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Stephan

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Alle erstellten Inhalte von Stephan

  1. Zukünftig müssen Millionen Versicherte mit Zusatzbeiträgen ihrer Krankenkassen rechnen, da eine neue Reform vom Bundestag gebilligt wurde. Dies hat zu Folge, dass sich der Beitragssatz zwar vermindert, die Kassen aber stattdessen Extra-Zahlungen erheben können, welche sich am Einkommen jedes Einzelnen orientieren. Dieses neue Gesetz soll ab Januar 2015 in Kraft treten und dabei den noch geltenden Beitragssatz von 15,5 auf 14,6 Prozent senken. Woraufhin es zukünftig nur an den Krankenkassen selbst liegt, ob sie noch Aufschläge erheben wollen oder nicht. Darüber hinaus wird der Arbeitgeberanteil gesetzlich auf 7,3 Prozent festgelegt, was von der Regierung mit dem Versuch, Arbeitsplätze zu Sichern begründet wird. Somit entfällt künftig auch der Sonderbetrag von 0,9 Prozent, den Arbeitnehmer sonst immer zu zahlen hatten. Krankenkassen werden sparen um Beiträge klein zu halten Diese Gesetzesänderungen wurden von Koalitionsabgeordneten zugestimmt, während die Opposition das Gesetz einstimmig ablehnte. Gesundheitsstaatssekretärin Annette Widmann-Mauz von der CDU äußerte sich daraufhin dazu und gab an, dass sie davon ausgehe, dass mit dieser Änderung bis zu 20 Millionen Krankenkassenversicherte finanziell entlastet werden können, was vor allem daran liegt, dass gut laufende Versicherungen, keine Veranlassung haben werden, hohe Zusatzbeiträge zu erheben. Dass die Zusatzbeiträge jedoch komplett entfallen, wird jedoch nicht erwartet. Die Sozialverbände Vdk und SoVD kritisierten dies und wollen bei der alten Reform bleiben, da sie annehmen, dass die zu erwartenden Kostensteigungen auf den Arbeitnehmer abgewälzt werden, wohingegen dem Arbeitgeber keine weiteren Kosten entstehen. Es wird von Summen bis hin zu 150 Milliarden Euro gesprochen, die die Versicherten in den nächsten fünf Jahren mehr zahlen müssen, als ihre Arbeitgeber. Darüber hinaus gab es Vorwürfe, dass aufgrund des neuen Gesetzes alle Versicherten ihre Krankenkasse in der Zukunft nur nach der Höhe der Zusatzbeiträge wählen, anstatt auf die Qualität zu achten. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach lies daraufhin verlauten, dass lediglich ein "Preis- jedoch kein Qualitätswettbewerb gewollt ist" Physiowissen Fazit: Physiotherapie als Zusatzversicherung? Die Krankenkassen sind mit dieser Gesetzvorlage einen Schritt näher in Richtung Marktwirtschaft angekommen. Zu groß war in den letzten Jahren des Einheitsbeitrags die Verlockung, Überschüsse nicht an die Patienten weiterzugeben. Die Gefahr bleibt jedoch, dass Krankenkassen mit besseren Leistungen und daraus resultierenden hohen Mehrausgaben diese auch weitergeben werden, wogegen die Patienten Ihre Versicherung wohl meist ausschließlich nach dem Beitragssatz wählen werden. Mittelfristig kann es meiner Meinung nach gar nicht anders sein, als dass zusätzliche Leistungen in Extra-Paketen dazu gebucht werden müssen. Möge die Hoffnung bestehen bleiben, dass die Physiotherapie nicht irgendwann zur Zusatzversicherung wird, wie es bereits im Versorgungsbereich der Zahnärzte und Optiker zur Normalität geworden ist. Copyright: © thomasp24 - Fotolia.com
  2. Auf Physiotherapie-Praxen kommen kommen ab 01. Juli 2014 einmal mehr Ändererungen zu. Es bezieht sich auf die ICD-10-Codes der Heilmittelverordnung. Doch es kann aufgeatmet werden, denn lt. GKV-Spitzenverband besteht kein Grund, dass bei Fehlern in der Deklaration die Rezepte abgesetzt werden. Der Verband stellte noch einmal klar, dass es sich hierbei lediglich um eine Verbesserung handelt, womit mögliche Streitpunkte noch einfacher aus der Welt geschaffen werden können. Es handelt sich inzwischen schon um die 34. Veränderung der Verordnungsvorlage, in der genau festgelegt wird, dass der ausstellende Arzt ab sofort den ICD-10-GM-Code mit angeben muss. Doch keine Regel ohne Ausnahmen: Zwar haben Ärzte, wie oben schon erwähnt, ab dem 1. Juli die Möglichkeit, diesen Code mit einzutragen, es besteht aber keine Pflicht. So dürfen unter bestimmten Voraussetzungen bzw. Ausnahmefällen darauf verzichtet werden. Keine Absetzungen bei fehlendem ICD-10 Code Diese zwingende Regelung hat lt GKV keinen Einfluss für die Heilmittelerbringer. Es hat auch keine Auswirkungen auf die Gültigkeitsprüfung von Heilmittelverordnungen, wurde explizit klargestellt. Wenn der Code fehlen sollte, finden auch keine Kürzungen statt. Es wird darauf hingewiesen, dass wenn eine solche Verordnung oder Diagnose ausgestellt wurde, dass keinerlei Kürzungen möglich sein dürfen. Die Änderung fand also aus einem Grund statt, da bestimmte Inhalte noch einer Erklärung bedurften, also Unschlüssigkeiten vorlagen. Der ICD-10-Schlüssel kann, sofern verfügbar auch eingetragen werden. Allerdings muss dies dann auch auf dem richtigen Feld erfolgen. So stellt auch eine handgeschriebene Diagnose eine richtige Diagnose dar, auch wenn kein Code verfügbar ist, oder war. Es kann aber auch mal vorkommen, dass eine solche Diagnose über mehrere Codes angegeben werden muss. Wenn dies der Fall ist, stellt dies ebenso eine gültige Diagnose dar. Sollte aus irgendeinem Grund, mal die Diagnose abweichen von ICD-10 Codes, so handelt es sich hierbei ebenso um eine gültige Diagnose. Es wird damit belegt, dass die ausgeschriebenen Diagnosen nicht mit dem ICD-10-Schlüssel übereinstimmen müssen. Damit ist eine übersichtliche Abrechnung dank dieser Aufklärung ab sofort möglich und ermöglicht daher, viel Zeit beim ausfüllen einzusparen. Physiowissen Fazit Was genau soll man jetzt mit diesem neuen Kennfeld anfangen können, wenn es weder verbindliche Pflicht ist, noch der Code zur Diagnose passen muss? Ein Beispiel: Natürlich kann sich auch ein Schlaganfallpatient den Arm brechen – was steht dann in welchem Feld? Ist der ICD-Code dann weiterhin die Grunderkrankung oder wird hier auf den traumatischen Code zurückgegriffen? Letztlich kann es logisch betrachtet nur maximal eine KANN-Verordnung sein, da die Umsetzung an so vielen Punkten scheitern kann und wird. Rezept nur mit ICD-10 Code – ohne Klartextdiagnose gültig Rezept nur mit Klartextdiagnose ohne ICD-10 Code gültig Handschriftliche Diagnose ohne ICD-10 Code gültig Verordnung mit mehreren ICD-10 Codes (mit oder ohne Klartextdiagnose) gültig ICD-10 Code weicht von der Klartextdiagnose ab gültig ICD-10 Code ohne Klartextdiagnose NICHT im dafür vorgesehen Formularfeld ???
