Jump to content

Verhärtete Myogelose - was tun?

Dieses Thema bewerten


Recommended Posts

Geschrieben

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage zum Thema Myogelose. Ich habe seit ca. 5-6 Jahren konstant Schmerzen im linken Rückenbereich von Hals bis Rippen. Kein Arzt konnte bisher eine hilfreiche Diagnose stellen, jetzt habe ich vor kurzem einen sehr harten Knubbel am linken Hals gespürt und durch Recherche bin ich darauf gestoßen dass es wohl eine Myogelose sein muss, die aber schon so verhärtet ist dass es sich wie Knochen anfühlt. Ich konnte hier im Forum nicht viel dazu lesen, außer dass man es in diesem Stadium nicht mehr wegmassieren kann. Meine Frage ist, was kann man denn dann tun? 

Danke für jede Hilfe!

Geschrieben

Hallo Mara,
in der Regel ist das so, dass man Muskelverhärtungen oder Verspannungen am Besten von Physiotherapeuten behandlen lässt.
Ich würde das auf jeden Fall mal von Kollegen anschauen lassen. Ob sich die Myogelose in einem nicht reversiblen Stadium befindet, kann man von hier aus schlecht beurteilen, auch nicht wenn du ein Foto davon machen würdest. Man muss das ertasten. Gleichzeitig werden die Therapeuten neben Befundung und Verhaltensfragen (Schlaf-, Arbeit-, Sport- und Sitzverhalten...) auch versuchen die damit verbundenen Ursachen zu beseitigen, wie z.B. Blockaden, Nervenstörung, Fehlbelastung usw...

Du kannst uns gerne erzählen was die Kollegen bei dir gefunden haben...

Geschrieben

Hallo Gianni,

Vielen dank für die Antwort. Ich war schon bei vielen Physiotherapeuten und vor kurzem bei einer, die starke Verspannungen in dem Bereich um den knubbel herum diagnostiziert hat. Da man aber immer so wenige Sitzungen verschrieben bekommt konnte ich sie leider nicht mehr fragen ob es irreversibel sein könnte, daher hab ich mich an das Forum gewandt. 

Dann muss ich mir wohl mal ein neues Rezept besorgen ? 

 

  • 4 years later...
Geschrieben

Hallo, ich sehe, der Post ist zwar von 2019, aber ich hab das gleiche Problem: Ich hatte im August 2022 einen Bandscheibenvorfall in der HWS. Seitdem kämpfe ich mit - teilweise erträglichen, teils unerträglichen, aber wirklich 24 Stunden am Tag auftretenden ziehenden, manchmal auch brennenden - Schmerzen im linken Trapezmuskel bzw. den Muskeln, die noch tiefer liegen und die man beim Massieren auch kaum zu fassen kriegt. Ich war beim Hausarzt, hab ein MRT machen lassen, der Neurologe hat nur Norgesic verschrieben (die ich nur selten nehme, weil sie so müde machen), der Hausarzt hat Sirdalud verschrieben - die ich ebenso wie Norgesic nur dann nehme, wenn ich es wieder mal nicht mehr aushalte, der Orthopäde hat mehrmals infiltriert, wobei die Wirkung nach ein bis zwei Tagen wieder futsch war. Dann war ich über ein Jahr beim Physiotherapeuten - der mich schon seit Jahren regelmäßig wegen Rückenbeschwerden behandelt -, doch letzten September zog ich dann mangels Erfolgs (er hat lediglich meinen tauben Zeigefinger der linken Hand wieder zum Leben erweckt, die Schmerzen sind jedoch geblieben) einen Schlußstrich und gehe seitdem zur Heilmasseurin (Liebscher-Bracht-Methode). Anfangs große Fortschritte gemacht, doch seit einigen Wochen wird es wieder schlimmer, trotz regelmäßiger Triggerpunkt- und sonstiger Massage. Die Masseurin hat eigentlich als einzige richtig diagnostiziert! Jetzt habe ich noch zusätzlich am 3. Juni Erstgespräch bei TCM-Ärztin mit Akupunktur. Hier setze ich meine ganze Hoffnung drauf, ich bin schon total entnervt und depressiv wegen der ständigen Schmerzen. Bin nach zwei Jahren noch immer nicht draufgekommen, was die Schmerzen geringer werden lässt und was nicht. Habe den Job verloren, das Arbeitsamt macht Druck, die Ärzte zucken mit den Schultern. Ach ja, habe auch Magnesiumcitrat genommen - außer Durchfall fast keine Wirkung. Baldrian - wegen innerer Anspannung - hilft nur gering. Ich kann ja nicht bis an mein Lebensende Schmerzmittel einnehmen! Dehnübungen versuche ich auch, aber die tun höllisch weh. Mit dem Massageball bzw. auf der Faszienrolle arbeiten tut in diesem jeweiligen Moment gut, aber später noch mehr Schmerzen. Infrarotlampe dito. Traumasalbe wärmend hingegen - abends vorm Schlafengehen - tut unheimlich gut. Aber kaum bin ich munter, setzen auch bald wieder die Schmerzen ein. Vielleicht doch Kopfsache? Werde auch noch einen Psychotherapeuten zu Rate ziehen. Habt Ihr noch irgendwelche Tipps? Ach ja, beim Gehen und Stehen habe ich eher keine Schmerzen, nur so ein ganz leichtes Ziehen. Schlimm ist es beim Sitzen und beim Draufliegen. Schwimmen hab ich wieder aufgegeben, das kalte Wasser tut offenbar auch nicht gut.

