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Stephan

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Alle erstellten Inhalte von Stephan

  1. Im Buch „Fasziale Osteopathie" von Angelika Strunk wird dem Leser ein systematischer Überblick der faszialen Zusammenhänge im Körper und eine Anleitung für diagnostische und therapeutische fasziale Techniken dargeboten. Auf Letzterem liegt der inhaltliche Schwerpunkt des Fachbuches, dass sich hauptsächlich an Osteopathen und Physiotherapeuten richtet, die sicherlich an dem beinhalteten Schnellscreening, als zusätzliches Gimmick interessiert sind. Aber auch für Privatpersonen, die mehr über fasziale Zusammenhänge erfahren möchten, kommt eine Lektüre dieses - mit 184 Seiten sehr kompakt gehaltenen - Buches in Frage. Autorin: Angelika Strunk Die Autorin Angelika Strunk arbeitet in Belgien als Physiotherapeutin und Osteopathin mit eigener Praxis. Zugleich doziert sie am IFAO, wo sie sich für eine weitere Optimierung der faszialen Ausbildung einsetzt. Aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit als Dozentin am IFAO, als Osteopathin, sowie Physiotherapeutin verfügt sie über ein tiefgehendes Fachwissen bezüglich der faszialen Osteopathie. Daher überrascht es keineswegs, dass sie in ihrem Buch mit viel erstaunlichem, neuem und wertvollem Wissen aufwartet. Inhalte und thematische Aufteilung Schematisch ist es in drei große Teilbereiche -Grundlagen, Diagnostik und Therapie- unterteilt. Diese sind wiederum in interessante Unterpunkte gegliedert. Grundlagen der faszialen Osteopathie So wird zu Beginn (im Themenbereich Grundlagen) z.B. die funktionelle Bedeutung als "Flussbett des Lebens" oder die psychoemotionale Bedeutung der Faszien leicht verständlich erklärt. Daneben beinhaltet dieser Bereich weitere, wichtige Wissensgebiete, wie die Embryologie, Histologie, Anatomie/ Topografie, sowie Faszien und Wissenschaft. Fasziale Diagnostik Im diagnostischen Bereich finden Therapeuten, neben der praktischen Durchführung zahlreicher, osteopathischer Tests, mit dem globalen Schnellscreening einen Leitfaden, wie man in der Kürze der Behandlungszeit: "möglichst schnell an den Ort der Probleme" gelangt. - Vor allem für Anfänger sicherlich sehr wertvoll! Fasziale Therapie Auch der Praxisteil regt Studenten dazu an, sich intensiver mit der faszialen Osteopathie zu beschäftigen. Da dessen gesamter Inhalt etwas von seiner Abstraktheit durch zahlreiche, eingfügte Fotos verliert. Diese tragen nicht nur allein zur Veranschaulichung faszialer Techniken und anatomischer Strukturen bei. Zusätzlich sind Erklärungen beigefügt, die es jedem erleichtern sollten, sich in die Thematik hineinzuarbeiten. Graphische Darstellung und Format Über Schemata, hervorgehobene "Merke"-abschnitte und Zusammenfassungen gibt die Autorin ihren Lesern schnell, kurz und prägnant einen Überblick. Die farblich gestaltete Leiste an der rechten Seite des Buches läd direkt zum Nachschlagen ein. Auch die praktische Größe und der feste Einband machen dieses Buch leicht zu einem ständigen Begleiter, wenn man mehr über die Faszienwelt erfahren und erlernen möchte. /uploads/oldthema/inhalt-fasziale-osteopathie.jpg Systematischer Aufbau für einfaches Vorstellungsvermögen Ein weiterer Vorzug gegenüber bisher veröffentlichten Fachbüchern über Faszien ist die Systematisierung. Dadurch wird die räumliche Vorstellung faszialer Strukturen im Körper immens erleichtert. So ist es nicht schwer, die in dem Buch aufgeführten Techniken selbst anzuwenden und vor allem auch die Wirkungsmechanismen nachzuvollziehen. Alle Erkenntnisse in einem Buch Insgesamt hat es Angelika Strunk geschafft alle derzeit relevanten Erkenntnisse über fasziale Osteopathie zusammenzufassen und in einer prägnanten Kürze sehr verständlich darzustellen. Somit lässt sich ihr Buch selbst von Einsteigern dieser Thematik problemlos lesen, ohne das die Notwendigkeit eines riesigen Vorwissens Bedingung ist. Copyright: Karl F. Haug Verlag
