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Lws Probleme / Blockade?

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Geschrieben

Guten Tag,

mich klagen seit 3 Monaten anhaltende Schmerzen im unteren Rücken. Das Ganze hat angefangen, nachdem ich mich an meinem Rücken leicht angeschlagen habe. (Der erste Orthopäde meint, es habe damit nichts zutun. Aber ich denke schon… da es einen Tag danach angefangen hat) Seitdem habe ich pochende, brennende Schmerzen im Kreuz. Mittlerweile brennen die Schmerzen nicht mehr. Bewegen kann ich mich ganz normal. 
Ich muss dazu sagen, dass ich 22 bin, studiere und Bewegungsmangel habe.
 

Hausarzt Diagnose: Hexenschuss, Ibu 600 bekommen


Einen Monat später bin ich zum Orthopäden.

erster Orthopäde: möglicher Verschleiß durch Bewegungsmangel, Röntgen wurde gemacht. Ergebnis: Lumbalgie, lumbosakrale Übergangsstörung, Schädigung der Bewegungssegmente, der discoligamentären Strukturen (z. B. Instabilität, Hypermobilität) und

wurde eingerenkt. Physio bekommen.


Hatte schon Angst vor einer Fraktur oder einem Bruch, das wäre ja aber im Röntgen zu sehen..? 
 

Physio Diagnose: Prellung, Verstauchung und es hat sich verhärtet. Übungen gezeigt bekommen, eingerenkt worden. 

 

Nun habe ich weiterhin Schmerzen, sodass ich bei einem zweite  Orthopäden war. Dieser meinte, dass das nichts als eine LWS-Blockade sei und bis jetzt nicht gelöst wurde. Verschleiß könne das nicht sein. Wurde wieder eingerenkt und soll nun abwarten….

Mache momentan täglich die Übungen und gehen Laufen. Kriege demnächst die Krise wegen den Schmerzen… Ibu nehme ich tatsächlivh nur, wenn die Schmerzen unerträglich sind. (Sonst würde ich sie nun 3 Monate durchnehmen…) Wärmepflaster tun auch gut… Seitdem ich die Übungen mache und lauf, habe ich bemerkt, dass die Stelle, die weh tut, bei längerem Sitzen knackst.

 

Kennt sich jmd mit LWS-Blockaden aus? Oder sowas ähnliches? Wenn ja, wie habt ihr die weg bekommen? Wie lang dauert sowas ? :(
 

Ich dachte immer, dass Blockaden höchstes 2 Wochen schmerzen aber nicht 3 Monate… 

 

MfG :) 

Geschrieben
Am 3.11.2023 um 18:26 schrieb Gast Daisy:

Schädigung der Bewegungssegmente, der discoligamentären Strukturen (z. B. Instabilität, Hypermobilität) und

wurde eingerenkt. Physio bekommen.

...darauf hätte ich auch getippt, nach dem Beschwerdebild, das du beschrieben hast Daisy. Bei Wirbelinstabilitäten der LWS, neigt der Wirbel in der Regel nach vorne (Bauchwärts) zu gleiten. Das liegt daran, dass der Hüftbeuger (Iliopsoas), der unter dem Bauch an mehreren Wirbeln der LWS anliegt, meistens verkürzt ist und den/die Wirbel nach vorne zieht und zwar jedes Mal wenn du z.B. vom Sitz in den Stand gehst, oder auf dem Bauch liegst, oder bei bestimmten Übungen, wie z.B. situps!

Es gibt einiges was man dagegen tun könnte aber das würde den Rahmen sprengen und zur Zeit bin ich etwas schreibfaul 🥴 Entschuldige bitte.

Ich kann dir aber dafür einen guten Tipp geben☝️, suche dir erfahrene Osteopathen, die sind in der Regel so gut ausgebildet, dass sie dir ganzheitlich helfen können.

 

Gute Besserung!!!

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb gianni:

 

Es gibt einiges was man dagegen tun könnte aber das würde den Rahmen sprengen und zur Zeit bin ich etwas schreibfaul 🥴 Entschuldige bitte.

 

Danke für die Antwort.
Hmmm also denkst du nicht, dass das eine LWS-Blockade ist, wie es der zweite Orthopäde vermutet? 

 

Heute waren die Schmerzen schlimm und Ibu hat auch nichts gebracht. Nur liegen tut gut, stehen fällt mir schwer… bin seitdem auch extrem müde. Ich weiß echt nicht mehr weiter. Meinen Alltag kann ich so auch nicht mehr stämmen. 

 

Meine Physio, bei der ich momentan bin ist Osteopath. Ich sehe jedoch keine Besserung  die Übungen mache ich dennoch brav Zuhause weiter. 
 

Weist du, ob die Schmerzen wieder weggehen werden?  Mittlerweile verliere ich die Hoffnung und habe Angst, dass das chronisch wird. 