Ich wäre wirklich sehr sehr dankbar für Euren Rat!

LG Buene

Geschrieben

Übungen - du brauchst Übungen zur Stabilisation der HWS.
Du kannst soviele passive Methoden nutzen wie du willst - das bringt dich nicht dauerhaft weiter.
Lass dir von den Kollegen Übungen für die HWS & BWS geben zur Stabilisierung.
Nimm dir 2-3 Monate, damit die Muskeln die Zeit haben sich zu bilden.
Zusätzlich mal überlegen wie es deinen Zähnen, Kiefer & Gesicht geht - wenn du z.b. viel presst, spannst du dir auch alles fest.
Es wird durch die Übungen auch sicher erstmal bisschen was aufwirbeln, weil der Körper endlich mal Spannung bekommt.
Der Körper lernt aber durch gezielte Belastung, sich selbst zu regulieren.
Je weniger Stabilität dein Körper hat, desto mehr macht er die Muskeln fest um sich zu sichern - die nimmst du ihm jedes Mal durch die Massagen. So gehts immer tiefer in den Teufelskreislauf.
Wenn du seit 2 Jahren durchgehend Schmerzen hast, wäre ein Termin bei einem Psychotherapeuten sicher auch sinnvoll - denn da könnte der Schmerz schon chronisch geworden sein.

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Lieber Jan, vielen Dank für den Tipp, das werde ich auf jeden Fall versuchen! Klingt eigentlich einleuchtend,  muss mal wegen eines neuen Physiotherapeuten schauen 

Die Akupunktur am Montag hat übrigens schon mal insofern gewirkt,  dass ich schon den 5. Tag ohne Schmerzmittel auskomme. Nächster Termin in zwei Wochen,  ich kriege auch tcm kräuterextrakt-sauteuer! - zugeschickt.  Es wurde im Rahmen der Anamnese auch eine Verspannung des herzmuskels, leberprobleme und hoher Blutdruck festgestellt,  also gleich mehrere Baustellen, die hoffentlich durch den ganzheitlichen Ansatz der tcm alle gleichzeitig besser werden 

Drück mir die Daumen 

Psychotherapie auf kasse kaum möglich,  da gibt es viel zu wenig vertragsärzte, und die haben jetzt schon das jahreskontingent für Kassenpatienten ausgeschöpft... Das kann ich nicht auch noch privat bezahlen,  überhaupt als arbeitslose...

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Gleiche Inhalte

  • Beiträge

    • Hallöchen,   Ich bin 35 Jahre alt Männlich und habe seit ca 4 Monaten extreme Probleme. Ich war vor 2 Jahren beim Neurochirurgen weil ich beim schlafen Nackenschmerzen hatte. Es wurde ein MRT gemacht den Befund habe ich damals nicht bekommen bzw hab nur die CD, er meinte nur viele Probleme an der HWS in dem alter. Da die Symptome nicht so extrem waren, war ich nicht mehr da. Vor ca 10 Monaten begann ich mit Kraftsport alles lief bis vor 4 Monaten gut. Da ich nebenbei noch Liegestützen usw gemacht habe fingen die HWS Probleme noch mehr an. Aktuell seit 4 Monaten geht es mir sehr schlecht mit Vegativen Beschwerden wie Übelkeit, Schweißausbrüche,Schwindel nur bei bestimmten bewegungen), Nacken und BWS extrem verspannt, unter den Rippen Sticht es (Zwerchfell? ). Der Osteopathe bei dem ich wegen Übelkeit und Geblähten oberbauch war meinte (Zwerchfell und Magenverspannung). Die Beschwerden wurden vor ca 6 Wochen schlimmer, war erschöpft habe das Gefühl schwache Arme und Beine zu haben, die Übelkeit und Schwindel ist seitdem mein Begleiter. Darauf hin noch ein MRT (Anbei das Befund) der Arzt meinte kann man nicht viel machen außer KG usw. Ich habe jedoch angst das ich eine Instabilität der Kopfgelenke habe, weil ich bis dato anschließlich Eltern beide HWs Patient noch nie gehört oder gelesen hab das HWS syndrom so extreme Probleme macht. Deswegen der Verdacht auf Instabilität der Kopfgelenke, bin mit den Nerven am Ende da ich auch eine sehr schwache psyche habe. Ich hoffe sie können mir weiterhelfen.   Mit freundlichen Grüßen    Ps: liege wieder mit der Wärmflasche da weil alles Verspannt.
    • Hallo Thomas,   bitte entschuldige, wenn ich so drängend rüberkam. Das war nicht meine Absicht.   Gestern war ich wieder bei meinem Hausarzt, der hat mir nochmal ein paar Spritzen verpasst und die schlimmsten Schmerzen sind ( noch ) weg. Ebenso das Unruhegefühl. Nur der merkwürdige Druck oberhalb der HWS, schon zum Schädelanfang, ist noch da. Da muss was sein. Jetzt hoffe ich, dass die anderen Schmerzen bzw. Verspannungen noch etwas weg bleiben. Bin schon gespannt, wie deine Meinung dazu ist.   Liebe Grüße Regina 
    • Morgen Regina! Sorry daß Ich Dir jetzt erst antworte. Du musst wissen wir machen das alles neben unserer Arbeite. Ich bin z.b. selbständig und Arbeite unter der Woche auch ziemlich lange. Da kommt man nicht immer dazu. Beitrage verfasse Ich oft zwischen Tür und Angel zwischen den Pat.behandlungen. Ich versuch dir nachher noch kurz was zu schreiben

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung