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Handstand zur Schulterkräftigung

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Geschrieben

Hi,

Ich hab mir gerade ( da ich auch selbst betroffen bin ) überlegt, wie ich meine Schultern kräftigen könnte.

Ein Handstand ist dafür eine super Idee. Jetzt frag ich mich blos welche Muskeln im Gegensatz zum Vierfüßlerstand bestärkt werden. Und ob es sind macht den Humerus in der Position zu kräftigen ?

Ich hoffe ihr versteht was ich mein. Also erstmal wollte ich fragen ob die Übung sinnvoll ist, vorallem für welche Krankheitsbilder und ob es was bringt das die Arme über den Kopf sind und der Humerus nach caudal gedrückt wird ?

Wie sieht es mit den Schulterblättern aus, ist die Stellung vllt besser als beim Vierfüßler ?

Danke für Antworten !

Geschrieben

Hi Janv,

bitte nicht falsch verstehen, aber frag dich bitte mal selber... bei echten Schmerzen in der Schulter möchte ich in der KG nicht unbedingt einen Handstand beüben...

Halte die Übung nicht unbedingt für sinnvoll... zumindest nicht bei bei echten Krankheitsbildern. Zur Kräftigung im Sport v.a. alles was in Richtung Turnen und Leichtathletik geht, sicher einsetzbar.

Oft hast du bei Krankheitsbildern in der Schulter, z.B. Impingement-Syndrom das Symptom "Painful-Arc", dann schonmal unmöglich im Handstand zu therapieren. Desweiteren sollte man bei Chirugischen Eingriffen am Schultergelenk / Schultergürtel die Abd/Anterversion nicht unbedingt zu Beginn über 90° beüben.

Warum möchtest du denn unbedingt im Handstand üben? Gibt doch effektive Übungen die schonender und einfacher sind...
Was ist denn eigentlich dein Problem, warum du die Schulter beüben möchtest? Welche Krankheitsbilder würdest du denn beüben wollen?

Ganz liebe Grüße

Geschrieben

Ist mir klar das man bei den meisten Krankheitsfällen nicht in den Handstand gehen kann bzw. es die meisten nicht mal schaffen.

Ich denke an Instabilitäten, Serratustraining etc.. kann mir jmd die anderen Fragen beantworten?

Geschrieben

hey!

ich finde das ist eher die falsche denkweise. im handstand brauchst du zur stabi (mal abgesehen von der ganzkörperspannung) im schulterbereich viel aktivitär des m. deltoideus sowie der rotatorenmanschette. um den handstand stabil zu halten ist ein sehr kräftiger delto also unerlässlich. wenn du jetzt den HS zur kräftigung nutzen willst, musst du dir über diese bedingungen und zusätzlich über die extreme belastung des schultergelenks (belastung für ligamentäre sicherung) im klaren sein -> cave: luxationsgefahr bei untrainierten ergo kontraindiziert. therapeutisch nutzbar wäre er dann höchstens bei sportlern. traceure (leute die parkour betreiben) oder turner nutzen dies regelmäßig.

generell ist es eher so: erst stabiles, von gut trainierter muskulatur gestützes schultergelenk, dann handstand und nicht umgekehrt!!!


