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Befund(brauche dringend Hilfe!)

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Geschrieben

Hallo!

Ich mache gerade mein erstes Praktikum und habe meinen ersten Befundpatienten bekommen. --> Fraktur der Großzehe! Ich komme mit der Behandlung und dem Befund soweit gut klar, nur bin ich mir unsicher, ob ich die obere Extremität der Vollständigkeithalber mit befunden soll oder ob es (wie ich denke) überflüssig ist, wenn es keine Auffälligkeiten gibt!?

Über Ratschläge wäre ich total dankbar.

Lg Andrea

Geschrieben

hallo

also uns wurde immer gesagt nur die Extremität befunden die betroffen ist,in deinem Fall also die Untere Extremität.Die Obere kannst du eigentlich weg lassen.Außer du sagst jetzt du möchtest das jetzt unbedingr nochmal an einem Pat. üben,aber ansonsten nicht.

Gruß
Athari

Geschrieben

Hi,

uns wurde eher gesagt, dass angrenzende Gelenke mit getestet werden sollten. Wäre in deinem Fall im weitesten Sinne Fuß/Sprunggelenk. Bei langeweile das Knie, aber selbst Hüfte wäre für mich uninteressant. Gangbild macht glaub auch keinen Sinn, da er ja wohl eh nicht abrollt und das daher schon eher ein Fall für die Tonne ist ;).

Sotweit das fachliche. Allerdings machts für die Übung durchaus Sinn mal auch Hüfte mit zu befunden. Arme find ich allerdings schon sehr weit hergeholt ;)

Mfg Stephan

Geschrieben

Vielen Dank für die schnellen Antworten!!!
Ich denke ich werde mich an euren Meinungen anschließen und nur bis max.Hüfte befunden. Ich war mir eben nur sehr unsicher, da es mein erster Befund ist, naja, und man will es ja so perfekt wie möglich machen!

Also nochmal Danke

LG Andrea

Geschrieben

moin andrea

wie und was du befunden solltest ist klar. nämlich das was auffällig sein könnte wie schmerzen, eingeschränkte beweglichkeit und kraftdefizite in betroffenen und angrenzenden gelenken
und das was zusätzlich dazu auffällig ist soweit es therapierelevant ist. zb großzehenfraktur plus claviculafraktur oder vielleicht ne skoliose. ergibt sich daraus etwas was du beachten mußt dann ist es tatsächlich wichtig.
oder: welcher großzeh ist es? links? und ist er rechtshänder? (denk an die diagonalen muskelketten bezüglich hauptstandbein und arbeits- oder bewegungshand) läuft er mit ein oder zwei stützen? wie steht der/die schultergürtel wenn er läuft? wie ist seine stabilitätsgrad? falls null belastung: hüpft er oder schwingt er durch? wie sind die handgelenke? stabil? hält er überhaupt längere strecken durch?

@stephan: ich denke, das gangbild zu befunden ist schon wichtig. es läßt sich mitunter schon eine tendenz zu hinkmechanismen erkennen. denen du per gangschule und -korrektur prophylaktisch entgegenwirken kannst. aber selbst wenn es unauffällig ist und du es deshalb wegläßt weiß dein dozent nicht, daß du es deswegen weggelassen hast. er sieht nur, daß das gangbild fehlt --> punktabzug.

aber jede schule verlangt es anders. was sagen deine kollegen von der schule? was wollen deine dozenten sehen? danach wirst du auch geprüft im staatsexamen. erkundige dich lieber erstmal dort! du mußt später wahrscheinlich nie wieder so einen grossen befund schreiben aber du hast zumindest alles einmal befundet und erfährst ob es so wie du es gemacht hast richtig ist.

nach deinen prüfungen kannst du es genauso handhaben wie wir. daß du nur noch das befundest was wirklich wichtig ist.

lg louie

Geschrieben

Vielen Dank für die ausführliche Antwort! Ganganalyse und Haltungsanalyse habe ich bereits mitbefundet, es ging mir hauptsächlich darum, ob ich die Muskelfunktionstest und Dehntest der oberen Extremität mitbefunden soll. Da habe ich mich vielleicht etwas verwirrend ausgedrückt! Aber vielen Dank nochnmal, denn es hat mir trotzdem geholfen. Deine Beispiele sind sehr anschaulich!

LG Andrea

  • 10 months later...
  • 3 weeks later...
Geschrieben

Hallo,

benötige ganz dringend Messblätter für die unteren Extremitäten. Weiß vielleicht jemand, wo ich diese her bekomme?? Bin für jede Hilfe dankbar.

