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Banscheibenvofall


philipp

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Es gibt ja verschiedene Theorien was bei einem Bandscheibenvorfall passiert, doch welche ist die richtige? Was kennt ihr für welche? Bei uns in der Schule werden 2 vertreten:

1. Die NPP Geschichte: Der Anulus fibrosus hat degenerative Veränderungen, bei Überbelastung kommt es zu Einrissen und Teile des Nucleus pulposus treten aus und komprimieren neurale Strukturen.

2. Das ausgetretene Gewebe bei einem Bandscheibenvorfall ist nicht der Nucleus pulposus sondern frisch synthetisiertes Kollagen Typ 3 das bei fast jedem Wundheilungprozess produziert wird um das verletzte Gewebe zu stabilisieren, in diesem Fall den Anulus fibrosus.

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Bei uns wurde / wird eher die zweite "Theorie" vertreten, dass der Bandscheibenvorfall aus Proliferationsgewebe des Anulus fibrosus besteht.

Dazu gibt es wohl auch Forschungen von einem Lipson. (Hab mich aber noch nicht weiter damit beschäftigt... ;-))

Gruß Eva

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Ich bin eher Fan von der Ersten Theorie. Es erscheint mir auch fast logischer, da Bandscheibenvorfälle ja sonst quasi "Vorherbestimmt" wären. Ich meine damit, wenn es etwas gewachsenes wäre, dann wäre eine konservative Therapie von Prodrusionen nicht möglich, da ja ein Menge an Material vorhanden wäre, die nicht wegzauberbar wäre. Während die Erste Theorie an diesem Punkt durch ideale Belastung und Schonung eine Heilungstendenz aufzeigt.

!vote "1" - bin aber für alle Meinungen und Ideen offen, da ich selbst noch nie sonen Teil operiert hab :P (was vllt. auch besser so ist ;) )

Mfg Stephan

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Untersuchungen haben eben ergeben, dass das Vorfall Material aus Fibroblasten, Kollagen Typ III und kaum Grundsubstanz besteht. Das spricht eben für das Profliferationsgewebe und absolut gegen den Nucleus pulposus mit Kollagne Typ II.

"stephan"
Natürlich ist das Proliferationsgewebe nicht wegzauberbar, aber wenn Gewebe heilt, durch ideale Belastung und Schonung, wird aus diesem Gewebe wieder funktionelles Gewebe, in diesem Fall dann der Anulus fibrosus.

Gruß Eva

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  • 1 month later...

Hallo an alle Anhänger der 2. Theorie,
CT-Aufnahmen eines frischen, durch Trauma entstandenen NPPs, zeigen einen deutlich sichtbaren Eintritt von Gewebsmaterial in den Spinalkanal. In den ersten Tagen kommt es zu einer massiven Entzündungsreaktion, weil das ausgetretene Bandscheibenmaterial im Spinalkanal schlicht und ergreifend nichts zu suchen hat. Diese Entzündungsreaktion ist raumfordernd und steigert die Symptomatik Schmerz, Bewegunsunfähigkeit, etc. noch weiter. Der vasculären und der zellulären Phase der Entzündungsphase folgt die Proliferationsphase, die bekanntlich aber erst nach ca. 5 Tagen einsetzt.
Wo soll also der Körper innerhalb von wenigen Stunden nach dem NPP das Proliferationsgewebe hergezaubert haben?
Wie erklärt ihr euch, dass ein Patient durch eine einzige Bewegung oder einen Unfall ganz plötzlich von jetzt auf gleich einen lumbalen Schmerz mit Ausstrahlung ins Segment bekommt? Ist da das Narbengewebe plötzlich verrutscht?
Wie erklärt ihr euch einen Sequester? Abgequetschtes Narbengewebe?
Wie erklärt ihr euch, dass bei CT-Aufnahmen eines fischen NPP der normalerweise heller erscheinende Nucleus Pulposus nicht mehr zu sehen ist? Wohin ist er eurer Meinung nach verschwunden?
Gruß von susn

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  • 2 months later...

soweit ich das weiss entsteht ein bandscheibenvorfall durch mikrotraumen im anulus fibrosus, also es bilden sich mit fehlbelastungen/überbelastungen (vor allem rotatorische komponenten) kleine risse im anulus, wenn das trauma so "gross" ist kann es dann passieren das der nucleus in diesen riss gepresst wird, was dann zu einem bandscheibenvorfall führt... bandscheibenvorfälle sind grundsätzlich immer nach dorsal, da die ventralen bänder viel zu stark sind...

ich hoffe ich hatte hier keine themenverfehlung :-)

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  • 3 years later...

Kommentare

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    • Hallo Fred89 Ich hab da zwei mögliche Hypothesen im Kopf. Hast du dein Gleichgewichtsorgan im Innenohr untersuchen lassen von einem HNO arzt? Es ist so daß die Augenprobleme nur ein Symptom sind wenn das Gleichgewichtsorgan im Innenohr nicht richtig funktioniert.Du musst dir vorstellten, die Augen müssen verschiedene Fähigkeiten haben. z.b. etwas zu verfolgen oder den Blick auf etwas zu fixieren während du den Kopf drehst oder Gegenstände sich vom Aug entfernen oder sich nähern. Die Augenmotorik ist soz. mit dem Gleichgewichtsorgan (Vestibularorgan) im Innenohre über Nervenbahnen gekoppelt. Fälltl dieses aus oder ist eine Störung hier vorhanden dann funktioniert auch die Augenmotorik nicht mehr richtig. Das gute ist daß übere eine sog. vestibuläre Reha, also durch spezielle Übungen die Beschwerden auch durch Studien belegt gut in den Griff zu bekommen sind.  Das zweite ist daß die Augenmotorik mit der Hinterkopfmuskulatur in Verbindung steht. Sind die Muskeln hier verspannt ist es keine Seltenheit daß die Patientin auch Schwierigkeiten mit den Augen haben, Lesen ect. Hast du noch andere Symptome wie Kopfschmerzen, Tinnitus? Wie schon gesagt mein Tipp. Gehe zu einem HNO arzt der dein GG-organ im Innenohr untersuchen sollte
    • Hmmmm 🤔 schwer zu sagen. Das müsste sich mal ein Orthopäde anschauen. Nach deiner Beschreibung hat das weniger mit der Achillessehne zu tun, sondern eher mit den Peroneus-Gruppe genauer gesagt, das Band oder die Sehnenscheide davon. Bist du vielleicht mal umgeknickt? Du kannst dir das ganze hier genauer anschauen: https://flexikon.doccheck.com/de/Musculus_fibularis_brevis   Vielleicht versuchst du eine Fuß- bzw. Knöchelbandage (wird auch Sprungelenksbandage genannt) anzulegen, um zu sehen ob es damit besser wird, dann hättest du schon mal einen Anhaltspunkt!
    • Hallo,    ich (43J, 70kg) jogge ca. 70-80km/wo. Seit längerer Zeit spüre ich ein springen in meiner Achillessehne. Es ist leicht unangenehm aber vollkommen schmerzfrei. Besonders stark spürt man es beim Überstrecken des linken Sprunggelenkes (z.B. Kuppeln beim Autofahren). Beim normalen Laufen/Joggen spürt man es kaum. Durch einen leuchten Druck seitlich auf die Achillessehne (etwas oberhalb des Knöchels) kann man das springen verstärken. Hierbei merkt man auch einen kleinen 'Punkt' auf der Außenseite der Achillessehne, der sich mit der Fußbewegung auf und ab bewegt.   Für mich als Laie fühlt es sich so an, als ob sich etwas auf der Sehne befindet, was sich nun innerhalb der Sehnenscheide verkantet.   Im Vergleich zur rechten Achillessehne könnte die linke Seite etwas verdichten sein- aber nur Minimalist.   In den letzten Wochen habe ich versucht die Sehne durch Reiben/Massieren wieder 'frei' zu bekommen- leider ändert sich das Verhalten nicht.   Kann mir jemand helfen? Was könnte es sein?   Vielen Dank Tobias  

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