  3. Täglich kommt es auf der gesamten Welt zu Verkehrsunfällen, bei welchem die Insassen ein Schleudertrauma erleiden. Durch den plötzlichen Aufprall wird der Kopf zuerst nach vorn und im Anschluss nach hinten geschleudert. Für eine derartige Belastung ist unsere Wirbelsäule nicht gemacht und besonders im Bereich des Halses kommt es zu Bewegungseinschränkungen und Schmerzen. Ursache eines Schleudertraumas Wie genau das Schleudertrauma ausfällt, hängt im Wesentlichen davon ab, wie schwer das Verletzungsmuster ist. In der Regel kommt es zu derartigen Verletzungen bei einem Frontalaufprall. Auch seitliche Zusammenstöße der Fahrzeuge können dazu führen, dass die Halsmuskeln, Bänder und die Wirbelsäule in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Patienten klagen über Schmerzen im Nacken oder ein Schwindelgefühl. Halten die Beschwerden über längere Zeit an, wird eine Physiotherapie angeordnet, welche durch gezielte Bewegungsabläufe die Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verbessern sollen. Eine derartige Therapie ist langwierig, bis sich die ersten Erfolge einstellen. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass eine Behandlung über drei Monate keinen größeren Erfolg bringt, als ein Gespräch mit dem Patienten von einer Stunde. Gibt es nach drei Monaten der Behandlung keine Fortschritte, so wird von einem chronischen Schleudertrauma gesprochen. Chronisches Schleudertrauma Aufgrund von Schmerzen kommt es bei einigen Patienten zu ständigen Fehlhaltungen des Kopfes. In einigen Fällen lassen die Schmerzen auch ohne Behandlung langsam nach und die Muskelgruppen sowie die Halswirbel kommen wieder in ihre normale Stellung. Bis eine spürbare Verbesserung eingetreten ist, kann es durchaus über ein ganzes Jahr dauern. Da bei getesteten Probanden durch eine Physiotherapie keine nennenswerten Verbesserungen erzielt werden konnten, so sehen einige Mediziner die Wirksamkeit einer langwierigen Behandlung mit kritischen Augen. Das Intensivprogramm bringt keinen Nutzen, ist aufwendig und teuer. Interdisziplinäre Therapie führt zum Erfolg Mehrere Ärzte sind an einer derartigen Therapie involviert. Zuerst wird der Patient zu einem Physiotherapeuten geschickt und im Anschluss sollen über eine Verhaltenstherapie die Ängste abgebaut werden. Mit einem längeren Gespräch und der Verordnung einiger Schmerzmittel können die gleichen Erfolge erreicht werden. Im Laufe der Zeit heilt sich der Körper von selbst und die Bewegungen des Kopfes können wieder normal ausgeführt werden. Kommt es zur Schädigung von Knochen oder zum Riss mehrerer Muskeln an der Halswirbelsäule, kann eine Kopfstütze oder gar eine operative Stabilisierung erforderlich sein. Auf diesem Weg wird abgesichert, dass der Kopf in einer stabilen Lage bleibt. Copyright: © Monkey Business - Fotolia.com
  4. Schmerzen in diesem Bereich kommen seltener vor als Schmerzen im unteren Rücken. Treten diese allerdings auf, dann kommen sie oft in Kombination mit Nackenverspannungen und Kopfschmerzen vor. Die BWS ist, im Gegensatz zur Halswirbelsäule (HWS), aufgrund der Befestigung der Rippen, sowie der dachziegelförmigen Anordnung der Dornfortsätze zwar in ihrem Bewegungsspielraum recht eingeschränkt, dennoch ist sie für Rotation, Flexion und Extension geschaffen und möchte auch in diesen Bewegungsrichtungen bewegt werden. Wie entstehen Schmerzen im oberen Rücken bzw. im Nacken? Extensions- und Rotationsbewegungen werden der BWS leider kaum noch zugemutet. Dies lässt sich am Beispiel der Arbeit am PC gut verdeutlichen. Bei der typischen Rundrücken-Sitzposition, wird eine Streckung der BWS äußerst selten ausgeführt. Die Rücken- und Nackenmuskulatur wirkt bei diesem Bewegungsverhalten der Erdanziehungskraft nicht entgegen (funktionelle Schwäche), was dazu führt, dass der Schultergürtel nicht gerade gehalten bzw. stabilisiert werden kann. Durch die dadurch entstehende Abschwächung im oberen Rückenbereich sowie einer mangelnden Extensionsfähigkeit, wird der Thorax durch die Schwerkraft nach unten gezogen – es entsteht eine Hyperkyphose, die Schultern hängen und der Schädel wird zur Kompensation nach hinten gehoben. Dieses Geierhalsphänomen stellt eine unphysiologische Überbeanspruchung dar und kann zu Nackenverspannungen führen, ebenso wie das isometrisch-exzentrische Arbeiten entgegen der Schwerkraft, welches der Nacken und Schultergürtel bei nach vornübergebeugtem Thorax permanent leisten muss. Durch die dadurch entstehende permanente Spannung im Rücken- und Nackenbereich, treten früher oder später in diesem Bereich Schmerzen auf. Was kann man gegen Schmerzen im BWS/ Nackenbereich tun? Die BWS und der Schultergürtel sollten mobilisiert werden. Dies kann durch verschiedene