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Fußwickel bei Fußheberschwäche

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Geschrieben

Hallo :)

Ich habe mal eine Frage: Im Neurounterricht haben wir gelernt, dass man bei einem Patienten mit Fußheberschwäche (nach Peronaeusparese) die Dorsalextension/Pronation mit einem speziellen Fußwickel unterstuetzen kann, der es dem Patienten ermoeglicht zu laufen.
Kennt Jemand diese Technik? Ich bin mir naemlich nicht mehr sicher, wie genau gewickelt wird.

Vielen Dank schon mal fuer jede Antwort,
Solero

Geschrieben

wenn du nen peronaeus-wickel meinst, dann geht der so:

du stellst den fuß in DEx (bzw nullstellung zw. DEx und PlFlex)und Supination ein und fixierst das ganze mit ner elastischen binde in dem du immer in 8er-touren um fußrücken und knöchel fährst... dabei musst du immer, wenn du am fußinnenrand bist das ganze ein wenig fest ziehen, dass es auch stabil wird...

der verlauf der binde muss so sein: fußinnenrand --> über fußrücken zum außenknöchel --> um achillessehne zum innenknöchel --> über fußrücken zum fußaußenrand --> über fußsohle zum fußinnenrand

am anfang zum ´verankern´ am besten 2-3 runden nur um den fußrücken ziehen...

is iwie schwer zu erklären...probiers einfach mal aus und gibt bescheid, ob die die anleitung was gebracht hat ;o)...

ich hab mit diesem wickel nur gute erfahrungen gemacht...

Geschrieben

Es gibt auch die Möglichkeit den Fuß mit einem Tapeverband in der DE zu stabilisieren.

Wichtig dabei ist, dass du immer noch ein Spiel zwischen Nullstellung und max. DE hast, damit auch ein Trainingseffekt eintreten kann UND, dass die Fallfußneigung verhindert wird.

Tape oder Bandage müssen so fest gewickelt sein, dass der Pat. mit seinen Zehen NICHT hängenbleibt.

Geschrieben

Hey ihr Beiden, Danke fuer Eure Antworten :)

@julchen
"du stellst den fuß in DEx (bzw nullstellung zw. DEx und PlFlex)und Supination ein"
Der Peronaeus macht doch eine Eversion (also Pronation), wieso stellt man den Fuss dann in Supi. ein? Das ist doch kontraproduktiv, oder?
Ich glaub, aber ich weiss, welchen Wickel Du meinst - das ist aber ein anderer. Wir haben die Binde auf Hoehe des Fibulakoepfchens gewickelt.

Wenn meine Pruefungen im Feb. rum sind, dann mach ich villeicht ma ne Anleitung mit Bildern und stell das in die Wissensbasis!

Nochmal muchas gracias! :)

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Gast
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  • Beiträge

    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG

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