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chronische (?) Fersenschmerzen

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Geschrieben

Hallo,

 

Ich bin 30 Jahre alt und habe seit Februar 2024 beidseitig gleich starke Fersenschmerzen. Die Schmerzen waren im letzten Jahr noch einigermaßen ertrĂ€glich, bis sie Ende 2024 immer schlimmer wurden. Ich habe mir daraufhin orthopĂ€dische Einlagen verschreiben lassen und eine Ganganalyse durch einen speziellen Biochemiker durchfĂŒhren lassen, der diese Einlagen auch hergestellt hatte. Da die Einlagen völlig wirkungslos blieben, war ich seit Februar 2025 weiterhin bei mehreren Physiotherapeuten, Osteopathen, Heilpraktikern und auch bei einem Schmerztherapeuthen in Behandlung. Es wurden Cortisontabletten, Ibuprofen, Fentanyl-Pflaster, Celebcoxid, tĂ€gliche DehnĂŒbungen, Akupunktur, Kortisonspritze und viele andere Maßnahmen probiert, völlig wirkungslos. Ein MRT ergab angeblich nur eine Achillessehnenreizung, was unmöglich diese Schmerzen erklĂ€rt. Ich habe mich mit Schmerzen und Medikamenten auf der Arbeit durchgebissen, bis es nicht mehr ging und ich mich im Mai fĂŒr meinen Meisterkurs angemeldet hatte. Obwohl ich in den letzten Monaten somit kaum Belastung hatte, sind die Schmerzen bereits so schlimm, dass ich maximal 1-2 Std stehen und gehen kann und somit arbeitsunfĂ€hig bin. Hobbys und Arbeit sind nicht mehr möglich und auch alltĂ€gliche Dinge wie Einkaufen werden zur Qual. Mir wurde nun auch eine multimodale Schmerztherapie am Klinikum verschrieben, die aber erst Ende November beginnt. Ich habe das GefĂŒhl, dass mir niemand helfen kann und man sich selbst ĂŒberlassen wird mit seinen Problemen. Das geht irgendwann natĂŒrlich auch stark an die Psyche (Ungewissheit wie lange, usw) Haben Sie vll noch eine Lösung, z.B. eine Stoßwellentherapie? Oder etwas anderes? Es schrĂ€nkt mein komplettes Leben mittlerweile ein.

Geschrieben

Hallo Freddy! Da sollte man sich dich vielleicht etwas ganzheitlicher anschauen. Das heißt bei chronischen Beschwerden unbedingt auch das Vegetative Nervensystem, die WirbelsĂ€ule, FascienverlĂ€ufe der BeinrĂŒckseite

Geschrieben

Hallo Freddy,

puh, ich kann sehr gut nachvollziehen, wie zermĂŒrbend so eine wirklich lange Leidensgeschichte ist – gerade, wenn man schon so viele AnsĂ€tze ausprobiert hat und einfach keine wirkliche Besserung eintritt. Das zieht nicht nur körperlich, sondern natĂŒrlich auch psychisch enorm runter. Damit bist du nicht alleine.

Ich arbeite hĂ€ufig mit Patient:innen, die Ă€hnliche Beschwerden haben. Bei beidseitigen Fersenschmerzen, die ĂŒber Monate bestehen, steckt oft ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren dahinter – nicht nur die lokale Struktur (wie z. B. Sehne oder Faszie), sondern auch SpannungsverhĂ€ltnisse im gesamten Bewegungsapparat, Fehl- oder Überlastungen, aber auch systemische EinflĂŒsse (Stoffwechsel, Hormone, Stressreaktionen etc.).

Wenn das MRT „nur“ eine Reizung der Achillessehne gezeigt hat, heißt das nicht unbedingt, dass dort der Ursprung liegt – viele Patienten haben z. B. auch eine Beteiligung der Plantarfaszie, der Wadenmuskulatur oder sogar Blockaden und Fehlspannungen im Becken oder unteren RĂŒcken, die sich bis in die Fersen fortsetzen können. Da wĂ€re ein ganzheitlicher Blick wichtig (!), um wirklich die Ursache zu finden und nicht nur die Symptome zu behandeln.