Mobilisationsübungen oder einer Schaumstoffrolle erreicht werden Brustmuskulatur dehnen bzw. lösen (Detonisieren) Oberen Rücken kräftigen (im Bezug auf BWS Extension, Schulterblattfixation und Depressoren der Schulter) Fehlhaltungen wie eine Hyperkyphose gilt es zu korrigieren, da die Schmerzen sonst nie ganz verschwinden werden und die betroffenen Personen immer wieder von ihnen geplagt werden. Korrektes Sitzen und die richtige Einstellung der Büromöbel Muskeln und Gelenke möchten bewegt und gefordert werden, auch während des Sitzens. Langes gerades, „idealisiertes“ Sitzen kostet viel Kraft und schadet dem Rücken mehr als dass es ihm nützt. Die Bandscheiben versorgen sich bei Bewegung mit Nährstoffen. Dies erfolgt nach einem Schwammprinzip aus Zusammenpressen und Auseinanderziehen. Somit ist also nicht eine besondere Haltung schädlich für unseren Rücken, sondern eine lange Bewegungslosigkeit. Die Sitzposition sollte immer wieder mal verändert werden. Problematisch ist es ebenfalls wenn Menschen dauerhaft falsch sitzen, weil Schreibtisch oder Stuhl zu klein sind und/oder ein dynamisches Sitzen nicht ermöglichen. Ein guter Stuhl sollte eine schulterhohe Rückenlehne haben, die außerdem beweglich ist, den Bewegungen des Rückens folgt und diesen stützen sowie entlasten kann. Der Stuhl sollte eine Sitzfläche haben auf der man nicht nach vorne rutscht und höhenmäßig so eingestellt sein, dass die Füße den Boden erreichen. Ober- und Unterschenkel stehen im Idealfall in einem 90 Grad Winkel zueinander. Allerdings dürfen die Beine zwischendurch auch einmal ausgestreckt werden. Hier sollte es ebenfalls nicht an Bewegungsfreiheit hapern. Die Schreibtischhöhe ist korrekt gewählt, wenn Ober- und Unterarm in einem rechten Winkel auf die Tischplatte aufgelegt werden können. Die Tastatur sollte ca. in einem 30cm Abstand zur Tischkante gewählt werden. Keinesfalls sollten die Hochstellfüßchen der Tastatur ausgeklappt werden, da eine Überspannung der Handgelenke droht. Der Monitor sollte so aufgestellt sein, dass man möglichst gerade auf ihn gucken kann. Andernfalls senkt man den Kopf zu stark und die Nackenmuskulatur verkrampft womöglich. Ein Laptop ist demnach nicht geeignet um dauerhaft mit ihm zu arbeiten, weil dieser in der Regel zu weit unten steht. Eine lohnenswerte Alternative zu einem herkömmlichen Schreibtisch ist ein höhenverstellbarer Tisch. Durch das zwischenzeitliche Stehen wird eine Vielzahl an Muskeln aktiviert, die in der sitzenden Haltung inaktiv sind. Dies wiederum kann zur Abnahme von Beschwerden in Regionen des Oberkörpers führen. Copyright: © Sebastian Kaulitzki - Fotolia.com
  5. 74 – 85 % der Menschen haben in ihrer Lebenszeit mindestens einmal mit Rückenschmerzen zu tun. Weniger als 2 % der auftretenden Rückenschmerzen werden durch Bandscheibenvorfälle oder Entzündungen verursacht. Die restlichen 98 % werden durch Muskeldegenerationen und Muskelspannungsstörungen ausgelöst. Vereinfacht gesagt: der Mensch bewegt und dehnt sich heute viel zu wenig. Schmerzen im unteren Rücken (Lendenwirbelsäule) Kreuzschmerzen, wie sie auch oftmals bezeichnet werden, treten in der Bevölkerung relativ häufig auf. Der Schmerz im unteren Rücken kann ebenso in andere Bereiche des Körpers ausstrahlen bspw. in das Gesäß (Lumboglutäalgie) oder in die Beine (Lumboischialgie). Da diese in vielen Fällen regelmäßig auftreten, werden sie häufig auch als chronisch bezeichnet. Chronisch bedeutet, dass die Schmerzen über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten vorkommen. Wie entstehen Schmerzen im unteren Rücken? Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule (LWS) hängen häufig mit einer immobilen Hüfte zusammen. Die Hüfte sollte die Funktionen der Innen- sowie Außenrotation, der Flexion als auch Extension und der Ab- und Adduktion erfüllen können. Häufig ist die Extensionsfähigkeit der Hüfte durch eine hohe Sitzbelastung deutlich eingeschränkt. In diesem Fall sind die Hüftbeuger verkürzt, können nicht mehr auf ihre volle Länge gebracht werden und verhindern so die vollständige Streckfunktion des Gluteus. Der Gluteus ist somit permanent überdehnt und infolgedessen abgeschwächt. Betroffene Personen haben üblicherweise ein flaches Gesäß. Dadurch, dass die Hüftbeuger ihre Ursprünge an den Wirbeln der LWS finden und am Femur wieder ansetzen, ziehen sie bei Verkürzung die LWS Richtung Bauch und das Becken kippt als Folge nach vorne. Um den Oberkörper trotzdem aufrecht halten zu können, gleicht die Lendenwirbelsäule das Mobilitätsproblem der Hüftbeuger wieder aus - der Brustkorb kippt hinter die Körperachse (Brustkyphose) und es entsteht eine Hyperlordose im unteren Rücken. Durch diese übermäßige Krümmung in der LWS kommt es zu ungewollten Verschiebungen