Magi

Geschrieben

"benötige ganz dringend Messblätter für die unteren Extremitäten. Weiß vielleicht jemand, wo ich diese her bekomme?? Bin für jede Hilfe dankbar."

selber erstellen ;-)
hab ich mir immr gemacht, da die aus der schule nicht passend waren, bzw. ich sie zu unübersichtlich fand

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    • Hallo, vielen Dank für diese detaillierten Tipps. Muss ich mich da nach einem spezialisierten Arzt oder eher Physiotherapeuten umsehen? Und wie bezeichnet sich der Arzt? Ist das dann ein Orthopäde? Bei mir ist es eindeutig Überbelastung. Sobald ich die Füße längere Zeit hochlege, nehmen die Schmerzen ab. Bei längerem Gehen /Stehen fühlt sich die Fußsohle am Abend und morgens danach so an, als würde sie unter großer Spannung stehen. Was halten Sie von regelmäßiger Fußreflexzonenmassage? Kann ich mich bei Ihnen theoretisch behandeln lassen?     
    • Hallo, ich bin zwar keine Masseurin, gebe dir aber trotzdem mal meine Auffassung wieder. Bevor du dich für den Weg zur Physiotherapeutin entscheidest, solltest du dir ganz bewusst machen, ob dieser Beruf wirklich zu dir passt. Die Ausbildung ist anspruchsvoll und erfordert viel Einsatz – sowohl zeitlich als auch geistig. Wenn du spürst, dass das dein Weg ist: Dann nur zu – geh ihn mit voller Energie! Eine Umschulung ist finanziell oft eine Herausforderung. Sie ist eine Investition in deine Zukunft, also prüfe sorgfältig, wie du sie stemmen kannst. Zwei Tage Schule pro Woche bedeuten nicht automatisch, dass du an den restlichen Tagen frei hast – Hausaufgaben, Selbststudium und Vorbereitung nehmen viel Raum ein. Wenn du schnell und effizient lernst, könnte dir vielleicht ein Tag für einen Nebenjob bleiben. Was Praktika betrifft: Such dir unbedingt eine Praxis, die du noch nicht kennst. Neue Eindrücke sind entscheidend, um deinen Horizont zu erweitern, dich zu inspirieren und das Gelernte zu vertiefen. Jede Praxis hat ihre eigene Art, den Alltag zu gestalten – diese Vielfalt kennenzulernen ist ein wertvoller Teil deiner Ausbildung. Was deine aktuelle Arbeitsstelle betrifft: Deine Chefin wird sich darauf einstellen müssen, dass du dich beruflich neu orientierst. Nach der Ausbildung wirst du schließlich nicht mehr als Masseurin tätig sein – das ist Teil deiner Weiterentwicklung. Viel Erfolg, Anna
    • Hallo Freddy, puh, ich kann sehr gut nachvollziehen, wie zermürbend so eine wirklich lange Leidensgeschichte ist – gerade, wenn man schon so viele Ansätze ausprobiert hat und einfach keine wirkliche Besserung eintritt. Das zieht nicht nur körperlich, sondern natürlich auch psychisch enorm runter. Damit bist du nicht alleine. Ich arbeite häufig mit Patient:innen, die ähnliche Beschwerden haben. Bei beidseitigen Fersenschmerzen, die über Monate bestehen, steckt oft ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren dahinter – nicht nur die lokale Struktur (wie z. B. Sehne oder Faszie), sondern auch Spannungsverhältnisse im gesamten Bewegungsapparat, Fehl- oder Überlastungen, aber auch systemische Einflüsse (Stoffwechsel, Hormone, Stressreaktionen etc.). Wenn das MRT „nur“ eine Reizung der Achillessehne gezeigt hat, heißt das nicht unbedingt, dass dort der Ursprung liegt – viele Patienten haben z. B. auch eine Beteiligung der Plantarfaszie, der Wadenmuskulatur oder sogar Blockaden und Fehlspannungen im Becken oder unteren Rücken, die sich bis in die Fersen fortsetzen können. Da wäre ein ganzheitlicher Blick wichtig (!), um wirklich die Ursache zu finden und nicht nur die Symptome zu behandeln. Die Stoßwellentherapie kann tatsächlich hilfreich sein, vor allem bei chronischen Reizzuständen der Plantarfaszie oder bei hartnäckigen Sehnenansatzbeschwerden. Sie regt die Durchblutung und Geweberegeneration an – ist aber am wirksamsten, wenn gleichzeitig auch an Beweglichkeit, Muskelspannung und Belastungsverhalten gearbeitet wird. Bedenke aber, dass es auch Menschen gibt, für die Stoßwellentherapie eher nicht in Frage kommt (du kannst auf Meditech den Artikel "Die Vorteile moderner Stoßwellentherapie dazu" dazu lesen).  Ergänzend können manualtherapeutische Behandlungen, gezielte Kräftigungsübungen (nicht nur Dehnung!), Faszienarbeit und gegebenenfalls Taping gute Effekte bringen. Was ich dir außerdem sehr ans Herz legen möchte: Schau, ob du jemanden findest, der auf funktionelle Zusammenhänge spezialisiert ist – also jemanden, der sich nicht nur die Ferse anschaut, sondern deinen ganzen Bewegungsablauf, Fußstellung, Hüft- und Rumpfkraft, eventuell auch deine Statik beim Sitzen oder Gehen. Oft liegt die Lösung genau da.

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