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Haltungsprobleme nach Knieoperationen

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d7niez

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Hallo zusammen,

Vorweg kurz zu meiner Ausgangslage.

Ich wurde im August 2012 am Kreuzband (linkes Knie) operiert. Leider hat die OP nicht funktioniert, so dass ich wegen Zyklops, Arthrofibrose und letztendlich wegen Materialunverträglichkeit mehrere Revisionen hinter mir habe. Letzte OP war im September. Seitdem bin ich schmerzfrei. Das Kreuzband konnte gerettet werden ist aber instabil. Lachmann +, Pivot-Shift +. Zusätzlich Knorpelschaden Kniescheiben Rückfläche.

Nun zu meinen Problemen.

Durch das lange Streckdefizit hat sich bei mir ein Beckenschiefstand gebildete. Linke Seite erhöht. Weiter habe ich, natürlich noch ein muskuläres Defizit der beiden Beine.

Symptome

- Wenn ich stehe und die linken Zehen gerade nach vorne zeigen, rotiert der rechte Fuß nach außen. Korrigiere ich das, merke ich ein Ziehen im Bereich des unteren Rückens.

- Beuge ich das linke Knie (Einbeiniger-Stand), merke ich wie mein Becken kippt. Dabei blockiert die gesamte linke Flanke.

- Weiter ist die Große Zehe links seit der OP nach innen gerichtet. Ein bisschen wie beim Hallux Valgus. Irgendwie habe ich immer das Gefühl, dass die Belastung auf dem linken Fuß nicht mehr stimmt. Ich stehe immer eher auf der Außenseite des Fußes.

- Rückenlage mit aufgestellten Beinen (Ausgangsstellung Brücke). Ziehe ich das linke Knie gebeugt zur Brust und setzte es dann wieder ab. Vernehme ich ein Knacken im linken „Hüftgelenk“. Bin mir nicht sicher obs wirklich die Hüfte ist.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Wünschenswert wären Übungsbeschreibungen und Aussagen welche Muskeln ich trainieren und dehnen soll. Schön wären auch Übungen die mir helfen den Verlust des Semitendinosus zu kompensieren.

Zur Verfügung stehen. Thera-Bänder, Airex Balance Pad und verschiedene Blackrolls.

Freu mich auf eure Antworten.

Viele Grüße

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Hallo,
es ist schwer das ganze Thema so mit hin-und herschreiben zu beantworten. Ich würde dir empfehlen zu einem anderen Physio zu gehen und dich von ihm untersuchen und behandeln zu lassen. Manche Beschreibungen klingen nach einem Problem im ISG, das meiste klingt aber einfach nach schwachen Muskeln, und vor allem nach Ungleichgewichten in der Muskulatur. Ganz alleine üben und nur Infos aus dem Forum halte ich hier nicht für besonders zielführend.
Ich denke mit Hilfe eines Kollegen kommst du leichter und schneller ans Ziel. Dann kannst du nach gezielter Übungsauswahl und guter Anleitung auch wieder alleine üben.
LG

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  • 1 year later...
  • 4 weeks later...

Ich würde auch zu einem Kollegen, im Idealfall Manualtherapeut, gehen, der sich von der Plantarfaszie, über Mobilität der Sprunggelenke, ventrale und dorsale Unterschenkelmm......usw. bis zum Rücken hocharbeitet. Sicherlich wird er viele Verspannungen und dadurch "verkürzte" Muskeln finden, welche die Beweglichkeit der einzelnen Gelenke erheblich stören.
Viel Erfolg

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  • 4 weeks later...

@Petsch: Stimmt, da ist alles fest und verspannt. Die komplette Statik ist beim Teufel. Vom Knickfuß über das instabile kaputte Knie hin zur Beckenverwringung und Rechtsskoliose ist mittlerweile alles dabei.

@Abc123: Ich hab schon länger die meisten Blackroll-Produkte und es hilft tatsächlich punktuell. Löst allerdings die Ursachen nicht.

@Fokko: Das mit dem ehrlichen und ausgewogenen Training ist leider nicht so einfach, wenn man die Ursachen nicht vorher in der Griff kriegt wird es bloß noch schlechter.

@Sanderella: Ja, habe ich und gebe dir Recht. Die Übung sind wirklich top. Ist leider noch nicht zu allen Physios vorgedrungen, aber mittlerweile habe ich einen gefunden der es kennt und kann. Darauf baue ich momentan am meisten.

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