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Was kann ich noch mit PT erreichen?

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Geschrieben

Hallo ihr Lieben,

ich bin jetzt seit einiger Zeit Physiotherapeutin und merke das es wirklich nicht das ist was ich hauptsächlich machen möchte. Der Beruf erfordert sehr hohen Anspruch und auch Belastungssituationen die mich stark mitnehmen. Ich würde gerne in dem Berufsfeld bleiben und habe mich auch schon nach anderen Fortbildungen und Berufen in dem Bereich umgesehen aber bin einfach immernoch sehr unsicher. Ich dachte ich frag hier einfach mal ob irgendjemand noch eine geniale Idee hat in welche Richtung man mit der PT Ausbildung; dem Bachelor; der Fortbildung Tapen und MLD noch so gehen kann. Bitte bitte gerne einfach alle Ideen raushauen, ich bin für jede noch so kleine Idee dankbar.

Vielen Dank im Voraus

Geschrieben

Guten Abend

was macht dir denn an dem Beruf Spaß? Was hält dich?
und was nervt dich und willst du am liebsten nicht mehr machen?
Physiotherapie ist ja ein riesig breites Spektrum - denke da kann man vieles rausholen.

Vielleicht mal einen anderen Fachbereich probieren?
 

LG

Geschrieben

Is vielleicht ne dumme Idee, aber Du hast gesagt, "alle Ideen raushauen". Ich hab leider keine Physio-Ausbildung, aber wer fungiert bei Euch als Dozent? Könntest Du Dir sowas nicht vorstellen? Oder Dozent in ner Hebammen- oder Krankenpflegeschule? Da hast Du zumindest nicht mehr so die Belastungssituationen... ?

Geschrieben

Hallo,

Zitat

Der Beruf erfordert sehr hohen Anspruch und auch Belastungssituationen die mich stark mitnehmen.

Da ich selber den Beruf nicht belastend finde, waere es schoen, wenn du uns genauer sagen koenntest, was genau fuer dich belastend ist. Und inwiefern du den Anspruch senken moechtest.

Ich finde z.B. als Dozentin zu arbeiten anspruchslvoller und belastender, als meine Arbeit vorher als 'normale' Physio.

Dann ist es auch einfacher, Ratschlaege zu geben.

Lieben Gruss,

Anna

Geschrieben

Hi,

diese "geniale Idee" die du da ansprichst, gibt es wohl, die würde aber jeder für sich anders umsetzen.

Mir geht es ähnlich wie dir, ich interessiere mich mehr für den Sportphysiobereich und habe mir mit viel Engangement in der Richtung etwas aufgebaut bzw. bin ich weiterhin dabei, denn fertig - wird man damit nie. Aber die eigentliche Physiotherapie (Weitblick erlernen durch MT etc.) möchte ich natürlich auch nicht vergessen oder verlernen. Du kannst selber entscheiden wieviel Stunden du mit dem eigentlichen Hauptberuf verbringen willst und wieviel Stunden du dich bspw. in einem Verein oder einer Nebensache investierst.Je nach dem wie deine Praxis in der du die meiste Zeit verbringst aufgebaut ist (Schwerpunkte,Gruppen etc) ist es natürlich für dich mehr oder weniger belastend das nebenbei zutun. Wir z.B. haben dazu noch viele Rückenschulen,Aquafitkurse etc. Dann abends zu einem Nebenprojekt zu gehen ist natürlich wesentlich anstrengender als in einer Praxis zu arbeiten, die den ganzen Tag nur massiert. (nur als Beispiel). Wie oben bereits erwähnt gibt es viele Richtungen die du je nach Weiterbildungsstatus erreichen kannst und damit sogar auch befähigt bist zu studieren ohne einen Abiabschluss zu haben. Sportphysios, SpoWi's, Osteopathie, Fachphysiotherapeut für Schmerzsymptomatiken der WS hab ich z.b. mal gelesen-glaube so heißt das, verschiedenen Massagetechniken (darunter zählen Faszienmanipulationen/massagen usw. keine Schokomassage ist damit gemeint. ? )

 

