Jump to content

Suche Pädiatrie Befund

Dieses Thema bewerten


Recommended Posts

Geschrieben

Hallo Leute, mache gerade meine Ausbildung. Während meines Pädiatrie Praktikums habe ich leider keine Kinder bis zu einem Jahr behandeln können.. Muss aber einen Befund schreiben !! ist jemand so nett und stellt mir so einen zur Verfügung?? Wäre super nett!! LG Ariane

  • 1 month later...
Geschrieben

In der Pädiatrie kann man keinen Befund nach einem Speziellen Schema machen, Befundvorlagen habe ich auch nicht, einfach alles als Notizen aufschreiben und am Ende in einen ausführlichen, leserlichen Befund schreiben.
Man muss ganz viel beobachten und wahrnehmen was das Kind macht, wie es sich bewegt und Verhält.
Ich habe es so gelernt zu beobachten (Kurzfassung):

Anamnese (durch Eltern)

Soziales Umfeld

Hilfsmittel/ Lagerung

1. Eindruck

Sicht und Tastbefund:
Haltung von Kopf, Rumpf und Extremitäten in Rückenlage:

- Kopf (Reklination, bevorzugte Haltung, wie wird er gehalten?, Kopf anheben (passiv): opisthotone Haltung?, Kopf drehen (passiv) Widerstand? dreht Rumpf mit?)

- Schultern (Haltung)

- Arme (Lage und Haltung, Greifen über Mittellinie,...)

- Hände (geöffnet? Mittelstellung?...?)

- Rumpf (Thoraxform, Symmetrie, Belastung,...)

- Becken (gekippt, aufgerichtet, gedreht,...)

- Beine (gebeugt, gestreckt, adduziert, abduziert,...)

- Füße (proniert, supiniert, PF, DE, Klumpfuß,...)

Hat die Haltung Auswirkungen? Wenn ja, welche?

Bewegungsverhalten:

- Kopfdrehung selektiv
- Kopf anheben
- fixieren und verfolgen mit den Augen
- Greifbewegungen
- Strampeln (alternierend, symmetrisch, reziprok)
- Drehen (wie wird gedreht? Schlüsselpunkt? Kann es jederzeit Stoppen? kann in SL gespielt werden?...)
- Hand- Hand/ Hand- Mund/... Kontakt/ Koordination
- Bewegungen harmonisch/ koordiniert/ verzögert/ verlangsamt/...???

Tonus:
Sind Veränderungen bei Bewegung/ in Ruhe vorhanden?
Normoton/ hypoton/ hyperton/...

Haltung von Kopf, Rumpf und Extremitäten:

- Kopf (Aufrichtung gegen Schwerkraft möglich? leicht/ mühsam/ symmetrisch?)

- Schultern/ Arme/ Hände (Stellung, Stützfunktionen (Unterarme, Ellenbogen, Handwurzel, Handteller), Handstellung)

- Rumpf (Gewichtsverlagerung (Cranial, caudal, lateral, medial)

- Becken/ Beine/ Füße ( Stellung und Haltung Seitengleich? Gesäßfalten auf gleicher Höhe? Beckenkämme auf gleicher Höhe?)

Gelenkbeweglichkeit

Bauchlage (gefällt es dem Kind? Symmetrie)

Sitz (Gartenzwerg/ Normaler Sitz/...)

Sitz auf Tisch/ Bank/ in Kinderstuhl (fühlt sich Kind wohl?)
Fortbewegung (Pivoting, Robben, Krabbeln, Laufen,...)

Sind Tonusveränderungen zu beobachten?

Sind Bewegungsübergänge möglich?

Was kann das Kind alleine? (z.B. Bewegungsübergänge, wie macht das Kind was Bsp: Wie kommt das Kind in den Vierfüßlerstand?)

Frühkindliche Reflexe

Lagereaktionen

Zusammenfassung und Beurteilung des Befundes


und ganz grundsätzlich:

Befund dem Alter des Kindes anpassen

Grundlage ist das Wissen über die Entwicklung von Kindern Monat für Monat, die Dauer und Ausführung der Reflexe, Die Beurteilung und Ausführung der Lagereaktionen.










