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Beintraining für Sportler!

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Hallo Liebe Gemeinde :) ,
ich bin leidenschafllicher Basketballer und trainiere bis zu 4x die Woche ca. 2h.
Leider hab ich wie viele meiner Teamkameraden öfters Knieschmerzen/Probleme.

Doch wie sieht das Beintraining eines "Leistungssportlers" aus ? Präventiv und Rehablitiativ ?

Zu Verfügung stehen uns eine Beinpresse 90° , Langhantel und genug Gewichte.

Die lang verpöhnte Kniebeuge ist wohl mit eine der effektivsten Übungen um die gesamte Oberschenkelmuskulatur zu kräftigen. Blos bei der Statur meiner Kollegen ( 1,90m + ) ragen die Knie schnell über die Fußspitzen was ja schädlich sein soll ! RICHTIG ?

Ausfallschritte bzw. Lunges sehe als perfekte Übung zur Stabilisation des Knies und zum trainieren der Beinachse, leider kann man dabei nicht soviel Gewicht auf die Schultern packen :) RICHTIG ?

Die Beinpresse wird meist im Rehabereich eingesetzt. In vielen Foren wird propagiert das durch diese geführte Übung ein "ungewöhlicher" Bewegungsablauf" der Beine erzwungen wird und dies nicht gerade förderlich ist. Außerdem geht sie sehr stark auf den Rücken vorallem bei der 90 ° Variation! RICHTIG ?

Mein Ziel liegt auf Kräftigung vorallem des Vastus medialis.

Sollte ich bei Squats und Beinpresse die Füße nach außen rotieren lassen um diesen mehr zu beanspruchen?

Wie sollte die Wdh. Zahl gewählt werden ?

Sollte ich an Trainingstagen oder an trainigsfreien Tagen trainieren?

Ich freue mich über eure Kommentare






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Das Zauberwort heißt Propriozeption !!!

Seht zu, dass ihr Minitrampoline bekommt, die eignen sich dafür ausgezeichnet.

Wenn die Propriozeption gut funktioniert, ist das weitere Training ein Kinderspiel. Wenn die Muskeln wissen, was sie tun sollen ist die halbe Miete eingefahren.

"...Statur meiner Kollegen ( 1,90m + ) ragen die Knie schnell über die Fußspitzen was ja schädlich sein soll..."

Na dann spiel dich mal mit verschiedenen ASTEn ;)))

Frage: Wie lange kannst du mit dem Rücken an der Wand gelehnt bei 90° Hüftflex und 90° Knieflex verweilen ???

Probier das mal aus und du wirst feststellen, dass du dich geirrt hast :)))

"Ausfallschritte bzw. Lunges ... leider kann man dabei nicht soviel Gewicht auf die Schultern packen"

Es kommt NICHT NUR auf das Gewicht an.

"Beinpresse ... Außerdem geht sie sehr stark auf den Rücken vor allem bei der 90 ° Variation! "

Es kommt immer auf die Dosierung an.


"Sollte ich bei Squats und Beinpresse die Füße nach außen rotieren lassen um diesen mehr zu beanspruchen? "

Ist eine Möglichkeit.

Du kannst auch mit starken Terrabändern in der offen Kette trainieren, ergibt einen anderen Stimulus als in der geschlossenen Kette. Damit erreichst du andere Startstimuli, Mm. verhalten sich ein wenig anders.

später noch mehr

LG trigger

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Gar nicht soooooo aufwändig :)))

Probier mal vorsichtig den Einbeinstand mit geschlossenen Augen auf dem Minintrampolin, dann wirst du wissen was ich meine ;) - WENIGER IST OFT MEHR


Was ich in meinem Antwort-Beitrag schrieb, der wie deiner in einer parallelen Serverwelt verschollen ist, war:

DEHNUNGEN !!!

Kräftigung der Muskulatur bedeutet, dass du die Mm. verkürzt.

