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Tinnitus, Schwindel, Kopf- und Nackenschmerzen

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daniek

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Hallo zusammen, 

 

evtl. hat hier noch jemand eine Idee die mir weiter helfen kann. Bereits seit 7 Wochen bin ich nun krank geschrieben und bisher konnte mir kein Arzt weiterhelfen (schon jetzt entschuldige ich mich für den langen Text) und ich habe einige, sehr belastende Symptome: 

 

- täglich Kopfschmerzen, besonders im Bereich der linken Stirn über der Augenbraue 

- starker Druck auf dem Kopf, als würde der Kopf seitlich zusammengedrückt werden

- Schmerzen im oberen Nackenbereich

- Tinnitus, Druck auf den Ohren und Rauschen in den Ohren (rechtsseitig etwas mehr) teilweise pochend 

- komisches Gefühl von Benommenheit und massiver Müdigkeit 

- beim Laufen fühle ich mich unsicher, die Beine fühlen sich an wie Pudding und ich habe teilweise das Gefühl als würde ich zu einer Seite gezogen werden oder gleich abheben 

- Sehstörungen in Form von unscharfem sehen und Augenflimmern bzw. komischer wackeliger Blick (wenn ich etwas ansehe sieht es aus als würde es vibrieren, beim laufen fällt es allerdings kaum auf)

- ständig das Gefühl nicht richtig Luft zu kriegen und als hätte ich einen unglaublich starken Herzschlag. Puls und Blutdruck ist aber ok. 
- ständig fühle ich mich zittrig, besonders der rechte Arm zittert und mir fallen auf Dinge aus der Hand

- das rechte Bein schmerzt ständig und schläft ein 

- Schmerzen unter dem rechten Schulterblatt 

- Zahnschmerzen an wechselnden Zähnen 

- im Sommer wurde CMD diagnostiziert was ab Januar behandelt wird ( die Behandlung ist sehr kostspielig und ich musste erst dafür sparen)
- ständig dieses dröhnen im Kopf 

- Globusgefühl und teilweise Probleme beim schlucken, muss mich oft räuspern. 

 

Bis vor ein paar Wochen hatte ich nichts- ich bin 40, nicht übergewichtig und rauche und trinke nicht. 

Angefangen hat alles an einem Samstag vor 7 Wochen. Da ich oft Rückenschmerzen habe, mache ich regelmäßig Übungen mit der Black Roll. Als ich nach diesen Übungen aufgestanden bin hatte ich das Gefühl, meinen Ohren sind verstopft und dort ist Druck drauf. Haben einen Druckausgleich gemacht und im gleichen Moment gab es ein komisches Knacken im Nacken auf der rechten Seite ca. auf Höhe des Wirbels C6/C7 aber gefühlt eher etwas mehr daneben. In dem Moment wurde mir unfassbar schwindlig und übel. Ich habe mich gefühlt als würde ich jeden Moment umkippen. Habe mich direkt danach hingelegt nach knapp 30 Minuten wurde es etwas besser und ich bin eine Runde draußen spazieren gegangen. Alles war fast vergessen ich fühlte mich lediglich noch etwas komisch. Am Abend war ich auf einem Geburtstag und beim Sitzen habe ich zwischendurch gedacht „hmm irgendwas fühlt sich komisch schummerig an“. 
Am nächsten Morgen als ich dann aufgestanden bin (ich habe keinen Alkohol getrunken) habe ich gedacht ich sterbe. Unfassbare Schmerzen im Nacken, unglaublich laute Ohrgeräusche, Übelkeit, massiver Schwindel. Im Laufe des Tages wurde es so schlimm das mein Partner mich in die Notaufnahme gefahren hat. Wir hatten Angst es ist ein Schlaganfall oder so. Dort wurde ein CT vom Kopf gemacht (ohne Befund), Blut wurde abgenommen und diverse Schwindeltests gemacht. Der Neurologe sagte nur: kein Schlaganfall gehen sie mal morgen zum Hausarzt und sehen dann weiter. Am nächsten Tag war es genauso schlimm ich fühlte mich ständig als müsste ich mich übergeben und hatte unfassbare Schmerzen. Bin daraufhin zum Hausarzt, dieser konnte nichts feststellen ( großes Blutbild ok) und schickte mich zum HNO, Augenarzt und zum Neurologen und so ging das ganze los: 

 

- HNO machte Hörtest und schaute in die Ohren. Machte einen Test zum Lagerungsschwindel inkl Frenzelbrille. Alles ok und Überweisung in die HNO Klinik (dort habe ich leider erst in 8 Wochen einen Termin)

- Augenarzt konnte nichts feststellen

- Neurologe hat den Hörnerv und die Hirnströme gemessen auch hier alles ok. MRT vom Kopf angeordnet.