  2. Wenn er viel outdoor unterwegs ist - Allergie mit bedacht?
  3. Hi, schwer von hier aus zu sagen. Hat er Auswurf, Husten, Fieber o.ä. was auf eine Bronchitis oder so hin deuten würde? Ansonsten kann es natürlich auch was orthopädisches wie eine blockierte Rippe sein?
  4. Moment! Zwischenfrage: Bist du fest angestellt (mit Urlaubs- und Krankheitsvergütung?
  5. Prävention ist die beste Heilung – eine Weisheit, die von vielen Physiotherapeuten bestätigt wird. Wird der Patient erst einmal von Schmerzen gepeinigt, sind die Chancen auf eine schnelle Heilung meist begrenzt. Jede frühzeitige Initiative, den Verlauf einer Erkrankung rechtzeitig zu kontrollieren ist eine sinnvolle Therapie, die den Betroffenen viel Leid ersparen können. Bedeutend besser sind die Vorbeugung und die optimierte Konditionierung des Körpers. Wer seinen Organismus auf Belastungen vorbereitet, verhindert eine ernsthafte Entzündung der Gelenke, stärkt die Muskeln und kann so Schmerzen direkt verhindern oder minimieren. "Prehabilitation" - Prävention UND Rehabilitation Im englischsprachigen Raum existiert dafür der Begriff "Prehabilitation", der sehr gut die Verbindung von Prävention und Rehabilitation beschreibt. Für den Insider gehört diese Bezeichnung längst zum festen Angebot der Behandlung. Jedoch ist sie für den Laien und den Patienten häufig in seiner Sinnhaftigkeit nicht transparent. Dabei könnten viele Menschen von diesen Methoden profitieren. Es müsste ihnen nur verständlich gemacht werden, welche gesundheitlichen Vorteile sie von der frühzeitigen Vorbereitung auf Belastungen des Organismus haben. Physiotherapie kann eine hervorragende Prophylaxe bieten. Die Patienten erfahren dadurch eine weitestgehend schmerzlose Nutzung des Bewegungsapparates oder mit der Zeit eine Motivation für Sport und Bewegung. Denn die Aussicht später einmal kaum Schmerzen oder Gelenkbeschwerden zu entwickeln, sollte doch Motivation genug sein. Fehlhaltungen und Dysbalancen ausgleichen bevor Schaden entsteht Gerade im Bereich der präventiven Maßnahmen bei Sportlern oder sportbegeisterten Menschen hat sich gezeigt, dass viele Verletzungen an Schultern, den bekannten Entzündungen im Knie und andere, durch Fehlbelastung entstandene Schmerzen, rechtzeitig verhindert werden können. Als Physiotherapeut können Sie diese Risiken im Vorfeld nicht nur bestimmen, sondern auch korrigieren. Eine Verletzung wird verhindert, bevor sie überhaupt entstehen kann. Der neue Ansatz für eine Behandlung ist so definiert, dass vor der Therapie eine ganzheitliche Untersuchung stattfindet, die alle potenziellen Schwächen analysiert und vorhandene Engpässe im Körper transparent macht. Aufgrund dieser Daten bekommt der Patient einen individuellen Behandlungsplan, der exakt auf seine Bedürfnisse abzielt. Befund: Analyse ohne Symptome Mit einer gezielten Behandlung und einer genau erfassten Befunderhebung, definiert nach Geschlecht, Alter, Gewicht, Größe und körperlicher Verfassung, werden alle Parameter sichtbar, die einen direkten Einfluss auf die Gesundheit zulassen. Exakt diese Informationen werden bei einer Prehabilitation zugrunde gelegt. Aufbauend auf diesen Faktoren kann der Physiotherapeut ein vielversprechendes Training mit den jeweiligen "Patienten" durchführen, dass sie tatsächlich besser schützt. Wenn sich diese Art von Prävention mehr und mehr etabliert, hat sie das Potenzial völlig neue Erfolge gegen zahlreiche Zeichen der Zeit zu werden. Wer ganzheitlich arbeitet, kennt