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Schmerzen im Kniegelenk und passende Übungen für den vastus later


Gast Thomas

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Hallo zusammen,

ich hoffe ihr könnt mir hierbei weiterhelfen.

Ich habe Probleme mit meinem rechten Knie. Bei einem Winkel von ca. 45° merke ich, wie meine Kniescheibe schnappt. Generell habe ich bei Streckbewegungen stechende Schmerzen auf der vorderen Innenseite im Knie.

Ich war selbstverständlich beim Arzt wegen der Sache. Der hat mir erst Einlagen aufgrund eines Senk- und Spreizfußes verschrieben. Im Arztbrief steht außerdem, dass ich einen stark hypertrophierten tractus iliotibialis habe. Die Einlagen haben aber nicht wirklich was gebracht. Ein MRT wurde gemacht, was aber auch unauffällig gewesen sein soll. Anschließend wurde mir Physiotherapie verschrieben. Dort wurde mir gesagt, dass meine Kniescheibe zu weit außen sitzt, weshalb ich am besten die Außenseite des Beins dehnen/lockern soll und die Innenseite stärken. Auch das hat aber nichts gebracht. Im O-Ton hat mein Arzt dann gesagt "Ich bin ratlos, also würde ich ganz gerne mal ins Knie schauen". Er hat mir zur Arthroskopie geraten.

Damit habe ich mich aber nicht abgefunden und habe mir eine Zweitmeinung eingeholt. Der zweite Arzt meinte allerdings, dass das gar nicht nötig wäre. Er sagte, dass ich eine Fehlstellung der Beinachsen habe (O-Beine), weshalb die Kniescheibe nach innen gezogen wird. Beim Beugen schnappt sie deshalb zurück in die Gleitrinne. Der hat mir wieder neue Einlagen mit Außenranderhöhung verschrieben, um die Beinachsen zumindest in Schuhen zu korrigieren, und er hat gesagt, dass ich am besten den vastus lateralis trainieren sollte. Was er aber nicht gesagt hat war, wie man das denn macht.

Jetzt meine Fragen an euch:
1. Ergibt das in euren Augen Sinn was der zweite Arzt mir gesagt hat?
2. Welche Übungen kann ich ausführen, um den vastus lateralis zu stärken und somit die Kniescheibe wieder in die Richtige Position zu bekommen? Was kann ich machen um den vastus medialis zu lockern?
3. Gibt es nichtoperative Möglichkeiten/Übungen, wie man die O-Beine wieder los wird? Da es bisher noch niemandem so richtig aufgefallen ist, scheine ich wohl keine so schlimmen O-Beine zu haben ?

Ich habe natürlich schon gegoogelt wie verrückt, aber so richtig gute Anweisungen habe ich nicht gefunden. Es scheint wohl auch viiieeel häufiger vorzukommen, dass die Kniescheibe zu weit außen sitzt und nicht zu weit innen.

Danke schonmal im voraus und viele Grüße,

Thomas

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    • Hallo, sorry für die verspätete Antwort. Die Aufklärung dass man keine Ursache findet, fand Ich nicht so toll. Der Patient geht ja extra in ein med.Zentrum wo er spezialisten für chronische Beschwerden erwartet. Natürlich gibt es eine Ursache, die aber nicht mehr im Bewegungsapparat zu suchen ist sondern im Schmerzgedächtnis. Demenstprechend muss es auch Therapieansätze geben die auf zentrale Verarbeitungsmechanismen auszielen. Ich hätte Mir mehr Aufklärung erwartete. Wie funktioniert Schmerz, wie wird er verarbeitet, warum bringt es nichts da zu behandeln wo es weh tut. Welche Behandlungsstrategien gibt es, vielleicht auch neue Studien über chronische Schmerzen.    Tarsaltunnelsyndrom hatte Ich auch schon als Hypothese, aber kein Test davon hatte sich leider bestätigt. Den Tarsaltunnel hatte Ich wie bei einem Carpaltunneltest komprimiert. Wäre hier eine Engstelle müsste es ein Brennen in der Fußsohle geben weil hier der N.tibialis komprimiert wird.  Das wäre trotzdem noch interessant vom Neurologen vielleicht abklären zu lassen.   Stoßwellentherapie halte Ich eigentlich gar nichts, da wir ja nun wieder am Anfang stehen und wieder versucht wird lokal am Fuß was zu machen. Nachdem Du beim Osteopathen, Kollegen, Heilpraktiker warst und die ganzen lokalen Anwendungen am Bewegungsapparat nichts gebracht haben denke Ich nicht daß Stoßwellen was bringt weil es auch nur eine lokale Anwendung ist. Davon muss man sich mal verabschieden immer nur nach der Ursache zu schauen wos weh tut. Man bewegt sich immer wieder im Kreis und woll nach Ursachen im Bewegungsapparat schauen wo keine eindeutige Ursache besteht. Das Problem ist Chronisch, es bedarf eine Behandlung die auf das ZNS gerichtet ist.  Ich muss mich da auch mal schlau machen wo nochmal richtige spezialisten sind. Außerdem gibt es einen sog. Schrittmacher der in die LWS implantiert ist und die Schmerzweiterleitung unterbindet, mit gutem Erfolg bei chronischen  Pat. Aber das sind einfach so Ideen wo mir spontan einfallen.  Aber wie schon gesagt Untersuchungen wo jetzt alle stattfinden bringen einfach nichts da wird man auf der Körperlichen Ebene leider nichts erkennen. Evtl. das mit dem Tarsaltunnel. Sonst drehst Du dich da immer wieder im Kreis Freddy
    • Hallo Freddy, also nachdem du das alles ja schon ausgeschöpft hast, würde ich den nächsten Schritt Klinik durchaus gehen. Etwas neues lernen und danach ist man wieder schlauer. Jetzt einfach mit Cortison und Stoßwelle rumzudoktern halte ich für unnötig. 
    • Gast Roxy
      Hallo, bei mir hatte sich eine Arthrofibrose gebildet. Auch mich hat man fast zwei Jahre vertröstet (warte den Ablauf der 500 Tage ab, dann kann man das erst beurteilen). Um den Zustand des Knies zu verbessern wurde dann ein dickeres Inlay eingesetzt. Dabei hat man die Arthrofibrose festgestellt und Vernarbungen entfernt, die sich über 2/3 des Oberschenkels gebildet hatten. ‚Das hätte nie etwas werden können‘ war dann das abschließende Fazit.  Also: unbedingt prüfen lassen. Viel Glück

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