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Tendinosis calcarea schulter

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hi bekam diese woche ein pat mit dieser diagnose. zugeben zum ersten mal. es handelt sich um kalkablagerung der rot.mansch. sehnen meist von supraspinatus aus oft unklarer ursache. sein problem: kann den arm max 90° anheben in flex und abd was sehr für supraspinatus spricht. AR sehr eingeschränkt was für infraspinatus spricht, außerdem bekommt er den arm nicht hinter den rücken gelegt. bei widerstandstest ist kraft vorhanden aber er gibt immer schmerz vertral der schulter an. es deutet also sehr viel auf inpingement hin, achja painful arc auch positiv.
er bekommt zusaätzlich zu KG ultraschall und stoßwellentherapie mit der man versuch den kalk wegzubekommen...
was ich bisher gemacht hab: quermassage rot.manschette ventran der schulter, querfrikitionen supra und infraspinatussehne, kräftigung der schulteradduktoren (zur kaudalisierung des humeruskopfes)
> was könnte man bei ihm noch so anstellen, wie gesagt problem ist engpass acromion-humeruskopf...?
DANKE

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Hi!

Also, bei diesem KHB handelt es sich ja um eine Einengung des Sub-Acrominialraumes, wie du oben schon genannt hast.

Da die Kalkdepots irgendwann Einbrechen aber sich der Körper automatisch regeneriert, solltest du dazu beitragen, dass sich eben dieser Raum vergrößert.

Eine Alternative wäre z.B.

Mehrere Traktionsübungen durchzuführen,
Pendelübungen n. Pöltschen evtl. mit Gewichten,
Schmerzlinderung durch Kryo,
Evtl. Elektrotherapie mit Entzündungshemmern ( aber mit Arzt absprechen )
Stoßwellentherapie o. Kryoth.

Was du richtig gemacht hast, ist die Entlastung der Ansatzsehnen, führe das weiter fort, und arbeite etwas an der Entspannung des Muskels, evtl. vorsichtig kleine Massagen lokal. Da die Ursache ja Überlastung ist, entsteht eine o2-Minderversorgung in den M.Ansätzen, deshalb schaue immer, dass du diese Entlasten kannst.

Hab es eben nur kurz überflogen, habe nicht viel Zeit, falls ich was doppelt geschrieben habe oder etwas vergessen, einfach nochmal fragen, hoffe konnte dir etwas helfen.

lg vL.

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hi, Ich würde trotzdem nochmal genauer testen. Ärzte schreiben auf jedes schulterproblem inpingment. Dann ist es aber eine ansatzreizung vom proc.coracoid ect.

Es klingt natürlich ziemlich nach inpingment. Aber meistens spielen da andere muskeln der rot.manschette auch eine rolle mit schmerzhaften triggerpunkten.

Mach isometrische widerstandstests der schultermuskeln.
So kommst du schnell auf ein ergebnis mit evtl. triggerpunkten. Denn ein schulterschmerzventral der schulter passt nicht ganz auf ein inpingment, da du von der lokalisation eher am proc. coracoid oder tub. minus bist, der supraspin. setzt aber am tub. mayus an und der ist ja lateral und nicht ventral der schulter.

versuch mal schulterabd, gegenwiderstand, hat der pat. schmerz dann nochmal das ganze mit traktion. ghg traktion indem du dich an den epicondylen einhakst und den arm runterziehst, gleichzeit soll der pat. seinen arm in ghg abd. bringen, sind die schmerzen plötzlich weniger, dann bist du fast auf der sicheren seite daß es sich um ein inpingment(schleimgeutel hier vorallem) handelt. Da du nun mehr platz geschaffen hast bei traktion. Vor der traktion hat sich der druck unter dem schulterdach erhöht.
Sind die schmerzen bei passiven bewegen schmerzhaft? also vom therapeuten selbst? dann könnte es sich auch um ein inpingment handel.

Versuch mal isometrische widerstandstest an sämtlichen muskeln zu probieren. AR, IR, ABd, ect. bsp, ist die ARschmerzhaft, das sprichct aufjedenfall für den infraspinatus, IR schmerzhaft also die ganzen innenrotaroren und wenn dann noch ventral der schulter der tub, minus schmerzhaft ist dann hast du ein besseres ergebnis denn dann würde dies zusammenpassen, da die IR hier ansetzen.

Wenn es wirklich ein inpingment ist. Dann hast du es schonmal richtig gemacht, mit dem aspekt die sehne zu entlasten erstmal den subacromialen raum frei zu machen. vorallem aber zu schauen was engt denn diesen raum zusätzlich ein. Und das ist nichct so einfach da es sehr viele ursachen gibt. hier einige beispiele

1.Ursache vom schulterblatt (ist es nach innen gedreht so daß der angulus inf, nach innen schaut, ist der raum eng, so mußt du evt. levator scapulae detonisiern, romboidden kräftigung haltungsschule mit richtiger positionierung der scapula

2.Schulterblatt steht insges. zu tief, trig.scapulae sollte auf höhe th3 sein.