Die Stoßwellentherapie kann tatsĂ€chlich hilfreich sein, vor allem bei chronischen ReizzustĂ€nden der Plantarfaszie oder bei hartnĂ€ckigen Sehnenansatzbeschwerden. Sie regt die Durchblutung und Geweberegeneration an – ist aber am wirksamsten, wenn gleichzeitig auch an Beweglichkeit, Muskelspannung und Belastungsverhalten gearbeitet wird. Bedenke aber, dass es auch Menschen gibt, fĂŒr die Stoßwellentherapie eher nicht in Frage kommt (du kannst auf Meditech den Artikel "Die Vorteile moderner Stoßwellentherapie dazu" dazu lesen).  ErgĂ€nzend können manualtherapeutische Behandlungen, gezielte KrĂ€ftigungsĂŒbungen (nicht nur Dehnung!), Faszienarbeit und gegebenenfalls Taping gute Effekte bringen.

Was ich dir außerdem sehr ans Herz legen möchte: Schau, ob du jemanden findest, der auf funktionelle ZusammenhĂ€nge spezialisiert ist – also jemanden, der sich nicht nur die Ferse anschaut, sondern deinen ganzen Bewegungsablauf, Fußstellung, HĂŒft- und Rumpfkraft, eventuell auch deine Statik beim Sitzen oder Gehen. Oft liegt die Lösung genau da.

Geschrieben
Am 18.10.2025 um 11:37 schrieb Liselotte1:

Hallo Freddy,

puh, ich kann sehr gut nachvollziehen, wie zermĂŒrbend so eine wirklich lange Leidensgeschichte ist – gerade, wenn man schon so viele AnsĂ€tze ausprobiert hat und einfach keine wirkliche Besserung eintritt. Das zieht nicht nur körperlich, sondern natĂŒrlich auch psychisch enorm runter. Damit bist du nicht alleine.

Ich arbeite hĂ€ufig mit Patient:innen, die Ă€hnliche Beschwerden haben. Bei beidseitigen Fersenschmerzen, die ĂŒber Monate bestehen, steckt oft ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren dahinter – nicht nur die lokale Struktur (wie z. B. Sehne oder Faszie), sondern auch SpannungsverhĂ€ltnisse im gesamten Bewegungsapparat, Fehl- oder Überlastungen, aber auch systemische EinflĂŒsse (Stoffwechsel, Hormone, Stressreaktionen etc.).

Wenn das MRT „nur“ eine Reizung der Achillessehne gezeigt hat, heißt das nicht unbedingt, dass dort der Ursprung liegt – viele Patienten haben z. B. auch eine Beteiligung der Plantarfaszie, der Wadenmuskulatur oder sogar Blockaden und Fehlspannungen im Becken oder unteren RĂŒcken, die sich bis in die Fersen fortsetzen können. Da wĂ€re ein ganzheitlicher Blick wichtig (!), um wirklich die Ursache zu finden und nicht nur die Symptome zu behandeln.

Die Stoßwellentherapie kann tatsĂ€chlich hilfreich sein, vor allem bei chronischen ReizzustĂ€nden der Plantarfaszie oder bei hartnĂ€ckigen Sehnenansatzbeschwerden. Sie regt die Durchblutung und Geweberegeneration an – ist aber am wirksamsten, wenn gleichzeitig auch an Beweglichkeit, Muskelspannung und Belastungsverhalten gearbeitet wird. Bedenke aber, dass es auch Menschen gibt, fĂŒr die Stoßwellentherapie eher nicht in Frage kommt (du kannst auf Meditech den Artikel "Die Vorteile moderner Stoßwellentherapie dazu" dazu lesen).  ErgĂ€nzend können manualtherapeutische Behandlungen, gezielte KrĂ€ftigungsĂŒbungen (nicht nur Dehnung!), Faszienarbeit und gegebenenfalls Taping gute Effekte bringen.

Was ich dir außerdem sehr ans Herz legen möchte: Schau, ob du jemanden findest, der auf funktionelle ZusammenhĂ€nge spezialisiert ist – also jemanden, der sich nicht nur die Ferse anschaut, sondern deinen ganzen Bewegungsablauf, Fußstellung, HĂŒft- und Rumpfkraft, eventuell auch deine Statik beim Sitzen oder Gehen. Oft liegt die Lösung genau da.

Hallo,

vielen Dank fĂŒr diese detaillierten Tipps. Muss ich mich da nach einem spezialisierten Arzt oder eher Physiotherapeuten umsehen? Und wie bezeichnet sich der Arzt? Ist das dann ein OrthopĂ€de? Bei mir ist es eindeutig Überbelastung. Sobald ich die FĂŒĂŸe lĂ€ngere Zeit hochlege, nehmen die Schmerzen ab. Bei lĂ€ngerem Gehen /Stehen fĂŒhlt sich die Fußsohle am Abend und morgens danach so an, als wĂŒrde sie unter großer Spannung stehen. Was halten Sie von regelmĂ€ĂŸiger Fußreflexzonenmassage? Kann ich mich bei Ihnen theoretisch behandeln lassen? 