Oh ok  Könntest du zumindest kurz paar Tipps geben, was ich dagegen tun könnte? (Ohne den Rahmen zu sprengen)

Ich wäre wirklich sehr sehr dankbar darüber!
 

Grüße

Geschrieben

...natürlich kann man eine Blockade nicht ausschließen, gerade bei Hypermobilitäten der Wirbelsäule, neigen einzelne Wirbel immer wieder zu blockieren. Ich vermute aber nicht, dass dein Wirbel blockiert ist, sondern eher, dass er nach vorne geglitten ist. Ich weiß nicht wie bei dir die LWS manipuliert wurde, meiner Erfahrung nach bringt es nicht viel wenn man versucht einen "Gleitwirbel" in Seitenlage (Rotationsmanipulation) zurück zu führen.

Wenn sich der Wirbel nach vorne verschoben hat (Bauchwärts) ist die beste Methode die LWS im stehen zu strecken.

Du kannst deinen Therapeuten ruhig darum bitten. Außerdem sollte er vorher, in ein paar Sitzungen, den Iliopsoas (bzw. den "psoas major") entspannen, damit diese Steh-Methode besser funktioniert!

Wenn das alles nicht fruchtet, kannst du vielleicht deinen Arzt bitten, dir eine "Upright- oder Funktions-MRT" zu verordnen. Hiermit kann ziemlich sicher erkennen, ob und wohin der Wirbel gleitet...!

Geschrieben

Was mich nochmal interessieren würde. Wann genau kommen denn die Schmerzen? Sind diese vorwiegend in der Aufrichtung, also bei langen Stehen, beim laufen? Reduzieren sie sich beim Sitzen oder wenn man einen Buckel macht? Oder sind die Schmerzen auch im Sitzen da? Ist es ein Stechen oder eher ein Ziehen? Strahlen die Schmerzen aus, nach oben in den Rücken, Gesäß ect.? Hast du ein Abbrechgefühl, oder als hättest du keinen Halt in der Lendwirbelsäule Daisy?

Schmerzanamnese wäre nochmal wichtig um mögliche Hypothesen fix zu machen.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb bbgphysio:

Was mich nochmal interessieren würde. Wann genau kommen denn die Schmerzen? Sind diese vorwiegend in der Aufrichtung, also bei langen Stehen, beim laufen? Reduzieren sie sich beim Sitzen oder wenn man einen Buckel macht? Oder sind die Schmerzen auch im Sitzen da? Ist es ein Stechen oder eher ein Ziehen? Strahlen die Schmerzen aus, nach oben in den Rücken, Gesäß ect.? Hast du ein Abbrechgefühl, oder als hättest du keinen Halt in der Lendwirbelsäule Daisy?

Schmerzanamnese wäre nochmal wichtig um mögliche Hypothesen fix zu machen.

Vielen Dank für die Antwort.

Also die Schmerzen sind vorwiegend beim längeren Stehen. Beim Laufen wirds besser. Beim Sitzen tuts leider auch weh, beim Buckel machen wirds besser. Es ist eher ein Ziehen. Als die Schmerzen wirklich am Schlimmsten waren sind die Schmerzen im Rücken hochgewandert (runtergewandert jedoch nicht). Eher als hätte ich keinen Halt, grad beim Stehen ergeht es mir so. Wenn ich nach längerem Sitzen aufstehe, knackt es dort... Nur noch liegen tut gut.

 

Seit 3 Tagen ist es wieder sehr schlimm.. Nachts wirds unerträglich und Ibu betäubt die Schmerzen auch nicht (Wollte schon in die Notaufnahme fahren). Die Stelle ist nun wie angeschwollen. Vllt eine Entzündung? Habe nun kurzfristig bei meinem Orthopäden einen Termin bekommen.. ich werde nach einer MRT fragen. Ich hoffe, dass er mich ernstnimmt..

Ich bin fix und fertig... :( und habe solche Angst, dass die Schmerzen immer so bleiben werden...😢

 

 

Geschrieben
Am 6.11.2023 um 23:34 schrieb gianni:

...natürlich kann man eine Blockade nicht ausschließen, gerade bei Hypermobilitäten der Wirbelsäule, neigen einzelne Wirbel immer wieder zu blockieren. Ich vermute aber nicht, dass dein Wirbel blockiert ist, sondern eher, dass er nach vorne geglitten ist. Ich weiß nicht wie bei dir die LWS manipuliert wurde, meiner Erfahrung nach bringt es nicht viel wenn man versucht einen "Gleitwirbel" in Seitenlage (Rotationsmanipulation) zurück zu führen.

Wenn sich der Wirbel nach vorne verschoben hat (Bauchwärts) ist die beste Methode die LWS im stehen zu strecken.