mfg rainer

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    • Hallo Freddy! Da sollte man sich dich vielleicht etwas ganzheitlicher anschauen. Das heißt bei chronischen Beschwerden unbedingt auch das Vegetative Nervensystem, die Wirbelsäule, Fascienverläufe der Beinrückseite
    • Morgen Kerman! Da bist Du bei uns richtig😉 Ich habe sogar eine Zusatzfortbildung gemacht über den Tennisellenbogen wo Maßnahmen auch durch Studien belegt wurden. Was der Gianni oben schrieb ist gold richtig👍 Man sollte bei dem Beschwerdenbild mmer auch an den N.radialis denken der außen am Ellenbogen nahe des Sehnenansatzes vorbei zieht. Bei einem Tennisellenbogen ist es fast nie eine Entzündung. Diese ist nämlich nur akut und klingt nach 3-5 Tagen wieder ab. Die Patienten wo aber eine Praxis aufsuchen gehen erst nach einer Woche zu uns. Dieses intensiv triggern am Ansatz, daß man sog. Friktionen also feste Massagen durchführt am Knochen um zu reizen ist längst überholt. Das macht man in der Regel nicht mehr. Erstens würde mir als Therapeut der Finger abfallen, und 2. ist es sehr sehr unangehem und Schmerzen für die Patienten. Die Schmerzen kommen daher daß bei der Heilungsphase,Nervenasern des N.radialis mit in das Sehnengewebe einsprießen. Würde man ständig hier dran rubbeln und massieren kann man sich vorstellen daß die Beschwerden nicht besser werden. Man rubbelt ja immer an dem Nerv rum. Es ist soz. eine Fehlheilung. Deshalb Sollteman immer eine Nervenengstellle am Hals, Seitliche Halsmuskulatr soz,. Scaleni mit berücksichtigen. Bei chronischen Verlaufen unbedingt auch die Brustwirbelsäule mit den Rippengelenken mit berücksichten da oft ein Vegetativer Zusammenhang bestehen kann. Das ist sehr gut. Tatsächlich gibt es hier Studien die das belegt haben,. Aber erst mit ganz leichten Gewicht, 0, 5 kg anfangen. Und auch Dehnung, Entspannung der Unterarmmuskulatr gehört dazu, wie massage der HandstreckermuskulaturJe nach Befund Auch Ultraschall und Kinesiotape am Ansatz ist nicht mehr so effektiv und nicht nachhaltig, mit keiner  Guten  Evidenz (der Beweis daß was hilft)     
    • Hallo,   Ich bin 30 Jahre alt und habe seit Februar 2024 beidseitig gleich starke Fersenschmerzen. Die Schmerzen waren im letzten Jahr noch einigermaßen erträglich, bis sie Ende 2024 immer schlimmer wurden. Ich habe mir daraufhin orthopädische Einlagen verschreiben lassen und eine Ganganalyse durch einen speziellen Biochemiker durchführen lassen, der diese Einlagen auch hergestellt hatte. Da die Einlagen völlig wirkungslos blieben, war ich seit Februar 2025 weiterhin bei mehreren Physiotherapeuten, Osteopathen, Heilpraktikern und auch bei einem Schmerztherapeuthen in Behandlung. Es wurden Cortisontabletten, Ibuprofen, Fentanyl-Pflaster, Celebcoxid, tägliche Dehnübungen, Akupunktur, Kortisonspritze und viele andere Maßnahmen probiert, völlig wirkungslos. Ein MRT ergab angeblich nur eine Achillessehnenreizung, was unmöglich diese Schmerzen erklärt. Ich habe mich mit Schmerzen und Medikamenten auf der Arbeit durchgebissen, bis es nicht mehr ging und ich mich im Mai für meinen Meisterkurs angemeldet hatte. Obwohl ich in den letzten Monaten somit kaum Belastung hatte, sind die Schmerzen bereits so schlimm, dass ich maximal 1-2 Std stehen und gehen kann und somit arbeitsunfähig bin. Hobbys und Arbeit sind nicht mehr möglich und auch alltägliche Dinge wie Einkaufen werden zur Qual. Mir wurde nun auch eine multimodale Schmerztherapie am Klinikum verschrieben, die aber erst Ende November beginnt. Ich habe das Gefühl, dass mir niemand helfen kann und man sich selbst überlassen wird mit seinen Problemen. Das geht irgendwann natürlich auch stark an die Psyche (Ungewissheit wie lange, usw) Haben Sie vll noch eine Lösung, z.B. eine Stoßwellentherapie? Oder etwas anderes? Es schränkt mein komplettes Leben mittlerweile ein.

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