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Geschrieben

Hallo,



ich, 35 Jahre alt, habe eine geringgradige mediolaterale Bandscheibenvorwölbung rechts HWK 4/5. Der recessus lateralis rechts ist leicht eingeengt.


Ich habe sehr oft Kopfschmerzen, besonders wenn ich lange z. B. auf der Couch liege. Meist liege ich auf der linken Seite, also mit dem Kopf und Hals links auf Kissen erhöht. Darüber hinaus habe ich ein leichtes Taubheitsgefühl in der Fingerspitze des linken Zeigefingers. Des Weiteren habe ich in beiden Fußsohlen ein Kribbelgefühl. Auch habe ich rechtsseitig der mittleren BWS enorme Muskelverhärtungen. Teilweise schmerzt es auch in der rechten Brust. Beide Arme, wobei der linke mehr, fangen an relativ schnell zu kribbeln und einzuschlafen, wenn ich sie beuge.


Was und ob das alles mit der Bandscheibenvorwölbung zu tun hat oder haben könnte, weiß ich nicht. Allerdings empfinde ich das alles auch nicht als normal!


Ich betreibe Kraftsport und kann glücklicherweise keine Kraftverluste verzeichnen. Ich habe auch glücklicherweise keine neurologischen Defizite, z. B. das Zehn-Finger-Schreiben funktioniert tadellos wie immer. Darüber hinaus gehe ich wöchentlich einmal joggen und fast täglich Fahrrad fahren. Auch meinen Core trainiere ich gezielt 1 - 3 Mal in der Woche.


Da ich natürlich nicht möchte, dass aus dieser Vorwölbung ein Vorfall wird! Daher möchte ich wissen, wie man das gezielt therapieren kann, sodass sich die Vorwölbung wieder zurückbildet und die Bandscheibe wieder normal geformt ist.


Was kann ein Therapeut dafür tun und was kann ich wie, wie oft, wann ... selbst dafür tun?



Grüße



Terence




  • 4 weeks later...
Geschrieben

Hi,

also ein Therapeut würde dich als erstes Fragen, was du beruflich machst?!

Für die Verwölbung im HWS Bereicht könnte ich jetzt spontan draus schließen, dass du evtl. dein Kopf während z.B. der Arbeit zur Gegenseite gedreht hast - dauerhauft. Das zum einen.

Zum zweiten, wie du selber sagst, könnte auch eine miese Schlafgewohnheit (oder Couchliegen als repetierende Angewohnheit) als Ursache geltend gemacht werden.

Zu deinem Kampfsport, auch hier bist du evtl. in einer Position, (z.B. Boxen, Judo), die dein Oberkörper rotiert und immerwieder die selbe Muskelkette beansprucht, nämlich die rhomboideen. (Die Muskeln zwischen BWS und Schulterblatt, aber auch Trapezius)

In Kombination dieser drei Faktoren über längere Zeit andauernd könnte sich eine chronische Bandscheibenproblematik ereignet haben.

Wenn du noch nicht zum Therapeuten warst, empfehle ich dir ein kleines Heft mit einem Stift, zu notieren wann die Schmerzen auftauchen, ob morgens schlimmer als abends, ob nach dem Sport evtl. besser, jedoch 2-3 Stunden später verschlimmert?

Eine Ferndiagnose ist meißtens schwierig.

Ich hoffe ich konnte dir einen kleinen Anreiz geben, um deiner Schmerzfreiheit einen kleinen Schritt näher zu kommen.

beste Grüße,

enzion

  • 4 months later...
Geschrieben

ich würde mal zu einem ostheopaten gehen. die können mit ganz sanften techniken an die problematik ran gehen. vor allem können die da auch ganz anders dran gehen, als "normale" physios.
hat mir gegen meine kopfschmerzen schon super geholfen.

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Osteopathen werden in ihren Fähigkeiten zu oft überschätzt.
Ungleiche Druck-und Zugverhältnisse der Muskeln und Bänder an den Wirbelkörpern verursachen multiple Dislokationen/Symptome der Wirbel und Bandscheiben. Die Bandscheibe muss immer mitgehen.
Hier sollte die gesamte Skelett-und Muskelstatik/Haltung
untersucht und im Rahmen der Möglichkeit korrigiert werden. Osteopathie alleine kann das nicht leisten.

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Gast
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