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Humeruskopffraktur Heilungsdauer

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Geschrieben
Am 9.2.2019 um 08:46 schrieb PhysioJan:

Grüße Simone,

Wie fühlen deine Finger sich denn an?
Ist die Hand auch gerötet und fühlt sich entzündet an?
Was für Handbäder machst du denn?
Was sagen Ärzte und Physios denn zur Hand?

LG

Hallo Jan,

ja die Hand ist auch gerötet und geschwollen und fühlt sich oft warm an.

Ich stecke meine Hand in warmes Wasser bewege meine Hand und Finger und wasche dabei Waschlappen und wringe sie aus.

Meine Hausaufgabe vom Arzt.

Ansonsten sagen Arzt und Physio...bewegen bewegen bewegen.☹️☹️

  • 2 months later...
Gast Humeruskopffraktur
Geschrieben

Ich bin duch Zufall hier auf dieses Forum gestoßen und bin begeistert wiewiel man hier lernen kann...

Ich bin am 7. März auf die rechte Schulter gefallen und wurde nachdem im KH ein Röntgenbild gemacht wurde erst mal (mit einer Binde) nach Hause geschickt worden mit den Worten: Kommen Sie am Montag zu Sprechstd. und dann wird entschieden wie wir weiter "verfahren"...

Okay am 9. in die Sprechstunde und der Chirurg meinte: "Ich kann ihnen da eine Platte und Nägel reinmachen!" "Das machen Sie aber nicht, habe ich gesagt, ich habe erst eine Freundin an Krankenhauskeimen verloren... Wenn Sie meinen, dass der Bruch unbedingt operiert werden muss, dann fahr ich nach Holland, das gibt es keine MRSA Keime. Daraufhin klappt er mein Röntgenbild wieder zu und meint, das kann man auch konservativ behandeln...

Gab mir Schmerzmittel und sagte, kommen Sie nächste Woche wieder. Im Verlauf wurde der Arm noch mal geröngt und er meinte man könne damit so leben bzw. ist die Verheilung in der Toleranz die man akzeptieren kann.

Mir geht es mit der Schulter von Tag zu Tag besser was die Beweglichkeit anbetrifft aber was die Schmerzen anbetrifft, das ist schon heftig.

Tagsüber geht es ja noch so aber nachts bzw. abends in Ruhephasen und auch bei schlechtem Wetter ist das schon schmerzhaft! Ich habe schon eine Hüftoperation bzw. Osteothomie hinter mir aber das war dagegen ja ein "Kindergeburtstag"

Nun meine Bedenken in Bezug auf Schmerzmittel: So wirklich kann ich nicht alles vertragen, nehme mal Paracetamol oder auch Voltaren. Habe aber auch Angst mir auch noch die Organe damit zu verhunzen.... Aber ohne geht´s nicht.

Meine Physio fängt am 14. Mai an, habe nicht eher einen Termin bekommen.

Wie lange dauert denn überhaupt so eine Verletzung bzw. die Schmerzen...

 

fraktur.jpg

Geschrieben

Hallo Gast,
das sieht ja ganz gut aus wenn du mich fragst und das schon nach 14 Tagen! Eine nicht dislozierte (verschobene) proximale Humeruskopffraktur muss nicht unbedingt operiert werden. Man kann ihn ohne weiteres konservativ behandeln. Man muss allerdings aufpassen, dass die Sehnen, die direkt mit dem Humerus verbunden sind (Rotatorenmanschette), durch Überlastung oder unbeabstichtigtem Zug auf den Arm/Hand, den Bruch nicht verschieben!
Das heißt für dich erst mal, bis zu deinem Physiotermin, den Arm passiv bewegen z.B. mit Hilfe des anderen Armes oder deinem Partner/In. Bitte keine Rotationen und keine langen Hebel! Für mindestens 6 Wochen.
Wegen der Medikamente brauchst du dir keine Gedanken zu machen, solange dir keine Unverträglichkeiten/Allergien gegen Diclofenac, Ibuprofen, Naproxen usw. bekannt sind. Wobei letzteres sehr gut verträglich ist. Die Nebenwirkungen werden immer überbewertet und es kursiert viel Panikmache im Internet. Diese Medikamente schaden meistens dann, wenn man sie dauerhaft, in zu hohen Dosen oder über längere Zeit (3-6 Monate) nimmt/nehmen muss. Es ist wie mit allen anderen auch: viel schadet viel! Nimm sie einfach bei Bedarf, da kannst du sicher nichts verkehrt machen ;)
 

vor 6 Stunden schrieb Gast Humeruskopffraktur:

Wie lange dauert denn überhaupt so eine Verletzung bzw. die Schmerzen...