Sorge also mit ausreichender DEHNUNG dafür, dass die Muskulatur weich und geschmeidig ist und bleibt, damit sie die Kraft, die du ihr antrainierst auch annehmen kann.

Kräftigst du verkürzte Mm. machst du sie noch kürzer und du erzielst eher den gegenteiligen Effekt.

Falls du zwei Therapiekreisel hast kannst du auch mit Langhantel (wenig Gewicht) und zwei Therapiekreisel squats trainieren. Auch in Schrittstellung möglich.

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haloo janv,
was trigger dir beschrieben hat, sind tatsächlich sehr funktionelle Übungen.Falls du trotzdem mit der Beinpresse arbeiten möchtest, hier eine Übung: falls es dir möglich sein sollte, des Brett an den Füßen vom Winkel her zu verstellen, mach den Winkel etwas größer, so ca 110° und nimm dir einen Pezziball unter die Füße. Achte darauf, dass die Beinachsen sauber eingehalten werden und mach dann deine Kniebeugen. Vielleicht solltest du dir am Anfang noch von einem Kameraden den Ball halten lassen, damit dieser ned wegrollt. Natürlich kannst du die Übung auch einbeinig ausführen unter sauberer Beachtung der Beinachse. Wenn du gezielter den vastus med trainieren möchtest, beübe speziell die Endphase der Kniestreckung, natürlich nur bis zur funktionellen Nullstellung.
Liebe Grüße und viel Erfolg
CAro

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...wichtig für ein vernünftiges Training ist nätürlich die Vorrausetzungen zu schaffen, sprich die Propriozeption und die gute koordinierte Ausführung der Übungen. Sind die gegeben solltest du ein komplex Training anstreben z.B.
squat, good mornings, step up, lunges, calf raises o.ä.
Beachte das du erst eine gute Kraftausdauer brauchst bevor du Hypertrophie trainierst und erst wenn du die Kraftbasis besitzt Schnellkraft trainierst.
Ein Problem ist das bei 4x wchtl Training + Krafttraining du Schwierigkeiten bekommst ausreichend zu regeneriern, was ein erhöhtes Verletzungsrisiko bedeutet. Mein Vorschlag: in der laufenden Saison ein begleitendes Training, viel koordination, propriozepsis, extensive Kraftausdaur (30%RM X 3-5 Serien X 20-30Wdh) und in der Saisonpause erst Kraft, dann Schnellkraft.

p.s. @ trigger : Muskelkräftigung bedeutet NICHT automatisch ne Verkürzung,
Wichtig ist im mgl großen ROM zu trainieren und die Antagonisten nicht zu vergessen


