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Physiotherapie | Grundsätzliche Probleme

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Stephan

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Lohn und zusammenarbeit mit Ärzten !!!

Dagegen spricht: Ärzteverbände handeln mit den KK jedes Jahr höhere Honorare aus. Für B-W. 2014 6,5%. Zur Gegenfinanzierung wurden 15% weniger Heilmittelverschreibungen vereinbart. So läuft das schon seit 20 Jahren.

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Zitat meiner 89jährigen Oma in Ostfriesland, die schon Jahre immer mal wieder zur PT fährt, für 15 km Taxifahrt 30 EURO einfache Fahrt bezahlt, den Luxus des 30 min Taktes vor 20 Jahren kennt, mit 20 min schon unzufrieden war und jetzt von 15min in der Zeitung liest:

"Da kunn´ik man gliegs to huus bleven. Dat Taxi kost mi hin und trüüch 30 Mark, nee Euro, und bis ik mien büx uutkleid un´ankleid häv, sind 5min rum. Dann mutt de Therapeut noch watt obschrieben und behandelt werden 8min. För 8min föhr ik doa nie hin."

Als ich ihr erkläre, dass diese 15-20min schon immer Bestandteil des RV waren, es aber häufig anders gehandhabt wird, guckt sie mich an und sagt:" Dat glöv ik nie, keen Mensch is so dusselig und arbeitet tweimol so lang as he mutt."
Doch, doch Oma, Physiotherapeuten machen das. Vor allem die Frauen unter Ihnen verkaufen sich weit unter Wert. Sie leiden selbst schmerzlich unter ihrem pathologischen Helfersyndrom.

Behandlungszeit laut RV: reduziert auf 15 Minuten, eine Woche lang.
Anschließend Pat. bitten, einen Bewertungsbogen auszufüllen und ab zur KK damit.
Wenn wir unseren Beruf nicht sofort attraktiver machen, verschärft sich der Arbeitskräftemangel und wir zahlen doppelt und dreifach bei der Pflege drauf.

Wer heute über die Mindestzeit hinaus behandelt, handelt unkollegial und unsolidarisch!
Die Verbände müssen den Mitgliedern VERBIETEN!!! kostenlos länger zu behandeln!
Ich verbiete es mir und meinen Mitarbeitern schon lange!
Und dieses Gesülze von wegen: ich kann in 15 Minuten nicht effektiv arbeiten......
Diese "uneffektive" Leistung ist genau das, was die Kassen anscheinend wollen! DAS müssen die Patienten erfahren!
Ich bin für höhere Mindestzeiten bei gleichem Minutenpreis!
15 Minuten-> 15,-€ , 30 Minuten -> 30,-€ und für die, die nicht gut rechnen können: 45 Minuten -> 45,-€ !
Das wär mal ein Anfang!
Das wäre dann keine Erhöhung über der GLS, sondern eine zeitgemäße Strukturreform!

Mein Vorschlag: einfach ab 1.11.14. arbeiten alle Praxen in Deutschland bei KG usw. 20 min und bekommen dafür 20 €...
Selbst das würde von vielen Praxen torpediert werden (siehe Beihilfe oder wir können wegen der Qualität nicht in 20 min arbeiten)

Die Zukunft in den Heilberufen wird sein: nur noch 1 Mann oder Frau Praxen,
den Kassen sind es heute schon viel zu viel Praxen...


Was soll eigentlich immer diese falsche Bescheidenheit?
Verdi und andere Gewerkschaften fordern ganz andere Beträge.
Leute, kommt mal klar, die haben uns jetzt 18 Jahre seit der Seehofer-Reform beschissen. Da kann ich mich doch nicht darüber freuen, dass der Beschiss erstmalig nicht ganz so schlimm ausgefallen ist! Und diejenigen Kollegen/innen, welche Privatpatienten ohne Not im 30 Minuten Takt mit Beihilfesatz abrechnen, gehören formal mit dem Tode bestraft oder wenigstens auf Lebenszeit zum Sandsieben in die Wüste verbannt.
Dort hätten sie genug Zeit darüber nachzudenken, welchen Schaden Sie dem gesamten Berufsstand zugefügt haben.