In der Regel ist ein Bruch in 6-8 Wochen abgeheilt. In dieser Zeit musst du mit Schmerzen rechnen, das kommt vom Heilprozess und den damit verbundenen Schwellungen. Die Schmerzen können dich jedoch nach Abheilung des Bruches noch einige Zeit ärgern. Das kommt aber nicht unbedingt vom eigentlichen Knochenbruch, sondern hängt mit dem umliegenden Gewebe zusammen. Sprich: Kapsel, Knochenhaut, Bänder, Sehnen, Schleimbeutel und am eigentlichen Schultergelenk. Denn durch die temporäre immobilität der Schulter, leidet alles andere mit.
Hier helfen in der Regel Salben (welche, musst du selber austesten) und Massagen, Kälte/Wärme (ausprobieren)!

Hast du eine Schiene/Gips oder nur einen Verband bekommen?

Gast Humeruskopffraktu
Geschrieben

 

Vielen Dank für die Rückmeldung, der Gast heißt Ursel und ist 68 Jahre alt?

Ich hatte eine Binde die einen Riemen um den Hals und einen um den Leib hat. Habe sie auch lange getragen und bis vor einer Woche auch noch zum Schlafen. Letztes Wochenende, haben wir meinen Mann in der Reha besucht (Schlaganfall, ein Unglück kommt selten allein, aber schon gut erholt) und für die 150 km Fahrt habe ich die Binde oder heißt das Orthese auch getragen.

Diese lange Strecke bin ich nicht selber gefahren, kann aber zu Hause schon kurze Strecken fahren ? zum Glück habe ich ein Automatikauto, was ich nie wollte... Ich glaube, Schaltwagen würde ich nicht können.

Die Fraktur liegt ja nun schon mittlerweile über zwei Monate her und ich habe bis jetzt den Arm bzw. die Schulter relativ still gehalten und bin ehrlich gesagt froh bis jetzt noch keine Krankgengymnastik machen zu müssen. Am Di geht es erst los...

Habe aber vorgestern mal einen kl. Versuch unternommen Fahrrad zu fahren. Das ist aber nicht möglich weil das noch viel zu weh tut ;-(

Leider!

Ich hatte nach dem Sturz einen "Riesenbluterguß" der sogar bis auf die Hand auslief... und das hat alles sehr lange gedauert. Fast 8 Wochen bis der verschwunden war. Und, was ich nie für möglich gehalten hätte die ersten Tage nach dem Sturz war ich sowas von schlapp. Das ist jetzt weg und ich könnte, wenn ich die Verletztung nicht hätte, wieder alles machen. Nur kein Rad fahren, ach Schwimmen würde auch nicht gehen.

Geduld ist wohl angesagt.

Geschrieben

Hallo Ursel,

du kannst dich auch bei uns anmelden, dann ist das etwas persönlicher und man kennt sich und kann auch nochmal nachlesen, als Gast finde ich dich danach nicht mehr wieder.

Zu deiner Schulter.
Jetzt nach 8W ca. sollte das meiste verheilt sein, wenn auch alles ruhig gelagert war - nicht zu vergessen, dein Alter - mit 68 geht alles etwas langsamer einher - daher ruhig Blut.
Es kann natürlich sein, dass sich die Muskeln, Faszien, Kapsel verkleinert/verklebt haben - das kann dann auch Schmerzen bei Bewegung.
Fahrradfahren würde ich auch noch lassen, solange du keine Stabilität im Schultergelenk hast, wäre mir das zu gefährlich. Dazu ist der Druck auch nicht ganz ohne.

Würde die Binde auch sicherheitshalber bis zur Physio noch tragen, bis er dir näheres sagen kann.
Evtl sogar nochmal ein Kontrollröntgen um sicherzustellen, dass alles verheilt ist.
 

Zu deinen Medis, ich persönlich würde lieber Ibu nehmen, statt Paracetamol - aber wie gianni schon sagte, wenn du es nur nimmst wenn es nicht anders geht, sollte das für den Fall kein Problem sein.
Rücksprache mit dem Arzt natürlich vorausgesetzt, da wir deine Werte und Vorgeschichten nicht kennen.

LG und gute Besserung.

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 10.5.2019 um 13:45 schrieb JanPT:

Hallo Ursel,

du kannst dich auch bei uns anmelden, dann ist das etwas persönlicher und man kennt sich und kann auch nochmal nachlesen, als Gast finde ich dich danach nicht mehr wieder.