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  • Beiträge

    • Haha vielen Dank - als Therapeut muss man geduldig sein. und wir haben uns jetzt ganz viel mit dem Thema LWS/Becken beschäftigt - du hast viel Therapie gemacht. Es hat nichts gebracht? Dann ist die Ursache eher nicht die LWS/Beckenregion. Dein ursprüngliches Problem scheint dann ggf doch die HWS Region zu sein. Was ich so bei dir viel raushöre - du motivierst dich viel, macht unendlich viel und gehst alles sehr strikt und verbissen an. Erstmal ist das sehr schön, dass du die Übungen machst und dich so anstrengst. Man kann aber auch zuviel machen und sich in etwas sehr verbeißen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn man mit den Zähnen knirscht oder presst sorgt das für enorm viel Spannungszustände - die deine HWS Problematik erklären könnten. Dies ist jedoch ein komplett neues Fachthema und sollte nicht hier online durchgeführt werden. Ich würde mit deinem Therapeuten sprechen - wenn soviel an der LWS rumgedoktort wurde - ohne Erfolg muss die Therapie überdacht werden. Wenn du auch so mit dem ganzen Herz bei der Sache bist, kann das ebenfalls Symptome verursachen. Daher ist es auch mal sehr ratsam Entspannungsübungen zu machen - um dem ganzen System auch mal etwas Möglichkeiten zum "atmen" zu verschaffen.
    • Danke, dass du mir immer wieder antwortest. Ich finde das klasse, ich glaube dazu hätte ich nicht die Kraft.   Die tiefliegenden Muskeln und Balance. Das hat mein Physiotherapeut auch angesprochen und dabei ging es ihm um quasi "Planking" auf dem Bauch auf  dem Gymnastikball.   Das tat ich auch und konnte ich irgendwann sehr gut. Was dann aufällt (ich hoffe ich lüge nicht): Es löst mein Problem nicht. Es gab keine Änderung.   Macht man dies 3-4 Wochen jeden Tag 30 Minuten und es gibt keine kleine Verbesserung, so setzt diese Unsicherheit und etwas Frust ein. D.h. man verliert den Glauben.   Dazu ein weiteres Beispiel: "Das 2. Foto mit dem roten Ball": https://www.merkur.de/leben/gesundheit/trainieren-mit-gymnastikball-zr-7196482.html Auch das war eine Übung für den unteren Rücken (was wird damit eig. trainiert?). Durchstrecken und dann irgendwann "1 Bein" vom Ball abheben. Das ist schwer. Irgendwann konnte ich das perfekt. Es hat mein Problem aber nicht gelöst. nice to have, bringt aber nichts...   Ohne mich selbst loben zu wollen (durch das falsche Sitzen habe ich Fehler gemacht), so mache ich zuhause sehr viel. Selbst bei meinem Physiotherapeuten ist es nicht unbedingt normal, dass man sich zusätzlich Privatstunden bucht, alle Übungen wissen will, usw.   Als Sport klettere ich viel (bouldern). Dort springt man zudem aus Höhe ab und streckt die Knie dabei nicht durch, sodass viel von der Hüfte abgefangen wird. Irgendwann merkt man das dann auch. Ein blöder Zufall, denn gerade an der Hüfte arbeite ich ja gerade. so habne die Probleme bei mir nicht begonnen, aber dieses Abspringen macht es nicht besser.   Nochmals danke für die ganze Beschäftigung mit dem Thema. Probleme mit dem Hüftbeuger wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht.  
    • Gerade die mentalen Stress-Auswirkungen sind schon krass. Das Wechselspiel zwischen Spannung und Entspannung. Allein, dass ich hier in diesem Forum Schreibe, sind auch Auswirkungen von diesem Stress. Alles eine Ursache.   Dieser Muskel (wahrscheinlich Psoas) ist schon ein Hammer. Und erzeugt entsprechend Unsicherheit, weil man ja doch sehr viel an Übungen macht. Die Teilerfolge könnten mehr sein.   Man macht seine Übungen (Seitlich Gymnastikball). Mit Minuten Verzögerung totale Entspannung. Allerdings merkt man, dass dieser Effekt nicht unbedingt nachhaltig ist. Man hört zu früh auf.   Besser ist, wenn man die Übung 3-5 Minuten macht. Pro Seite. und alles dann 3x pro Seite. Nun habe ich wirklich viele viele Jahre falsch gesessen, auch auf dem Sitzball (nach vorne geneigt). Die Literatur spricht von 30 Sekunden Übungen. Ich persönlich merke bei mir, dass es Minuten sein müssen.   Neben Entspannung gibts aber dann noch eine weitere Folge: Ein bisschen Übelkeit. Hier merke ich, dass ich die Übungen sehr gut gemacht habe und so langsam in die Dehnung komme. Der Adrenalin-Stress-Dehnschmerz im Zusammenspiel mit der Übelkeit hindert mich manchmal so viel weiter zu machen wie ich eigentlich müsste.   Ich denke es findet die ganze Zeit eine Ausschüttung von Stresshormonen statt.   Ich sehe es hat jemand geantwortet. Ich schreibe diesen Text dennoch erst, habe Angst, dass der Text nicht gespeichert wird.   Irgendwie suche ich auch Menschen oder Therapeuten, die schon einmal so ein Psoas Problem hatten. Und Erfahrungen wie sie es gelöst haben.

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