der Wirbelkörper zueinander, welche nun möglicherweise auf Nervenäste drücken. Menschen, die Schmerzen im unteren Rücken haben, weisen oftmals einen sehr kräftigen unteren Rücken auf, da dieser durch die Kompensationsbewegungen sehr viel Arbeit verrichten muss. Im Gegensatz dazu ist ihre Bauchmuskulatur permanent überdehnt und zu schwach. Dadurch kann sie ihrer Stützfunktion der LWS nicht nachkommen. Allerdings werden die Muskeln hier noch einmal in eine oberflächliche, sowie eine tiefsitzende Muskulatur unterschieden. Während die oberflächlichen Muskeln für Bewegung zuständig sind, nimmt die transversale, tiefe Bauchmuskulatur hingegen eine eher stabilisierende Funktion ein. Diese tiefsitzende Bauchmuskultur kann aufgrund ihres Ansatzes an der Bindegewebsschicht, die den Rückenstrecker im Bereich der LWS umgibt, direkt auf die Beugung der Wirbelsäule einwirken bzw. entgegenwirken. Was ist bei einem Training bei LWS-Schmerzen zu beachten? Um eine Detonisierung der Hüftbeugemuskulatur erreichen zu können, wird diese zunächst mit einer Schaumstoffrolle bearbeitet. Durch dieses „Self Myofascial Release“ (SMR) werden Verklebungen im Bindegewebe, welches Muskeln umhüllt, gelöst und die Strukturen aktiv regeneriert. Anschließend werden die gerollten Muskelgruppen gedehnt. Die Reihenfolge: erst Rollen dann Dehnen, ist unbedingt zu beachten, damit Verspannungen nicht weiter in den Muskel hineingezogen werden. Da LWS Schmerzpatienten oftmals einen recht kräftigen unteren Rücken haben, macht es Sinn, diesen ebenfalls zu rollen und somit zu detonisieren. Im Aufwärmprogramm sollten Gelenke mobilisiert werden die beweglich sein sollten, es aufgrund von Bewegungsmangel aber häufig nicht sind. Im Falle der LWS Rückenschmerzen betrifft das die Hüfte, sowie die Brustwirbelsäule (BWS). Die Beweglichmachung erreicht man durch Mobilisierungsübungen, sowie sogenannte Movement preperations. Auf keinen Fall sollte die LWS mobilisiert werden, da diese eine Stützfunktion hat. Anschließend werden die zu schwachen Muskeln des Gesäßes (z. B. durch eine Schulterbrücke), die ischiocrualen Muskeln (z. B. Kreuzheben) sowie die seitlichen, tiefsitzenden Bauchmuskeln (z.B. Unterarmstütz) gekräftigt. Lesen Sie im 2. Teil den Bericht von Manuel Schröder zu Nackenschmerzen un Beschwerden im oberen Rücken Copyright: Fotolia_39707775_XS_© Picture-Factory - Fotolia.com
  6. Drei sehr zähe Verhandlungsrunden später, vom PHYSIO-DEUTSCHLAND und dem vdek (Verband der Ersatzkassen e. V.), ist es nun endlich am 26.03.2014 gelungen, beide stimmen dem Verhandlungsergebnis zu.   Neue Preise ab 01.05.2014 Für alle Verordnungen, die ab dem 01.05.2014 ausgestellt werden, gelten neue Preise. Ab dem 01.05.2014 gilt der neue Vertrag, es erhöhen sich die Preise für Physiotherapie in den westlichen Bundesländern um 2,98 %, in den östlichen Bundesländern um 5,5 % - mit einer Laufzeit bis zum 31.12.2014 - so die Gremien der vdek. Das soll die Erste Stufe sein, die zweite soll dann im Jahr 2015 folgen - hier wird das Ziel sein, den Vergütungsabstand von Ost / West noch weiter deutlich zu verringern. Erstversorgung weiter beim Arzt Die Erstversorgung muss weiterhin gemäß den Heilmittelrichtlinien erfolgen. Das Ziel ist, eine bessere Versorgung der Patienten zu ermöglichen. Es werden positive Effekte für die Patienten sowie für die Therapeuten erwartet. Die Patienten werden zielgerichteter behandelt, eine bessere Compliance und eine nachhaltigen Therapieerfolg dem Patienten zu ermöglichen. Es ist eine Erprobungsphase, die Innungskrankenkasse Brandenburg und Berlin begründet dies mit einem "hohen Interesse an einer effektiveren physiotherapeutischen Versorgung ihrer Versicherten." Dies ist einer von vielen wichtigen Schritten zum Thema Angleich von Ost West - ab dem 01.05.2014 wird mit die Grundlohnsumme in Westdeutschland berücksichtigt. Häufigste Abrechnungspositionen Physiotherapie im Vergleich PositionWest alt (seit 01.04.2013)West neuOst alt (seit 01.04.2013)Ost neu X0106 Massage €10,24 €10,55 €9,51 €10,03 X0205 Lymphdrainage Teilbehandlung 30min €15,44 €15,90 €14,94 €15,76 20501 Krankengymnastik €14,98 €15,43 €13,68 €14,43 20710 KG-ZNS Bobath €21,09 €21,72 €19,23 €20,29 21201 Manuelle Therapie €16,61 €17,10 €15,65 €16,51 Der Landesverband Bayern wollte die anderen Landesverbände überzeugen, dass es nicht zu dem Gebührenabschluss (mit diesen Konditionen) kommt, deren Begründungen sind folgende; Der Gebührenausgleich von West - Ost soll nach 25 Jahren der Wiedervereinigung von der Politik finanziert werden. Die Probleme der kleinen Praxen werden nicht ausreichend gehört   Die Probleme der Praxen, die betriebswirtschaftlichen, müssen mehr Berücksichtigung finden - nicht nur in Bayern. Sie wollten