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Motivationstief


diaro

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Hi Leute,

bin gerade ins 2. Jahr der Physio-Ausbildung gestartet und es wird langsam immer härter - man wird mit immer mehr Stoff zugeknallt. Alles ganz toll und Lernen macht auch Spaß, aber wie bekommt (oder habt Ihr es hinbekommen)man es hin, diese riesen Masse an Wissen irgendwie abrufbar im Kopf zu behalten? Wir haben diese Woche bspw. 16 unterschiedliche Fächer und nach dem Unterricht muss man sich natürlich auf den nä. Tag vorbereiten, den gelaufenen Tag nachbereiten und eben anderes Wiederholen UND auch praktisch Üben.
Mir geht es so, dass ich notenmäßig immer im 1er bis 3er Bereich bin, aber das Wissen ist eigentlich nach kurzer Zeit wieder "gelöscht", denn es kam schon die gleiche Menge an Infos in kürzester Zeit dazu? Wie habt Ihr Euch in solchen Phasen wieder motiviert, etc.? Der Beruf ist ganz toll und ich möchte nicht abbrechen, aber ich möchte eben auch gut sein und den eigenen Ansprüchen gerecht werden - aber es ist so viel, dass wirklich Zweifel aufkommen.
Danke schonmal für Euer Feedback - viele Grüße:)

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hey,
kenn ich nur zu gut bin grad im 3.lehrjahr und hatte schon einige tiefs zu überfinden(dazu spiele ich in der freizeit fußball und trainiere auch ne mannschaft^^) aber was mich immer rausgezogen hat waren die Praktikas ,in denen ich diagnosen hatte,wo ich wirklich nachschlagen musste und auch zuhause noch gewühlt und geforscht habe!!Und diese mir zeigten, es macht spass schwierige diagnosen zu bekommen und sich daran zu testen ,natürlich andere Meingungen hinzunehmen,um andere blickwinkel zu sehen!!Auch dann hinzusetzen und die Muskulatur und andere funktionelle Aspekte verstehen zu lernen(z.b. neue lektüre usw);sicherlich hat man immer die theorie und die ganzen scheiß definitionen^^-aber man sollte dass Ganze sehen.
weiterhin ist das gute ,dass alles Wissen immer anwendbar ist,d.h. für ne diagnose brauchst du sowohl physiologie,innere anatomie usw -die ganze palette um es zu verstehen und so wiederholt sich und da sieht man ganz schnell dass man sich das nochmal anschautu die aspekte braucht(das kommt von ganz alleine)denn du willst ja für den patienten arbeiten und ihn was gutes tun!!
lg sven

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hi sven,
danke erstmal für die ausführliche antwort.
hört sich ganz danach an, als wärst du gerade in einem motivationshoch:)
wir hatten erst 1 praktikum (was auch extrem gut gelaufen ist), ich hoffe somit auch, dass sich dann -so wie du es beschreibst- vieles auch wiederholt oder einfach recherchiert werden muss, damit es sich einfach festigt. vielleicht stellt man ja das ein oder andere mal dann doch fest, dass doch mehr vom gelernten hängengeblieben ist, als gedacht. aber bei mir ist´s tatsächlich manchmal so, dass ich mich in manchen fächern gar nicht mehr wirklich erinnern kann, was wir die letzte stunde durchgenommen haben, obwohl nur 2 tage dazwischen waren. in der zeit lief dann manchmal schon wieder soviel andres zeug...
die meisten physios im praktikum meinten auch, dass im nachhinein z.b. das extrem detailierte muskelwissen mit urspr./ansatz gar nicht mehr sooo wichtig ist - beruhigend!
wirst du auch noch ein studium anhängen und den physio-bachelor machen? würde ich sehr gerne machen. bei uns wirds dual angeboten, heißt beginn kommendes frühjahr. ob man dann schule und studium parallel so gut hinbekommt...? fragen über fragen....:)
lg tony

