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Angst vorm Praktikum

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Geschrieben

Hallo zusammen,

ich habe Anfang diesen Jahres mit der PT Ausbildung angefangen. Ich komme soweit auch gut mit und meine Noten sind gut aber nun macht sich bei mir immer mehr und mehr die Panik vor dem Krankenhaus Praktikum breit. Es werden so viele Horrorstorys erzählt und ich Frage mich nun ob das wirklich das richtige für mich ist .

Könnt ihr mir sagen ob das Praktikum im Krankenhaus wirklich so schlimm ist??

Das würde mir wirklich sehr helfen!

LG

 

Geschrieben

Ich denke, die einfachste Antwort darauf ist, dass ein Praktikum zu 50% von Praktikumsplatz abhaengt und zu 50% vom Schueler.

D.h., das Praktikum ist so gut oder schlimm, wie das, was du daraus machst. :)

Das wird schon - freu dich auf die Herausforderung und die vielen Menschen, die du kennenlernen wirst.

Gruss,

Anna

 

Geschrieben

Horrorstorys? Erzähl mal - klingt spannend :)

Aber hey, wie Annajule schon sagte, es kommt drauf an was du daraus machst.
Nutze diese Zeit und lass dir viel zeigen, vielleicht möchtest du auch mal einer OP beiwohnen und zusehen.
Da hast du im KH die besten Möglichkeiten.

 

Es ist wie überall wenn du mit Menschen zusammenarbeiten willst - niemand ist wie der andere - jeder ist für sich eigen.
Hat seine Eigenheiten und geht anders mit der Situation um.
Egal was passiert, du bist ja schon im Krankenhaus :D

Mach dich nicht irre, mach soweit wie du es gut vertreten kannst, wenn du bei etwas unsicher bist, Ruf deine Bezugstherapeutin an oder besprich den Patienten mit ihr - sie kann auch mitkommen und dir zeigen wie das geht.
Stelle Fragen, sprich mit den Leuten - nur dann können sie dir helfen.

  • 3 weeks later...
Geschrieben

Danke für eure Antworten ?

wie waren eure Praktika im Krankenhaus denn so? Wie sieht ein Tagesablauf da so aus?

Mir wurde erzählt, dass man direkt am ersten Tag komplett alleine auf die Patienten losgelassen wird. Das kann ich ehrlich gesagt so garnicht verstehen. Ich weiß doch gar nicht so Recht was ich machen soll?

 

Geschrieben

Meine Praktika waren immer ganz gut.
Es sieht immer so aus, dass du dich morgens als erstes mit dem Team oder deiner Leitung triffst und du deine Patienten bekommst und diese besprechen kannst und wo der Tag geplant wird.
Die Einrichtungen handhaben es unterschiedlich - mal kannst du einen Tag mitlaufen und zusehen.
Wenn es dein allererstes Praktikum ist, sag das auch nochmal und äußere deine Bedenken.

Ich bin mir gerade nicht so sicher aber ich glaube ich hatte am ersten Tag auch direkt Patienten.
Nur 4 Stück glaube ich.
Du weißt was du machen sollst, das hast du ja die ganze Zeit nun im Unterricht gelernt.
Weißt du denn schon in welche Station du kommst? Orthopädie - Innere - Neuro?
Dann guckst du dir vorher nochmal alles an.
Die meisten Patienten sind auch ganz cool und lassen sich üben, du hast ja die Zeit - später hast du Zeitvorgaben, jetzt kannst du dich richtig auskäsen - im Krankenhaus freut man sich ja meist auch über Gesellschaft :D
Irgendwas kannst du immer machen und wichtig danach, dich zu reflektieren.
Bekommst von der Schule ja auch sicher einen Befundbogen den du ausfüllen musst.
Die sind so gestaltet, dass du deine Behandlungen überdenkst und planst.

Lass es auf dich zukommen, aller Anfang ist schwer - die Patienten haben viel Zeit, du auch also nehmt die euch ruhig.
Die Praktikumszeit ist zum ausprobieren da, sei einfach nett und hilfsbereit und alles andere ergibt sich.
Wenn die erste Woche rum ist, ist alles schon um Welten entspannter :)

Und wenn du noch Fragen hast, sind wir ja auch noch da und du kannst uns schreiben.