Ich weiß dass die Bezahlung hundsmiserabel ist, und kein Physio
> was für die HMR kann, aber mal davon abgesehen: wie bitte soll
> man in 15 Minuten eine effektive Behandlung hinbekommen? Gehört
> z.B. das An- Auskleiden auch dazu? Das würde mich aus
> Therapeutensicht (bin Logo) wirklich interessieren.

Zeit geht los beim "Pfötchen geben" und endet beim "Winke Winke".
Ausziehen und anziehen gehört genauso wie diverse andere Dinge auch zur Behandlungszeit.
So die Vertragspartner.

> Ich habe selber schon Physiotherapie bekommen, ebenso wie
> einige Familienmitglieder und muss aus Patientensicht sagen,
> dass 15 Minuten in den meisten Fällen absolut unzureichend sind
> (besonders wenn man Patienten hat, die nicht so flott oder
> kognitiv fit sind). Meine ehrliche Meinung: da kann man sich
> die Therapie doch gleich sparen.

Tja, was erwartest Du wenn die Kasse sagt, das muss reichen?

Auf der anderen Seite: Wenn Du beim Bäcker 50 Cent hinlegst und munter sagst eine Brezel bitte, die Brezel kostet aber 65 Cent, dann wird Dir der Bäcker keine Brezel geben. Selbst wenn Du noch so nett bist und jammerst wie schlecht es Dir geht.

Die Versicherten müssten normalerweise bei den derzeitigen Vertragsbedingungen die Ersten sein die auf die Barrikaden gehen. Aber weil es so miese PR seitens der Standesvertreter gibt kriegen die so was gar nicht mit.......

> Aber lieber in 15 Minuten effektiv und zielorientiert
> behandeln, als 30 Minuten nur "wischiwaschi" machen.

-- Es geht hier nicht um 15 Min. effektive Behandlung sondern um einen 15 Min. Takt d.h. 4 Patienten pro Stunde zu behandeln. 15 Min. am Pat. erfordern einen Gesamtaufwand von ca. 25 Min. pro Patient (siehe meinen ersten Beitrag).
In einer solchen Taktung wird bleiben eher 10 Min effektiv, in welcher Befund incl. Anamnese, Dokumentation "Hands on" Techniken und aktive Übungen incl. Anleitungen für ein Hausaufgabenprogramm enthalten sein sollten.
Wer einigermaßen qualifiziert ist, über eine normale (Selbst-) Wahrnehmung verfügt und wirklich ehrlich ist, sollte zugeben, dass das eigentlich nichts mit einer "effektiven" Behandlung zu tun hat.
Man kann ja durchaus zurecht behaupten, dass unser Gesundheitssystem nicht bereit ist mehr zu finanzieren als diese minimalistische Leistung und das man anders nicht wirtschaftlich arbeiten könne aber zu behaupten man müsse nur qualifiziert, strukturiert und effektiv arbeiten dann reicht das schon, halte ich für Selbstbetrug. Wenn wir unsere und die Situation unserer Patienten wirklich verbessern möchten sollten wir klar und deutlich aussprechen wie viel Zeit eine effektive und qualifizierte Therapie erfordert und wie viel Geld das wirklich kostet. Nur so können alle Beteiligten wirklich entscheiden, was man will und wie man die Kosten dafür aufbringen kann bzw. wie man das System finanzieren möchte.
Lieber weniger Regelbehandlungen und/oder höhere Eigenbeteiligungen, Entbürokratisierung (wie viel Zeit (Kosten!) wird in Rezeptüberprüfung, Änderungen Anträge usw. verpulvert?) mit einer wirklich effektiven Behandlung (dazu ist der Zeitfaktor ein wichtiges wenn auch nicht das einzige Kriterium) als dieses "herum-Geiere".

Wer für einen Muster 13 Zettel 30 Minuten KG abgibt soll sich sofort ein Loch in den Kopf bohren damit der Druck endlich entweichen kann!!!

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Hallo,

Hauptproblem ist m.M.n., dass unsere Löhne von Personen bestimmt werden, die nur betriebswirtschaftlich im Sinne der KK denken. Hier fehlt fast jegliche soziale Kompetenz.
Aber auch unsere Politik braucht sich da in Sachen Inkompetenz nicht zu verstecken. Was da grad in Sachen "Gesundheitsreform" da schon "verbessert" wurde. Aber wie schon einige erwähnt haben, haben wir, anders als die Pharmaindustrie, keine Lobby.

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Stephan,
es sollte Dir nicht entgangen sein: Alle bisherigen Grüppchenbildungen sind in der Vergangenheit gescheitert.
Das liegt daran , dass die etablierten Berufspolitiker der Verbände keine Opposition zulassen.
Nur sie werden von der Politik "angehört" und nicken alles ab.

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  • 2 weeks later...
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Ich habe in Holland PT studiert und da ist das Verhältnis zwischen Physios und z.B. Medizinern ganz anders. Die Hierarchie wesentlich flacher und Physios verhandeln mit Medizinern in Augenhöhe. Ich denke wir müssen auch mehr Selbstbewusstsein ausstrahlen und unsere Standpunkte im Alltag deutlicher vertreten. Viele Ärzte sind nach vielleicht anfänglichen Hemmschwellen auch hier offen für Kommunikation.

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  • 2 weeks later...

" Löhne viel zu gering um anständig Leben und Weiterbildungen finanzieren zu können
- kein einheitlicher Qualitätsstandart
- keine Aufstiegsmöglichkeiten - PT bleibt PT egal wie viel und was für Weiterbildungen er genossen hat (abgesehen von Heilpraktiker)
-geringes Ansehen bei Ärzten (besonders in Kliniken), wir sind nicht nur da, um mit dem Pat. auf dem Flur spazieren zu gehen und den Rücken einzureiben
- geringes Ansehen in der Gesellschaft, darüber was wir tatsächlich wissen und können
- fehlende Zusammenarbeite zw. Verbänden (besonders ZVK) und Therapeuten."

Dem muss ich widersprechen.

Begründung:

Ich kann nicht klagen. als Selbständiger mit allen Zertifikaten und noch ein wenig mehr, bestimme ich alleine mein Stundenhonorar.
Bei mir gibt es auch einen Sozialtarif.

Um mein Privathonorar muss ich mich nicht rechtfertigen oder diskutieren. Es wird akzeptiert. An Langzeitpatienten bin ich nicht interessiert.

Es liegt an jedem selbst, was er aus seiner Qualifikation macht.
Therapeuten mit pathologischem, therapieresistenten Helfersyndrom verkaufen sich betriebswirtschaftlich sehr besch..den.
Das sind diejenigen, welche auf die Berufsverbände schimpfen, anstatt selbst aktiv zu werden.

Wer beruflich erfolgreich ist, braucht einen Berufsverband so nötig wie "Hämorrhoiden Salbe. "

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Anknüpfend an kiti3112 - nicht nur das man die recht teuren Fortbildungen machen muss um wirklich fertig zu sein. Oft wird man nicht mal eingestellt direkt nach dem Examen ohne diverse Fortbildungen, somit hat man nicht mal die Möglichkeit das Geld zu verdienen um diese zu absolvieren...

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  • 1 month later...

