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Stützengehen

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Geschrieben

Hallo zusammen!
Ich stehe irgendwie gerade wie Ochs vor´m Berg.
Meine TEP-Pat. soll langsam von zwei auf eine Stütze umstellen.
Auf welche Seite kommt die Stütze? Auf die operierte oder auf die andere?
Bitte bing mir wieder Licht ins Dunkle! :o)

Geschrieben

Also Einstütziges Gehen finde ich absolut nicht gut, da man dem Patient ein unsymmetrisches Laufen angewöhnt - ich rate meinen Patienten solang mit 2 Stützen zu gehen, bis man sie weglassen darf/kann.

Wenns doch mal nur eine sein soll, dann kommt die auf die gesunde Seite, da ja im Gehmuster der kontralat. Arm mir vorschwingt, wenn das operierte Bein auftritt. In dem Moment verteilt man sein Gewicht auf OP-Bein und dazu den Stützarm.

Mfg Stephan

Geschrieben

Sorry wenn ich mal nachfragen muss...das mit dem Kreuzkoordiniertem Gangmuster leuchtet mir ein, aber habe irgendwie so spontan dran gedacht das die Gehstütze immer auf der Seite des betroffenen Beins ist.

Beim 3-Punktegang setzen die Stützen ja auch immer mit dem betroffenen Bein auf.

Kann es aber aus meinen Unterlagen nichtmerh eindeutig nachvollziehen.

Greetz Tobi

Geschrieben

"Sorry wenn ich mal nachfragen muss...das mit dem Kreuzkoordiniertem Gangmuster leuchtet mir ein, aber habe irgendwie so spontan dran gedacht das die Gehstütze immer auf der Seite des betroffenen Beins ist. "

dann setzt du die Stütze immer mit dem gesunden Bein - und das operierte steht allein da - nich gut ;)

Mfg Stephan

  • 7 months later...
Geschrieben

Ich missbrauche jetzt einfach mal den Thread.

Ich hab eine Patientin mit Oberschenkelschaft#. Ist schon länger her und sie hat Vollbelastung.

Sie läuft im Moment mit Rollator (weil sie sich damit sicherer fühlt). NUn soll sie ja irgendwann mal wieder ohne alles laufen. Ich bin dann heute mit ihr mit Stützen gelaufen (4 Punkt Gang und später dann 2 Punkt), einfach um das mal zu testen und es klappte ganz gut, erst hatte sie leichte Koordinationsschwierigkeiten, aber das war dann hinterher ok.

Frage ist jetzt halt, wie bekomme ich sie am schnellsten, sichersten, bessten, effektivsten dazu, ohne alles zu laufen? Über den Rollator oder über die Stützen?

Grüße Eva

Geschrieben

.. in meinen Augen: über die Stützen.

Weil der Kreuzgang dem physiologischen Gangbild (Arm und Beinbewegung) am nächsten kommt und darüber hinaus auch instabiler ist und somit mehr Koordination voraussetzt als ein Rollator.

Mfg Stephan

Geschrieben

Dankemerci....find es über die Stützen auch besser/sinnvoller, aber ich konnte mir keine einleuchtende Erklärung geben...*doof ist*

wusel soll auch nochmal was dazu schreiben...deine Meinung?

Eva

Geschrieben

O.k. auch mein Senf:
Kommt drauf an... Wie sie mit dem Rollator zurechtkommt, wenn sie den eh nur weit vor sich her schiebt, tiefer gebeugt läuft und sie mit den Stützen sicher ist: Definitiv Stützen! Wenn sie sich allerdings mit dem Rollator sicherer fühlt und im Alltag (nicht mit Hilfe, sondern wirklich aus freien Stücken allein) eher mit Rollator bewegt, wirst du mit 1-2 mal Stützen laufen die Woche kein normales Gangbild so schnell hinkriegen. Ich würd wirklich sagen, kommt auf das an, was sie im Alltag mehr benutzt, denn das ist wichtig, nicht das sie evtl. mit PT mal auch mit Stützen laufen könnte!

Steffi

Geschrieben

Klaro, ich will sie ja dann soweit bringen, dass sie selber auch im Alltag mit Stützen läuft, sonst hätte das tatsächlich keinen Sinn und wär nicht mehr oder weniger als Zeitverschwendung.