 

 

Geschrieben
Am 14.10.2025 um 19:07 schrieb bbgphysio:

Hallo Freddy! Da sollte man sich dich vielleicht etwas ganzheitlicher anschauen. Das heißt bei chronischen Beschwerden unbedingt auch das Vegetative Nervensystem, die WirbelsĂ€ule, FascienverlĂ€ufe der BeinrĂŒckseite

Hallo,

danke fĂŒr die Tipps, ich habe bereits auf den AB gesprochen, als ich Bbgphysio gelesen hatte.

WĂŒrde mir Hoffnung machen.

VG

Geschrieben

Moin,
ich wĂŒrde behaupten, das Problem sind nicht die FĂŒĂŸe! 
Das klingt fĂŒr mich eher nach zentralem Problem - was macht der untere RĂŒcken? Nacken? Kopf? 
Hat sich das schon jemand angesehen? 

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Manchmal sind Beschwerden einfach chronifiziert und eine lokale Behandlung oder Behandlung des Bewegungsapparates gibt nach ĂŒber 1 Jahr keinen Sinn mehr. Da muss man sich dann auch als Therapeut und Patient den Druck nehmen und Aktzeptieren daß es andere Herangehensweisen bedarf wenn es im SchmerzgedĂ€chtnis abgespeichert ist. Daß beiden Klar ist daß man sich einen wolf therapieren kann ĂŒber alle Ebenen hinweg wenn es schon Zentral verankert ist. Also so daß man einen Zugang zum ZNS finden muss. Da sollte aufjedenfall die Therapie in einer  Medizinische Einrichtung wo sich auch die Physiotherapeuten auf chronische Schmerzpatienten spezialisiert haben weitergefĂŒhrt werden. In einer  Praxis wenn man vom visceralen, bis Vegetativen Nervensystem ĂŒber fasciale Verkettungen, Energetische ZusammenhĂ€nge usw, auf allen Ebenen befundet hat zu keinem Ergebnis kommt dann ist das Problem leider chronisch und wir kommen an unsere Grenzen. Eine Option fĂŒr chronische Patienten wĂ€re aufjedenfall Bewegungstherapie, allein wegen dem Gate control effekt und AusschĂŒttung von endorphinen aber da gibt es bestimmt auch noch mehr Werkzeuge, Spiegeltherapie ect. Aber dafĂŒr sind die Kollegen in chronischen Schmerzkliniken spezialisten und haben einfach einen anderen Zugang

Geschrieben

Sollte es eine echte Chronifizierung sein, wĂ€re die Multimodale Schmerztherapie die hier anfangs genannt wurde doch echt gut - dann wĂŒrde ich das alles dort den Therapeuten auch schildern.
Es gibt einige spannende AnsÀtze aber dazu muss man den Patienten mal gesehen und gesprochen haben.
Bewegung ist jedoch immer indiziert, positive Bewegungserfahrung ist eines der wichtigsten Werkzeuge. 
WÀre spannend wenn Freddy hier den Verlauf der Schmerztherapie in der Klinik schildern könnte.
Weiterhin gute Besserung!

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

wie Thomas schon oben erwĂ€hnt hat, ist er mit mir wirklich alles durchgegangen, um auch alle möglichen Ursachen ausschließen zu können. Es war wirklich schwer jmd zu finden, der sich das Gesamtbild anschaut.

Aber nach diesen Sitzungen bei ihm kann ich wirklich sagen, es muss chronisch sein, da rein gar nichts die Lösung (dauerhaft) bringt. Akut hat er aufjedenfall mehrere Triggerpunkte getroffen, aber spĂ€testens am nĂ€chsten Tag waren die Schmerzen nach Belastung unverĂ€ndert da. Meine Therapie beginnt entweder im Nov. oder Jan. Bin selbst mittlerweile durch Ärzte Therapeuthen Google und Co richtig gut in dem Thema drin und unendlich nach der Ursache interessiert, deswegen gebe ich Bescheid, was dabei rauskommt.

 

 

Geschrieben

NatĂŒrlich bin ich jetzt neugierig und wĂŒrde mir das selbst auch gern mal angucken.
Aber das ist jetzt eher zu aufwÀndig - mach mal erstmal die Schmerztherapie und ich bin gespannt was dabei rauskommt.

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Aktueller Stand: Hab mich letzten Freitag fĂŒr eine Schmerztherapie im Klinikum angemeldet.