- dann zum Orthopäden dieser hat die HWS geröntgt und alles ok lediglich die HWS wäre zu grade mit leichter Skoliose. 2 Stellen (LWS und HWS) hätten Blockaden die hat er gelöst. Das ist nun knapp 4 Wochen her. Sollte ein CT der HWS machen lassen. Zusätzlich soll ich Sport machen am besten Crosstrainer für 30-45 Minuten. Habe ich versucht ist aber leider aufgrund des Schwindels kaum möglich. 

- weiter zu einem mir bekannten Neurochirurgen dieser machte CT HWS auch hier alles ok. MRT HWS und BWS angeordnet und Physiotherapie verordnet und eine Blutuntersuchung bzgl. Rheuma gemacht. Negativ. 
- MRT BWS war gestern und ich erhielt den folgenden Befund: diskrete lokal dorsomediane Protrusionen Th6/8 bis Th8/9. Angedeutet Th2-Th6 jeweils ohne Kompression oder Verlagerung nervaler Strukturen. Geringe Spondylosis deformans multisegmental. Wirbelbögen reizlos. Harmonische Kyphose der BWS.

- MRT Kopf war heute da klopfte der Arzt nur kurz und meinte „alles ok Befund kommt Montag“. 
- MRT HWS ist am Montag 

 

Die Physiotherapie hat bisher nichts gebracht ich war zusätzlich zweimal bei der Osteophatin (hatte den Atlas in Verdacht) aber laut ihrer Aussage ist der ok. Lediglich am ersten Brustwirbel sei eine Stelle wie eine Wasserkugel. Schmerzen habe ich dort allerdings nicht. Sie hatte mir dort ein Tape drauf gemacht welches den Lymphfluss anregen soll und ich hatte das Gefühl dies hilft ein wenig. Ansonsten versuche ich viel Spazieren zu gehen. War nun etliche Male beim Hausarzt weil ich mir sicher bin etwas stimmt nicht - dieser schiebt es mittlerweile auf Stress und Psyche und hat mir Xanax aufgeschrieben- Wirkung natürlich gleich null. Ansonsten nehme ich fast täglich Schmerzmittel die aber nicht helfen. Ebenso täglich Körnerkissen. Ich war beim Zahnarzt und habe den Kiefer Röntgen lassen auch hier war alles ok. Mittlerweile habe ich Angst wirklich in eine Depression zu rutschen! Ich möchte endlich mein Leben wieder haben und auch endlich wieder arbeiten. Ich beziehe nun Krankengeld was also zusätzlich finanzielle Einschränkung bedeutet und das vor Weihnachten! Ich weiß nicht mal wie ich Weihnachten oder Silvester feiern soll mit diesen Symptomen. Mein Partner muss mich ständig zum Arzt fahren weil ich kaum selbst fahren kann. Lesen oder am PC sitzen geht kaum sofort kommen diese pulsierenden Schmerzen wieder. 
Hat irgendjemand Ähnliches erlebt? Oder eine Idee was es sein könnte? Ich bin so verzweifelt weil ich selber merke ist stimmt etwas nicht aber keiner kann mir sagen was es ist. Ich weigere mich zu glauben, dass es die Psyche ist. Mein Leben war bis zu diesem Zeitpunkt toll und völlig stressfrei! 
 

ich danke Euch fürs Lesen und freue mich sehr über antworten. 

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Guten Abend Daniek!