Würde die Binde auch sicherheitshalber bis zur Physio noch tragen, bis er dir näheres sagen kann.
Evtl sogar nochmal ein Kontrollröntgen um sicherzustellen, dass alles verheilt ist.

LG und gute Besserung.

 

So nun bin ich angemeldet, der Nickname ist Programm ? Augsburger Puppenkiste Fan...

Die Binde brauche ich lt. Arzt nicht mehr tragen... Trage sie aber freiwillig wenn ich meinen Mann in der Reha besuchen fahre, das ist mir irgendwie angenehmer.

Mit den Schmerzmitteln habe ich trotzallem meine Probleme, manche Nebenwirkungen mag ich gar nicht, nur bei starken Schmerzen nehme ich welche.

@gianni

Mein Doc war von dem Röntgenbild auch ganz begeistert und ich bin auch wirklich froh, keine OP gemacht zu haben. Wenn ich mich aber nicht dagegen gewehrt hätte dann wäre die wohl gemacht worden. Ich kann ja verstehen, dass Chirurgen gerne Hand bzw. Messer anlegen. Aber wenn es eben geht nicht bei mir ?

Gebranntes Kind eben... Meine Hüft-OP (Umstellungsosteothomie) hat außer viel Kraft gekostet nix gebracht. Schon lange her aber damit habe ich lange rumgehampelt...

Das Schlimmste ist, dass ich kein Rad fahren kann und Tanzen traue ich mich auch nicht... Ja, ich weiß Geduld! Nicht so mein Ding.

Gras wächst ja auch nicht schneller wenn man dran zieht... ?

Liebe Grüße  Ursel

bearbeitet von Katze_mit_Hut
Geschrieben

Heute bzw. gestern war ich noch mal beim Doc und der hat noch mal geröngt... das Bild anbei.

Meine Frage nun an Euch: sieht das schon ganz "normal" aus wie bei jedem anderen oder sieht man dass da eine Fraktur war?

Der Doc war ganz zufrieden mit dem Röntgenbild. Trotzdem, habe ich immer noch Schmerzen aber das habe ich ja auch schon geschrieben...

fraktur-mai.jpg

  • 1 year later...
Geschrieben

Hallo!

Ich heiße Maxi. Am Samstag habe ich mir bei einem Unfall mit der Vespa den Humeruskopf gebrochen. 
Ich wurde operiert und habe 2 so Drähte drinnen.Keine Schraube. 
Meine Frage ist, ob ich auf dem gesunden Arm liegen darf. Also ob ich seitlich liegen darf.

Geschrieben

Hallo Maxi,

Ja, das sollte kein Problem sein auf dem gesunden Arm zu liegen - der andere Arm dürfte ja sicher geschient sein.
Dein Körper meldet sich schon wenn etwas nicht geht.
Gute Besserung!

  • 7 months later...
Geschrieben

Hallo, ich hab mir am 4.1.2020 beim Snowboard fahren den Linken ober arm gebrochen. Ich war mit meinem Vater auf der pisste. Mein Vater hat natürlich die Bergwache angerufen die ist aber nicht ran gegangen, das heißt das ich ungefähr die Hälfte der pisste weiter runter fahren musste. Im Krankenhaus stellte sich raus das der Bruch sehr nah am Schultergelenk ist und an irgendeiner Wachstumsfuge. Es hat sich außerdem Raus gestellt das mein Oberarm um 20° Gedreht ist, zum Glück musste nicht operativ eingegriffen werden. Mir wurden so eine Schlinge gegeben und ich sollte nach 2 oder 3 Wochen nochmal ins Krankenhaus gehen und nochmal gucken lassen die haben gesagt das alles gut ist. Falls es hilft ich war da 12 und spiele Handball. Jedenfalls mein Oberarm Bruch ist jetzt über 1 Jahr her das Problem ist das ich bei manchen dingen, die stelle im arm spüre die gebrochen war. Ich hab erst gedacht das es damit zusammen liegt das ich keine Pysio gemacht haben mir wurde nehmlich gesagt das dadurch das ich so Jung bin die pysio nicht nötig ist. Mein Vater hat gesagt das wen des mir meinen immer wieder mal schmerzen in meinem Arm nicht aufhört geht er mit mir ins Krankenhaus und lässt es neu Rönken. Ich hoffe ihr könnt mir helfen was ich tun kann das die schmerzen aufhören.
Danke schonmal im Voraus

LG Zoe :)

Geschrieben

Hallo Zoe,
ich denke, dass es vielleicht besser wäre, wenn du gleich ein MRT machen lassen würdest. Der Knochen ist sicherlich gut verheilt. Man müsste mal schauen was die Weichteile so machen. Das geht mir "Rönken" nicht besonders gut!

