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MLD bei Lymphdrüsenkrebs?

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Geschrieben

Frage weitergeleitet:
"
habe einen patienten der vor einem halben jahr an Lymphdrüsenkrebs erkrankt ist.
bekommt auch chemo und für den einen arm solll er nun MLD bekommen da sie da achsillär einen Lymphknoten entfernt haben.(ist auch geschwollen)
meine kollegin meint das MLD bei dieser Diagnose kontraindiziert ist, ich bin mir auch nicht sicher.
wer kann mir weiterhelfen, will ja nichts falsch machen!!
"

Geschrieben

Hallo,
Krebs ist mittlerweile nur noch eine relative KI, bedeutet das die MLD nur begleitende Therapie ist, was meiner Meinung nach ja eigentlich klar ist. Man hat herausgefunden, dass Metastasierung ein einwachsender Prozess ist und nicht die Lymphgefäße Metastasen aufnehmen und weiterleiten. Somit ist MLD absolut machbar und keine KI
lg
Tobi

Geschrieben

Das ist so leider nicht ganz richtig. Der aktuelle Stand ist der, dass die ML eigentlich hier keinen Schaden hervorrufen kann, jedoch ist forensisch eine absolute KI vorausgesetzt. Da das Gesetz den Therapeuten schlägt, würde ich mir an Eurer Stelle einen Zusatz "palliativ" vom Arzt verordnen lassen, da seit ihr wenigstens rechtlich auf der sicheren Seite.
Greetz

  • 3 years later...
Geschrieben

Keine Kontraindikation.
Da das ganze lymphatische System bereits betroffen ist , ist MLD nicht verkehrt.
Es unterstützt ohnehin nur die natürliche Funktion des Lymphsystems. Die Angst vor Streuung dadurch ist meiner Meinung nach nicht bewiesen. Früher galt vieles als Kontraindikation bei der MLD. Sauna z.b bei geschwollenem Arm.. und heute !? Solls sogar gut sein.

Abgesehn davon das Chemo der letzte Mist ist, würde ich bei Krebs einen anderen Weg einschlagen. rausoperieren eventuell ja! Chemo NEIN! Die Kasse macht durch Chemotherapie die meiste Kohle. Wer trinkt freiwillig ein Giftcocktail der kranke sowie gesunde Zellen im Körper vernichtet? Es gibt keine Statistik über Krebspatienten die keine Chemo machen liesen. Wie alt sind sie geworden? Chemopatienten gelten nach 5 Jahren ohen fallback als geheilt! Tolle Statistik der Kassen.

In diesem Sinne, bleibt kritisch und Hinterfragt.

  • 1 year later...
  • 1 month later...
Geschrieben

Massagen: Können sie einen Tumor aktivieren?

Lymphdrainage - ja oder nein?

Haben Massagen und Lymphdrainagen einen Einfluss auf die Bildung von Metastasen? Das ist nicht bewiesen. Fachkräfte arbeiten bei Krebspatienten trotzdem sehr vorsichtig. Bei Ödemen können Betroffene auf eine Lymphdrainage zudem selten verzichten.

Lange Zeit gingen Mediziner davon aus, dass eine mechanische Beeinflussung eines Tumors durch Massage, Lymphdrainage oder andere sogenannte physikalische Verfahren zur Rückenentspannung zwar theoretisch denkbar, im Einzelfall aber eher unwahrscheinlich sei.
Für eine Tumorart gibt es möglicherweise eine Ausnahme: Bei Kopf-Hals-Tumoren können Fachleute anhand von Einzelfallbeobachtungen nicht sicher ausschließen, dass eine Lymphdrainage das Risiko von Metastasen nicht doch erhöht. Möglicherweise drängt die Lymphdrainage verbliebene Krebszellen in gesundes Gewebe, wo sie sich festsetzen.

Gerade Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren leiden jedoch abhängig von ihrer Behandlungsform nicht selten unter schweren Lymphödemen im Gesicht, die sich ohne Drainage nicht von alleine zurückbilden. Daher muss jeder Patient gemeinsam mit seinem Arzt eine Nutzen-Risiko-Abwägung treffen - meist ist die Lymphdrainage unbedingt notwendig, um Beschwerden zu lindern.

Für alle anderen Tumorarten gilt aber derzeit noch: Ein Zusammenhang zwischen Massage, Lymphdrainage und Metastasierung ist nicht bewiesen. Trotzdem gehen ausgebildete Fachkräfte bei Krebspatienten nur mit Vorsicht vor; die direkt betroffene Körperregion ist bis zur vollständigen Genesung meist tabu.

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Gast
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