Du kannst deinen Therapeuten ruhig darum bitten. Außerdem sollte er vorher, in ein paar Sitzungen, den Iliopsoas (bzw. den "psoas major") entspannen, damit diese Steh-Methode besser funktioniert!

Wenn das alles nicht fruchtet, kannst du vielleicht deinen Arzt bitten, dir eine "Upright- oder Funktions-MRT" zu verordnen. Hiermit kann ziemlich sicher erkennen, ob und wohin der Wirbel gleitet...!

Vielen lieben Dank für die Antwort!

Ich habe es angesprochen! :)

Genau es wurde eine Rotationsmanipulation gemacht. Mittlerweile sind die Schmerzen schlimmer geworden, statts besser zu werden.. :(

Ich bin gespannt, was der Orthopäde sagen wird.

Geschrieben

Könnte das eher mit den Weichteilen zutun haben ? Da das erst nachdem ich mich angeschlagen habe, angefangen hat...

Geschrieben

Aufjedenfall abklären lass mit MRT Daisy.

Naja da sprechen aber ein paar Sachen für eine Instabilität und wie der Gianni oben schon geschrieben hat der Verdacht eines Gleitwirbels. Diesen sieht man in den MRT aufnahmen aufjedenfall super. Das brauchen wir hier unbedingt die Diagnose denn dann erklären sich deine Beschwerden von selbst und man kann gezielt drauf eingehen.

Hypothese Gleitwirbel und Instabilität!!

 

Gleitwirbel. Der Wirbelkörper, meist L5 (5.Lendenwirbel), ist nach vorne geglitten. Dies ist vorwiegend bei Frauen der Fall und wird verstärkt bei einem ausgeprägten Hohlkreuz. Dafür spricht daß die Beschwerden hauptsächlich im Stehen auftreten. Hier steht man nämlich im Hohlkreuz und der Wirbelkörper gleitet nach vorne. Im Sitzen nähert sich der Hüftbeugemuskel (m.Iliopsoas an) er ist also in der Verkürzungsposition. Wenn du nun aufstehst kommt der Muskel auf Dehnung und da er an der Lendenwirbelsäule ansetzt zieht er daran was die Wirbelkörper verstärkt in die Fehlposition nach vorne schiebt. Das Knacken kann dann tatsächlich von einer Instabilität kommen. Quasi Bewegungsgeräusche, etwas rutscht hin und her, weil der Iliopsoas zu viel Spannung ausübt.

 

Instabilität.

Dafür spricht das Gefühl man hätte keinen Halt. Die Patienten mit Instabilitäten geben häufig einen Nachtschmerz an. Der Grund ist daß die Muskulatur Nachts erschlafft. D.h. die Wirbelsegmente haben keine Stabiliät mehr. Auch das Knacken, siehe oben beim Aufstehen kann dafür sprechen. Beim Laufen ist es eher so daß hier Muskulatur aktiviert wird die wiederum die Wirbelsäule stabilisiert. Mit dem Hintergrund ist es klar daß das Einrenken zur Beschwerdeverschlimmerung beigetragen hat. Natürlich können sich auch Wirbel blockieren. Aber dann nur mit einer sanften Mobilisation.

 

Ich bin gespannt auf das MRT

Was kann man nun tun.

Ich würde erstmal versuchen den M.iliopsoas zu dehnen. Es gibt Übungen auf youtube wo man zusätzlich den Oberkörper überstrecken soll. Das würde Ich vermeiden. Was meinen Patientin oft eine Entlastung bringt ist eine Dehnung des Quatriceps im Stehen. Am besten zwischen den Türbacken. Rücken liegt auf. Nicht ins hohlkreuz. Auch hier klassische Dehnungen anschauen. 40 sec. halten 2X/Seite.

Sämtliche Übungen in Richtung Buckel dürften sich positiv auswirken. Also z.b. Päckchenstellungen. Im 4 Füßlerstand in den Katzenbuckel.

 

Und vorallem Stabilisieren. Der wichtigste Muskel zur Stabilität der LWS ist der M.transversus abdominis. Auch hier auf youtube schauen oder googeln wie man diesen  anspannt.

 

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb bbgphysio:

Aufjedenfall abklären lass mit MRT Daisy.

Naja da sprechen aber ein paar Sachen für eine Instabilität und wie der Gianni oben schon geschrieben hat der Verdacht eines Gleitwirbels. Diesen sieht man in den MRT aufnahmen aufjedenfall super. Das brauchen wir hier unbedingt die Diagnose denn dann erklären sich deine Beschwerden von selbst und man kann gezielt drauf eingehen.

Hypothese Gleitwirbel und Instabilität!!