Hattest du schonmal eine Op? Schilddrüse, Bauch oder ein Traumata, Schleudertraumata ect? Das wäre vielleicht noch gut das zu klären. Das klingt mir aufjedenfall nach einem Problem der HWS. Tinnitus, Schmerzen im Nacken, Kopfschmerzen. Zusätzlich könnte da ein sog. TOS mit reinspielen. Das ist ein Engpaßsyndrom wo z.b. Nerven und Gefäße über Strukturen zwischen Schulter und Nacken komprimiert weren. Kloßgefühl ist z.b.  häufig ein Anzeichen von einer zu festen Halsmuskulatur. Hier können aber auch weitere Nerven komprimiert werden die z.b. das Zwerchfell und Herz versorgen und weitere Symptome hervorrufen. Übelkeit und Erbrechen, Magen, Zwerchfell und Herzrhytmusstörungen.

 

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Hallo und vielen Dank für die Antwort. Ich hatte weder eine Op noch einen Unfall- bis eben auf dieses erwähnte Ding bei der Gymnastik. 
würde man einen solchen Engpass nicht bei der MRT der HWS oder BWS sehen? 
Angeboren leide ich unter einer Hüftfehlstellung sowie Skoliose in der LWS (hatte vor knapp 10 dort auch einen BSV). Im Februar hatte ich ein Hals CT und dort wurde als Zufallsbefund eine Skoliose der HWS festgestellt, da hatte ich allerdings noch keine Probleme. Die ganzen Symptome fingen wie gesagt ganz plötzlich an dem Morgen an. 
Meist habe ich auch Schmerzen im Brustbein- kann dort vorn auch etwas ausgerenkt sein? Oder an den Rippen? 
am meisten Angst machen mir halt diese komischen Sehstörungen… ich hoffe ich finde bald eine Möglichkeit, dass das alles aufhört. Ich würde eigentlich auch auf den Atlas Wirbel tippen - würde man dies sehen auf den Bildern (CT oder MRT) wenn dieser sich verschoben hat? Und wie könnte TOS festgestellt werden? Hatte einiges darüber gelesen und wenn ich zum Beispiel meine Arme hebe habe ich keine Schmerzen. Und jedes Mal wenn ich nun meinem Arzt mit einer „Diagnose“ komme blockt er sofort ab… 

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Ich war heute nochmal bei der Physiotherapie und habe die Therapeutin gebeten mal nach meinem Atlas zu schauen. Da sagte sie dann: oh ja der ist schief links spüre ich ihn aber rechts fühle ich erst mal nur eine tiefe Kuhle. 
würde man das nicht auf dem MRT sehen?

sie meinte auch wirklich einrenken könnte man den Atlas nicht … könnten die Beschwerden daher kommen? Und wenn ja wieso haben weder Orthopäde noch Osteophatin was dazu gesagt? 

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Am 27.11.2023 um 22:47 schrieb daniek:

sie meinte auch wirklich einrenken könnte man den Atlas nicht

...man kann alles einrenken sogar die faszien lassen sich manipulieren ;)

ich kann mir aber vorstellen, dass der eine oder andere Therapeut*In es nicht kann oder darf es nicht.

 

Am 27.11.2023 um 22:47 schrieb daniek:

wieso haben weder Orthopäde noch Osteophatin was dazu gesagt? 

...bei der Osteopathin wundert mich das etwas, da sie dafür auch ausgebildet wurden und auch manipulieren dürfen.
Vielleicht hat sie keine Erfahrung damit oder traut sich nicht.

 

Beim den Orthopäden und Neurologen war mir das schon klar, da in der Schulmedizin die Atlastheorie nie bewiesen wurde. Somit wird zwar zur kenntnis genommen, dass der Atlas aus der Bahn geraten ist, spielt aber in ihren Augen kaum eine Rolle, wenn nix gerissen oder gebrochen ist.

 

Ich kann dir nur weiterhin empfehlen, eine/n Osteopath*In zu suchen, die damit Erfahrung haben. Evtl. mal die Praxen vorher anrufen und explizit danach fragen.

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  • 2 months later...

Guten Abend,

darf ich fragen, wie es bei Dir weitergegangen ist? Ich frage deshalb, weil meine Freundin gerade so ziemlich das gleiche durchmacht.

 

Viele Grüße 

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Am 6.2.2024 um 18:49 schrieb Gast oli:

Guten Abend,

darf ich fragen, wie es bei Dir weitergegangen ist? Ich frage deshalb, weil meine Freundin gerade so ziemlich das gleiche durchmacht.