diese vorbeugende Therapieform und hat sie bereits in seine Behandlung/ Trainingsprogramme integriert. Unkomplizierte Methode - schnelle Diagnostik Die Methode ist unkompliziert und kann jederzeit wiederholt werden. Die Betroffenen profitieren durch die schnelle Diagnose und wissen innerhalb kurzer Zeit, wo individuelle Problemzonen bestehen. Die Auswertung weist auf Hypomobilitäten der Gliedmaßen hin, zeigt Muskelschwächen, Haltungsschäden, falsche Bewegungsabläufe und viele andere Gewohnheiten, die sich manifestiert haben. Alles, was ein umfangreicher Befund ohnehin aufdecken sollte. Zur Vorbeugung werden Trainingsprogramme erstellt, deren Erfolg natürlich messbar ist. Jeder Erfolg kann beim Physiotherapeuten nachgewiesen werden. In Kooperation mit dem Therapeuten haben sich international schon sehr viele Patienten auf diese neue Technik eingeschworen. Der Erfolg hat viele Namen und Prehabilitation hat gute Chancen, sich perfekt zu positionieren. Prehabilitation Schwachstellen im Nacken, der Rücken oder jede andere sensitive Stelle am Körper kann mit intensiven Trainingseinheiten gestärkt werden. Wo auch immer die Problemzone sitzt – durch Prehabilitation werden Schäden erkannt und können sofort therapiert werden. Zeiten, in denen sich Patienten erst nach erfolgter Schädigung beim Physiotherapeuten melden, sollten zukünftig der Vergangenheit angehören. So weit muss es nicht mehr kommen, denn dank der neuen Checklisten sind bereits Affinitäten zu erkennen. Wer das Problem bei der Wurzel packt, wird mit Sicherheit größere Schäden vermeiden. Eine gute Nachricht für alle Menschen, die sich bis ins hohe Alter schmerzlos bewegen wollen. Heute werden die Muskeln gestärkt bevor sie erschlaffen und Gelenke durch gezielte Behandlung optimal gefordert und stabilisiert. Video - University of Louisville Die Universität Louisville (USA) geht im Video noch einmal auf die maßgeblichen Vorteile von Prehabilitation ein. Fazit: Das frühzeitigste Antiaging, dass es gibt! Copyright: © gewitterkind - Fotolia.com
  6. Rund 5 Millionen Menschen leiden in Deutschland unter der schmerzhaften Gelenkerkrankung Arthrose. Frauen sind mit Rund 27 Prozent öfter von der Erkrankung betroffen als Männer mit 17 Prozent. Eine bekannte Therapie, bei Arthrose, ist das Spritzen von Hyaluronsäure. Diese soll sowohl den Schmerz lindern, als auch die Beweglichkeit des Gelenkes wesentlich verbessern. Wirkung von Hyaluronsäure Ein gesundes Gelenk produziert in der Gelenkschmiere eine ­knorpelernährende Gelenksflüssigkeit, die sogenannte Synovialflüssigkeit. Der Abbau und die Neuproduktion dieser Flüssigkeit stehen dabei in einem gesunden Gleichgewicht. Ist jedoch das Gelenk von Arthrose befallen, so wird dieses wichtige Gleichgewicht gestört. In der Gelenkschmiere wird eine zu wässrige und somit minderwertige Gelenkflüssigkeit produziert. Dies hat zur Folge, dass sowohl die Schmierung als auch eine ausreichende Stoßdämpfung im Gelenk nicht mehr gewährleistet und die Knorpeloberfläche nicht ausreichend geschützt wird. Die Knorpelschicht wird ohne den Schutz schmaler und brüchig, dadurch reiben die Knochen aufeinander, das Gelenk versteift und die Betroffenen verspüren bei den Bewegung starke Schmerzen. An dieser Stelle soll die künstliche Hyaluronsäure in Form von Spritzen zum Einsatz kommen. Indem sie in den Gelenkraum injiziert wird, soll das natürliche Gleichgewicht im Gelenk wieder hergestellt werden. Konkret soll die Hyaluronsäure die Gelenkflüssigkeit