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Hey,
Ich hatte vor meinem ersten Praktikum im Krankenhaus die gleiche Angst, aber wenn man erstmal da ist und sich eingelebt hat läuft das alles wie von selbst.Einfach gut auf dein Fachgebiet vorbereiten und freundlich sin, dann wird das schon :)

  • 2 weeks later...
Geschrieben

... oft ist es ja auch so, dass man nicht der einzige Schüler in einer Praktikumseinrichtung ist. Ich bin gerade im letzten Praktikumseinsatz und bedauere, dass ich es nicht wirklich intensiv genutzt habe, mir auch von Klassenkameraden Feedback einzuholen. 

Und noch etwas, ich bin sicher, dass Du nicht die einzige bist, die Respekt hat vor dem ersten Krankenhauseinsatz. Steh dazu, trau Dich zu fragen, wenn Du u sicher bist, niemand wird Dir den Kopf abreißen.

Ein Gruß aus Solingen

Christina

 

Geschrieben

Oft läuft es in Krankenhäusern ja so, dass du deine Liste mit Patienten und relativ ausführlicher Diagnose + relevanten Nebendiagnosen hast, da schaust du einfach noch mal nach, wenn du dir unsicher bist. Und wie gesagt, sonst einfach nachfragen. Nach 2-3 Tagen bist du schon weitaus routinierter

Geschrieben

Das kommt total auf das Krankenhaus an. Ich hatte Einsätze im Krankenhaus, wo ich die ganze erste Woche mitgelaufen bin und welche wo ich direkt ran musste. Kommt aber auch auf den Zeitpunkt in der Ausbildung an. Da es dein erstes Praktikum in dem Bereich ist, würde ich ruhig ansprechen, dass du gerne erst einmal 2, 3 Tage mitlaufen möchtest, falls das nicht sowieso angedacht ist. :)

Geschrieben

Hallo, mein erstes Praktikum ist nun bald beendet. Ich wurde so freundlich und offen empfangen, dass alle meine Ängste eigentlich sofort verflogen. Die ersten zwei Tage bin ich mit einer erfahrenen Kollegin mitgelaufen, habe mir die üblichen Abläufe der Abteilung angesehen. Zunehmend habe ich dann angefangen Behandlungen mit zu unterstützen. In den nächsten Tagen durfte ich dann eigene Patienten übernehmen. Das waren überwiegend Patienten zur Atemtherapie, Gangschule, Prophylaxen (Innere Medizin) und wenige Patienten mit Tep-Versorgungen(Multimodal). In den (Vor-)Behandlungen habe ich mich sicher gefühlt. Die Themen hatten wir bereits im Unterricht ausführlich besprochen und geübt. Außerdem waren meine Praxisanleiter immer präsent, so dass ich mich immer gut vorbereitet gefühlt habe. 

Ich hoffe dir erging es auch so gut?

Herzliche Grüße Patricia

 

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Hallo,

ich befinde derzeit in der selben Situation. Ich hab mein erstes Praktikum im Jänner und bin auch schon etwas nervös.

Hattest du jetzt schon dein Praktikum? Wenn ja, wie war es?

Lg Andrea

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Hey,

mach dir keine Sorgen wegen des Praktikums, habe vor 3 Wochen auch mein erstes Praktikum in der Geriatrie angefangen.

Es ist das was du daraus machst :) Positive Einstellung!!!

Ich persönliche wurde sehr angenehm überrascht, die anderen Therapeuten sind sehr freundlich und menschlich :)

Du musst dich ja auch nicht mit jedem abgeben, verbring deine Zeit mit Leuten die du magst und wenn du mal schwierige Patienten hast, dann zieh einfach dein Ding durch und lass dich nicht beirren.

Und denk immer daran: Du selbst entscheidest dich dazu Angst zu haben oder nervös zu sein, liegt alles in deiner Hand!!

