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Geschrieben

Hallo liebe Leute!

Möchte gerne die MT-Fobi machen. Hab bis jetzt zwei Kurse bei der IAOM gemacht. Fachlich sehr hohes Niveau, viel evidence based aber irgendwie recht wenig Praxis. Man macht z.B. an der LWS keine Hypomobilitätstests mehr und ZAG´s werden, wenn überhaupt, nur bei Pat. über 50 behandelt etc. - haben eben viele Studien gezeigt,...Bin nicht so ganz zufrieden damit - hab also von einem Freund die DGMSM in Boppard empfohlen bekommen, finde aber fast nichts dazu, außer ihrer Website.

Meine Frage an euch: Hat jemand dort Kurse gemacht, bzw. wie sind eure Erfahrungen mit der DGMSM und wie ist ihr Ruf?

Danke euch schon mal!

Schönen Sonntag noch ;-)

Geschrieben

ich hab sowas wie eine IAOM-ausbildung genossen und bin mit der wahl zufrieden. Die DGMSM bietet eine komplett andere MT an als die IAOM. ich hab da, denke ich, vergleichsbeispiele, da wirklich alle meiner kollegen die manuelle bei der ÄMM gemacht haben und eben jene die schwesterngesellschaft ist. beide unterrichten so in etwa das gleiche. die gehn ganz stark auf verkettungssyndrome ein, sind sehr myofaszial orientiert, was erstmal nicht schlecht klingt. allerdings ham die wohl von pathoanatomie, krankeitsbildern,biomechanik, Arthro/Osteokinematik trallalla nicht viel gehört, was ich jetzt wieder total komisch finde. wenn du es sehr differenzialdiagnostisch und spezifisch brauchst, ist sowas wie die IAOM ganz gut. willst du eher ganzheitlich und osteopathisch orientiert arbeiten, ist wohl die DGMSM/ÄMM/MWE dein ding.

Geschrieben

Hallo truethahn!
Danke für dein Feedback. Hab in einem anderem Forum eine ähnliche Antwort erhalten. Anscheinend ist die dgmsm nicht sehr evidenz orientiert, laut einem anderen User der die Ausbildung dort gemacht hat, "der selbe Mist wie vor 50 Jahren"....ich weiß nicht ob man das wirklich so ausdrücken kann, aber da wird schon was dran sein...ich möchte halt gerne eine Kombi aus beidem, evidence based, informed und Knowledge based, aber auch mehr funktionelle Zusammenhänge, meinetwegen auch "Myofascial" . Anscheinend läßt sich das aber nicht vereinbaren, da offensichtlich die "ganzheitlichen" Anbieter mir eher Schwammig und schwindlig erscheinen. Der Vorteil von der IAOM ist dann halt schon ihre wissenschaftlichkeit und diese Differenzialdiagnostik sowie pathoanatomie...

Geschrieben

hi ptxy! schön, dass die aussagen so einigermaßen konform gehen ;) wenn du eine kombi aus beidem möchtest, dann findest du das evtl bei der FOMT. die gruppe besteht aus ehemaligen VPT-MT ,-und IAOM-leuten. die vermitteln auf grund ihrer "wurzeln" vielleicht ähnlichen inhalt, setzen hier und da aber bestimmt einen anderen schwerpunkt und gehen ggf auch auf eventuelle funktionelle Zusammenhänge ein. könnte ich mir zumindest vorstellen.

  • 1 month later...
Geschrieben

Welche Manuelle Therapie Fortbildung ist eigentlich die beste und vor allem die auf höchsten Niveau.
Warum machen eigentlich Dozenten oder bekannte Physiotherapeuten, wie z. B. Klaus Eder ihre Manuelle Therapie Fortbildung im Ausland? Er hat sie z. B in Oslo absolviert. Andere bekannte Physios ebenfalls.

  • 3 months later...
Geschrieben

Hallo!! Ich habe die Erfahrung mit drei wahnsinnig guten MT-konzepte gehabt. Inhaltlich unterscheiden sie sich ziemlich. Kolleginnen die bei der anderen MTihre fobi gemacht haben haben mir ihr konzept erklärt. Waren alles sehr interessant. Die MT-ausbildung nach Maitland ist wirklich spitze. Meine jetzige Kollegin ist total begeistert.
Ich selbst habe die MT-ausbildung beim MEDI ABC gemacht. Der Dozent ist ein Osteopath. Diese Fobi ist demnach auch stark osteopathisch orientiert, und die zusammenhänge sehr interessant. HIer habe Ich sog. Ursachenfolgeketten gelernt. D.h. z.b. eine alte sprunggelenksfraktur kann Rückenprobleme machen, oder der Ursprung von Schulterproblemen kann vom Zwerchfell und der BWS kommen über verkettungen. wie es auch truthahn beschrieben hat.
Das sog. INOMT konzept ist auch wirklich super, habe z.b. meine Kiefergelenksbehandlung darin gemacht.
Das interessante an INOMT ist die ganzheitliche Denkweise, wie psychisch und Energetisch. So können z.b. Probleme auf verschiedenen Ebenen stattfinden.

1.körperliche Eben (z.b. Muskeln, Gelenke, Bänder, Knorpel, Triggerpunkte)
2.Energetische Ebene (Akupunkturpunkte, Energiebahnen)
3.Vegetative Ursache (Von der BWS, vegetative ansteuerung der extremitäten z.b )
4.Segmental (über Blockaden, nervenirritationen)
5.Reflektorische zusammenhänge (z.b. Fußreflexzonen, Ohrreflexzonen)
6. Psychische Ursachen.

Wenn man das ganze wie eine checkliste abklappert sieht man plötzlich verblüffende zusammenhänge,. Gerade wenn ich mal im körperlichen bereich nicht weiter komme. Tennisellenbogen und evtl noch kieferprobleme auf der selben seite könnte z.b. das lungen, oder dickdarmmeridian verantwortlich sein usw.
Im medi ABC hatten wir solche zusammenhänge z.b. nicht, da ging alles auf das myofasciale, Ursachenfolgeketten aus. HIer lernte man aber sehr genau wo z.b. welche nervenstrukturen durch liefen, z.b. engpassphänomene und man nerven behandelt.
Mittlerweile mische ich diese beiden erkenntnisse aus den verschiedenen Fobis. Es gibt auch neben Klaus eder noch klasse MT-fobis auf hohem niveau die einem sehr viel in der praxis bringen. Meistens sind es nicht die klassichen MT konzepte sondern nehmen häppchen von vielen ideen aus der MT, wie kaltenborn, zyriax, und viele weiter ezusammenhänge.
Bei INOMT gibt es z.b. kein konvex konkav deren technik nennt sich walgen. MEDI ABC lernt man es im gegensatz dazu schon.

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