Hm, interessante Frage. Mir persönlich ist es zwar nicht bekannt, dass die Haltung genetisch vorgegeben sein soll, aber warum nicht.
Ich denke das der eher nicht ganz so wissenschaftliche Ansatz zur Beantwortung Deiner Frage in der Beobachtung der Entwicklung der Haltung liegt.
Ich meine, nimm Dir mal die Zeit und beobachte kleine Kinder, ab dem Sitz- und Krabbelalter. Du wirst bei einer normalen Entwicklung eine absolut regelgerechte oder "physiologische" Haltung v.A. beim Sitz beobachten können. Wenn man in diese nicht hinein-"pfuscht" wird sie auch erstmal so bleiben. Die Veränderungen der Haltung resultieren vielmehr aus dem Psychosozialen Umfeld und dem Einwirken von Erziehung und Umgang, den ein Mensch pflegt.
Anders ausgedrückt, (ich bleibe mal beim Sitz), beginnt die Viezahl der Haltungsveränderungen in der Schule, sei es Dank der "ach Gott so tollen Stühle", dem langen sitzen oder dem spätestens in der Pubertät auftretenden "abhängen" oder "chillen" hier beginnt eine Verstärkung der "Sternosymphysalen Belastungshaltung".
Anders ist die Haltung im Ganzen auch, wie weiter oben schon erwähnt eine Frage der pychischen Einstellung. Vergleiche Patienten, Menschen, Dich selbst in Deiner/Ihrer Haltung, wenn sie gut drauf sind oder wenn sie Niedergeschlagen oder Müde sind, diese Beispiele könnte man nun zichfach ausbauen... Das ist auch eine in anderen Fachdisziplinen viel gestellte Frage