Mit MLD,Tapen und Bachelor hast du halt deine Basissachen und du musst auch bedenken, dass das Fundament deiner Tätigkeit immer das gleiche bleiben wird. Denn in dem Beruf arbeitet man ja schließlich. Ob sich dort jetzt superzweige ergeben weiß ich nicht, dass liegt ja ein Stück weit auch an dir. Nimm dir doch mal einen Fobikatalog und blätter mal durch was dich interessieren kann und was du dich identifizieren könntest. Es gibt viele Interessante Sachen, leider kostet alles immer Geld. Zudem solltest du dir klar machen in welchen Umfeld du arbeiten möchtest, viele gehen in Rehas-hauptsache groß,weit, viel los. Ich arbeite lieber in einer Praxis die etwas größer ist aber habe dort die Möglichkeit weniger anonym und näher zu arbeiten und kann dort auch für mich selbst werben. Die Leute schätzen dich dort anders, außerdem erliegst du nicht dem Druck nach Hausplänen zu arbeiten. Aber da hat jeder seine Meinung.

cheers!

PS: Ich finde Physio ist einer der Berufe die die größte Vielfalt zur Enwticklung hergibt aber auch einer der, in der es am schwierigsten ist, eine andere Richtung auch effektiv einzuschlagen.

Geschrieben

Hallo,

vielen vielen Dank schonmal für die Antworten. Ich arbeite tatsächlich jetzt schon in einem Breit gefächerten Bereich.  Ich arbeite zur Zeit Intensivstation und Normalstation Kardio, Reha Kardio Neuro und Psychosomatik. Außerdem kommen auch ambulante Patienten. Und auch Gruppen leite ich. Ich dachte/denke Neuro interessiert mich. Aber da ich schon in einem vielseitigen Bereich arbeite versuche ich gerade herauszufinden ob ich durch eine Fachbereichveränderung glücklicher werde oder den Beruf an den Nagel hängen sollte. Ich setzt mich persönlich sehr stark unter Druck dem Patienten zu helfen und das saugt sehr viel Energie aus mir und ich weiß einfach nicht ob es reicht eine Fortbildung zu machen.

Geschrieben

Seine mentale Einstellung zu kontrollieren erfordert eben auch viel Übung. Arbeite daran. Vielleicht geht es dann besser. Erwartungsdruck wird einen immer begleiten, jeder muss eine Einstellung dazu finden. Für sich. :)

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    • Hallo. Ich habe eine Frage zu meiner Patientin. Sie ist Mitte 70, Feburar diesen Jahres hat sie sich eine Schulterluxation bds. mit einer traumatischen Armlplexusläsion bds, mitbeteiligung der Rotatorenmanschette zugezogen. Die Finger der linken Hand kann sie nicht endgradig strecken, belastet sie sehr und auch das Bewegungsausmaß ist in Abduktion und Anteversion noch immer sehr stark eingeschränkt. Was möglich ist, mit Schwung kann sie den linken Arm im Stehen leichter über 90° bringen ober Fach des Schrankes und rechts nur mithilfe der linken Hand + Elevation der rechten Schulter. Im Liegen funktioniert AROM und PPROM über den Kopf li etwas schlechter mit Krepitation und etwas Schmerz. Im Fokus stand die Wahrnemungsschulung, scapula-thorakales Gleiten, Isometische Anspannungsübungen an der Tür, BÜ mit Seilzug, Hantelübung und Theraband zur Kräftigung der Rotatorenmanschette und Bizeps, Trizeps. Mir kommt vor, die Abduktion hat sich etwas verbessert, sie hat das Gefühl ca. bei 40° dass es sich wo sperrt und dann kommt sie nicht mehr weiter. Dorsales und caudales Gleiten haben wir auch schon versucht (1x). Wie oft macht man das hintereinander? Ich hab es zu Beginn, weil ich nicht genau wusste ob das möglich ist, 3x10 WH pro Seite gemacht (dorsal gleiten). Ich komme nur einmal die Woche. Aber im Liegen ist das Bewegungsausmaß fast voll gegeben ohne Gegenstand in der Hand, deshalb kann es schwer das Gelenk sein, oder? Eher vom Nervensystem? Es stagniert momentan und wir kommen nicht weiter. Ich habe noch 3 TE bei ihr. Habt ihr vielleicht hilfreiche Tipps für mich um einen "kleinen" Fortschritt zu erzielen? Sie übt wirklich sehr fleißig. Danke für eure Hilfe.LG  
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