wieder zähflüssiger machen und den Gelenkknorpel durch eine Hyaluronsäureschicht entlastet und schützen. Folglich soll die Gelenkbeweglichkeit dadurch gefördert und der Schmerz gelindert werden. Hyaluronsäurespritzen bringen nur wenig Nutzen Die Theorie verspricht eine langfristige Therapiemöglichkeit, in der Praxis ist die Hyaluronsäure jedoch kritisch zu bewerten. So wurde in einer von der Bertelsmann Stiftung beauftragten Studie festgesellt, dass die Behandlung mit der Hyaluronsäure die Schmerzen lindern und unter Umständen auch die Beweglichkeit verbessern kann, jedoch hält diese positive Wirkung nur kurzfristig an. Schon nach wenigen Monaten konnten bei den Betroffenen keine Verbesserungen mehr nachgewiesen werden, sodass auf längere Sicht die Therapie keine Erfolge erzielt. Ein Schelm, wer hier eine lukrative Einnahmequelle für Ärzte wittert? Wird Patienten nicht selten sogar nach der Spritze abgeraten Physiotherapie in Anspruch zu nehmen und das Knie zu schonen. Das schont allenfalls das Budget des Arztes. Nebenwirkungen von Hyaluronsäure Spritzen Im Gegenteil, dass Spritzen von Hyaluronsäure birgt, sogar einige Risiken und Nebenwirkungen. Durch das Injizieren der Säure kann es zu schlimmen Schwellungen und Gelenkentzündungen kommen, auch allergische Reaktionen können nicht können nicht ausgeschlossen werden. Es besteht ebenfalls die Gefahr, dass durch die Hyaluronsäure-Injektionen Keime in den Körper gelangen können. Physiotherapie als sinnvolle Alternative Es ist empfehlenswerter Arthrose mit konservativen Maßnahmen wie Physiotherapie und Bewegungstraining zu behandeln. Es ist darüber hinaus wichtig, das der Lebensstil von den Betroffenen an die Erkrankung angepasst wird. Unter Umständen hilft bereits eine Gewichtsreduktion enorm um die Gelenke zu entlasten. Ebenfalls sollte das Gelenk weitestgehend durch gelenkschonende Aktivitäten in Bewegung gehalten werden. Hierunter zählen beispielsweise leichtes Schwimmen und Übungen im Wasser sowie Radfahren und Spaziergänge. Sportarten mit starken Impulsen sollten hingegen unbedingt vermieden werden. Hierunter fallen zB: Fußball Alpin Ski Tennis Volleyball Joggen Kampfsportarten. ... Besonders sinnvoll gestaltet sich Physiotherapie bei Arthrose. Durch die professionelle Betreuung werden Fehlhaltungen erkannt, falsch ausgeführte Übungen korritiert und somit falsche Gelenkbelastungen verhindert. Physikalische Therapien können, mittels Wärmebehandlungen und Massagen, ebenfalls zur Schmerzlinderung beitragen. Nich zu vergessen, führt häufig auch falsches Schuhwerk oder Fehlstellung der Füße zu starker Belastung im darüber gelegenen Kniegelenk. Hier können neben Krankengymnastik häufig auch orthopädische Schuhe helfen das Kniegelenk auszubalancieren um Fehlbelastungen zu vermeiden. Schmerzmittel bei Arthrose? Eine schmerzhafte Arthrose kann mit schmerzstillenden Medikamente in Tablettenform behandelt werden, was jedoch nur eine zeitweise Therapie darstellen sollte. Schmerzmedikamente können natürlich helfen das Symptom Schmerz zu unterdrücken, jedoch ist dies natürlich keine Ursachenkonforme Behandlung. Die häufigsten und frei verkäuflichen Medikamente greifen sogar noch tiefer in die Physiologie des Körpers ein, indem Sie die körpereigene Wundheilungen (auch am Knorpel) verlangsamen. Weitere Nebenwirkungen, wie zB. Schädigungen von Leber oder Nieren kommen weiter hinzu. Arthroskopie - die schnell verordnete Kniespiegelung Patienten mit Schmerzen sind natürlich daran