 

Gleitwirbel. Der Wirbelkörper, meist L5 (5.Lendenwirbel), ist nach vorne geglitten. Dies ist vorwiegend bei Frauen der Fall und wird verstärkt bei einem ausgeprägten Hohlkreuz. Dafür spricht daß die Beschwerden hauptsächlich im Stehen auftreten. Hier steht man nämlich im Hohlkreuz und der Wirbelkörper gleitet nach vorne. Im Sitzen nähert sich der Hüftbeugemuskel (m.Iliopsoas an) er ist also in der Verkürzungsposition. Wenn du nun aufstehst kommt der Muskel auf Dehnung und da er an der Lendenwirbelsäule ansetzt zieht er daran was die Wirbelkörper verstärkt in die Fehlposition nach vorne schiebt. Das Knacken kann dann tatsächlich von einer Instabilität kommen. Quasi Bewegungsgeräusche, etwas rutscht hin und her, weil der Iliopsoas zu viel Spannung ausübt.

 

Instabilität.

Dafür spricht das Gefühl man hätte keinen Halt. Die Patienten mit Instabilitäten geben häufig einen Nachtschmerz an. Der Grund ist daß die Muskulatur Nachts erschlafft. D.h. die Wirbelsegmente haben keine Stabiliät mehr. Auch das Knacken, siehe oben beim Aufstehen kann dafür sprechen. Beim Laufen ist es eher so daß hier Muskulatur aktiviert wird die wiederum die Wirbelsäule stabilisiert. Mit dem Hintergrund ist es klar daß das Einrenken zur Beschwerdeverschlimmerung beigetragen hat. Natürlich können sich auch Wirbel blockieren. Aber dann nur mit einer sanften Mobilisation.

 

Ich bin gespannt auf das MRT

Was kann man nun tun.

Ich würde erstmal versuchen den M.iliopsoas zu dehnen. Es gibt Übungen auf youtube wo man zusätzlich den Oberkörper überstrecken soll. Das würde Ich vermeiden. Was meinen Patientin oft eine Entlastung bringt ist eine Dehnung des Quatriceps im Stehen. Am besten zwischen den Türbacken. Rücken liegt auf. Nicht ins hohlkreuz. Auch hier klassische Dehnungen anschauen. 40 sec. halten 2X/Seite.

Sämtliche Übungen in Richtung Buckel dürften sich positiv auswirken. Also z.b. Päckchenstellungen. Im 4 Füßlerstand in den Katzenbuckel.

 

Und vorallem Stabilisieren. Der wichtigste Muskel zur Stabilität der LWS ist der M.transversus abdominis. Auch hier auf youtube schauen oder googeln wie man diesen  anspannt.

 

 

Ok ich verstehe.. :/ Vielen Dank!! 
Ich hoffe wirklich, dass ich eine MRT-Überweisung bekomme..

 

Wenn das tatsächlich dann im MRT rauskommt, kriegt man das mit Physio und Übungen Zuhause gut in den Griff? Oder ist hierbei eine Operation nötig? :( 

 

Und wie lang könnte das dauern, bis die Schmerzen vorbei sind? (falls du das von Patienten weist) Für mich ist der Zustand wirklich belastend, da ich seitdem kaum in meinem Alltag hinterkomme und sogar den Schreibprozess meiner Thesis liegen gelassen habe, wegen den Schmerzen. 

 



 

Geschrieben

Hallooo 

kein MRT bekommen :( sei nicht nötig.. 

Habe das Gefühl, wenn man jünger ist, wird man nicht ganz ernstgenommen. 

Die Orthopädin sagt ist eine Lumbago mit Blockierungen. (Habe alles geschildert) Habe eine Schmerzspritze bekommen und stärkere Schmerzmittel. (4 x täglich, 2 Wochen durchgehend) 

Soll täglich leichte Übungen machen und walken gehen. 
Auf die Frage, wie lang die Schmerzen noch dauern, kam keine Antwort. 

Wisst ihr das? (Von Patientenerfahrungen)

 

Grüße


 

Geschrieben

...ich weiß, das ist heutzutage großer(💩) wenn man ein MRT möchte. Hätte mich gewundert wenn sie zugestimmt hätte.
In der Regel bekommt man es wenn man neurologische Ausfälle, oder schon länger damit zu tun hat (ca. 1 Jahr). Naja, andererseits ist es ja so, selbst man gesehen hätte, dass es sich um eine Instabilität oder Gleitwirbel handelt, wird sowieso "nur" konservativ behandelt, sprich, genau das was du jetzt bekommen hast. Du brauchst etwas Geduld, bis die Medikamente wirken. Anscheinend hast du eine tiefsitzende Entzündung. Das kann schon ein paar Wochen dauern.

