entschieden.
Dann habe ich noch ein paar Lehrsätze in Physiologie bekommen, wo jeder Schüler durchs Examen rasseln würde und durfte gehen.
Nun trag ich Gips und geh morgen zu Arzt Nr. 5.

Derzeit arbeite ich in Österreich im Salzburger Land.

Meine Fragen:
Welche Erfahrungen habt Ihr mit konservativen Beh. der Achillessehne? Evt. nen Rat was für eine Orthese. Vacoped, Walker, Roeck. Denn das steht ausser Frage. Ich bleibe konservativ! :-)

Hat jemand auch solche Erfahrungen gemacht, vielleicht auch in beruflicher Form?

Viele grüße und schonmal Danke für die Hilfe

Geschrieben

hallo dertim.

Generell kann man sowas schon konservativ behandeln. Die frage bei weichteilschäden ist immer wie groß sind die. Denn wenn eine sehne ein muskel zu 2/3 gescädigt ist ist es natürlich schwierig daß er sich von alleine wieder repariert. Wenn die achillissehne fast durch ist und nur noch an nem faden hängt, dann muß sogar operiert swerden, die sehne/muskel geflickt damit dies wieder zusammenwächst. Um so kleiner der schaden desto besser kann die struktur wieder versorgt werden, mit kapillaren die alles liefern was eben die wunde braucht um zu heilen.

Deshalb ist es schonmal wichtig zu wissen wie groß denn der schaden ist. Bei großem riss, sollte operiert werden. Ansonsten kann man es konservativ behandeln.

Dann ist die Frage was möchtest du denn erreichen? Hier geht es eben darum diesen schaden zu reparieren, indem du den stoffwechselverbesserst. Mit elektrotherapie hab ich z.b. gute erfolge gehabt, oder falls der schaden nicht zu groß ist, mobi des osg´s, aktivieren der wade viele wiederholungen sehr wenig gewicht, zur durchblutungsvebessererug in der achillissehne und somit verbesserung der wundheilung. Das sind so die ideen. ich denke wichtg ist immer zu verstehen was man tut. Nur mobi ist keine begründung, aber mit dem aspekt der stoffwechselverbesserung.

gruß thomas

Geschrieben

Hallo Thomas,

der Arzt Nr.5 hat mir nun erheblich weitergeholfen. Das Gespräch und die Untersuchung war recht ausführlich. Interessant dabei das Für und Wieder von OP Indikationen.
Habe den Teilriss am muskulären Übergang, d.h. im für die Sehne am Besten versorgendem Gebiet. Somit erübrigt sich eigentlich schon die Frage ob ich weiter konservativ bleibe. Die Versorgung und die Lokalität sind "gut". Heute habe ich meine Orthese, bzw. highheels erhalten. Endlich kann ich wieder stehen! Nun heisst es in nächster Zeit die funktionellen Reize so zu setzen das alles wieder gut wird! :-)

Beste Grüße,
Tim

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