interessiert, dass Ihr Problem Ernst genommen wird. Tritt nich gleich beim ersten 6er Rezept Physiotherapie eine merkliche Besserung ein, drängen viele Patienten schon wieder zum Arzt. Natürlich können weder wir Therapeuten, noch der Arzt zaubern. Nicht selten wird man als Patient zu einem Orthopäden oder Chirurgen überwiesen, der mit einer Kniespiegelung Abhilfe schaffen soll. Kurz mal operiert, das Gelenk gespült und vielleicht noch etwas der Meniskus geglättet und schon soll das Knie wieder wie neu ein. FEHLANZEIGE! Liegt die Ursache in Fehlhaltung oder muskulären Dysbalancen, ist die Kniespiegelung häufig überflüssig. Etwas humoristisch nähert sich Dr. Eckart von Hirschhausen diesem Thema mit erstaunlichen Ergebnissen. Hätten Sie gedacht, dass es in manchen Gebieten Deutschlands 65 mal so viele Arthroskopien durchgeführt werden, wie in anderen Regionen? Letzter Ausweg: Neues Kniegelenk Noch einmal: "LETZTER AUSWEG". In Zeiten von lukrativen Operationen wird heute häufig bereits zu früh ein neues Kniegelenk eingesetzt. Daher hier eine Bitte an unsere Patienten: Bitte nutzen Sie alle Techniken aus, die die moderen Physiotherapie zu bieten hat! Kalkulieren Sie jedoch ein, dass dies mit Mühen und auch etwas Selbstdisziplin einher geht. Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten zeigen Ihnen gern, wie Sie Ihrer Haltung, Muskeln und Gelenken etwas gutes tun können, jedoch müssen Sie den Weg auch maßgeblich mit gehen. Gute Besserung! Copyright: © mrslevite - Fotolia.com
  7. Herzlich willkommen und viel Erfolg! :)
  8. Interessant wäre noch, ob diese operiert wurde oder konservativ?
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  9. Stephan

    Leberreinigung

    Hab ich mal gelöscht - ist irgendwie durchgerutscht :)
    Stephan hat eine Bewertung abgegeben
  10. Ob beim Skifahren, Fußball, der Leichtathletik oder Modesportarten wie beispielsweise Zumba, oftmals ist es nur eine minimale Fehlbelastung, ein Sturz oder falscher Tritt, die zu sogenannten Muskelläsionen führen. Freizeitsportler meinen häufig, sie hätten sich vielleicht nur gezerrt und lassen viel Zeit verstreichen, bis sie sich zu einem Arztbesuch durchringen können. Bei Muskelrissen und Muskelfaserrissen nehmen die Schmerzen oft über Nacht zu, da sich ein Hämatom (=Bluterguss) bildet, das auf die umliegenden Strukturen drückt. „Dabei erhöht die unmittelbare Erstversorung durch einen Arzt oder Physiotherapeuten deutlich die Chancen auf einen zügigen Heilungsprozess, die rasche Wiederaufnahme des Trainings und die erfolgreiche Teilnahme an Wettkämpfen", erklärt Dr. med. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt Gerade während der Fußball-WM taucht der Name Dr. Müller-Wohlfahrt Name immer wieder in den Medien auf. Er ist als Manschaftsarzt des FC Bayern München sowie der Fußball Nationalmannschaft erster Ansprechpartner, den Lukas Podolski, Thomas Müller, Bastian Schweinsteiger und Co. bei Verletzungen konsultieren. Der mittlerweile 71-jährige Orthopäde und Sportmediziner hat während seiner beruflichen Laufbahn schon nahezu alle Krankheitsbilder von Sportlern behandelt und gilt als abosoluter Experte für Sportverletzungen. Sein gesammeltes Wissen erschien 2010 im Referenzwerk "Muskelverletzungen im Sport", von dem vor wenigen Tagen eine komplett überarbeitete Auflage im Thieme Verlag erschien. Buchinhalt mit dem Ziel: Muskelverletzungen schneller zu heilen Der Blick auf den Profisport zeigt deutlich, dass muskuläre Probleme