 

Hier hast du ein paar zusätzliche Tipps, was du begleitend machen kannst:

  • Mache dir öfter am Tag eine "Stufenbettlagerung" um den Wirbel zu entlasten, am besten mit Wärme am Rücken (Wärmflasche oder Heizdecke), um die Muskulatur zusätzlich zu entspannen.
  • Leichte Bewegung im Wasser wäre optimal (z.B. im Thermalbad, wenn möglich. Oder ein Wärmebad in der Badewanne mit einem Badezusatz z.B.: https://www.amazon.de/Tetesept-Gelenk-Muskel-Bad-125/dp/B0042I4K20)
  • Du kannst dich auch selbst mal aushängen, in dem du dich am Türstock oder am Treppengeländer streckst.
  • Wenn´s ganz schlimm ist mit den Schmerzen, kannst du dir notfalls ein "Rückenbandage", zur Stabilisierung der LWS anlegen. Wobei hier die Betonung bei "Notfalls" liegt, da sich sonst die Muskulatur zu sehr an die Stütze gewöhnt, wenn man sie zu oft trägt!


Versuche das mal alles eine Woche lang und gib uns Bescheid, wie´s läuft...

Geschrieben
Am 10.11.2023 um 22:42 schrieb gianni:

...ich weiß, das ist heutzutage großer(💩) wenn man ein MRT möchte. Hätte mich gewundert wenn sie zugestimmt hätte.
In der Regel bekommt man es wenn man neurologische Ausfälle, oder schon länger damit zu tun hat (ca. 1 Jahr). Naja, andererseits ist es ja so, selbst man gesehen hätte, dass es sich um eine Instabilität oder Gleitwirbel handelt, wird sowieso "nur" konservativ behandelt, sprich, genau das was du jetzt bekommen hast. Du brauchst etwas Geduld, bis die Medikamente wirken. Anscheinend hast du eine tiefsitzende Entzündung. Das kann schon ein paar Wochen dauern.

 

Hier hast du ein paar zusätzliche Tipps, was du begleitend machen kannst:

  • Mache dir öfter am Tag eine "Stufenbettlagerung" um den Wirbel zu entlasten, am besten mit Wärme am Rücken (Wärmflasche oder Heizdecke), um die Muskulatur zusätzlich zu entspannen.
  • Leichte Bewegung im Wasser wäre optimal (z.B. im Thermalbad, wenn möglich. Oder ein Wärmebad in der Badewanne mit einem Badezusatz z.B.: https://www.amazon.de/Tetesept-Gelenk-Muskel-Bad-125/dp/B0042I4K20)
  • Du kannst dich auch selbst mal aushängen, in dem du dich am Türstock oder am Treppengeländer streckst.
  • Wenn´s ganz schlimm ist mit den Schmerzen, kannst du dir notfalls ein "Rückenbandage", zur Stabilisierung der LWS anlegen. Wobei hier die Betonung bei "Notfalls" liegt, da sich sonst die Muskulatur zu sehr an die Stütze gewöhnt, wenn man sie zu oft trägt!


Versuche das mal alles eine Woche lang und gib uns Bescheid, wie´s läuft...

Oh habe meine Antwort vergessen abzuschicken.

Vielen lieben Dank für die Tipps, ich werds versuchen. 

 

Ich hoffe, dass das Ganze ein Ende hat :( Vor paar Tagen (als ich den Arzttermin hatte) war die Stelle im unteren Rücken wie angeschwollen und dick, die Ärtzin meinte, dass das normal ist. 

 

Jetzt nehme ich die Medikamente die 2 Wochen mal durch. 2 mal täglich ibu 600 und Muskelrelaxans 1500mg. Das Muskelrelaxans haut mich gut um… also merke die Nebenwirkungen. Solang es am Ende was bringt, ist es mir wert. :( 
(Habe angst, dass das chronisch wird)

 

Eine Frage, hätte man einen Gleitwirbel (wenns das ist) im normalen Röntgen nicht sehen müssen? Denn ein normales Röntgen wuurde gemacht und der erste Orthopäde hat nichts von einem Gleitwirbel erwähnt. Oder kann man das im normalen Röntgen übersehen? 
 

Liebe Grüße

 



 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Gast Daisy:

Eine Frage, hätte man einen Gleitwirbel (wenns das ist) im normalen Röntgen nicht sehen müssen?

...im "Normalfall" nicht. Dazu müsste sich der Wirbel aktuell in der verschobenen Position befunden haben. In der Regel erkennt man das erst, wenn man die Stellung ändert. Da man sich aber während der Aufnahme (MRT oder Röntgen) ruhig halten muss, ist es sehr schwer den Übeltäter zu entlarven. Darum wäre ein Funktions-MRT optimal, weil es meist ein dynamisches Problem ist. Das ist so ähnlich wie bei einem Auto, wo man das Problem erst während der Fahrt erkennt oder hört. Oder viele Fußprobleme sieht der Fachmann*Frau auch erst während man auf dem Laufband geht.

Aber warte erstmal ab, das wird sich schon wieder beruhigen.

Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb gianni:

...im "Normalfall" nicht. Dazu müsste sich der Wirbel aktuell in der verschobenen Position befunden haben. In der Regel erkennt man das erst, wenn man die Stellung ändert. Da man sich aber während der Aufnahme (MRT oder Röntgen) ruhig halten muss, ist es sehr schwer den Übeltäter zu entlarven. Darum wäre ein Funktions-MRT optimal, weil es meist ein dynamisches Problem ist. Das ist so ähnlich wie bei einem Auto, wo man das Problem erst während der Fahrt erkennt oder hört. Oder viele Fußprobleme sieht der Fachmann*Frau auch erst während man auf dem Laufband geht.

Aber warte erstmal ab, das wird sich schon wieder beruhigen.

Ok verstanden! 
Ja ich warte jetzt ab :/ mal schauen wie es wird. 

  • 4 weeks later...
Geschrieben

Hallo ich melde mich zurück. :)


Es wurde ein normales MRT gemacht (darüber war ich schon froh) und da kam nichts raus. Mittlerweile merke ich eine leichte Besserung. Bei meinem Kontrolltermin wurde mir gesagt, dass das eher mit dem ISG (nicht LWS) zutun hat, der blockiert war und die Weichteile immernoch gereizt/entzündet sind. Habe eine Infiltration, neue Muskelrelaxansen und werde ein Tens Gerät bekommen. Weiterhin soll ich täglich ISG-Übungen machen. 

 

Oft fühle ich mich total verspannt in dem Bereich, das wird nach Dehnübungen etwas besser, aber nicht optimal. Gehe nun auch schwimmen. (Rückenschwimmen) Der Badezusatz von tetesept tut gut. Danke dafür. Benutze auch ab und an einen Wärmegürtel.

Hättet ihr noch weitere Tipps gegen Verspannungen in diesem Bereich? (Das diese endlich endlich endlich mal weg gehen)

 

Hätte niemals gedacht, dass ich in dem Alter Rückenprobleme bekommen und diese dann auch so lang andauern....

 

 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Gast Daisy:

Hallo ich melde mich zurück. :)


Es wurde ein normales MRT gemacht (darüber war ich schon froh) und da kam nichts raus. Mittlerweile merke ich eine leichte Besserung. Bei meinem Kontrolltermin wurde mir gesagt, dass das eher mit dem ISG (nicht LWS) zutun hat, der blockiert war und die Weichteile immernoch gereizt/entzündet sind. Habe eine Infiltration, neue Muskelrelaxansen und werde ein Tens Gerät bekommen. Weiterhin soll ich täglich ISG-Übungen machen. 

 

Oft fühle ich mich total verspannt in dem Bereich, das wird nach Dehnübungen etwas besser, aber nicht optimal. Gehe nun auch schwimmen. (Rückenschwimmen) Der Badezusatz von tetesept tut gut. Danke dafür. Benutze auch ab und an einen Wärmegürtel.

Hättet ihr noch weitere Tipps gegen Verspannungen in diesem Bereich? (Das diese endlich endlich endlich mal weg gehen)

 

Hätte niemals gedacht, dass ich in dem Alter Rückenprobleme bekommen und diese dann auch so lang andauern....

 

 

Hallo Daisy,

 

auch wenn mich aktuell andere Probleme plagen (HWS und BWS) kann ich Dir vielleicht helfen: ich habe von Geburt an Skoliose sowie Gleitwirbel in der LWS. Ebenso Beckenschiefstand. Vor einigen Jahren hatte ich auch einen Bandscheibenvorfall in dem Bereich.

Teilweise sind die Schmerzen so krass das ich kaum aufstehen kann oder gut laufen kann. Stehen macht es immer schlimmer. Wenn ich so einen „Schmerzschub“ von der LWS kriege dann hält der gut und gerne mal 2-3 Monate. Was mir hilft: 

 

- Pferdebalsam (Wärme hat es zum Beispiel verschlimmert, ebenso Voltaren Salbe oder so die hat null geholfen).

- bei der Physiotherapie mal fragen ob vielleicht mit dem Becken was nicht passt und das ISG blockiert ist? Das tut mega weh. Nach der Behandlung sind die Schmerzen dann oft so gut wie weg. Ich habe das oft wenn ich mich zum Beispiel irgendwo gestoßen habe oder nur blöd gedreht habe. 

- Crosstrainer, jeden zweiten Tag 30-45 Minuten. Auch wenn man denkt es geht nicht weil es so schmerzt. Bei mir wurde es dann immer besser nach einiger Zeit… 

- zwischenzeitlich haben bei mir allerdings auch nur die CT Spritzen geholfen, die mir mein Neurochirurg gegeben hat. Vielleicht kannst du dir eine Überweisung geben lassen und das dort mal ansprechen? Sollte aber eigentlich wenn möglich eher die letzte Option sein. 
 

ich kann verstehen, wie frustrierend es ist wenn man sich damit rum plagt, nicht weiter kommt und die Ärzte einen nicht ernst nehmen. Lass den Kopf nicht hängen! 
Hast Du mal versucht ob dir ein anderes Medikament besser hilft als Ibu? 