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ich habe meinen bachelor gemacht, und arbeite auch erst seit 5 monaten, aber was anatomisches wissen betrifft, bin ich etwas anderer meinung. es kommen immer wieder diskussionen auf, wie beispielsweise direkter zugang zum physiotherapeuten usw...wie soll das funktionieren, wenn man nicht mal weiß, wo bestimmte muskeln ihren ansatz und ursprung haben?ich bin der meinung anatomie...bzw. funktionelle anatomie ist ein basiswissen, das jeder therapeut beherrschen sollte. wie wollt ihr behandeln wenn ihr nicht wisst wo welche struktur zu finden ist? ein arzt spritzt auch nicht irgendwo hin....

zu den motivationstiefs kann ich nur sagen, die kennen so ziemlich alle. wenn man jedoch in diesem berufsbild aufhört zu lernen, zu wiederholen und sich weiterzubilden, heißt das auch, dass man sein behandlungsrepertoire nicht mehr erweitert, und das heißt stillstand.

spätestens in den praktika fangen sich dann an kreise zu schließen. ich glaube auch das zeit, bzw. erfahrung in unserem beruf ganz viel mit sich bringen, und das heißt geduldig zu sein zu lernen (auch wenn man manche dinge auch nach dem 10.mal durchlesen wieder nicht im kopf hat, irgendwann bleibts dann.

lg, kopf hoch, es ist noch kein meister vom himmel gefallen (leider)

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hey also weiß noch nicht ob ich den bachelor mache,zumindest möchte ich ersteinmal die prüfung hinter mich bringen!!und dann abwarten was geschieht ,ist es denn empfehlenswert ein studium zu absolvieren??(stella^^????)
also und zum anatomischen wissen muss ich auch sagen, das es von enormer wichtigkeit ist nicht nur muskulatur sondern auch referenzpunkte die hinweis auf einiges geben können!!
ja gebe stella recht z.t. setze ich ich freiwillig hin und mache was zum anderen muss ich mich zwingen mich hinzusetzen aber dennoch ist und bleibt es von grosser bedeutung und es macht immer wieder spass wenn man in der praxis belohnt wird,wenn man einige zusammenhänge für sich erklären kann:D
also teu,teu und es macht einfach riesen spass wenn die leute ankommen und uns physios nicht als masseure sehen(nichts gegen die masseure)aber wir physios machen nicht nur massagen:D
obwohl dieseauch ein wichtiger bestandteil sind