und Verletzungen wesentlich schneller heilen, als bei Otto Normal. Aber auch Physiotherapeuten, die solche „Fälle“ in ihren Patientenakten haben, können einiges dafür tun, den Behandlungszeitraum zu verkürzen und so ihren Patienten zur vollständigen Genesung zu verhelfen. In dem 420 Seiten umfassenden Werk, hat das Autorenteam (Hans-W. Müller Wohlfahrt, Peter Ueblacker und Litz Hänsel) alle Erfahrungen aus über 35 Jahren Sportmedizin zusammengetragen und ein informatives und hilfreiches Nachschlagewerk verfasst, das Diagnosestellungen und Untersuchungstechniken genauso ausführlich behandelt wie die Themen Muskelentlastungsverband oder physiotherapeutische Maßnahmen. Gliederung Funktionelle Anatomie der Skelettmuskulatur Physiologische Grundlagen und Sportphysiologische Aspekte Molekular- und Zellbiologie der Muskelregeneration Physiologische Muskelheilung und Störfaktoren Epidemiologie von Muskelverletzungenen im Fußball Terminologie, Klassifikation, Anamnese und klinische Untersuchung Ultraschalldiagnostik Magnetresonanztomografie Differenzialdiagnosen des Muskelschmerzes Verhaltensneurologie und Neuropsychologie, Muskeln und Sport Konservative Therapie Bedeutung der Wirbelsäule bei Muskelfunktionsstörungen und -verletzungen Operative Behandlung von Muskelverletzungen Physikalische und physiotherapeutische Maßnahmen und Rehabilitation Bedeutung des Aufbautrainings nach (Muskel-)Verletzungen Präventive Maßnahmen Besondere Fälle aus dem Hochleistungssport Schwerpunkt Rehabilitation - Erweiterung in der 2. Auflage Das Werk beinhaltet eine umfassende Klassifizierung von möglichen Muskelverletzungen und richtet sich als Fachbuch an alle Sportärzte, Sportphysiotherapeuten und Orthopäden, die solche Verletzungen genau kennen und nach Anregungen für ihren Behandlungspfad suchen. Besonderen Wert legen die Autoren – Dr. med. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, Dr. Peter Ueblacker und Dr. Lutz Hänsel – auf das neu hinzugekommene Kapitel „Bedeutung des Aufbautrainings nach (Muskel-Verletzungen)“, in welches die ganze Erfahrung der Ärzte eingeflossen ist. Praxisnah und verständlich wird geschildert, welche neuen Erkenntnisse es in diesem speziellen Bereich „Rehabilitation“ gibt. Das Nachschlagewerk ist dieses Jahr bereits in der zweiten Auflage und komplett überarbeitet und erweitert erschienen. "Seit ich Dr. Müller-Wohlfahrt, Mull, kennengelernt habe, ist er die medizinische Vertrauensperson für meine Spiele gewesen. [...] Ich weiß, wie häufig Muskelverletzungen im Spitzensport vorkommen und wie schwierig es ist, sie richtig einzuschätzen. Umso mehr bin ich stolz darauf, dass wir in all den Jahren nur sehr wenige muskuläre Probleme bei den Spieldern des FC Bayern zu beklagen hatten. Die ist sicher auf die feine Abstimmung zwischen Trainerteam und medizinischer Betreuung, Trainingssteuerung und präventiver Behandlung zurückzuführen" Jupp HeynckesCopyright: Thieme
  11. Stephan

    Herz

    Stephan hat eine Bewertung abgegeben
  12. Ich glaube die Diskussion bringt keine wirkliche Lösung mehr ;) ** closed **
