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By PhysioWissen
Lange Arbeitstage vor dem Computer, familiäre Anforderungen, unregelmäßiger Schlaf und Autofahren im Stau sind einige der täglichen Stressfaktoren, die Kopfschmerzen begünstigen können.
Vier Kategorien von Kopfschmerzen
Generell können Kopfschmerzen in vier Kategorien unterteilt werden:
Kopfschmerzen, die durch virale Erkrankungen ausgelöst werden (Grippe und andere Erkrankungen der Atemwege) Zervikogene Kopfschmerzen die mit einer Irritation der Gelenke, Muskeln und Nerven im Hals/Nacken verbunden sind. Migräne-Kopfschmerzen, die auf einen Wechsel des Drucks in denjenigen Blutgefäßen zurückzuführen sind, die die Blutzufuhr zum Kopf gewährleisten. Spannungskopfschmerzen, die mit Muskelkontraktionen im Kopf, Kiefer, Nacken und Schultern zu tun haben. Mögliche Ursachen
Kopfschmerzen, die von den Schultern oder dem Hals ausgehen, werden normalerweise als ein konstanter, dauerhafter und dumpfer Schmerz beschrieben. Dieser kann einseitig sein oder in beiden Kopfhälften auftreten.
Man verspürt zumeist ein ziehendes, angespanntes Gefühl im Nacken oder sogar ein Druckgefühl wie ein Band rund um den Kopf.
Die Symptome werden generell durch Halsbewegungen und anhaltende Positionen ausgelöst. Hängende Schultern, ein gedehnter Hals, ein vorstehendes Kinn durch unergonomische Sitzmöbel bei der Arbeit können verantwortlich für eine übermäßige Belastung der Gelenke an der Schädelbasis sein und für die Überdehnung von Bändern und Verspannung/Überaktivität der Muskeln. Spannung in den Weichteilen und die eingeschränkte Mobilität in den Gelenken können die Nerven und die versorgenden Blutgefäße des Kopfes und Halses noch weiter reizen.
Neben den schlechten Haltungsgewohnheiten können auch Verletzungen oder Belastungen der Halsstrukturen durch Schleudertraumata nach Verkehrsunfällen, Stürzen beim Skifahren oder Snowboarden und Zweikämpfen beim Fußball zu Kopfschmerzen beitragen.
Physiotheraie - erste Schritte
Ein erster Besuch beim Physiotherapeuten beinhaltet in der Regel eine umfassende Untersuchung, die einen gründlichen Befund über Ihre Kopfschmerzen (Beginn, Art, Intensität, Fortschreiten, erschwerende Faktoren, die damit verbundenen Symptome, Familiengeschichte, etc.) beinhaltet. Der Therapeut wird Ihnen Fragen stellen, um sich ein Bild von den Kopfschmerzen zu machen. Dies kann einem Arzt zur weiteren Untersuchung dienen.
Die körperliche Untersuchung beinhaltet eine detaillierte Analyse der Gelenke, Muskeln und Nervenstrukturen in der Wirbelsäule sowie eine Beurteilung der Körperhaltung. Das Ziel der körperlichen Untersuchung ist es, Ihre Symptome und fehlerhafte Bewegungsmuster ausfindig zu machen, die Kopfschmerzen verursachen oder eine unangemessene Belastung für den Nacken darstellen.
Therapie-Methoden
Eine Reihe von Techniken steht zur Verfügung, je nach Ursache der Kopfschmerzen und der Erfahrungen und Präferenzen vergangener Behandlungen.
Weichteil-Therapie für die Muskeln und Faszien der HWS zielt auf das Loslassen der verspannten Muskeln und Faszien. In der Folge hat sich eine Mobilisierung bzw. Manipulation der oberen Segmente des Halses, des Kiefers und des Beckens gezeigt und als wirksam erwiesen.
Haltungstraining ist auch ein wesentlicher Bestandteil der Kopfschmerz-Managements. Es kann notwendig sein, die Haltung um Schultergürtel und Brust mit Mobilisation, Manipulation und Schulter-Übungen zu verbessern. Die Position des Beckens beeinflusst auch stark die Brust- und Halshaltung.
Craniosacrale Therapie, die auf die Wiederherstellung der Bewegung zwischen den Knochen des Schädels und die Befreiung der zugrunde liegenden Membranen, Faszien und Nervengewebe abzielt, hat sich auch als vorteilhafte Ergänzung zu herkömmlichen manuellen Therapietechniken herausgestellt. Ungleichgewichte im cranialen System können aus einer schwierigen Geburt, aus Gehirnerschütterungen und zahnärztlichen Behandlungen mit Zahnextraktionen/Wurzelkanälen herrühren.
Manuelle Therapie bietet eine sanfte, nicht-invasive Alternative zur Behandlung von Kopfschmerzen. Die Reaktionen eines Patienten auf die Behandlung hängen auch von seiner/ihrer Ernährung und ihren Lebensgewohnheiten sowie von ihrem aktuellen Gesundheitszustand und der Harmonie innerhalb des Körpers ab.
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By Jana89
Hallo :)
Ich bin Neu und hoffe ich bin richtig.
Ich habe eine Hws Distortion, schon mehrere Schleudertraumata hinter mir eine OP zwischen c6/7 (Entfernung des Segments) sowie Protrusion c5/c6 ohne Reizung. Nach mehrere Physio, Wärme, Tens usw wurde alles besser. Hatte immer Schmerzen im Nacken, Blockaden der 1.Rippen und linken Schulterblatt und Atlastherapie nach Arlen. Doch seit neusten schmerzen mir die Kopfgelenke zumindest in der Höhe. Kann damit auch knacken ohne schmerzen, genauso wie vorne zwischen der Brust und wenn ich mein Kopf hängen lasse so bei C1, als würde Luft patzen, so fühlt sich das an.