 

Viele Grüße 

Hallo Oli, leider bin ich das Problem weiterhin nicht los geworden und nach wie vor (seid nun knapp 4 Monaten) krank geschrieben. Ich habe nun endlich einen guten Orthopäden gefunden, der mich zum Funktionsröntgen geschickt hat. Auf dem Bild war sichtbar, dass sich der Atlas verschoben und verdreht hat. Der Orthopäde möchte diesen nun beim nächsten Termin korrigieren- ich hoffe einfach das es was bringt und die Odyssee dann ein Ende hat. Zusätzlich bin ich bei einem CMD Spezialisten gewesen und habe eine spezielle Schiene bekommen- bisher merke ich hier aber noch keine Besserung. Konnte bei deiner Freundin schon etwas festgestellt werden? Was mir zumindest etwas geholfen hat ist Ergotherapie und Omega 3 Kapseln. 

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vor 16 Stunden schrieb daniek:

Hallo Oli, leider bin ich das Problem weiterhin nicht los geworden und nach wie vor (seid nun knapp 4 Monaten) krank geschrieben. Ich habe nun endlich einen guten Orthopäden gefunden, der mich zum Funktionsröntgen geschickt hat. Auf dem Bild war sichtbar, dass sich der Atlas verschoben und verdreht hat. Der Orthopäde möchte diesen nun beim nächsten Termin korrigieren- ich hoffe einfach das es was bringt und die Odyssee dann ein Ende hat. Zusätzlich bin ich bei einem CMD Spezialisten gewesen und habe eine spezielle Schiene bekommen- bisher merke ich hier aber noch keine Besserung. Konnte bei deiner Freundin schon etwas festgestellt werden? Was mir zumindest etwas geholfen hat ist Ergotherapie und Omega 3 Kapseln. 

Mir geht es seit drei Jahren genauso wie dir mittlerweile habe ich mich ein bisschen daran gewöhnt war zusätzlich kommt immer wieder die Traurigkeit in die ich verfallen. Den Atlas habe ich mir auch schon mal richten lassen. Hatte danach tatsächlich das Gefühl, dass es besser wäre. Doch dieses Rauschen auf den Ohren dieses Gefühl da wäre Druck drauf und das Gefühl benommen zu sein ist einfach schrecklich. Wenn du deine Atlastherapie hinter dir hast schreibe mal wie es dir geht

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vor 3 Stunden schrieb Gast Vrena:

Mir geht es seit drei Jahren genauso wie dir mittlerweile habe ich mich ein bisschen daran gewöhnt war zusätzlich kommt immer wieder die Traurigkeit in die ich verfallen. Den Atlas habe ich mir auch schon mal richten lassen. Hatte danach tatsächlich das Gefühl, dass es besser wäre. Doch dieses Rauschen auf den Ohren dieses Gefühl da wäre Druck drauf und das Gefühl benommen zu sein ist einfach schrecklich. Wenn du deine Atlastherapie hinter dir hast schreibe mal wie es dir geht

Ist denn der Druck auf den Ohren und das Rauschen nach dem Atlas richten besser geworden? Ich habe echt Angst, das Ganze hört nie auf. Ich weiß auch nicht mehr, welchen Arzt ich aufsuchen soll oder was hilft. Mittlerweile nehme ich Antidepressiva und habe einen Psychologen aber auch das hilft nicht… 

 

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Bei Ihr ist es immer noch gleich. ZUr Zeit macht sie halt Krankengymnastik und die Tage steht ein Termin bei einer Osteopathin an mit Fachrichtung Sacraltherapie an. Den Atlas hat sie sich vor Jahren bei so einer bekannten deutschen Atlaskette richten lassen - jedoch wurden die "Schwindelsymptome" dadurch gefühlt schlimmer. Ebenfalls machen ir Die Taubheit in den Armen und Beinen zu schaffen. Interessanterweise va im liegen ist es schlimm. Und eben diese heftige Müdigkeit.

Also ich habe so langsam das Gefühl, dass von der HWS aus eine Arterie zum Gehirn hin komprimiert wird.