  13. Nachdem Paul Ridders Buch zur craniomandibulären Dysfunktion binnen weniger Jahre zu einem Standardwerk bezüglich der Diagnostik und Therapie dieser komplexen funktionellen Störung der Kiefergelenke geworden ist, erscheint es nun in einer gründlich aktualisierten zweiten Auflage. Der erneut beim Elsevier-Imprint Urban & Fischer mit etwa 240 Druckseiten erschienene Band beansprucht, eine grundlegende und interdisziplinär angelegte Einführung in die Problematik der craniomandibulären Dysfunktion zu geben, und er richtet sich dabei ausdrücklich auch an die physiotherapeutische Praxis. Aufbau Im Anschluss an eine allgemeine Einführung in die kraniomandibuläre Dysfunktion widmet sich das Buch seinem Gegenstand in drei großen Abschnitten. Das zweite Kapitel behandelt grundsätzliches, für ein Verständnis der Dysfunktion notwendiges Faktenwissen: zur Terminologie, Epidemiologie und Symptomatologie. Das craniomandibuläre bzw. kraniosakrale System wird dort insbesondere auch unter Hinzuziehung zahnmedizinischen Fachwissens sowie der Kraniosakraltherapie und der Kinesiologie erläutert. Das umfangreiche dritte Kapitel, das zugleich das Zentrum des Buches bildet, widmet sich sodann dem Wechselverhältnis der kraniomandibulären Dysfunktion mit verschiedenen ärztlichen Fachbereichen, insbesondere der Orthopädie und der Zahnmedizin, aber auch der Neurologie, der Augen- und der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, der Kardiologie, der Inneren Medizin sowie der Psychologie und der Urologie. Untersuchung und Therapie Im vierten Kapitel werden schließlich diverse Untersuchungsverfahren und therapeutischen Methoden vorgestellt. Hier, wie auch in den vorgenannten Abschnitten, erweist das sprachlich klare und – auch in zahlreichen Illustrationen und Fotografien, die etwa Behandlungsansätze demonstrieren – übersichtlich aufbereitete Buch die die aktuellen fachmedizinischen und wissenschaftlichen Kenntnisstand widerspiegelnde Kompetenz des Autors. Paul Ridder ist selbst Facharzt für Orthopädie, Sportmedizin und Chirotherapie in Freiburg, wo er eng mit Orthopäden, Physiotherapeuten und Zahnmedizinern zusammenarbeitet. Zudem verfügt er über komplementärmedizinische Kenntnisse, etwa im Bereich Akupunktur, Kinesiologie und Osteopathie. Ausgangspunkt seiner Arbeit über kraniomandibuläre Dysfunktionen bildet indes interessanterweise die Behandlung erkrankter Künstler, insbesondere die Musikermedizin, wie er in seinem Vorwort erläutert. Ein Anhang bietet zudem eine verständlich geschrieben, direkt an Patienten gerichtete Anleitung zur selbständigen Behandlung von Kaumuskulatur, Kiefergelenken und von Skoliose. Über das Inhaltsverzeichnis und das gründliche Register ist der Text für den Leser gut zugänglich. Abgesehen von einer allgemeinen Überarbeitung wurde das Buch für die Zweitauflage um ein umfangreiches Kapitel ergänzt, welches sich der Herstellung bzw. dem Einschleifen von Schienen widmet. Auch im Abschnitt über das Schmerzgedächtnis sowie zum Thema Skoliose wurde der Text nach Angaben des Autors um einige Absätze erweitert. Unverändert ist der Ansatz des Bandes dezidiert interdisziplinär, wie es bereits im Titel zum Ausdruck kommt, und will damit Neuland betreten, um Kenntnisse verschiedener medizinischer Fachbereiche aneinander anzunähern und wechselseitig, zum Nutzen des Patienten wie des Behandelnden, zu ergänzen. Angesichts der komplexen medizinischen Zusammenhänge in der Funktion der Kiefergelenke bzw. -muskulatur erscheint dieser Ansatz sachgerecht. Ziel dieser interdisziplinären Arbeit ist zugleich ein ganzheitlicher therapeutischer Ansatz, der neben einer Therapie der Krankheit selbst beabsichtigt, den Betroffenen Verhaltensweisen zu vermitteln, die weitergehende Verschleißerscheinungen möglichst lange verhindern sollen. Gerade Orthopäden und Physiotherapeuten können damit in erster Linie von den Inhalten des Bandes profitieren, darüber hinaus auch Zahnmediziner und Kieferorthopäden. Copyright: Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH
  14. "nachweislich", weils im Stern steht? ;)
  15. Der bei Elsevier inzwischen in sechster Auflage erscheinende „Leitfaden Physiotherapie“, herausgegeben von Gisela Ebelt-Paprotny und Roman Preis, bietet eine umfangreiche Darstellung des gesamten Fachgebiets in allen seinen Facetten. Allein durch seinen Umfang (986 Seiten) sowie durch zahlreiche Abbildungen und Tabellen dokumentiert dieser Band seine Bedeutung als Standardwerk in der physiotherapeutischen Literatur – und das im handlichen Format. Aufbau & Gliederung Der „Leitfaden Physiotherapie“ bildet ein praxisbezogenes Kompendium der Physiotherapie auf ihrem fachlich neuesten Stand. Neben umfangreichen Eröffnungskapiteln zu Grundlagen physiotherapeutischer Arbeit sowie physiotherapeutischen Konzepten wird eine Vielzahl an physiotherapeutischen Methoden in ihrer Anwendung in diversen medizinischen Fachbereichen kompetent vorgestellt und erläutert. Von Orthopädie und Sportphysiologie über Chirurgie, Innere Medizin und Gerontologie, bis hin zu Neurologie, Pädiatrie, Gynäkologie und Urologie/Proktologie werden alle relevanten Anwendungsfelder der Physiotherapie berücksichtigt. Auch physiotherapeutische Hilfsmittel und Grundlagen der physikalischen Therapie werden in eigenen Kapiteln behandelt. Das knappe Sachregister am Ende des Bandes erleichtert es dem Nutzer, sich in dem Buch zurechtzufinden. Der Band ist so inhaltlich klar und übersichtlich strukturiert. Das jeweils Gesuchte, aus welchem Bereich auch immer, ist so problemlos und rasch aufzufinden, und dank der schematischen Abbildungen und klaren Beschreibungen auch ohne Probleme anwendbar. Trotz seines beachtlichen Umfangs bildet der „Leitfaden Physiotherapie“ so einen guten tagtäglichen, robusten Begleiter für die Arbeit im Bereich der Physiotherapie und physikalischen Medizin. Zielgruppe Dem fachlichen Anspruch nach richtet sich das Werk unmittelbar an Physiotherapeuten und andere Leute, für die der fachliche Umgang mit physiotherapeutischen Methoden relevant ist – Ärzte beispielsweise oder Osteopathen und Chiropraktiker. Der Band ist hingegen nicht für medizinische Laien geeignet, die sich für Physiotherapie interessieren. Ebenso wenig eignet er sich als theoretische Einführung, sondern gibt umfassende Anleitung und Unterstützung im klinisch-praktischen Alltag. In der aktuellen sechsten Auflage präsentiert sich das Buch nochmals erweitert und grundlegend aktualisiert entsprechend der internationalen Standards des Fachs. Alle denkbaren Techniken und therapeutischen Ziele werden auf unterschiedlichen Behandlungsebenen und im Hinblick auf Struktur und Funktion des Körpers sowie die Beteiligung des Patienten berücksichtigt. Hinzu kommt, dass mit dem Kauf des gedruckten Buches ein zeitlich befristeter Zugang zum Online-Portal des Verlags Elsevier verbunden ist, wo man ebenfalls auf Text und Abbildungen des Buches zugreifen kann. Der „Leitfaden Physiotherapie“ reiht sich in dieser aktuellen Auflage ein in die Reihe der Leitfaden-Werke des Elsevier-Verlags. Er bietet eine anschauliche Übersicht für das benötigte fachliche Wissen auf aktuellstem Stand, und er ist daher jedem Physiotherapeuten als Unterstützung seiner täglichen Arbeit unbedingt zu empfehlen.Copyright: Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH
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