  • 4 weeks later...
Geschrieben

Für den Befund und die Behandlung von Früchen oder Säuglingen ist es unabdingbar, dass man die Psycho- Senzio- Sozimotorik detailliert kennt! Dann sollte man sich bei der Beobachtung immer die Fragen stellen:
Wo steht das Kind? Was kann das Kind? Was braucht das Kind? Was will das Kind?

  • 7 months later...
  • 3 years later...

Kommentare

Du kannst direkt kommentieren und dich später erst registrieren. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Gleiche Inhalte

  • Beiträge

    • Morgen Kerschl! Also erstmal ist ja das Hauptproblem deiner Patientin die Einschränkung der Bewegung. Hier muss man schauen was die Bewegung einschränkt, denn dadurch unterscheiden sich auch die Maßnahmen und Techniken. Ist es  eine Einschränkung der Gelenksbeweglichkeit selbst oder bekommt deine Patientin den Arm nicht nach oben weil die Kraft fehlt. Bei einer kapsulären Einschränkung aufgrund von verklebungen würdest du beim endgradig passiven Bewegen in AR oder Flex einen festen Stopp spüren, da blockiert sich was. Hier sind aufjedenfall Techniken wie Gleitmobilisationen aus der Manuellen Therapie sinnvoll, später sollte man aber mit einem langen Hebel arbeiten, also über die Grenze hinaus um Kapselanteile und Muskulatur weiter zu dehnen. Was Ich so herausgelesen haben scheint die Bewegungseinschränkung nicht kapsulär zu sein. Das musst du aber wie oben beschrieben testen. Hier scheint ein Kraftdefizit aufgrund des Plexusschadens zu bestehen. Hier ist es aufjedenfall sinnvoll aktiv mit iher zu arbeiten. Erstmal assistiv, dann aktiv, schließlich mit leichtem Gewicht, kurzhandeln, Seilzug und dann  immer weiter steigern. Wenn ein Kollege/kollgin eine PNF fortbildung hat wäre das eine sehr gute Technik für die Ansteuerung der Muskulatur. Leider ist bei einer Plexuskompression und dem Alter deiner Pat. die Prognose nicht so gut. 
    • Hallo. Ich habe eine Frage zu meiner Patientin. Sie ist Mitte 70, Feburar diesen Jahres hat sie sich eine Schulterluxation bds. mit einer traumatischen Armlplexusläsion bds, mitbeteiligung der Rotatorenmanschette zugezogen. Die Finger der linken Hand kann sie nicht endgradig strecken, belastet sie sehr und auch das Bewegungsausmaß ist in Abduktion und Anteversion noch immer sehr stark eingeschränkt. Was möglich ist, mit Schwung kann sie den linken Arm im Stehen leichter über 90° bringen ober Fach des Schrankes und rechts nur mithilfe der linken Hand + Elevation der rechten Schulter. Im Liegen funktioniert AROM und PPROM über den Kopf li etwas schlechter mit Krepitation und etwas Schmerz. Im Fokus stand die Wahrnemungsschulung, scapula-thorakales Gleiten, Isometische Anspannungsübungen an der Tür, BÜ mit Seilzug, Hantelübung und Theraband zur Kräftigung der Rotatorenmanschette und Bizeps, Trizeps. Mir kommt vor, die Abduktion hat sich etwas verbessert, sie hat das Gefühl ca. bei 40° dass es sich wo sperrt und dann kommt sie nicht mehr weiter. Dorsales und caudales Gleiten haben wir auch schon versucht (1x). Wie oft macht man das hintereinander? Ich hab es zu Beginn, weil ich nicht genau wusste ob das möglich ist, 3x10 WH pro Seite gemacht (dorsal gleiten). Ich komme nur einmal die Woche. Aber im Liegen ist das Bewegungsausmaß fast voll gegeben ohne Gegenstand in der Hand, deshalb kann es schwer das Gelenk sein, oder? Eher vom Nervensystem? Es stagniert momentan und wir kommen nicht weiter. Ich habe noch 3 TE bei ihr. Habt ihr vielleicht hilfreiche Tipps für mich um einen "kleinen" Fortschritt zu erzielen? Sie übt wirklich sehr fleißig. Danke für eure Hilfe.LG  
    • Gast Katha
      Hallo, gibt es hier jemanden dem sogenannte Prolotherapie etwas gebracht hat?    

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung