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Kein Widerstand distal der Fraktur ->bitte, bitte helfen

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Hallo,

ich bin Berufsanfänger und fange nächsten Monat in einer Praxis an.
Deshalb habe ich noch einige Fragen, die mich auch ziemlich belasten.

Darf ich bei überhaupt keiner Fraktur distal Widerstand geben?
Und wenn ja, wie kräftige ich dann z. B. das Bein bei einer Oberschenkelhalsfraktur?
Und ab wann darf ich denn mit Widerstand distal der Fraktur arbeiten?

Bitte, bitte helft mir.

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Heyho :)

das klingt doch schonmal gut. Isometrische Spannungsübungen bin ich allerdings kein Fan von - höchstens in der absoluten Frühtherapie, aber auch da würde ich lieber am anderen Bein volle Power geben als mit den paar miniimpulsen ans frakturierte Bein zu gehen.
Distaler Wiederstand - wie du schon gesagt hast - nach Ausheilung.

Oben kam noch die Oberschenkelhalsfraktur zur Sprache, hier liegt das Becken proximal und das ist ein sehr gutes Tätigkeitsfeld, da besonders die kleine und mittlere Glutealmuskulatur in 99% der Fälle total im Eimer ist und dringend Aufmerksamkeit bedarf ;)

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Hallo Stella

Jeder Therapeut, der in seinem Beruf arbeitet, hat diese Situation schon erlebt und wir haben sie alle überlebt ;))) Angst hemmt, vergeude deine Zeit nicht mit fürchten, sondern festige dein Wissen immer weiter, dann wirst du feststellen, dass man ohne Angst sehr sehr gut leben kann!!!


Ein paar kleine Tipps für den Anfang:

Stell dir folgende Fragen:

* Was bedeutet die Diagnose des Patienten?

* Was erzählt mir der Patient über seine Problematik? => passt das mit Diagnose zusammen

* Welche Tests sind noch zu machen um weitere Infos zu bekommen?

* Wie kann ich meinem Patienten am besten helfen?

Behalte immer die KONTRAINDIKATIONEN im Hinterkopf, denn nur wenn du weißt was du tun darfst und was untersagt ist, bekommst du die Sicherheit die dir am Anfang noch fehlt.

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also führungskontakt darf man auch distal geben! man denke grade bei schenkelhälsen dran, wie oft die patienten schmerzen bei der exzentrik haben, mit einem führungskontakt (NICHT MEHR!!) müssen sie ja schon "konzentrisch" arbeiten. das hilft schon mal gut weiter.

@stephan und stellaaurum, kombiniert ihr nicht beides? pnf zur irradiotion + isometrie. du leitest den patienten an (zunächst iso dann pnf) dann lässt du ihn am ende in der pnf stellung halten, und gehst ans andere bein und machst die isometrie. durch die irradiation hat der patient ja ohnehin schon spannung, die er aktiv durch isometrie noch verstärkt. so können wir uns ja gut einigen : )

ansonsten aktiv-assistives arbeiten ohne ende.