Besteht aus Psychotherapeuth, Physiotherapeuth und Ärzten. Meinten aber alle direkt, dass sie nichts Neues oder eine Ursache finden werden, mir lediglich beibringen mit den Schmerzen umzugehen. Ob das sinnvoll ist?

Gleichtzeitig war ich die letzten Wochen noch 3 x bei einem neuen OrthopĂ€den, der nochmals MRT, Röntgen, Skelettzinisgramm ausgewertet hat und absolut nichts von der Therapie hĂ€lt, da er sowas lange Zeit selbst in seinen RĂ€umen angeboten hatte. Es sei eher was fĂŒr Leute im Ă€lteren Semester und bei mir angeblich Zeitverschwendung. Jetzt hatte er den Verdacht auf Bechterew Syndrom, den er wieder ausschließen konnte, da meine unteren RĂŒckenschmerzen nur eine Folge der Schmerzen nach Belastung der FĂŒĂŸe sind. Jetzt hat der doch den Verdacht auf Tarsaltunnelsyndrom und möchte Kortisonspritze ausprobieren. Eine hatte ich bereits vom Schmerztherapeuten bekommen ohne Wirkung. Danach hat er mir noch eine Stoßwellentherapie angeboten. Wie sind eure Meinungen zu den Verfahren und zu dem Ganzen?

VG 

Geschrieben

Hallo Freddy,

also nachdem du das alles ja schon ausgeschöpft hast, wĂŒrde ich den nĂ€chsten Schritt Klinik durchaus gehen.
Etwas neues lernen und danach ist man wieder schlauer.
Jetzt einfach mit Cortison und Stoßwelle rumzudoktern halte ich fĂŒr unnötig. 

Geschrieben

Hallo, sorry fĂŒr die verspĂ€tete Antwort.

Die AufklĂ€rung dass man keine Ursache findet, fand Ich nicht so toll. Der Patient geht ja extra in ein med.Zentrum wo er spezialisten fĂŒr chronische Beschwerden erwartet. NatĂŒrlich gibt es eine Ursache, die aber nicht mehr im Bewegungsapparat zu suchen ist sondern im SchmerzgedĂ€chtnis. Demenstprechend muss es auch TherapieansĂ€tze geben die auf zentrale Verarbeitungsmechanismen auszielen. Ich hĂ€tte Mir mehr AufklĂ€rung erwartete. Wie funktioniert Schmerz, wie wird er verarbeitet, warum bringt es nichts da zu behandeln wo es weh tut. Welche Behandlungsstrategien gibt es, vielleicht auch neue Studien ĂŒber chronische Schmerzen. 

 

Tarsaltunnelsyndrom hatte Ich auch schon als Hypothese, aber kein Test davon hatte sich leider bestĂ€tigt. Den Tarsaltunnel hatte Ich wie bei einem Carpaltunneltest komprimiert. WĂ€re hier eine Engstelle mĂŒsste es ein Brennen in der Fußsohle geben weil hier der N.tibialis komprimiert wird.  Das wĂ€re trotzdem noch interessant vom Neurologen vielleicht abklĂ€ren zu lassen.

 

Stoßwellentherapie halte Ich eigentlich gar nichts, da wir ja nun wieder am Anfang stehen und wieder versucht wird lokal am Fuß was zu machen. Nachdem Du beim Osteopathen, Kollegen, Heilpraktiker warst und die ganzen lokalen Anwendungen am Bewegungsapparat nichts gebracht haben denke Ich nicht daß Stoßwellen was bringt weil es auch nur eine lokale Anwendung ist. Davon muss man sich mal verabschieden immer nur nach der Ursache zu schauen wos weh tut. Man bewegt sich immer wieder im Kreis und woll nach Ursachen im Bewegungsapparat schauen wo keine eindeutige Ursache besteht. Das Problem ist Chronisch, es bedarf eine Behandlung die auf das ZNS gerichtet ist. 

Ich muss mich da auch mal schlau machen wo nochmal richtige spezialisten sind. Außerdem gibt es einen sog. Schrittmacher der in die LWS implantiert ist und die Schmerzweiterleitung unterbindet, mit gutem Erfolg bei chronischen  Pat. Aber das sind einfach so Ideen wo mir spontan einfallen. 