eine strukturelle Erhöhung mit dem Schwerpunkt auf die aktiven Maßnahmen. Da wir ein einer Demokratie leben und sie überstimmt wurden, trägt der Landesverband Bayern die solidarisch erzielten Ergebnisse mit. Gleichzeitig mit der Gebührenerhöhung der Ersatzkassen, erhöht sich auch die Vergütung der Mitgliedergruppe "A" der Postbeamtenkrankenkasse. In der Mitgliedergruppe A sind Beamte und Ruhezustandsbeamte des einfachen Dienstes sowie deren Hinterbliebenen. Die neuen Gebühren erhöhen auch die Preise der B-Positionen - so wie die klassische Massage, Kälteanwendungen, verschiedene Bäder und Chirogymnastik, Unterwasserdruckstrahlmassage - bei der Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft. Copyright: © nmann77 - Fotolia.com
  7. Leidet ein Patient unter Bluthochdruck, so wir dies häufig mit Medikamenten behandelt. Doch auch durch verschiedene Sportarten kann der Blutdruck gesenkt werden. Dabei muss man noch nicht einmal Hochleistungssportler sein, denn sobald der Körper auf eine leichte Sportart umgestellt wird, bedeutet dies einen Gewinn für die Gesundheit. Welche Sportart ist bei Bluthochdruck die Richtige? Dieses Thema war bereits Gegenstand von zahlreichen wissenschaftlichen Studien, denn das Thema Bluthochdruck gilt mehr denn je als Volkskrankheit. Durch eine ausreichende Dosis an Sport kann erreicht werden, dass Bluthochdruck gar nicht erst entsteht bzw. deutlich verringert wird. Natürlich sind die Erfolge bei jedem Menschen anders einzuschätzen, dabei spielt auch die Sportart und die Art des Trainings eine wichtige Rolle. Zur Regulierung des Herz-Kreislauf-Systems ist eine ausdauernde Belastung sehr wichtig. Dazu gehören z. B. Sportarten wie Wandern, Radfahren, Skilanglauf oder Joggen. Was sollten Sie bei Bluthochdruck vermeiden? Vermieden werden sollten Spitzenbelastungen bei einzelnen Sportarten. Auch ein moderates Krafttraining mit geringen Gewichten und vielen Wiederholungen bietet sich an, um den Bluthochdruck zu regulieren. Durch das Training wird zum einen die Muskelmasse verbessert, was nicht nur Muskelaufbau, sondern auch optimalere Durchblutung (Kapillarisierung) zur Folge hat. So kann auch eine Insulinresistenz verringert werden, mit dem positiven Nebeneffekt das Diabetesrisiko zu minimieren. Allerdings ist es auch wichtig, dass Krafttraining nicht zu häufig ausgeübt wird. Bodybuilding und Fitnessstudio mit schweren Gewichten könnten einen eher negativen Einfluss auf die Entwicklung der Gesundheit haben, vor allem für Menschen mit Bluthochdruck. Außerdem sollte man sich bei einem Krafttraining immer vorher ausreichend beraten lassen. Denn durch falsche Atmung kann es schnell passieren, dass man den Blutdruck ungewollt in die Höhe treibt. So muss das Herz deutlich schnell und mit höherem Druck das Blut pumpen. Wenn die Atemtechnik passt, dann tut dem Körper diese Art von Sport gut. Durch einen erfahrenen Trainer kann eine gute Technik beim Training verwendet wird. Wie oft sollte man Sport betreiben? Bei der Häufigkeit des Trainings lässt sich sagen, dass zwei bis drei Trainingseinheiten pro Woche optimal sind. Bei der Dauer ist es ratsam nicht weniger als eine halbe Stunde zu trainieren. Wer mit kurzen Trainingseinheiten beginnt, kann versuchen das Training über mehrere Wochen zu steigern, um schließlich bei dem Optimalzustand anzukommen. Dies gilt vor allem für Menschen, die über viele Jahre keinen Sport mehr betrieben haben. Auch die Intensität des Sportes sollte am Anfang eher nicht so hoch gewählt werden. Wer z. B. Joggen möchte, sollte zu Beginn eher mit schnellem gehen beginnen und dann immer wieder kurze Laufinvervalle zu integrieren. Sonst läuft man Gefahr, dass der Puls zu schnell ansteigt. Maximalpuls selbst berechnen Eine Regel besagt, dass der Puls 180 abzüglich des Lebensalters betragen sollte. Ein höhere Puls ist zunächst nicht empfehlenswert. So weiß man genau, welche Belastungsstärke ideal für einen persönlich ist. Die Belastung ist dann gut, wenn man sich beim Joggen auch noch mit dem Anderen unterhalten kann. Fazit: Viele Menschen unterschätzen den Vorteil von Sport. Er trägt nicht nur zu einer gesünderen Lebenseinstellung, sondern hilft den Blutdruck nachhaltig zu reduzieren und zu stabilisieren. Dies ist vor allem wichtig für Menschen, die kaum oder wenig Sport treiben und von Bluthochdruck betroffen sind. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Physiotherapeuten oder Übungsleiter. Geben Sie sich bitte nicht kampflos Medikamenten hin. Copyright: © Picture-Factory - Fotolia.com
  8. Übel - gibt es eine Nervenleitprüfung, aus der hervor geht, was mit dem Nerv ist? Im schlimmsten Fall durchtrennt. Dann dauert es oft Monate, wenn überhaupt wieder eine Aussprossung stattfindet ..