 

LG Oli

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vor 3 Stunden schrieb Gast oli:

Bei Ihr ist es immer noch gleich. ZUr Zeit macht sie halt Krankengymnastik und die Tage steht ein Termin bei einer Osteopathin an mit Fachrichtung Sacraltherapie an. Den Atlas hat sie sich vor Jahren bei so einer bekannten deutschen Atlaskette richten lassen - jedoch wurden die "Schwindelsymptome" dadurch gefühlt schlimmer. Ebenfalls machen ir Die Taubheit in den Armen und Beinen zu schaffen. Interessanterweise va im liegen ist es schlimm. Und eben diese heftige Müdigkeit.

Also ich habe so langsam das Gefühl, dass von der HWS aus eine Arterie zum Gehirn hin komprimiert wird.

 

LG Oli


Wurde denn vorher ein Funktionsröntgen gemacht damit man sieht wie der Atlas sich überhaupt verschoben hat? Das hatte der Orthopäde bei mir angeordnet und meinte bevor er die Bilder nicht gesehen hat geht er nicht an die HWS sonst könnte es schlimmer werden. Wurde denn ein MRT gemacht oder so? Das wäre auch wichtig … unter Umständen könnte es nämlich auch an einer Instabilität liegen.

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funktions MRT wurde noch nicht gemacht. Das wollen wir aber noch machen lassen. Bezahlt das eig die Kasse? - Nene, ein Mrt wurde mal gemacht, aber unabhängig von der damaligen Atlastherapie. Ich habe vorhin noch von dem TOS gelesen. Die Symptome sind bei ihr schon gewaltig ähnlich.. Taube Finger, taube Arme, im liegen alles schlimmer, Schwindel, Tinnitus, Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, Sehprobleme 

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vor einer Stunde schrieb Gast oli:

funktions MRT wurde noch nicht gemacht. Das wollen wir aber noch machen lassen. Bezahlt das eig die Kasse? - Nene, ein Mrt wurde mal gemacht, aber unabhängig von der damaligen Atlastherapie. Ich habe vorhin noch von dem TOS gelesen. Die Symptome sind bei ihr schon gewaltig ähnlich.. Taube Finger, taube Arme, im liegen alles schlimmer, Schwindel, Tinnitus, Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, Sehprobleme 

Das Funktions MRT zahlt die Kasse nicht- ich glaube das liegt so um die 700€. Funktionsröntgen übernimmt die Kasse, wenn der Orthopäde einen überweist. Mit TOS habe ich mich auch schon beschäftigt ich weiß nur absolut nicht wie sich das feststellen lässt. Ich habe auch ziemliche Sehprobleme… hat deine Freundin diese auch? Wenn ja, wie äußern die sich? Vergleichbar mit Visual Snow- also eher ein Flimmern und Flackern usw. ? Hat sie auch Probleme mit Ohrgeräuschen?

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Hallo Daniel, ich melde mich mal persönlich. Bin Olis Freundin. Also ich habe ein rauschen im rechten Ohr, im Dezember kam dann noch ein Lagerungsschwindel dazu- auch da war das rechte Ohr betroffen. Meine Sehstörung kann ich gar nicht so gut beschreiben, manchmal wackelt alles so bisschen und manchmal hab ich das Gefühl ich kann Dinge nicht richtig fixieren. Wenn ich mich hinlege oder aus dem Auto aussteige, bekomme ich einen wahnsinnigen Druck im Kopf. Auch das rauschen ist im liegen schlimmer.. liebe Grüße Bibi 

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Hallo Bibi. Das was du beschreibst da vermute Ich steckt ein sog. M.Meniere dahinter. Das ist ein Trias aus Ohrgeräuschen, eigentlich auch ein Ohrendruck, Hörminderung und halt Schwindel. Hier scheint das Gleichgewichtsorgan im Innenohr betroffen zu sein. Das kann z.b. ausgelöst sein durch einen alten Infekt der sich auf das Innenohr gelegt hat.