3.muskelungleichgewicht, ventrale muskeln sind verkürzt und ziehen somit den humeruskopf nach vorne dezentralisieren ihn. (vorallen pectoralis, IRotatoren) und AR, zu schwach,

4.Schulterkopf steht insgesammt weiter ventral, durch evtl. verkürzte dorsale kapsel, hat die pat. schonmal nen unfall gehabt?, dann durch mt, schulterkopf nach dorsal mobilisieren.

5.BWS anschauen, denn wenn die beweglichkeit der bws in EXT eingeschränkt ist kommt es auch zur falschen position des schulterkopfes, dann kannst du schulterblatt ect einstellen wie du willst, wenn die bws beweglichkeit nicht passt.

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    • Hallo Chris, also wenn du und dein Therapeut einen Behandlungsansatz hattet, dann hol dir doch eine Folgeverordnung. Da gehst du zu dem Arzt, der dir das Rezept ausgestellt hat, da reicht es auch zum Service zu gehen und die nach einer Folgeverordnung zu fragen - das geht meist Problemfrei, dann kannst du dir neue Termine für die Physio geben lassen und ihr arbeitet weiter. Du kannst in der Zwischenzeit die Übungen machen, die du mit deinem Therapeuten gemacht hast LG
    • Gast ChrisM0310
      Hallo,   war neulich beim Physiotherapeuten wegen Hüftproblemen und nachdem Massagen das schlimmste erledigt haben und ich seitdem beim Sport ein bsischen besser aufpasse gehts wieder besser, ABER ich habe immenroch Knieprobleme (Patellaspitzen) und auch meine Ferse tut gern mal weh (plantarfasziitis).   Ich gucke aktuell, dass ich vorallem meinen Hüftbeuger n bisschen stärke (mache vor allem Lunges).   Während der Physiotherapie hat der therapeut an meinen Beinen gezogen um zu gucken wie steif die Gelenke sind und meine mein rechtes Bein beweget sich keinen Millimeter. War leider die letzte Stunde und wir sind nicht mehr dazu gekommen zu besprechen, was ich als nächstes tun soll oder was genau das ganze überhaupt heißt. Bin ich überhaupt richtig mit dem Hüftbbeuger unterwegs? Mein unterer Rücken macht eigentlich keine Probleme solang ich nichts übertrieben schweres hebe.  Nur meine Beine und Füße tun (vor allem nach dem tanzen) recht ordentlich weh. Besonders beweglich bin ich in der Hüfte tatsächlich nie gewesen und mit nem Schreibtischjob und wenig anderem Sport hab ichs sicherlich nicht besser gemacht. Mittlerweile Bin ich 2 mal die Woche bei Sportkursen in denen wir vornehmlich Core und Hüfte trainieren aber ich bin mir oft nicht sicher, ob ich die Übungen überhaupt richtig machen kann, weil mir eben die Basis Hüftmobilität, aber auch die Stabilität fehlt um die Übungen überhaupt korrekt auszuführen.   Hat irgendwer ne Idee was ich machen kann? 
    • Haha vielen Dank - als Therapeut muss man geduldig sein. und wir haben uns jetzt ganz viel mit dem Thema LWS/Becken beschäftigt - du hast viel Therapie gemacht. Es hat nichts gebracht? Dann ist die Ursache eher nicht die LWS/Beckenregion. Dein ursprüngliches Problem scheint dann ggf doch die HWS Region zu sein. Was ich so bei dir viel raushöre - du motivierst dich viel, macht unendlich viel und gehst alles sehr strikt und verbissen an. Erstmal ist das sehr schön, dass du die Übungen machst und dich so anstrengst. Man kann aber auch zuviel machen und sich in etwas sehr verbeißen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn man mit den Zähnen knirscht oder presst sorgt das für enorm viel Spannungszustände - die deine HWS Problematik erklären könnten. Dies ist jedoch ein komplett neues Fachthema und sollte nicht hier online durchgeführt werden. Ich würde mit deinem Therapeuten sprechen - wenn soviel an der LWS rumgedoktort wurde - ohne Erfolg muss die Therapie überdacht werden. Wenn du auch so mit dem ganzen Herz bei der Sache bist, kann das ebenfalls Symptome verursachen. Daher ist es auch mal sehr ratsam Entspannungsübungen zu machen - um dem ganzen System auch mal etwas Möglichkeiten zum "atmen" zu verschaffen.

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