  9. Die Modekrankheit ADHS besteht schon seit langer Zeit, doch werden oft schon etwas lauter werdende oder unruhige Kinder mit dieser Krankheit abgestempelt und mit dem Psychopharmaka Ritalin ruhig gestellt. Viele Ärzte oder Therapeuten nehmen sich nicht die Zeit um in mehreren Therapiesitzungen die genaue Diagnose bei einem Kind festzustellen und greifen somit auch viel öfter zum Rezeptblock um dem Kind ein starkes Psychopharmaka zu verabreichen. Hauptziel sollte ein Leben ohne Tabletten sein Doch sollte genau diese Tatsache geändert werden um den Kinder ein Leben frei von Tabletten zu ermöglichen. Doch werden viele Kinder und Jugendliche fälschlicherweise mit dieser Krankheit betitelt und zu Unrecht mit Tabletten versorgt. Denn gerade Ritalin hat viele dunkle Nebenwirkungen. So fand man heraus dass der Leistungsprozess vieler Schüler durch die Einnahme von Ritalin deutlich schlechter geworden ist und in Langzeitfällen wurden einzeln Probanden, die schon von Kindheit an Ritalin nehmen mussten Drogenabhängig. Viele Eltern geben zu schnell auf wenn es darum geht das Kind auf natürliche Art und Weise zu beruhigen und haben auch oft einfach neben dem beruflichen Stress nicht die nötige Zeit und somit stieg besonders der Ritalin Bedarf und die Ausstellung des Medikamentes relativ schnell in die Höhe. Erst ab dem Jahre 2013 hat man einen Rückgang der immens hohen Ritalin Zahlen bemerkt. Noch bis zu Jahr 2008 gab es jährlich drastische Anstiege bis 2010 jährlich "nur" mehr 3 Prozent dazukamen und ab 2013 ein leichter Abstieg bemerkt wurde. Dies kann daran liegen dass vor allem die Diagnosemöglichkeiten besser geworden sind und es schärfere Vorgaben für Ärzte für die Ausstellung von Ritalin geben würde. Erwachsene im Selbstversuch mit Ritalin Jeder Mensch weiß das Medikament stets mit Vorsicht einzunehmen sind und man sollte nicht alles zu sich nehmen was man verschrieben bekommt. So testeten auch Erwachsene Personen die Wirkung von Ritalin am eigenen Körper und waren teilweise schockiert wie sehr dieses Psychopharmaka auf den Körper einwirkt dass bestimmt viele Eltern in solchen Momenten umdenken und ihrem Kind auf eine andere Art und Weise zur Seite stehen. Für Kinder mit ADHS braucht man ausgiebig Zeit, so ist es auch besonders wichtig genau herauszufinden ob das Kind an ADHS leidet oder dies nur ein hormoneller Umschwung ist der sich bald wieder legt. Therapiemöglichkeiten bei ADHS Sollte tatsächlich die Diagnose nach mehreren Sitzungen bei Diagnostikterminen gestellt worden sein, sollte man sich als Elternteil genau darüber informieren welche Therapiemöglichkeiten bestehen. Eines sollte man nie vergessen - eine Krankheit muss man nicht immer mit starken Medikamenten behandeln. Wichtig ist nach wie vor das Wohl der Kinder und auch das Wohl der Eltern. Der Familie sollte geholfen werden und dies sollte nicht immer in Form von teuren Medikamenten geschehen sondern sollte man vermehrt auf eine Tablettenfreie Therapie zurückgreifen können um die Lebensqualität nicht zu gefährden. Copyright: © djama - Fotolia.com
  10. Hallo Jörg, leider ist das Gewinnspiel bereits beendet.
  11. DAS LOS HAT ENTSCHIEDEN! Jeweils 2 Freikarten erhalten: norskecarla peilomatfan07 coachpat tanja66 raphiniertdus nataraj schnadda resal1405 johnny007 lines Herzlichen Glückwunsch und viel Spass in Köln :)
  12. Seit Jahren fordern die Verbände eine einheitlichen Vergütung für Physiotherapeuten in Deutschland. Leider ist dieses Ziel noch nicht erreicht, dennoch wurde gerade in Bayern die Vergütungssätze für physiotherapeutische Leistungen erhöht. Nach langen Verhandlungen mit den RVO-Kassen kommt es zum 1. Juli 2014 zu einem sichtbaren Anstieg der Vergütung in Bayern. Nicht nur die bayerischen Physiotherapeuten können sich freuen, sondern auch Masseure und medizinische Bademeister erhalten eine Erhöhung von knapp 4,25 Prozent. .. und die Physiotherapeuten im Rest von Deutschland? Der Deutsche Verband für Physiotherapie, LV Bayern e. V. ist mit seinen 30.000 Mitgliedern, die sich auf 13 Landesverbände verteilen sehr zufrieden, jedoch stellt sich nun die Frage, wie es mit den anderen Bundesländern weitergehen soll? Viele Physiotherapeuten verdienen gerade einmal einen Lohn zwischen 6-9 Euro, wenn alle Nebenkosten etc. abgezogen sind, was nicht immer der Regelfall sein muss. Häufig bleiben Zahlungen oder die Arbeit ganz aus, da die Krankenkassen die Leistungen nicht übernehmen wollen oder zu wenig Kunden reinkommen. Viele Physiotherapeuten arbeiten freiberuflich und müssen dementsprechend auch ein Gehalt bekommen, mit welchem sie auch ihre Familie ernähren können. Zusätzlich muss beachtete werden, dass in Bundesländern, wie zum Beispiel Hamburg, die Nebenkosten und Mieten um einiges höher sind, als in anderen Umgebungen und dementsprechend der Lohn angepasst werden sollte. Missstand: Erfahrungsorientierte Vergütung Ein weiteres Missverhältnis steckt in Berufserfahrung, denn oftmals verdienen die Neueinsteiger in diesem Beruf genau das Gleiche wie diejenigen, die schon auf eine jahrelange Erfahrung zurückblicken können. Der Lohn erhöht sich nicht, sondern geht immer weiter runter. Es ist ein sozialer Missstand, wenn ein Land wie Deutschland es nicht schafft, ein einheitliches Gehalt für den physiotherapeutischen Sektor zu schaffen. Leistungen werden nicht schlechter, nur weil sie in einem anderen Bundesland durchgeführt werden und die Qualität von Massagen kann nur dann gehalten werden, wenn auch ein fairer und vor allem gleicher Lohn für alle angesetzt wird und es keine Sonderkonditionen gibt. Missstand: Physiotherapie Ausbildung Bedacht werden muss auch die relativ lange Ausbildung, die Physiotherapeuten hinter sich haben. Diese kann, ja nach Bereich, bis zu 3-4 Jahre dauern, die nicht vergütet werden, da es sich um eine schulische Ausbildung handelt. Physiotherapeuten sind und werden auch in Zukunft die treibende Kraft sein, wenn es um die Volksleiden Deutschlands geht, denn nicht nur in Krankenhäusern werden sie benötigt, sondern auch für Hausbesuche und für die eigene Praxis muss genügend Geld vorhanden sein. In Zukunft müssen die Löhne ganzheitlich angepasst werden, damit nicht nur die tätigen Physiotherapeuten einen gerechten Lohn erhalten können, sondern auch Schüler nicht davor abgeschreckt werden, diesen Beruf zu ergreifen, denn Physiotherapeuten werden immer gebraucht und sollten dementsprechend auch in ganz Deutschland gleich entlohnt werden.Copyright: Physiowissen.de
  13. Hallo, ein ganz großes Entschuldigung. Die FIBO Aktion hat offenbar jemanden animiert unseren Server anzugreifen. Das hat dazu geführt, dass die Abmeldungen nicht beachtet wurden. Wir haben alle Benachrichtigungen jetzt manuell entfernt. Das Problem sollte fortan nicht mehr auftreten. Falls doch bitten wir um einen Hinweis. Ich wünsche Ihnen einen schönen Sonntag Abend und einen guten Start in die neue Woche. Stephan Schmied
  14. Ihr wollt zur FIBO 2014 nach Köln? Kein Problem mit Physiowissen. Wir verlosen 10x2 Fachbesucher-Tageskarten im Wert von 2x€29.- für die größte Fitnessmesse in Deutschland und Europa. Natürlich habt ihr mit den Tickets auch Zugang zum Expert-Med Bereich in Halle. Die Tickets gelten auch an den Fachbesuchertagen Donnerstag & Freitag! Alles, was ihr tun müsst, ist 3 kleine Fragen beantworten. Woher kennt ihr Physiowissen? Welchen Bereich der Seite nutzt ihr am häufigsten? Was vermisst ihr, wo können wir noch besser werden? Verlost werden die Tickets unter allen, die auf dieser Seite die Fragen beantwortet haben. Bei mehr als 10 Teilnehmern entscheidet das Losverfahren :) - Auszahlung der Gutscheinpreise ist natürlich ausgeschlossen, ebenso der Rechtsweg. Teilnahmeschluss ist Montag 26.03.2014 - 16.oo. Danach werden die Gewinner per Mail benachrichtigt.