Liebe Grüße und freu dich darauf!! Finde das Praktikum hundert mal besser als die unnötige Schule xD

Geschrieben
Am 13.8.2019 um 22:53 schrieb JanPT:

Meine Praktika waren immer ganz gut.
Es sieht immer so aus, dass du dich morgens als erstes mit dem Team oder deiner Leitung triffst und du deine Patienten bekommst und diese besprechen kannst und wo der Tag geplant wird.
Die Einrichtungen handhaben es unterschiedlich - mal kannst du einen Tag mitlaufen und zusehen.
Wenn es dein allererstes Praktikum ist, sag das auch nochmal und äußere deine Bedenken.

Ich bin mir gerade nicht so sicher aber ich glaube ich hatte am ersten Tag auch direkt Patienten.
Nur 4 Stück glaube ich.
Du weißt was du machen sollst, das hast du ja die ganze Zeit nun im Unterricht gelernt.
Weißt du denn schon in welche Station du kommst? Orthopädie - Innere - Neuro?
Dann guckst du dir vorher nochmal alles an.
Die meisten Patienten sind auch ganz cool und lassen sich üben, du hast ja die Zeit - später hast du Zeitvorgaben, jetzt kannst du dich richtig auskäsen - im Krankenhaus freut man sich ja meist auch über Gesellschaft :D
Irgendwas kannst du immer machen und wichtig danach, dich zu reflektieren.
Bekommst von der Schule ja auch sicher einen Befundbogen den du ausfüllen musst.
Die sind so gestaltet, dass du deine Behandlungen überdenkst und planst.

Lass es auf dich zukommen, aller Anfang ist schwer - die Patienten haben viel Zeit, du auch also nehmt die euch ruhig.
Die Praktikumszeit ist zum ausprobieren da, sei einfach nett und hilfsbereit und alles andere ergibt sich.
Wenn die erste Woche rum ist, ist alles schon um Welten entspannter :)

Und wenn du noch Fragen hast, sind wir ja auch noch da und du kannst uns schreiben.

Vielen Dank für diese motivierenden Worte! ❤️

Geschrieben

Ich starte am Montag auch ein Praktikum.

Natürlich kenne ich die Aufregung auch. Mir hilft es zu schauen warum ich überhaupt aufgeregt bin.

Ist es, weil ich alles richtig machen will oder viel von mir verlange? Ist es wegen den Kollegen oder generell wegen dem Unbekannten?

Oft hilft es mir einfach zu sagen, dass alles gut werden wird und ich versuche einfach die Freude zu wecken. 

Worauf kann man sich alles freuen? Was für aufregende Dinge kann man erlernen oder anwenden? 

Man wird aufjedenfall mit jedem Praktikum ein Stück weiter kommen und vielleicht kann man sich auch darauf freuen.

 

Nur Mut!

Geschrieben

War während meiner Ausbildung sowohl in einer Klinik als auch in einer Praxis. und meistens gibt es nichts entspannteres als die Arbeit im Krankenhaus.  Besonders beim ersten Praktikum, haben die Rücksicht und werfen dich nicht sofort ins kalte Wasser. Zumal ich die Arbeit im KH oft eher als "Fließbandarbeit" empfunden habe. Fast immer die selben Krankheitsbilder und meistens lief es auf eine GS hinaus.Viel machen konnte man auch nicht, man kann auch nicht viel erwarten, frisch operiert nun mal. In der Praxis sieht es schon ganz anders aus. Aber das kann man auch nicht immer pauschal über alle Häuser und Praxen sagen.

Mach dir jedenfalls keine sorgen, du packst das schon.

Geschrieben

Ich hatte auch total Angst vor meinem Praktikum, und mittlerweile gefällt es mir sogar besser als der Unterricht in der Schule. Kommt klar drauf an auf welche Station man kommt und auch wie man selbst an die Sache herangeht. Lass dich einfach erst man darauf ein und schau ob du klar kommst bevor du schon davor negativ eigestellt bist. 
LG Bianca 

Geschrieben

Hallo,

Also ich kann von meinem ersten Praktikum wirklich nur gutes berichten. Mir wurde auch am Anfang Panik gemach, dass man ins kalte Wasser geworfen wird und alles. Bei mir war es jetzt absolut nicht so. Ich wurde mitgenommen und mir wurde viel erklärt, bevor ich eigene Patienten bekommen habe. Ich denke, dass kommt stark auf die Einrichtung an. Doch selbst wenn du ins kalte Wassser geworfen wirst hilft es sehr sich daheim einfach nochmal zu informieren. Dadurch fühlst du dich dann auch sicherer.