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    • Moin Moin,   nochmal danke für eure ganzen Hilfen.   Das Thema ist noch aktuell und etwas besser geworden. Mittlerweile ist das Ganze (auch ohne Diagnose vom Arzt) etwas klarer geworden.   Es existiert ein Ziehen im Leistenbereich, in der Hüfte. Der Oberkörper will nach vorne. Eigenrecherche nach deutet alles auf den mächtigen Hüftbeuger hin.   "Recherchen zufolge verspannt der untere Rücken reflexartig um den Körper aufrecht zu halten. Würde zu 100% passen. Auch die Rückenverspannung ist weg wenn der Hüftbeuger gedehnt wird."   Mache ich Übungen, so wird es besser. Es gibt dann sogar befreiendes Knacken und befreiende Gefühle, vor allem im Nacken. Das sind echt starke positive und nervöse Gefühle, die auf einmal kommen. Ich bin kein Esoteriker, aber ich habe von "Stresshormonen" gelesen. Und leider stimmt es. Sogar der Nacken wird dann den ganzen Hüftübungen wieder mobiler,was ja anfangs mein Hauptziel war. Es wird immer besser. Diese Stresshormone sind schon extrem. Dazu (ich hoffe es kommt daher) auch mal missempfindungen wie ein klein wenig übelkeit oder ziehen im Kiefer. Alles aber eher angenehm.   Als Sport mache ich auch noch Klettern (Bouldern) Dort springt man vom oben oft ab und streckt das Knie beim Absprung nicht durch, sodass die Hüften viel abfangen.   Es kann gut sein, dass dieser Hüftbeuger durch falsches Sitzen (jahrelang) verkürzt ist. Probleme mit Beinanhebung gibt es ja auch. Seitliches Beinanheben ist schwergängig. Karatekick gar nicht möglich.   Derzeit stehe ich (ca. 3 Stunden) beim Arbeiten am PC: Das geht, man merkt aber schon, dass Oberschenkel und Hüfte arbeiten, sich am Liebsten wieder setzen würden.   Hatte jemand von den Therapeuten hier schon einmal Kontakt zu Leuten,die das gleiche Problem hatten?   Ich schaue mir alle möglichen Übungen auf Youtube ab. Gerade Ausfallschritt (und dann nach hinten lehnen) hilft enorm,ist hardcore. Aber schwer zu halten. Für zusätzliche Übungs-Tipps wäre ich dankbar.   Auch gibt es so wenig Lesestoff zum Thema "Nacken" und die Verbindung zur Hüfte und mögliche Beschwerden. Lediglich im englischsprachigen Yoga-Internet "Your Neck is your Psoas". Aber es muss stimmen. Ich würde abe rgerne die Mechanismen des Körpers durchblicken.   Gelesen habe ich mal, dass es ein Ungleichgewicht gibt und der Nacken Reflexartig verspannt um Auszugleichen.   Hochspannendes Thema, ich finde aber wenig darüber.
    • Hallo bbgphysio und vielen Dank für die schnelle Antwort,   ich hatte mich nur erschreckt, weil dieses komische Gefühl dazu kam. Das kenne ich so nicht. So, als wenn ein Muskel oder eine Sehne über irgendetwas drüberrollt. Deswegen hatte ich mich wohl reingesteigert, dass das ein Fremdkörper ist, der da gewachsen ist. Ist dieses Gefühl denn auch typisch, für meine Beschwerden? Sind das verspannte Muskeln? Das komische ist, dass, wenn ich es provoziere, dieses Schnappgefühl dazu beiträgt, dass es besser oder auch schlechter wird. Also, wenn ich eine Bewegung mache und merke, jetzt kommt der Schmerz, dann ist nach diesem Schnappen auch gut. Und andersherum, wenn ich merke, es ist alles in Ordnung und setze mich langsam hin kommt das Schnappen und der Schmerz ist da. Aber nie lange. Nach ein paar Sekunden ist auch wieder gut.
    • Guten Morgen Sonnenstern! Mach dir keine Sorgen, Ich glaube nicht daß du einen Tumor hast und auch nicht daß deine Beschwerden von den oben genannten Diagnosen kommen. Auch Hüfte kann man erfahrungsgemäß ausschließen. Da wäre am besten dir ein Rezept zu holen für Physiotherapie. Ich würde mir z.b. auch mal das ISG anschauen, Iliosacralgelenk. Eine Blockade in dem Gelenk kann manchmal solche Beschwerden in Hüfte und Beine verursachen. Das kann aber nur eine Kollegin oder Kollege mit einer Zusatzausbildung zur Manuellen Therapie herausfinden. Ist dies ausgeschlossen scheint es ein rein muskuläres Problem von der Geßäßmuskulatur zu sein daß durch eine Massage gut in den Griff zu bekommen ist. Würde ein Nerv eingeklemmt sein, also in dem Bereich der Ischiasnerv dann hättest einen Schmerzen, krippeln, Taubheitsgefühle ins Bein. Was du selbst tun kannst ist zb. mit einem Massageball, Tennisball die Stelle selbst massieren. Am besten du stellst dich dabei seitlich zur Wand und klemmst den Ball zwischen der schmerzenden Stelle und Wand ein und einfach Druck ausüben den du hältst.    l.g.

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