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dupuytren + fraktur pip V

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Hallihallo,
meine neue Patientin stellt mich vor ein kleines Problem.
Aaaaalso. Sie hat sich im Urlaub so ungefähr mitte Juli den kleinen Finger gebrochen und ist dort natürlich nicht zum Arzt gegangen. Hier war sie nun Anfang August und die Hand wurde in einer Gipsschiene ruhig gestellt und ich darf übungsstabil bewegen... Hatte dann letzte Woche erstmal etwas entstauend gearbeitet und Hand und Finger bewegt...
Diese Woche hat sie noch Schmerztropfen bekommen, seitdem geht es ihr etwas besser. Die Abduktion des kleines Fingers geht mittlerweile sehr gut. Aber große und kleine Faust geht sehr schlecht, vor allem die Flex im DIP.
Das Problem ist nun aber, das sie auch schon Dupuytren hat(denke ersttes Stadium) und sie vermehrt die Schmerzen auf der Aponeurose des 4. Fingers hat.
und nachdem beüben der Faust fällt es ihr schwer in die Ext zu kommen durch die Aponeurose. zu sehr massieren will ich sie ja aber auch nich, da das die schwellung vermehrt...
Also meine Frage : wie verbesser ich einerseits den Faustschluss ohne den Dupuytren zu fördern???bzw was würdet ihr jetzt machen? Erst Faustschluss üben und danach immerwieder die Streckung fördern?
Bin für jegliche Beitraäge froh :)
danke schonmal und schönes wochenende
lg
lisa

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Moin Lisa,
ist die Hand auch heiss ? Im Hinterkopf muss man immer einen möglichen Sudeck haben ! Haste es schon mal vor der Behandlung mit EISLOLLY versucht ?? Nimmt den Schmerz und vermindert die Schwellung.
Lass sie zuhause im lauwarmen Wasser mit einem Schwamm die Faust üben. Fällt ihr leichter. Und ich würde auf jeden Fall weiter vorsichitg die APOneurose bearbeiten. Vorsichtige Traktion kann auch nicht schaden , die Kapsel muss gedehnt werden.
Viel Spß
LG
Melina

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Hallo Lisa; meines Wissens verschlechterst du das Bild des Dupuytren nicht. Mir wurde das als eine Systemisches Problem beigebracht, bei dem man eher vegetativ und segmental behandeln sollte, ausserdem habe ich gelernt das eine PF eher eine Erleichterung für die Aponeurose darstellt und diese sich dadurch nicht verschlimmert, da der Denkansatz der ist, bei einer Reizung( versuch die Aponeurose in Streckung zu bringen) kontrahieren alle kontraktilen Elemente( Fibroblasten/ glatte Muskelzellen der Fascien...) erst recht und nach dem neuen Denkansatz wird eher versucht diese Elemente zu entlasten und dadurch die Kontraktion nicht weiter zu fördern.
Weiss das das ein sehr neuer Denkansatz ist und viele mir nicht recht geben werden bin aber zur Zeit auf einer Fortbildung und hab das so heute erst neu gelehrt bekommen. :-)

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hallihallo,
sorry erstmal das ich mich erst jetzt melde und vielen Dank für eure Antworten.
Nein warm und rot ist die Hand zum Glück nicht, da hab ich sofort auch drauf geachtet. Einen Eislolly hab ich auch schon verwendet und fand sie sehr gut. Vielen Dank für den Tipp mit dem Schwamm, habe ich ihr heute aufgegeben. Die schwellung war ja eigentlich auch schon sehr am abklingen. Leider war sie am Wochenende im Garten und hat einem Heilpraktiker die Hand gezeigt und die hat schön heftig massiert, sodass sie danach gemerkt hat, das war zuviel und die Schwellung war wieder bis in die Finger sichtbar... Nunja gut das ich davor gesagt habe, ich will nicht zusehr massieren, da es sonst die Schwllung verstärkt -.-
@ cat305 das klingt ja wirklich interessant und sehr schön sozusagen den neusten wissenschaftlichen Stand zu hören, weil ich hab noch vor 1-2 Jahren während der Ausbildung gelernt, schön die Streckung üben... mich würde auch interessieren was das für eine Fobi ist .

Aber vielen Dank erstmal undnoch einen schönen Abend.

lg lisa

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Bin zur Zeit auf meiner MT FObi da geht eigentlich nicht um das Thema, weiss gar nicht mehr wie wir darauf gekommen sind ich glaub bei den Physiologie Grundlagen und da wurde uns gesagt das die Fascien unter anderem aus glatten Muskelzellen besteht und kontraktilen Fibrozyten... Heutzutage geht man bei D. davon aus das es eine vegetative entgleisung der Palmaraponeurose ist und dadurch die glatten Muskelzellen und andere kontraktile Elemente durch den Sympathikus zur Kontraktion gezwungen werden. Somit versucht man den Sympathikus zu dämpfen und über BGM und andere Techniken an das Problem heranzukommen. Man sollte nicht dehnen, da das einen zusätzlichen "Stress" für das Gewebe dastellt und der Dehnreiz die kontraktilen Elemente zur weiteren Kontraktion anregt. Es ist wohl besser zu versuchen den Stress herauszunehmen indem man sogar eher versucht durch Palmarflexion anzunähern um so zu entlasten. Mehr weiss ich leider auch nicht dazu, für mich war diese Erklärung so aber einleuchtend ich denke damit wird jeder noch seine eigenen erfahrungen machen hatte bisher noch keinen Pat. mit D. kann also leider keine Erfolge melden aber vllt. hört man hier ja mal davon ;-) lg

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Gast
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    • Gast ChrisM0310
      Hallo,   war neulich beim Physiotherapeuten wegen Hüftproblemen und nachdem Massagen das schlimmste erledigt haben und ich seitdem beim Sport ein bsischen besser aufpasse gehts wieder besser, ABER ich habe immenroch Knieprobleme (Patellaspitzen) und auch meine Ferse tut gern mal weh (plantarfasziitis).   Ich gucke aktuell, dass ich vorallem meinen Hüftbeuger n bisschen stärke (mache vor allem Lunges).   Während der Physiotherapie hat der therapeut an meinen Beinen gezogen um zu gucken wie steif die Gelenke sind und meine mein rechtes Bein beweget sich keinen Millimeter. War leider die letzte Stunde und wir sind nicht mehr dazu gekommen zu besprechen, was ich als nächstes tun soll oder was genau das ganze überhaupt heißt. Bin ich überhaupt richtig mit dem Hüftbbeuger unterwegs? Mein unterer Rücken macht eigentlich keine Probleme solang ich nichts übertrieben schweres hebe.  Nur meine Beine und Füße tun (vor allem nach dem tanzen) recht ordentlich weh. Besonders beweglich bin ich in der Hüfte tatsächlich nie gewesen und mit nem Schreibtischjob und wenig anderem Sport hab ichs sicherlich nicht besser gemacht. Mittlerweile Bin ich 2 mal die Woche bei Sportkursen in denen wir vornehmlich Core und Hüfte trainieren aber ich bin mir oft nicht sicher, ob ich die Übungen überhaupt richtig machen kann, weil mir eben die Basis Hüftmobilität, aber auch die Stabilität fehlt um die Übungen überhaupt korrekt auszuführen.   Hat irgendwer ne Idee was ich machen kann? 
    • Haha vielen Dank - als Therapeut muss man geduldig sein. und wir haben uns jetzt ganz viel mit dem Thema LWS/Becken beschäftigt - du hast viel Therapie gemacht. Es hat nichts gebracht? Dann ist die Ursache eher nicht die LWS/Beckenregion. Dein ursprüngliches Problem scheint dann ggf doch die HWS Region zu sein. Was ich so bei dir viel raushöre - du motivierst dich viel, macht unendlich viel und gehst alles sehr strikt und verbissen an. Erstmal ist das sehr schön, dass du die Übungen machst und dich so anstrengst. Man kann aber auch zuviel machen und sich in etwas sehr verbeißen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn man mit den Zähnen knirscht oder presst sorgt das für enorm viel Spannungszustände - die deine HWS Problematik erklären könnten. Dies ist jedoch ein komplett neues Fachthema und sollte nicht hier online durchgeführt werden. Ich würde mit deinem Therapeuten sprechen - wenn soviel an der LWS rumgedoktort wurde - ohne Erfolg muss die Therapie überdacht werden. Wenn du auch so mit dem ganzen Herz bei der Sache bist, kann das ebenfalls Symptome verursachen. Daher ist es auch mal sehr ratsam Entspannungsübungen zu machen - um dem ganzen System auch mal etwas Möglichkeiten zum "atmen" zu verschaffen.
    • Danke, dass du mir immer wieder antwortest. Ich finde das klasse, ich glaube dazu hätte ich nicht die Kraft.   Die tiefliegenden Muskeln und Balance. Das hat mein Physiotherapeut auch angesprochen und dabei ging es ihm um quasi "Planking" auf dem Bauch auf  dem Gymnastikball.   Das tat ich auch und konnte ich irgendwann sehr gut. Was dann aufällt (ich hoffe ich lüge nicht): Es löst mein Problem nicht. Es gab keine Änderung.   Macht man dies 3-4 Wochen jeden Tag 30 Minuten und es gibt keine kleine Verbesserung, so setzt diese Unsicherheit und etwas Frust ein. D.h. man verliert den Glauben.   Dazu ein weiteres Beispiel: "Das 2. Foto mit dem roten Ball": https://www.merkur.de/leben/gesundheit/trainieren-mit-gymnastikball-zr-7196482.html Auch das war eine Übung für den unteren Rücken (was wird damit eig. trainiert?). Durchstrecken und dann irgendwann "1 Bein" vom Ball abheben. Das ist schwer. Irgendwann konnte ich das perfekt. Es hat mein Problem aber nicht gelöst. nice to have, bringt aber nichts...   Ohne mich selbst loben zu wollen (durch das falsche Sitzen habe ich Fehler gemacht), so mache ich zuhause sehr viel. Selbst bei meinem Physiotherapeuten ist es nicht unbedingt normal, dass man sich zusätzlich Privatstunden bucht, alle Übungen wissen will, usw.   Als Sport klettere ich viel (bouldern). Dort springt man zudem aus Höhe ab und streckt die Knie dabei nicht durch, sodass viel von der Hüfte abgefangen wird. Irgendwann merkt man das dann auch. Ein blöder Zufall, denn gerade an der Hüfte arbeite ich ja gerade. so habne die Probleme bei mir nicht begonnen, aber dieses Abspringen macht es nicht besser.   Nochmals danke für die ganze Beschäftigung mit dem Thema. Probleme mit dem Hüftbeuger wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht.  

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