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Operation an der Lendenwirbelsäule

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Geschrieben

Ich wurde vor ca. 14 Tagen an der Lendenwirbelsäule operiert, nachdem Infiltrationen kaum Wirkung zeigten.

Meine Beschwerden ( ziehende Schmerz linke Wade ) waren danach deutlich besser, aber sind bis heute nicht ganz weg.

Mein Orthopäde meinte das könne noch Wochen dauern.

Hat jemand in dieser Hinsicht Erfahrungen ?

Geschrieben

Hallo Bruno,

ich denke mal du hast Physiotherapie verschrieben bekommen?
Dann dürftest du ja noch mitten im ersten Rezept sein.
Spürst du denn schon Verbesserungen?
Ich gebe deinem Arzt Recht, das kann noch ein paar Wochen dauern - tu das was dir dein Physio an Übungen mitgibt - damit du bald keine Beschwerden mehr hast.

LG

Gast Danke für die Antwort.
Geschrieben

Leider ist es schwierig kurzfristig einn Termin für Physiotherapie zu bekommen.

Ich habe meinen ersten Termin am 26.05.  Das ist von daher unagenehm, das ich so lange

das Ziehen in der Wade nicht aufhört immer befürchte das alles wieder von vorne los geht.

Ich muss mich wohl weiter gedulden.

Danke und Gruß. ...Bruno.

Geschrieben

Was bei dir Probleme macht ist ja der Ischiasnerv Bruno. Das Ziehen in der Wade ist typisch dafür. Trotzdem sollte nochmal differenziert werden ob es wirklich der Nerv ist oder die Wadenmuskulatur. Dafür gibt es einen einfachen Test. Du stellst dich am besten mit dem Fußballen auf eine Treppenstufe und machst Wadenheben. Entsteht dieser ziehende Schmerz in der Wade ist es ein Muskuläres Problem. Auserdem können Nerven nach einer LWS op immer noch Beschwerden machen. Dafür gibt es neben der allg.Heilungsdauer zwei Gründe. 1.Häufig kann man in Behandlungen beim Pat.feststellen dass in der Lendenwirbelsäule nicht allein die Nerven komprimiert werden sondern auch über andere anatomischen Engstellen. Beim Ischiasnerv ist es oft der m.periformis. Dehnungen dafür finden sich einige auf YouTube. 2.da eine Verklebungen des Ischiasnerv mit seinem umliegenden Gewebe oft eine Begleiterscheinung ist, kann es immer noch in der Wade ziehen. Verklebungen müssen dann durch spezielle manuell Maßnahmen vom Therapeuten gelöst werden. Dies geschieht durch sog.nervenmobilisationen

Geschrieben

Du wirst ja vorher auch Probleme gehabt haben.
Wie die Kollegen schon vermutet haben, es ist selten nur die eine Struktur.
Du wirst dich noch in einer Schonhaltung befinden, die Muskeln werden noch fest durch die vorherige Problematik und den operativen Eingriff sein. Was auch noch zu Nervenkompression führen kann.
Doof dazu, dass du scheinbar vorher keine Physiotherapie hattest - ich sage meinen Patienten, sie sollen sich schon vor dem Eingriff um eine Verordnung und Termine kümmern, dass sowas nicht erst passiert.
Nun ist es so und mach das beste draus - ich würde erstmal mit ganz leichten Lockerungsübungen beginnen.
Du kannst vorsichtig die Narben bewegen, die Narben eincremen. Die Muskulatur durch warme Bäder entspannen.
Beweg dich soviel du kannst und darfst - evtl kleine Spaziergänge.
Was du um jeden Preis vermeiden musst, ist dich nur zu schonen und zu warten dass es von allein besser wird.
 