Daß Leute bei Schwindelproblematiken die direkt vom Gleichgewichtsorgan kommen Sehstörungen beschreiben ist ganz typisch. Das Gleichgewichtsorgan im Innenohr hast du vielleicht schon einmal gesehen., Daß sieht aus wie so eine Schnecke an der drei Bögen dranhängen. Da auch die Augenmotorik direkt über Nervenbahnen mit Ihm gekoppelt ist wundert es nicht daß man z.b. Bildverwackelungen bekommt und Schwierigkeiten hat zu sehen wie etwas zu fixieren. Denn dieser Augenreflex und auch andere Augenbewegungen, also Fähigkeiten der Augenmotorik werden in einer Schwindeltherapie getestet. Natürlich sollte man sich auch mal die HWS anschauen bezüglich Atlas wegen dem Druck im Kopf. Aber das zusätliche Ohrrauschen könnte ein Hinweis auf M.meniere sein da dieser als einzige Schwindelart mit Ohrbeschwerden einhergeht. Ich würde mich da ehrlich gesagt schlau machen ob du eine Praxis findest wo es therapeuten gibt die sich auf Schwindel- und Gleichgewichtsprobleme spezialisiert haben. Das ist eine Vestibuläre Rehabilitätionstherapie (VRT)

 

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Gast @bbgphysio

Danke für die Antwort. Meine Ohren wurden mehrfach kontrolliert unter anderem in der Uniklinik. Hörtest und alles andere war unauffällig. in der schwindelambulanz wurde mein gleichgewichtsorgan getestet auch dies war unauffällig. Ich habe seit einem autounfall schwere Probleme mit meiner Halswirbelsäule. Angefangen hat alles mit Spannungskopfschmerzen über Monate hinweg, eine Osteopathin konnte mir dann helfen nur leider hat sich die Problematik zu Schwindel weiterentwickelt. Auch meine Augen werden häufig kontrolliert, alles o.B. bis auf eine Sehschwäche auf dem rechten Auge. Ich war bei einem Orthopäden der mir sagte dass mein atlaswirbel und mein axis Wirbel nicht in korrekter Position sitzen, daraufhin hat er sie mobilisiert. Ich bin an einer autoimmunkrankheit systemischer Lupus erythematodes erkrankt und hatte im Alter von 17 Jahren drei schlaganfälle. Ich habe das Gefühl dass mein Bindegewebe nicht das beste ist. Haben Sie Erfahrungen mit solch einer Problematik? LG Christina

 

P.s. Schwindel verstärkt im liegen und beim nach unten schauen. Arme schlafen auch oft ein. 