Grüße Eva

  • 2 weeks later...
Geschrieben

"lydi"
Danke :-)

Allerdings bin ich nicht so der Fan vom Einstützengehen. Die Pat stützen sich dann noch extrem darauf ab und gehen schief und puckelig...

Dann lieber mit zwei Stützen verkehrtherum und dann, wenn sie sehr sicher sind mit einem Stock.

Grüße Eva

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  • Beiträge

    • Morgen Kerschl! Also erstmal ist ja das Hauptproblem deiner Patientin die Einschränkung der Bewegung. Hier muss man schauen was die Bewegung einschränkt, denn dadurch unterscheiden sich auch die Maßnahmen und Techniken. Ist es  eine Einschränkung der Gelenksbeweglichkeit selbst oder bekommt deine Patientin den Arm nicht nach oben weil die Kraft fehlt. Bei einer kapsulären Einschränkung aufgrund von verklebungen würdest du beim endgradig passiven Bewegen in AR oder Flex einen festen Stopp spüren, da blockiert sich was. Hier sind aufjedenfall Techniken wie Gleitmobilisationen aus der Manuellen Therapie sinnvoll, später sollte man aber mit einem langen Hebel arbeiten, also über die Grenze hinaus um Kapselanteile und Muskulatur weiter zu dehnen. Was Ich so herausgelesen haben scheint die Bewegungseinschränkung nicht kapsulär zu sein. Das musst du aber wie oben beschrieben testen. Hier scheint ein Kraftdefizit aufgrund des Plexusschadens zu bestehen. Hier ist es aufjedenfall sinnvoll aktiv mit iher zu arbeiten. Erstmal assistiv, dann aktiv, schließlich mit leichtem Gewicht, kurzhandeln, Seilzug und dann  immer weiter steigern. Wenn ein Kollege/kollgin eine PNF fortbildung hat wäre das eine sehr gute Technik für die Ansteuerung der Muskulatur. Leider ist bei einer Plexuskompression und dem Alter deiner Pat. die Prognose nicht so gut. 
    • Hallo. Ich habe eine Frage zu meiner Patientin. Sie ist Mitte 70, Feburar diesen Jahres hat sie sich eine Schulterluxation bds. mit einer traumatischen Armlplexusläsion bds, mitbeteiligung der Rotatorenmanschette zugezogen. Die Finger der linken Hand kann sie nicht endgradig strecken, belastet sie sehr und auch das Bewegungsausmaß ist in Abduktion und Anteversion noch immer sehr stark eingeschränkt. Was möglich ist, mit Schwung kann sie den linken Arm im Stehen leichter über 90° bringen ober Fach des Schrankes und rechts nur mithilfe der linken Hand + Elevation der rechten Schulter. Im Liegen funktioniert AROM und PPROM über den Kopf li etwas schlechter mit Krepitation und etwas Schmerz. Im Fokus stand die Wahrnemungsschulung, scapula-thorakales Gleiten, Isometische Anspannungsübungen an der Tür, BÜ mit Seilzug, Hantelübung und Theraband zur Kräftigung der Rotatorenmanschette und Bizeps, Trizeps. Mir kommt vor, die Abduktion hat sich etwas verbessert, sie hat das Gefühl ca. bei 40° dass es sich wo sperrt und dann kommt sie nicht mehr weiter. Dorsales und caudales Gleiten haben wir auch schon versucht (1x). Wie oft macht man das hintereinander? Ich hab es zu Beginn, weil ich nicht genau wusste ob das möglich ist, 3x10 WH pro Seite gemacht (dorsal gleiten). Ich komme nur einmal die Woche. Aber im Liegen ist das Bewegungsausmaß fast voll gegeben ohne Gegenstand in der Hand, deshalb kann es schwer das Gelenk sein, oder? Eher vom Nervensystem? Es stagniert momentan und wir kommen nicht weiter. Ich habe noch 3 TE bei ihr. Habt ihr vielleicht hilfreiche Tipps für mich um einen "kleinen" Fortschritt zu erzielen? Sie übt wirklich sehr fleißig. Danke für eure Hilfe.LG  
    • Gast Katha
      Hallo, gibt es hier jemanden dem sogenannte Prolotherapie etwas gebracht hat?    

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