  15. Wärme jeder Art ist eine passive Maßnahme und hilft nicht die Ursache zu finden. Verspannungen entstehen meist durch schlechte Haltung oder fehlende Stabilität. An beidem sollte man arbeiten um das Problem bei der Wurzel zu packen. Stichwort Krankengymnastik, Manuelle Therapie .. Gute Besserung!
  16. Vom Gefühl her würde ich sagen - orientiere dich bei ca 60-70% der durchschnittlichen Rezeptwerte zzgl. MwSt
  17. Hi, kommt darauf an, was du anbieten möchtest. Alles was in der fremden Praxis auf Rezept läuft hat ja sowieso einen festen Satz. Hier muss man sich nur auf die Modalitäten einigen, für die du die Räume nutzen darfst (In der Regel zwischen 20-30% vom Rezeptwert oder auch ein Festbetrag pro Stunde/Tag/Monat).
  18. Einer der häufigsten Gründe warum Patienten uns Physiotherapeuten aufsuchen, ist ein eingeklemmter Nerv im Nackenbereich. Dies wird durch eine oder mehrere Bandscheiben verursacht, die aufgrund vorgeschädigte Strukturen mehr Flüssigkeit einlagern und dadurch anschwellen. Somit wird Druck auf den, den Arm versorgenden Nerv ausgeübt. Vorschädigungen können zum Beispiel durch Einrisse, Bandscheibenvorwölbungen oder einem Bandscheibenvorfall ausgelöst werden. Häufiger sind alltägliche Bewegungen und daraus resultierende Abnutzungserscheinungen. Aus diesem Grund erscheint es oftmals so, als treten Bandscheibenprobleme ohne offensichtliche Ursache auf oder in Verbindung mit Tätigkeiten, bei der die Wirbelsäule für längere Zeit eine unnatürliche Position einnimmt wie beispielsweise beim Streichen einer Decke. Der Schmerz ist gewöhnlich diffus und wird häufig als vom Nacken in den Unterarm ziehend beschrieben. Oftmals tritt auch Beschwerden wie ein Taubheitsgefühl oder Kribbeln in der Hand und den Fingern auf. Der nervenaufreibende Teil dieses Zustandes besteht darin, dass der Schmerz nicht immer gleichbleibend stark sein mag, aber doch konstant zu spüren ist. Dies bringt Probleme bei Entspannung und Schlaf mit sich. Behandlung bei eingeklemmtem Nerv Generell sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen, wenn andere Symptome wie Brustschmerzen oder Atemnot, Sprachstörungen oder Lähmungserscheinungen hinzukommen, wie es z.b. typisch für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall sein kann. Bei einer orthopädischen Diagnose wird häufig Physiotherapie vom Arzt verordnet. Eine dieser physiotherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten ist der mechanische Zug (in der medizinischen Fachsprache Traktion genannt), welcher bei den meisten Patienten eine deutliche Entlastung darstellt. Diese Therapie hilft dabei, den Druck der Bandscheibe auf den Nerv zu verringern. Der Zeitraum der Schmerzerleichterung variiert und dauert mindestens solange, wie die Behandlung und bis zu 24 Stunden danach an. Bei wiederholter Behandlung ist zu erwarten, dass die Dauer des schmerzfreien Zeitraums steigt. Selbsthilfemaßnahmen In der Zwischenzeit sind die Betroffenen oft auf der Suche nach schmerzlindernden Maßnahmen, die zwischen den einzelnen Behandlungssitzungen Erleichterung verschaffen. Dieser Zustand ist durch Eigenmaßnahmen nur schwer zu verbessern. Dennoch beschreibt die untenstehende Liste die besten Maßnahmen zur regelmässigen, kurzfristigen Schmerzlinderung: Versuchen volle Beweglichkeit des Nackenbereichs zu unterstützen. Falls die Bewegungsfreiheit in einer oder mehreren Richtungen eingeschränkt sein sollte, so üben Sie Bewegungen aus, die die Schmerzgrenze nicht überschreiten. Finden Sie Positionen, die keine Schmerzen bereiten und nutzen Sie diese als Ruhepositionen. Eine typisch erleichternde Position ist es, auf dem Rücken mit angestellten Beinen auf dem Boden zu liegen und die Arme über dem Kopf abzulegen. Unterstützen Sie das Gewicht des Arms im Sitz mit einem Kissen oder nutzen Sie die Armlehne. Dies reduziert die Belastung des Nackens und des Nervs. Strecken Sie sich um Spannungen der Muskeln und Nerven im Rücken zu entlasten. Unterstützen Sie die muskuläre Entspannung mit Wärme, z.B. mit einem Wärmekörnerkissen, Heizdecke, warme Dusche/ Badewanne. Vorsicht: Falls die Wärme die Beschwerden nicht lindert oder gar unangenehm ist, eher über kalte Kompressen/ Umschläge leicht kühlen! Da dann der Nerv leicht entzündet sein kann. Auch hier wieder der unbedingte Verweis einen Arzt aufzusuchen. Gute Besserung wünscht Ihr Physiowissenteam! Copyright: © absolutimages - Fotolia.com
  19. Rechtlich ist es meines Wissens so, dass man die nicht erfolgte Behandlung in Rechnung stellen kann. Den Termin auf dem Rezept unterschreiben zu lassen ist jedoch nicht in Ordnung, da das Rezept eine Menge X an Behandlungen vorsieht - ist keine erfolgt darf auch nicht unterschrieben werden. In der Praxis wird das jedoch nur selten gemacht, weil man ja seine Patienten nicht mit einer Privatrechnung vergraulen möchte. Wie das intern geregelt wird muss ganz klar festgelegt werden um Stress innerhalb des Teams zu verhindern. Ob du es als Arbeitszeit angerechnet bekommst ist eine Sache deines Arbeitsvertrages, sollte sich aber so gehören. Dein Chef kann dir in der Leerlaufzeit problemlos andere Praxistätigkeiten geben.
  20. Wie wäre es mit etwas auf dem Kopf zu balancieren?
  21. Bei der Frozen Shoulder – der "eingefrorenen" Schulter liegt eine Entzündung im Schultergelenk vor, die eine Verdickung und ein anschließendes Zusammenziehen der Gelenkkapsel nach sich zieht. Zwangsläufig geht so die Beweglichkeit des Schultergelenks verloren. Als Ursache werden oft Hormon- oder Stoffwechselprobleme vermutet. Denn betroffen sind häufig Frauen in der Prä-Menopause, Diabetiker, Menschen mit Schilddrüsenstörungen. Worin genau der Zusammenhang Stoffwechsel- und Hormonstatus und der Gelenkkapsel-Entzündung besteht, ist bislang ungeklärt. Zuweilen tauchen die Beschwerden allmählich auf, bei anderen Patienten schlagartig. Zuweilen erkrankt ein Schultergelenk nach dem anderen. Entstehung und Verlauf Berüchtigt ist das Frozen Shoulder Syndrom wegen seiner massiven und anhaltenden Schmerzen, die den Patienten auch im Ruhezustand plagen und ihm häufig sogar den Nachtschlaf rauben. Selbst erfahrene Orthopäden können im Anfangsstadium bei der Diagnose oft nur raten: Handelt es sich um ein Impingement Syndrom, eine Blockade aus dem Schulterblatt, um eine Muskel- oder Sehnenverletzung oder vielleicht doch um eine überlastungsbedingte Schleimbeutelentzündung? Eine schwache Hoffnung für Betroffene: Nach etwa 18 bis 24 Monaten tritt in der Regel von selbst eine Besserung ein. Vor allem der Ruheschmerz klingt ab, die Beweglichkeit des Schultergelenks kehrt in der Regel schrittweise und meist vollständig zurück. Die Erkrankung verläuft in drei Phasen: Phase 1 ist mit starken Schmerzen verbunden, und zwar im Ruhe- wie im Bewegungszustand. Die Schulter ist dabei noch frei beweglich. In Phase 2 erfolgt das "Einfrieren" des Schultergelenks. In Phase 3 klingen die Schmerzen schrittweise ab, die Steifheit bleibt, bedingt durch Verklebungen und Vernarbungen im Gewebe der Gelenkkapsel. Behandlungsmöglichkeiten bei Frozen Shoulder Im Anfangsstadium liegt die Behandlung fast ausschließlich in der Hand des Orthopäden und beschränkt sich auf gezielte Schmerzbehandlung und eine Einschränkung der Entzündung. Zuweilen bewirken ein Wärmepflaster oder –Salbe oder gekühlte Gelauflagen mehr Erleichterung als starke Analgetika mit entsprechenden Nebenwirkungen. Eine Bewegungstherapie ist nur mit Vorsicht zu empfehlen, da sich in dieser Phase die Gelenkkapsel aktiv zusammenzieht. In Phase 2 lässt der Ruheschmerz nach, es bleiben Bewegungsschmerz und Steifheit zurück: Die Beweglichkeit ist nun buchstäblich "blockiert". Jetzt kann ein guter Physiotherapeut allmählich die Verklebungen und "Sperren" sachte zu lösen beginnen und dem Patienten vor allem auch Übungen für den Alltag zeigen. Wer jetzt inaktiv bleibt, dessen Schultermuskulatur bildet sich zurück, die Blockaden verfestigen sich. Zu heftige Bewegungen oder Überlastung jedoch richten mehr Schaden als Nutzen an. Der Physiotherapeut wird beispielsweise Dehnungsübungen durchführen, bei denen er die Beweglichkeit des Schultergelenks in alle Richtungen bis zur jeweiligen Grenze "abfragt". Unterstützend kann er Massagen und warme oder kalte Packungen einsetzen. Alternative Behandlungsmethoden wie Shiatsu-Massage oder Akupunktur können durchaus unterstützen. Zu einer Operation beim Frozen Shoulder Syndrom raten Experten nur, wenn die Beschwerden extrem hartnäckig und einschränkend sind. Entweder wird in Vollnarkose wird das Gelenk mobilisiert. Weil dabei allerdings der Muskeltonus und jedes Schmerzempfinden ausgeschaltet werden, kann so auch Schaden angerichtet werden. Viele Therapeuten raten von dieser Methode ab. Effektiver ist eine minimalinvasive Arthroskopie: Die verengte Schulterkapsel wird eröffnet, Narbengewebe und Verklebungen werden entfernt. Selbstverständlich sollte sich nach dem Eingriff eine sorgfältige Physiotherapie anschließen, damit die Schulter wieder voll beweglich wird. Copyright: © Artem Furman - Fotolia.com
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