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Gast
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    • Hallo. Vielen Dank für deine Antwort. Kraftdefizit hat sie auf alle Fälle. Hab die Kraftgrade schon getestet. Assistiv hab ich mit ihr gar nicht trainiert, sondern eigentlich nur aktiv mit Hanteln etc. Abduktion mit 1kg Hanteln ist schwierig. Die Abduktion ist schon etwas besser geworden. Sie kommt auf so ca.60°. AV ja auch li bis zum oberen Regal mit Schwung und rechts hat sie die Kraft nicht. Letztes Mal in der TE hab ich den M.subscapulairs detoniert und in Dehnung gebracht + den M.serratus anterior gekräftigt (4 Füßlerstand und OK zwischen die Schutlerblätter reinhängen lassen). Wäre das auch eine korrekte Vorangehensweise. Was meinst du? Ich hab leider zu wenig Schlulterpatienten. Welche Übung wäre noch sinnvoll mit Therapiegeräten oder ohne? Wie lange kann das dauern bis die Nerven so geheilt sind, dass die Muskeln wieder normal innerviert sind, bzw. geht das überhaupt?  Ein Problem, dass sie noch sehr belastet ist ihre linke Hand, sie kommt mit den Fingergelenken nicht mehr in voller Streckung, ein Gelenk ist schon fast kontrakt :(. Nervenleitgschwindigkeitstest hat sie zweimal durchführen lassen. Alles in Ordnung meinte sie....aber woher auf einmal diese Handstellung. Passiv kann man sie in 0° bringen. Ich dachte das kommt vom N.radialis....Vielleicht weißt du da noch was?LG
    • Morgen Kerschl! Also erstmal ist ja das Hauptproblem deiner Patientin die Einschränkung der Bewegung. Hier muss man schauen was die Bewegung einschränkt, denn dadurch unterscheiden sich auch die Maßnahmen und Techniken. Ist es  eine Einschränkung der Gelenksbeweglichkeit selbst oder bekommt deine Patientin den Arm nicht nach oben weil die Kraft fehlt. Bei einer kapsulären Einschränkung aufgrund von verklebungen würdest du beim endgradig passiven Bewegen in AR oder Flex einen festen Stopp spüren, da blockiert sich was. Hier sind aufjedenfall Techniken wie Gleitmobilisationen aus der Manuellen Therapie sinnvoll, später sollte man aber mit einem langen Hebel arbeiten, also über die Grenze hinaus um Kapselanteile und Muskulatur weiter zu dehnen. Was Ich so herausgelesen haben scheint die Bewegungseinschränkung nicht kapsulär zu sein. Das musst du aber wie oben beschrieben testen. Hier scheint ein Kraftdefizit aufgrund des Plexusschadens zu bestehen. Hier ist es aufjedenfall sinnvoll aktiv mit iher zu arbeiten. Erstmal assistiv, dann aktiv, schließlich mit leichtem Gewicht, kurzhandeln, Seilzug und dann  immer weiter steigern. Wenn ein Kollege/kollgin eine PNF fortbildung hat wäre das eine sehr gute Technik für die Ansteuerung der Muskulatur. Leider ist bei einer Plexuskompression und dem Alter deiner Pat. die Prognose nicht so gut. 
    • Hallo. Ich habe eine Frage zu meiner Patientin. Sie ist Mitte 70, Feburar diesen Jahres hat sie sich eine Schulterluxation bds. mit einer traumatischen Armlplexusläsion bds, mitbeteiligung der Rotatorenmanschette zugezogen. Die Finger der linken Hand kann sie nicht endgradig strecken, belastet sie sehr und auch das Bewegungsausmaß ist in Abduktion und Anteversion noch immer sehr stark eingeschränkt. Was möglich ist, mit Schwung kann sie den linken Arm im Stehen leichter über 90° bringen ober Fach des Schrankes und rechts nur mithilfe der linken Hand + Elevation der rechten Schulter. Im Liegen funktioniert AROM und PPROM über den Kopf li etwas schlechter mit Krepitation und etwas Schmerz. Im Fokus stand die Wahrnemungsschulung, scapula-thorakales Gleiten, Isometische Anspannungsübungen an der Tür, BÜ mit Seilzug, Hantelübung und Theraband zur Kräftigung der Rotatorenmanschette und Bizeps, Trizeps. Mir kommt vor, die Abduktion hat sich etwas verbessert, sie hat das Gefühl ca. bei 40° dass es sich wo sperrt und dann kommt sie nicht mehr weiter. Dorsales und caudales Gleiten haben wir auch schon versucht (1x). Wie oft macht man das hintereinander? Ich hab es zu Beginn, weil ich nicht genau wusste ob das möglich ist, 3x10 WH pro Seite gemacht (dorsal gleiten). Ich komme nur einmal die Woche. Aber im Liegen ist das Bewegungsausmaß fast voll gegeben ohne Gegenstand in der Hand, deshalb kann es schwer das Gelenk sein, oder? Eher vom Nervensystem? Es stagniert momentan und wir kommen nicht weiter. Ich habe noch 3 TE bei ihr. Habt ihr vielleicht hilfreiche Tipps für mich um einen "kleinen" Fortschritt zu erzielen? Sie übt wirklich sehr fleißig. Danke für eure Hilfe.LG  

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