Kommentare

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Gast
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  • Beiträge

    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG
    • Gast Elena
      Hallo zusammen, ich habe mir vor etwa 4 Monaten bei einem Sturz (ca. 80 cm tief) das Sprunggelenk verletzt. Leider wurde die Verletzung anfangs trotz der Tiefe nicht ernst genommen (glaube der Arzt hat mir auch nicht zugehört da der Fuß nicht schlimm aussah) – ich bekam weder Krücken noch eine klare Anleitung zur Entlastung, lediglich eine Orthese, dieses Modell rückblickend bei meinen Verletzungen nicht optimal war. Zusätzlich hatte ich eine Handgelenksverletzung (angebrochen wurde anfangs ebenfalls übersehen) wodurch Krücken sowieso schwer möglich gewesen wären – allerdings wurde das nie thematisiert oder berücksichtigt das es für den Fuß sinnvoll  wäre.   Ich habe mich zwar an die PECH-Regel gehalten die ich kannte, aber nicht gewusst, dass „Pause“ in so einem Fall wirklich heißt: nicht belasten – was ohne Krankschreibung oder Gehhilfen de facto nicht machbar ist. In den ersten Wochen bin ich also unter Vollbelastung weiter durch den Alltag gegangen. Ich dachte naiverweise, das sei schon richtig so – Orthese, häufiges Hochlegen, kein Sport und das Vermeiden unnötiger Wege würden ausreichen...und ist ja schließlich Pause von der normalen Belastung.   Aktuelle Lage: Ich habe immer noch Schmerzen werden einfach nicht besser, sowohl in Ruhe als auch bei Belastung. Die MRT-Befunde sind nicht eindeutig, aber es besteht Verdacht auf eine Teilruptur der Syndesmose (mrt war hierfür nicht perfekt) sowie Reizungen und teilruptur an der Peronealsehne. Seltsam ist, dass die Schmerzen auf der Innenseite des Sprunggelenks oft sogar stärker sind als außen – vermutlich durch Sehnenreizungen infolge der monatelangen Fehlbelastung. Besonders das Kuppeln beim Autofahren mit Schaltgetriebe war schmerzhaft – ich habe das bei meinen späteren Arztbesuchen immer wieder erwähnt ob ich das nicht bleiben lassen soll und ob nicht sogar Krücken Sinn machen würden da hieß es nur das reizt nicht so schlimm und letzteres eher abgewunken.   Ich habe das Gefühl, die Verletzung hatte nie wirklich Ruhe zum heilen durch die ständige "Belastung" gerade die Erschütterung beim Auftreten war anfangs echt unangenehm. Damit der Fuß endlich mal Ruhe bekommt habe ich nach 3,5 Monaten einen airwalker bekommen.   Aktuell drei Ärzte – drei Meinungen: Arzt A zweitmeinung privat: Sofortige OP der Syndesmose, da MRT nach 4 Monaten nicht mehr zuverlässig sei und ich bei funktionalen test an der Syndesmose schmerzen habe. Arzt B: Kein strukturelles Problem, sondern funktionell – Physio und Einlagen empfohlen da DVT keine knochenverschiebeung und daher laut Arzt syndesmose intakt. Arzt C  (den ich aktuell verfolge): Abwarten auf ein spezielles Syndesmosen-MRT, vorübergehend Airwalker zur Entlastung. Dann Einlagen, physio und stoßwellentherapie.   Hattet ihr schon Patient:innen, die nach einer Sprunggelenksdistorsion so lange Beschwerden hatten?   Kann die unwissentliche Vollbelastung und schlechte Versorgung mit Hilfsmitteln zu dauerhaften Schäden an Strukturen geführt haben?   Wie schätzt ihr meine Chancen ein, wieder schmerzfrei zu werden und Sport treiben zu können? Ich bin Anfang 30 und sportlich – die Vorstellung, das nie wieder zu können, ist für mich der Horror.   Wie schätzt ihr die Situation bei einer möglichen Teilruptur der Syndesmose nach 4 Monaten ein?   Ist Physiotherapie (und wenn ja, welche Art) bei so einer Vorgeschichte noch sinnvoll oder sogar entscheidend? Sollte ich mich weiterhin schonen – oder vorsichtig in Bewegung kommen?   Ich bin aktuell echt verunsichert und traue mich kaum noch, normal aufzutreten – mein Ziel ist es, den Fuß endlich wieder richtig belasten zu können, aber ich will nichts verschlimmern.   Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand fachlich oder aus Erfahrung etwas dazu sagen kann. Vielen lieben Dank!

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