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    • Danke für die Hilfe.   Es ist immer etwas Unsicherheit in meinen Fragen. Aber das hat durch Erfahrungen bei Ärzten auch Gründe. Ich habe da nicht wirklich Vertrauen, gilt auch für manche Physiotherapeuten. HWS-Extensionsgeräte( Esoterik, nicht evidenzbasiert), Schröpfen (Esoterik),man macht eine Menge Erfahrungen, die einen Zweifeln lassen.   Diese wissen viel und sind toll.   Es ist aber keiner perfekt und die Menschen weigern sich zu sagen "Weiss ich nicht", weil das Statusabwürdigkeit sein kann. Und dann wirds problematisch. Ich muss in meinem beruf oder privat auch oft sagen "weiss ich nicht".   Was sind die Probleme? - Kopfdrehung 90° nicht möglich - Bücken schwer - langes Gehen wird sehr beschwerlich - Karatekick nicht möglich - Zudem verspannt sich Rücken und Nacken so sehr, man fühlt irgendwie nichts mehr.   Wo sind die Ursachen? - ein Selbsttest bei Youtube sagt mein Rectus Femoris ist verkürzt. Das würde Sinn ergeben. Nach langem gehen oder langem Sitzen ereilt mich ein Gefühl von "nach vorne Ziehen".   Was Hilft?   - Bei Übungen die Hüfte betreffend wird alles gleich viel viel besser. z.B. Der Ausfallschritt (mit eigezogenem Bauchnabel). Dann ist es noch intensiver. - Lateralflexion auf Sitzball. Ein sehr angenehmes Entspannungsgefühl. Da entspannt sich etwas.   Was entspannt sich durch eine Lateralflexion? Der Latissimus, Musculus tensor fasciae latae? Kann mir jemand die beteiligten Muskeln nennen?   Warum fragt ein Patient nach beteiligten Muskeln?   - Offenbar gibt es unterschiedliche Muskeln und Muskelgruppen, die Ursache des Problems sein können. Und diese Ursache kenne ich nicht. Und andere auch nicht. Das kann ich wohl nur durch Selbst-Tests oder Fragen ergründen.   Trainiert man mit der Psoas Cobra sehr sehr lange den Illiopsoas und es wird nicht besser, so kommen Zweifel auf ob jener das Problem ist.   Macht man die Lateralflexion immer und immer wieder, auch sehr lange am Stück, so zweifelt man ebenfalls. Es wird zwar besser, aber nicht nachhaltig.   So gerät man an verschiedenen Theorien wie  "Verkürzter Rectus Femoris zieht Hüfte und Oberkörper nach vorne, hinterer Rücken verspannt reflexartig".   So könnte ich den Psoas, Latissimus, Musculus tensor fasciae latae mein ganzes Leben lang dehnen. Wenn diese nicht die Ursache sind, sondern nur Symptom, ja dann kann sich nichts ändern.     Was entspannt sich durch eine Lateralflexion? Der Latissimus, Musculus tensor fasciae latae? Kann mir jemand die beteiligten Muskeln nennen?   In den Online-Medien gibt es eine Menge Hilfe, aber auch konträre Betrachtungen. So gibt es Personen, die den Couch-Stretch beim Rectus Femoris empfehlen, andere wiederum lehnen ihn komplett an. Und es ist sehr unklar wer hier überhaupt Experte ist.  
    • Also, Ich bin auch Verstibulartherapeut und für Mich passt dein Schwindel nicht so ganz in das Bild der Vestibulären Migräne, wie Annajule oben schrieb. Die Frage ist was für eine Schwindelart ist es John? Ein Drehschwindel, eher ein Schwanken oder Benommenheitsgefühl? Die zusätzlichen Stromschläge klingen für  Mich nach einer Nervenmitbeteiligung. Die Spinalkstanalstenose im Hals können wir schonmal ausklammern da das Wirbelsegment für deine Beschwerden nicht passt. Um das ganauer Beurteilen zu können müsste man dich natürlich sehen. Hast du da auch MRT/Röntgenbilder von dem Profil John? Das Profil scheint ja noch in deiner WS zu stecken. So vom ersten Eindruck her würde Ich als hypothese haben daß es ein HWS problem ist.  Ich könnte mir aber durchaus einen Zusammenhang vorstellen mit deiner Schußverletzung. In der Schulmedizin wird leider oft zu lokal gedacht. Man muss alles zum Befund hinzuziehen. Selbst alte Op´s können in entfernten Region zu Beschwerden führen. Es  ist  Möglich daß das Profil und das Trauma ein Störfaktor ist was die Beschwerden begünstigt. So könnte z.b. das Rückenmark irritiert sein das am Hinterkopf aufgehängt ist und ins Kleinhirn führt. Es könnte zuviel Zug ausgeübt werden ausgehend vom projekti/alte Verletzungen, Fascienverklebungen in dem Bereich. Das Rückenmark zieht und zerrt am Kleinhirn was den Schwindel verursacht. Das Stromgefühl könnte dadurch auch entstehen.  Was du mal probieren könntest John. Du machst im Sitzen einen Buckel und Rollst vorsichtig den Kopf ein, schaust ob sich da was tut von deinen Symptomen her, d.h. verstärkung des Schwindels stromgefühl. Dann kannst du noch versuchen bei dieser gehaltenen position und Bein auszustrecken. Dieser Test nennt sich den Slump. Aber erst einzelne Komponenten ausprobieren. Sollte sich was änderen, dann bekräftigt das meine Hypothese    
    • Vestibuläre Migraine ist fies - aber auch diese ist, wie viele andere Drehschwindel eher episodisch. Interessant, dass der Schwindel bei dir ständig ist. Die Behandlung schließt neben Medikamenten und Überprüfung des Lebensstils (Schlafen, Essen, usw.) allerdings normalerweise vestibuläre Reha mit ein. Und hier oft ein Habituations- oder De-Sensibilisierung Programm mit ein. Davon kann ich bei dir allerdings nichts lesen.  Warst du mal wieder in der Schwindelklinik zur Nachsorge?  Gruss, Anna

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