Aber wie schon gesagt Untersuchungen wo jetzt alle stattfinden bringen einfach nichts da wird man auf der Körperlichen Ebene leider nichts erkennen. Evtl. das mit dem Tarsaltunnel. Sonst drehst Du dich da immer wieder im Kreis Freddy

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Guten Abend hier,

 

das mit dem Schrittmacher klingt sehr interessant, ich werde mich dazu informieren. 

https://shop.powerinsole.com/?srsltid=AfmBOooLVFCYfQ6fmEumPB65oNDQUhLpuTmLgsCE135MFi9a5gkx3L10

Bin jetzt auf auch diese Powerinsole im Link oben gestoßen. Auf Trustpilot und weiteren Seiten wird sie mit sehr gut bewertet und auch von vielen Leuten angepriesen. Ob das natĂŒrlich echte Leute oder Fakes sind, weiß ich nicht. Einige berichten auch von einer guten Hilfe bei Fersenschmerzen. Was haltet ihr als Profis  davon, wenn ihr die Beschreibung der Funktionsweise lest? 

Schönen Sonntag noch.

VG Freddy 

Geschrieben

Hallo Freddy! Hatte gerade ne Patientin die auch chronische Beschwerden hat, aber wegen etwas anderem bei Mir war.

Ich wĂŒrde Dir unbedingt empfehlen  nach Bad Staffelstein zu gehen. Hier gibt es die Ganzheitliche Multimodale Schmerztherapie, fĂŒr chronische Schmerzpatienten. Es ist das fĂŒhrende Klinikum bei chronischen Schmerzen und hat mehrere Auszeichungen. 

 

https://www.schoen-klinik.de/bad-staffelstein/pressebereich/pressemitteilung/9413

 

Zu dieser Einlagesole wo du verlinkt hast ist es natĂŒrlich schwierig das zu beurteile da auch wir mit dem GerĂ€t wenig Erfahrung haben. Ich wĂŒrde es trotzdem mit vorsichtig genießen und eher als ErgĂ€nzung sehen. Ich denke nicht daß es ein Fake ist. Vielleicht kann man das erstmal ausprobieren wie die Wirkungsweise ist. Das ist natĂŒrlich schon auch ein ordentlich preis bis zu 150 euro hab Ich was gelesen. HAb mal die KI gefragt. Es kann auch mit eine Placeboeffekt zusammenhĂ€ngen und der Erwartunshaltung. Die waren aber positiv. Also nicht so einfach zu beantworten. Deshalb mach dich mal schlau ob man das ganez ausprobieren kann und notfalls zurĂŒckschicken, sonst wĂ€re es Ă€rgerlich wenn man das Geld in den Sand setzt und es nichts bringt. Das wĂ€re aber auch wieder eine Anwendung lokal am Fuß, also da wo Du ja auch die anderen Therapien probiert hast mit keinen befriedigenden Ergebnis. Bei Chronischen Schmerzen ist aber die Schmerzverarbeitung immer im zentralen Nervensystem auf RĂŒckenmark und Gehirnebene. Man muß mal davon weggehen immer nur da ran zugehen wo es weh tut. Und das ist fĂŒr die Patienten oft schwer sowas zu verstehen. Aus meiner Sicht muss man in zentrale System ran. Strom, Magnetfeld, Ultraschall, Massage, Stoßwellen usw. sind alles Maßnahmen die lokal wirken sollen, deshalb bleibe Ich da skeptisch ob auch das gerade Hilfe verschafft. Aber Ich kann auch nicht sagen ob es nichts hilft. Deshalb probiers doch einfach aus. 

 

P-s-JA , es kann wirken aber das wĂŒrde sich durch den sog. GAte controll effekt erklĂ€ren. D.h. Die schmerzweiterleitung wird durch andere physikalische, mechanische und Thermische Reize einfach kurzzeitigĂŒbertrumpft. Aber das hĂ€tte man auch bei massage, Strom ect. 

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    • Gast Lisa Bauer
      Hat jemand Erfahrung mit dem RC Cornet Plus Tracheo bei einem Schlaganfall Patienten mit deutlich Sekret vorhanden?
    • Morgen Holly Ja, da scheint auch ein neurologisches Problem dahinterzustecken. Man mĂŒsste sich auch NErvenenstellen der HWS und im Schulterbereich anschauen. Leider können Wir Dir auch wenn Du Die Symptome hier schön beschrieben hast nicht helfen, da man mit der Manuellen Therapie gezielt an die Ursachen der Beschwerden ran muss und es nicht durch Übungen zu lösen ist.  Ich komme aus Bamberg. Ich hatte schon 4 Patienten aus dem physiowissenforum hier. Die Patienten haben sich hier eine Ferienwohnung oder gĂŒnstiges Hotel genommen. Ich werde allerdings am 5.Jan. an der HĂŒfte operiert wegen Arthrose und bekomm ne HĂŒfttep. Ich kann erst wieder Februar behandeln. Aber vielleicht zwischen die Feiertage? l.g.  

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