LG

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    • Gast Jenny
      Hi zusammen 😊   Ich bin 35 Jahre alt, war noch nie besonders sportlich. Ich habe seit Jugendliche immer wieder Schmerzen im Nacken gehabt. Habe mich immer mal wieder „verrissen“. Mein Nacken ist eigentlich schon immer sehr hart von den Verspannungen. Ich sitze durch den Job viel, habe eine schlecht Haltung. Ich kaue überwiegend links, da mir rechts seit Kindheit zwei Backenzähne fehlen.   Das ist das Ergebnis meines MRTs im April:  Beurteilung: Im Segment HWK 3/4 mäßige Recessusstenose links und leichte Pellotierung des Myelons von links ventral vorwiegend knöchern bedingt durch die linksbetonte dorsalen Spondylophyten. Im Segment HWK 4/5 in der rechts mediolaterale Bandscheibenprotrusion mit anulusfibrosus Riss ohne Foramenstenose. Im Segment HWK 5/6 und HWK 6/7 beginnende mediane Bandscheibenprotrusion jedoch keine Foramenstenose.   Seit diesem Jahr habe ich das Gefühl, dass mein Schädel irgendwie zu schwer für meine HWS ist, so als hätte ich keinen richtigen Halt. Nach dem Aufstehen habe ich manchmal eine leichte Gangunsicherheit. Im liegen - je nach Kopflage habe ich ein Druckgefühl am Nasenrücken.   Aktuel bin ich seit 4 Wochen bei der Physiotherapie. Dort wurde festgestellt, dass die linke Halsseite sehr verspannt ist. Die Therapeutin hat die Muskeln um die Wirbel behandelt (daraufhin hatte ich ein 1-2 Tage leichten Schwindel).   Seitdem sie den Kaumuskeln links behandelt hat, kribbelt es mich immer wieder im Gesicht. Es wandert teilweise über den ganzen Körper.Hauptsächlich aber auf der linken Gesichtshälfe. Das Kribbeln dauert 5-15 Sekunden und ist dann weg oder wo anders. Gleichzeitig ist der Druck auf dem Nasenbein stärker.    Diese ganzen Symptome machen mir echt Angst.    Vielleicht kann mir jemand einen Behandlungsansatz nennen, der besser für meine Situation wäre? Oder sind diese Reaktionen normal?    Vielen Dank vorab!! 
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    • Morgen Kerschl! Also erstmal ist ja das Hauptproblem deiner Patientin die Einschränkung der Bewegung. Hier muss man schauen was die Bewegung einschränkt, denn dadurch unterscheiden sich auch die Maßnahmen und Techniken. Ist es  eine Einschränkung der Gelenksbeweglichkeit selbst oder bekommt deine Patientin den Arm nicht nach oben weil die Kraft fehlt. Bei einer kapsulären Einschränkung aufgrund von verklebungen würdest du beim endgradig passiven Bewegen in AR oder Flex einen festen Stopp spüren, da blockiert sich was. Hier sind aufjedenfall Techniken wie Gleitmobilisationen aus der Manuellen Therapie sinnvoll, später sollte man aber mit einem langen Hebel arbeiten, also über die Grenze hinaus um Kapselanteile und Muskulatur weiter zu dehnen. Was Ich so herausgelesen haben scheint die Bewegungseinschränkung nicht kapsulär zu sein. Das musst du aber wie oben beschrieben testen. Hier scheint ein Kraftdefizit aufgrund des Plexusschadens zu bestehen. Hier ist es aufjedenfall sinnvoll aktiv mit iher zu arbeiten. Erstmal assistiv, dann aktiv, schließlich mit leichtem Gewicht, kurzhandeln, Seilzug und dann  immer weiter steigern. Wenn ein Kollege/kollgin eine PNF fortbildung hat wäre das eine sehr gute Technik für die Ansteuerung der Muskulatur. Leider ist bei einer Plexuskompression und dem Alter deiner Pat. die Prognose nicht so gut. 

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