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  • Beiträge

    • Danke, dass du mir immer wieder antwortest. Ich finde das klasse, ich glaube dazu hätte ich nicht die Kraft.   Die tiefliegenden Muskeln und Balance. Das hat mein Physiotherapeut auch angesprochen und dabei ging es ihm um quasi "Planking" auf dem Bauch auf  dem Gymnastikball.   Das tat ich auch und konnte ich irgendwann sehr gut. Was dann aufällt (ich hoffe ich lüge nicht): Es löst mein Problem nicht. Es gab keine Änderung.   Macht man dies 3-4 Wochen jeden Tag 30 Minuten und es gibt keine kleine Verbesserung, so setzt diese Unsicherheit und etwas Frust ein. D.h. man verliert den Glauben.   Dazu ein weiteres Beispiel: "Das 2. Foto mit dem roten Ball": https://www.merkur.de/leben/gesundheit/trainieren-mit-gymnastikball-zr-7196482.html Auch das war eine Übung für den unteren Rücken (was wird damit eig. trainiert?). Durchstrecken und dann irgendwann "1 Bein" vom Ball abheben. Das ist schwer. Irgendwann konnte ich das perfekt. Es hat mein Problem aber nicht gelöst. nice to have, bringt aber nichts...   Ohne mich selbst loben zu wollen (durch das falsche Sitzen habe ich Fehler gemacht), so mache ich zuhause sehr viel. Selbst bei meinem Physiotherapeuten ist es nicht unbedingt normal, dass man sich zusätzlich Privatstunden bucht, alle Übungen wissen will, usw.   Als Sport klettere ich viel (bouldern). Dort springt man zudem aus Höhe ab und streckt die Knie dabei nicht durch, sodass viel von der Hüfte abgefangen wird. Irgendwann merkt man das dann auch. Ein blöder Zufall, denn gerade an der Hüfte arbeite ich ja gerade. so habne die Probleme bei mir nicht begonnen, aber dieses Abspringen macht es nicht besser.   Nochmals danke für die ganze Beschäftigung mit dem Thema. Probleme mit dem Hüftbeuger wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht.  
    • Gerade die mentalen Stress-Auswirkungen sind schon krass. Das Wechselspiel zwischen Spannung und Entspannung. Allein, dass ich hier in diesem Forum Schreibe, sind auch Auswirkungen von diesem Stress. Alles eine Ursache.   Dieser Muskel (wahrscheinlich Psoas) ist schon ein Hammer. Und erzeugt entsprechend Unsicherheit, weil man ja doch sehr viel an Übungen macht. Die Teilerfolge könnten mehr sein.   Man macht seine Übungen (Seitlich Gymnastikball). Mit Minuten Verzögerung totale Entspannung. Allerdings merkt man, dass dieser Effekt nicht unbedingt nachhaltig ist. Man hört zu früh auf.   Besser ist, wenn man die Übung 3-5 Minuten macht. Pro Seite. und alles dann 3x pro Seite. Nun habe ich wirklich viele viele Jahre falsch gesessen, auch auf dem Sitzball (nach vorne geneigt). Die Literatur spricht von 30 Sekunden Übungen. Ich persönlich merke bei mir, dass es Minuten sein müssen.   Neben Entspannung gibts aber dann noch eine weitere Folge: Ein bisschen Übelkeit. Hier merke ich, dass ich die Übungen sehr gut gemacht habe und so langsam in die Dehnung komme. Der Adrenalin-Stress-Dehnschmerz im Zusammenspiel mit der Übelkeit hindert mich manchmal so viel weiter zu machen wie ich eigentlich müsste.   Ich denke es findet die ganze Zeit eine Ausschüttung von Stresshormonen statt.   Ich sehe es hat jemand geantwortet. Ich schreibe diesen Text dennoch erst, habe Angst, dass der Text nicht gespeichert wird.   Irgendwie suche ich auch Menschen oder Therapeuten, die schon einmal so ein Psoas Problem hatten. Und Erfahrungen wie sie es gelöst haben.
    • Hallo Kerman, hab mir das alles mal durchgelesen und ich denke, du verkopfst dich etwas zu sehr auf das Thema Ursprung. Niemand wird dir genau sagen können was zuerst da war und was, was begünstigt hat. Ich verstehe den Wunsch und hätte ich auch total gerne - aber so funktioniert das leider nicht. Es ist auch immer multifaktoriell - es gibt selten die eine Ursache - außer natürlich du hattest einen Unfall und direkt danach gab es diese Beschwerden. Viel wichtiger ist, rauszufinden was dir langfristig hilft. Zu deiner Frage mit dem Ball. Du liegst seitlich auf dem Pezziball und lässt dich seitlich hängen? Dann ist das keine Extention sondern eine Lateralflexion - also eine Seitneigung - wenn es dann seitlich im Rumpf zieht wird es der Latissimus und der quadratus lumborum hauptsächlich sein. Wenn dir das dehnen hilft, kannst du das natürlich gern weiter führen. Genauso wie die Dehnung des Hüftbeugers. Das was du zwischen deinen Beinen spürst sind die Adduktoren - die kannst du auch dehnen und das würde auch Sinn ergeben. Denn diese Muskeln ziehen, wie auch der Hüftbeuger, zu deinem Becken und können es in eine einseitige Position ziehen und Beschwerden verursachen. Die Oberschenkelmuskeln ziehen (bis auf ein kleiner Teil) garnicht zur Hüfte - daher würde ich die erstmal ignorieren. Der Hüftbeuger besteht aus zwei Muskeln - dem Psoas und dem Iliakus - diese beiden zusammen werden auf Höhe der Leiste zum Iliopsoas - diesen dehnst du laut, dem Video ja auch. Die Cobraübung ist eine möglichkeit - diese soll dafür sorgen - dass die Bandscheibe sich wieder zentriert und weniger Beschwerden macht - hilft es dir, kannst du das gern weiter machen - bist du dem eher abgetan, dann lass es. Diese Aufallschrittposition mit nach hinten lehnen dehnt den Hüftbeuger, also gern weiter machen. Min.30 sek - gern 1-2min - auch gern aktiv - du dehnst rein - lässt locker - ziehst das gedehnte Bein zum Körper ran und gehst direkt wieder in die Dehnung der selben Seite - damit der Muskel lernt in dieser Position loszulassen. Durch Dehnungen verlängerst du den Muskel nicht, du sorgst nur dafür, dass er weniger Spannung hat. Was aber auch klar sein muss - bisher haben wir nur über Dehnungen gesprochen. Die Frage aller Fragen ist aber auch, warum sich diese Muskeln alle so reflektorisch verspannen? Das tun sie meist, weil eine andere Ursache auch noch vorhanden ist - du sprichst selbst von einer Instabilität. Durchs dehnen wirst du noch Instabiler also bedarf es auch Stabilitsationsübungen - alles was dich aus der Balance bringt aktiviert diese tiefliegenden Muskeln, also solltest du solche Übungen auch einbauen. Allgemein solltest du Sport machen - durch Sport lernt deine Muskulatur einen harmonischen Spannungszustand anzunehmen und nicht nur zwischen fest und komplett locker hin und her zu switchen. Wenn du weißt, du läufst heute viel - sorge dafür, dass der Hüftbeuger vorher schön gedehnt wird und locker ist - wenn du bei der Wanderung merkst, dass es wieder schlimmer wird, dehne direkt wieder und guck ob du damit Erfolg hast. Es ist etwas komplex aber auch sehr einfach. Verkopf dich nur nicht zu sehr - unsicherheit, Angst sorgen auch dafür, dass du Schmerzen und Beschwerden viel deutlicher wahrnimmst und gewichtest - wenn du gute Laune hast und dich stößt, ist der Schmerz deutlich weniger schlimm als wenn du eh schon schlechte Laune und Angst hast und dich dann stößt. LG Jan  

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