Habe Schmerzen hinterm Ohr, da ist so ein Knochen Mastoid oder so und 1cm weiter unten, das kann bis in die Mitte des Ohres ziehen, Hinterkopf,-Oberkopf und Schläfen schmerzen, besonders im Stehen geht es los und wenn ich zb Haushalt mache wo man sein Kopf viel mit bewegt und dreht. Manchmal ist es als schläft der Hinterkopf ein und dann drückt es links und rechts wo die Halsschlagader ist. Das wird so verspannt manchmal das ich denke, ich falle gleich um oder bekomm ein Schlaganfall, als würde das Blut stehen zwischen Hws und Kopf. Ich mache Sport mit Terrab. Und hebe im liegen auch öfter meinen Kopf und halte, für die Tiefenmuskeln.
Hatte hier vllt schonmal jemand so etwas oder weiß jemand was oder welcher Muskel, Knochen, Krankheit das verursachen kann/könnte. Im Mrt war alles gut, auch die Muskeln sollen gut aussehen. Vielen Dank für euer durchlesen und Antworten.
Achja und manchmal merken ich es beim schlucken, so ganz tief drin ober beim c2 ganz blödes Gefühl, und beim Kieferknochen rechts.. Mit meinem Weisheitszähnen ist aber alles gut.
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By Guest TAMARA
Hallo , meine Illusakralgelenke Schmerzen immer mehr. Hatte 2016 LWS-Versteifung, da linkes Bein beteiliegt war. Immer noch Schmerzen im Rücken; Schwäche im linken Bein und Taubheitsgefühle bestehen immer noch leicht. Dazu HWS-Überstreckung mit oft sehr starken Nackenschmerzen, gelegentlich mit Übelkeit und/oder Taumel. Dazu kommt seit Jahrzehnten eine Fibromyalgie (anerkannt 2006 durch Rheumatologen).
Kann das alles zusammen hängen, mal abgesehen von der FM? Was könnte mir helfen?
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By Guest Gazo94
Hallo liebes forum. Ich habe ca 5 jahre durchgehend probleme mit meiner oberen hws und kiefer. Es ist so das meine komplette obere hws jeden morgen steinhart und blockiert ist. Alles spannt. Das ganze zieht bis in das Nasenbein und kompletten kiefer und wangen.. Es knirscht Und knackt in der oberen hws und Kiefer nähe jochbein bei minimalster kopfbewegung. Es ist extrem belastend und unangenehm und raubt mir jede konzenttation dazu kommt auch Schwindel und Benommenheit hinzu. Was ich nur sagen kann , das das ganze nach dem Schlaf aufs neue immer wieder anfangt. Wäre für jede hilfe dankbar.
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By Alessia
Hallo liebe Physios und Mitpatient*innen,
ich hatte gestern eine Behandlung beim Physiotherapeuten, die ziemliche Nebenwirkungen hervorgerufen hat. Dabei lag ich auf dem Bauch und es wurde Druck auf die Halswirbel/Dornfortsätze ausgeübt. Gelockert wurde vorher nichts, er wollte sich "nur mal anschauen, ob alle Wirbel richtig stehen".
Seit gestern habe ich Schwierigkeiten, den Kopf oben zu halten, Atemnot, mein Gesicht wird warm, als würde ich anfangen zu schwitzen, ein kraftloses Gefühl in den Armen, Kribbeln über dem Steiß, Schwindel, Übelkeit und meine Beine fühlen sich instabil an beim Gehen.
Kann der geschilderte, ausgeübte Druck auf die Halswirbel solche Reaktionen hervorrufen? Ich reagiere sehr sensibel auf jede Art von Manipulation an den HWS Strukturen und ärgere mich nun, nicht eingeschritten zu sein. In dem Moment fühlte es sich auch nicht zu massiv an, seit gestern geht es mir aber sehr schlecht damit. Leider war es die letzte Einheit in der Praxis.
Eine Einschätzung würde mich sehr beruhigen, vielleicht auch Tipps, was ich tun kann, damit dieser unangenehme Zustand schnell wieder verschwindet.
Vielen Dank!!
Alessia, w, 36
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Hallo, vielen Dank für die Rückmeldung! Ich bin bei Ärzten mit dem Problem völlig aufgelaufen, was sehr frustrierend war. Osteopathie habe ich für ein halbes Jahr nach der OP gemacht, das Längentraining mache ich seit April dieses Jahres. Es wurde mir auch ein Atemtraining empfohlen. Weil Sie die Faszien ansprechen, könnte ich diese ja mit Faszientraining kombinieren. Das Längentraining hat die Beschwerden schon auf einen kleineren Bereich reduziert. Ich werde dort die BWS mal ansprechen. Vielen Dank für die hilfreiche Antwort! Viele Grüße, Ari
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By Guest Pareto · Posted
Ja genau, sollte etwas in der Richtung sein. Zu meinem Repertoire gehören z.B.: Kopf im vorderen Halbkreis hin und her rotieren 90° nach links/rechts schauen und nicken Kinn vor und zurückschieben und kurz halten Kopf mit der Hand nach links/rechts und jeweils schräg vorne halten und die gegenüberliegende Schulter bis zur leichten Dehnung nach unten ziehen -
Was für Übungen machst du denn? Denke man sollte Stabilisieren und mobilisieren. Könnte ein Wirbel sein, der sich immer wieder etwas blockiert und damit die ganze Kette rausreißt.
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