 

drücke dir die Daumen 

vor 3 Minuten schrieb daniek:

Hallo Daisy,

 

auch wenn mich aktuell andere Probleme plagen (HWS und BWS) kann ich Dir vielleicht helfen: ich habe von Geburt an Skoliose sowie Gleitwirbel in der LWS. Ebenso Beckenschiefstand. Vor einigen Jahren hatte ich auch einen Bandscheibenvorfall in dem Bereich.

Teilweise sind die Schmerzen so krass das ich kaum aufstehen kann oder gut laufen kann. Stehen macht es immer schlimmer. Wenn ich so einen „Schmerzschub“ von der LWS kriege dann hält der gut und gerne mal 2-3 Monate. Was mir hilft: 

 

- Pferdebalsam (Wärme hat es zum Beispiel verschlimmert, ebenso Voltaren Salbe oder so die hat null geholfen).

- bei der Physiotherapie mal fragen ob vielleicht mit dem Becken was nicht passt und das ISG blockiert ist? Das tut mega weh. Nach der Behandlung sind die Schmerzen dann oft so gut wie weg. Ich habe das oft wenn ich mich zum Beispiel irgendwo gestoßen habe oder nur blöd gedreht habe. 

- Crosstrainer, jeden zweiten Tag 30-45 Minuten. Auch wenn man denkt es geht nicht weil es so schmerzt. Bei mir wurde es dann immer besser nach einiger Zeit… 

- zwischenzeitlich haben bei mir allerdings auch nur die CT Spritzen geholfen, die mir mein Neurochirurg gegeben hat. Vielleicht kannst du dir eine Überweisung geben lassen und das dort mal ansprechen? Sollte aber eigentlich wenn möglich eher die letzte Option sein. 
 

ich kann verstehen, wie frustrierend es ist wenn man sich damit rum plagt, nicht weiter kommt und die Ärzte einen nicht ernst nehmen. Lass den Kopf nicht hängen! 
Hast Du mal versucht ob dir ein anderes Medikament besser hilft als Ibu? 

 

drücke dir die Daumen 

… Nachtrag: habe jetzt erst gesehen, dass ja tatsächlich ein MRT gemacht wurde und es in der Tat wohl das ISG ist 😅 die Beschwerden kommen mir nämlich total bekannt vor. Meine Therapeutin „renkt mir das regelmäßig ein“ und danach ist alles super. Ich weiß nur nicht wie das bei dir aktuell möglich ist wenn ich Probleme in den Weichteilen sind… frag sie doch mal nach extra Übungen für zu Hause… 

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb daniek:

Hallo Daisy,

 

auch wenn mich aktuell andere Probleme plagen (HWS und BWS) kann ich Dir vielleicht helfen: ich habe von Geburt an Skoliose sowie Gleitwirbel in der LWS. Ebenso Beckenschiefstand. Vor einigen Jahren hatte ich auch einen Bandscheibenvorfall in dem Bereich.

Teilweise sind die Schmerzen so krass das ich kaum aufstehen kann oder gut laufen kann. Stehen macht es immer schlimmer. Wenn ich so einen „Schmerzschub“ von der LWS kriege dann hält der gut und gerne mal 2-3 Monate. Was mir hilft: 

 

- Pferdebalsam (Wärme hat es zum Beispiel verschlimmert, ebenso Voltaren Salbe oder so die hat null geholfen).

- bei der Physiotherapie mal fragen ob vielleicht mit dem Becken was nicht passt und das ISG blockiert ist? Das tut mega weh. Nach der Behandlung sind die Schmerzen dann oft so gut wie weg. Ich habe das oft wenn ich mich zum Beispiel irgendwo gestoßen habe oder nur blöd gedreht habe. 

- Crosstrainer, jeden zweiten Tag 30-45 Minuten. Auch wenn man denkt es geht nicht weil es so schmerzt. Bei mir wurde es dann immer besser nach einiger Zeit… 

- zwischenzeitlich haben bei mir allerdings auch nur die CT Spritzen geholfen, die mir mein Neurochirurg gegeben hat. Vielleicht kannst du dir eine Überweisung geben lassen und das dort mal ansprechen? Sollte aber eigentlich wenn möglich eher die letzte Option sein. 
 

ich kann verstehen, wie frustrierend es ist wenn man sich damit rum plagt, nicht weiter kommt und die Ärzte einen nicht ernst nehmen. Lass den Kopf nicht hängen! 
Hast Du mal versucht ob dir ein anderes Medikament besser hilft als Ibu? 

 

drücke dir die Daumen 

oh man das tut mir leid :/ da sind meine Probleme nichts daneben. Gute Besserung! Mit dem HWS und BWS kenn ich mich leider nicht aus, würde sonst auch Tipps geben wollen.