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    • Danke, dass du mir immer wieder antwortest. Ich finde das klasse, ich glaube dazu hätte ich nicht die Kraft.   Die tiefliegenden Muskeln und Balance. Das hat mein Physiotherapeut auch angesprochen und dabei ging es ihm um quasi "Planking" auf dem Bauch auf  dem Gymnastikball.   Das tat ich auch und konnte ich irgendwann sehr gut. Was dann aufällt (ich hoffe ich lüge nicht): Es löst mein Problem nicht. Es gab keine Änderung.   Macht man dies 3-4 Wochen jeden Tag 30 Minuten und es gibt keine kleine Verbesserung, so setzt diese Unsicherheit und etwas Frust ein. D.h. man verliert den Glauben.   Dazu ein weiteres Beispiel: "Das 2. Foto mit dem roten Ball": https://www.merkur.de/leben/gesundheit/trainieren-mit-gymnastikball-zr-7196482.html Auch das war eine Übung für den unteren Rücken (was wird damit eig. trainiert?). Durchstrecken und dann irgendwann "1 Bein" vom Ball abheben. Das ist schwer. Irgendwann konnte ich das perfekt. Es hat mein Problem aber nicht gelöst. nice to have, bringt aber nichts...   Ohne mich selbst loben zu wollen (durch das falsche Sitzen habe ich Fehler gemacht), so mache ich zuhause sehr viel. Selbst bei meinem Physiotherapeuten ist es nicht unbedingt normal, dass man sich zusätzlich Privatstunden bucht, alle Übungen wissen will, usw.   Als Sport klettere ich viel (bouldern). Dort springt man zudem aus Höhe ab und streckt die Knie dabei nicht durch, sodass viel von der Hüfte abgefangen wird. Irgendwann merkt man das dann auch. Ein blöder Zufall, denn gerade an der Hüfte arbeite ich ja gerade. so habne die Probleme bei mir nicht begonnen, aber dieses Abspringen macht es nicht besser.   Nochmals danke für die ganze Beschäftigung mit dem Thema. Probleme mit dem Hüftbeuger wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht.  
    • Gerade die mentalen Stress-Auswirkungen sind schon krass. Das Wechselspiel zwischen Spannung und Entspannung. Allein, dass ich hier in diesem Forum Schreibe, sind auch Auswirkungen von diesem Stress. Alles eine Ursache.   Dieser Muskel (wahrscheinlich Psoas) ist schon ein Hammer. Und erzeugt entsprechend Unsicherheit, weil man ja doch sehr viel an Übungen macht. Die Teilerfolge könnten mehr sein.   Man macht seine Übungen (Seitlich Gymnastikball). Mit Minuten Verzögerung totale Entspannung. Allerdings merkt man, dass dieser Effekt nicht unbedingt nachhaltig ist. Man hört zu früh auf.   Besser ist, wenn man die Übung 3-5 Minuten macht. Pro Seite. und alles dann 3x pro Seite. Nun habe ich wirklich viele viele Jahre falsch gesessen, auch auf dem Sitzball (nach vorne geneigt). Die Literatur spricht von 30 Sekunden Übungen. Ich persönlich merke bei mir, dass es Minuten sein müssen.   Neben Entspannung gibts aber dann noch eine weitere Folge: Ein bisschen Übelkeit. Hier merke ich, dass ich die Übungen sehr gut gemacht habe und so langsam in die Dehnung komme. Der Adrenalin-Stress-Dehnschmerz im Zusammenspiel mit der Übelkeit hindert mich manchmal so viel weiter zu machen wie ich eigentlich müsste.   Ich denke es findet die ganze Zeit eine Ausschüttung von Stresshormonen statt.   Ich sehe es hat jemand geantwortet. Ich schreibe diesen Text dennoch erst, habe Angst, dass der Text nicht gespeichert wird.   Irgendwie suche ich auch Menschen oder Therapeuten, die schon einmal so ein Psoas Problem hatten. Und Erfahrungen wie sie es gelöst haben.
    • Hallo Kerman, hab mir das alles mal durchgelesen und ich denke, du verkopfst dich etwas zu sehr auf das Thema Ursprung. Niemand wird dir genau sagen können was zuerst da war und was, was begünstigt hat. Ich verstehe den Wunsch und hätte ich auch total gerne - aber so funktioniert das leider nicht. Es ist auch immer multifaktoriell - es gibt selten die eine Ursache - außer natürlich du hattest einen Unfall und direkt danach gab es diese Beschwerden. Viel wichtiger ist, rauszufinden was dir langfristig hilft. Zu deiner Frage mit dem Ball. Du liegst seitlich auf dem Pezziball und lässt dich seitlich hängen? Dann ist das keine Extention sondern eine Lateralflexion - also eine Seitneigung - wenn es dann seitlich im Rumpf zieht wird es der Latissimus und der quadratus lumborum hauptsächlich sein. Wenn dir das dehnen hilft, kannst du das natürlich gern weiter führen. Genauso wie die Dehnung des Hüftbeugers. Das was du zwischen deinen Beinen spürst sind die Adduktoren - die kannst du auch dehnen und das würde auch Sinn ergeben. Denn diese Muskeln ziehen, wie auch der Hüftbeuger, zu deinem Becken und können es in eine einseitige Position ziehen und Beschwerden verursachen. Die Oberschenkelmuskeln ziehen (bis auf ein kleiner Teil) garnicht zur Hüfte - daher würde ich die erstmal ignorieren. Der Hüftbeuger besteht aus zwei Muskeln - dem Psoas und dem Iliakus - diese beiden zusammen werden auf Höhe der Leiste zum Iliopsoas - diesen dehnst du laut, dem Video ja auch. Die Cobraübung ist eine möglichkeit - diese soll dafür sorgen - dass die Bandscheibe sich wieder zentriert und weniger Beschwerden macht - hilft es dir, kannst du das gern weiter machen - bist du dem eher abgetan, dann lass es. Diese Aufallschrittposition mit nach hinten lehnen dehnt den Hüftbeuger, also gern weiter machen. Min.30 sek - gern 1-2min - auch gern aktiv - du dehnst rein - lässt locker - ziehst das gedehnte Bein zum Körper ran und gehst direkt wieder in die Dehnung der selben Seite - damit der Muskel lernt in dieser Position loszulassen. Durch Dehnungen verlängerst du den Muskel nicht, du sorgst nur dafür, dass er weniger Spannung hat. Was aber auch klar sein muss - bisher haben wir nur über Dehnungen gesprochen. Die Frage aller Fragen ist aber auch, warum sich diese Muskeln alle so reflektorisch verspannen? Das tun sie meist, weil eine andere Ursache auch noch vorhanden ist - du sprichst selbst von einer Instabilität. Durchs dehnen wirst du noch Instabiler also bedarf es auch Stabilitsationsübungen - alles was dich aus der Balance bringt aktiviert diese tiefliegenden Muskeln, also solltest du solche Übungen auch einbauen. Allgemein solltest du Sport machen - durch Sport lernt deine Muskulatur einen harmonischen Spannungszustand anzunehmen und nicht nur zwischen fest und komplett locker hin und her zu switchen. Wenn du weißt, du läufst heute viel - sorge dafür, dass der Hüftbeuger vorher schön gedehnt wird und locker ist - wenn du bei der Wanderung merkst, dass es wieder schlimmer wird, dehne direkt wieder und guck ob du damit Erfolg hast. Es ist etwas komplex aber auch sehr einfach. Verkopf dich nur nicht zu sehr - unsicherheit, Angst sorgen auch dafür, dass du Schmerzen und Beschwerden viel deutlicher wahrnimmst und gewichtest - wenn du gute Laune hast und dich stößt, ist der Schmerz deutlich weniger schlimm als wenn du eh schon schlechte Laune und Angst hast und dich dann stößt. LG Jan  

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