Ja bei sind es nun 4 Monate.

 

Danke für die Tipps!!! :)

 

Welchen Pferdebalsam benutzt du?

Habe mehrere Schmerzmittel getestet, wirken alle gleich. Nach der Wirkung gehts wieder los. Im Moment nehme ich wieder Muskelrelaxans.

 

 

 

 

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    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG
    • Gast Elena
      Hallo zusammen, ich habe mir vor etwa 4 Monaten bei einem Sturz (ca. 80 cm tief) das Sprunggelenk verletzt. Leider wurde die Verletzung anfangs trotz der Tiefe nicht ernst genommen (glaube der Arzt hat mir auch nicht zugehört da der Fuß nicht schlimm aussah) – ich bekam weder Krücken noch eine klare Anleitung zur Entlastung, lediglich eine Orthese, dieses Modell rückblickend bei meinen Verletzungen nicht optimal war. Zusätzlich hatte ich eine Handgelenksverletzung (angebrochen wurde anfangs ebenfalls übersehen) wodurch Krücken sowieso schwer möglich gewesen wären – allerdings wurde das nie thematisiert oder berücksichtigt das es für den Fuß sinnvoll  wäre.   Ich habe mich zwar an die PECH-Regel gehalten die ich kannte, aber nicht gewusst, dass „Pause“ in so einem Fall wirklich heißt: nicht belasten – was ohne Krankschreibung oder Gehhilfen de facto nicht machbar ist. In den ersten Wochen bin ich also unter Vollbelastung weiter durch den Alltag gegangen. Ich dachte naiverweise, das sei schon richtig so – Orthese, häufiges Hochlegen, kein Sport und das Vermeiden unnötiger Wege würden ausreichen...und ist ja schließlich Pause von der normalen Belastung.   Aktuelle Lage: Ich habe immer noch Schmerzen werden einfach nicht besser, sowohl in Ruhe als auch bei Belastung. Die MRT-Befunde sind nicht eindeutig, aber es besteht Verdacht auf eine Teilruptur der Syndesmose (mrt war hierfür nicht perfekt) sowie Reizungen und teilruptur an der Peronealsehne. Seltsam ist, dass die Schmerzen auf der Innenseite des Sprunggelenks oft sogar stärker sind als außen – vermutlich durch Sehnenreizungen infolge der monatelangen Fehlbelastung. Besonders das Kuppeln beim Autofahren mit Schaltgetriebe war schmerzhaft – ich habe das bei meinen späteren Arztbesuchen immer wieder erwähnt ob ich das nicht bleiben lassen soll und ob nicht sogar Krücken Sinn machen würden da hieß es nur das reizt nicht so schlimm und letzteres eher abgewunken.   Ich habe das Gefühl, die Verletzung hatte nie wirklich Ruhe zum heilen durch die ständige "Belastung" gerade die Erschütterung beim Auftreten war anfangs echt unangenehm. Damit der Fuß endlich mal Ruhe bekommt habe ich nach 3,5 Monaten einen airwalker bekommen.   Aktuell drei Ärzte – drei Meinungen: Arzt A zweitmeinung privat: Sofortige OP der Syndesmose, da MRT nach 4 Monaten nicht mehr zuverlässig sei und ich bei funktionalen test an der Syndesmose schmerzen habe. Arzt B: Kein strukturelles Problem, sondern funktionell – Physio und Einlagen empfohlen da DVT keine knochenverschiebeung und daher laut Arzt syndesmose intakt. Arzt C  (den ich aktuell verfolge): Abwarten auf ein spezielles Syndesmosen-MRT, vorübergehend Airwalker zur Entlastung. Dann Einlagen, physio und stoßwellentherapie.   Hattet ihr schon Patient:innen, die nach einer Sprunggelenksdistorsion so lange Beschwerden hatten?   Kann die unwissentliche Vollbelastung und schlechte Versorgung mit Hilfsmitteln zu dauerhaften Schäden an Strukturen geführt haben?   Wie schätzt ihr meine Chancen ein, wieder schmerzfrei zu werden und Sport treiben zu können? Ich bin Anfang 30 und sportlich – die Vorstellung, das nie wieder zu können, ist für mich der Horror.   Wie schätzt ihr die Situation bei einer möglichen Teilruptur der Syndesmose nach 4 Monaten ein?   Ist Physiotherapie (und wenn ja, welche Art) bei so einer Vorgeschichte noch sinnvoll oder sogar entscheidend? Sollte ich mich weiterhin schonen – oder vorsichtig in Bewegung kommen?   Ich bin aktuell echt verunsichert und traue mich kaum noch, normal aufzutreten – mein Ziel ist es, den Fuß endlich wieder richtig belasten zu können, aber ich will nichts verschlimmern.   Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand fachlich oder aus Erfahrung etwas dazu sagen kann. Vielen lieben Dank!

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