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Druckgefühl/Fremdkörpergefühl linker Unterbauch

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Geschrieben

Hallo zusammen,

Ich bin 32 Jahre alt und leide seit 2 Jahren unter Schmerzen am linken Unterbauch. Mittlerweile habe ich unzählige Arztbesuche hinter mir (u.A. mit Darmspiegelung, MRTs, Ultraschall, Blutuntersuchungen usw.). Bis jetzt wurde noch nie etwas gefunden, auch die Leiste/Hüfte ist in Ordnung.

Leider bin ich langsam mit meinem Latein am Ende bin. Ich war letztes Jahr schon mind. 20 mal bei der Physio (hier wurde hauptsächlich der Hüftbeuger behandelt), nachdem ich allerdings überhaupt keine Besserung erzielen konnte, habe ich damit wieder aufgehört. Zudem dehne ich mich seit über einem Jahr mind. 3 mal die Woche im Bereich der Hüfte/Hüftbeuger, leider auch ohne Verbesserung.

 

Meine Symptome sind die folgenden:

  • Ertastbarer kleiner "Knoten" im linken Unterbauch, der beim "Reindrücken" Schmerzen verursacht . Der Knoten ist auf dem Ultraschallbild zu sehen, einer der Ärzte meinte, dass es sich um ein Granulom handelt und dieser aber für die Schmerzen nicht verantwortlich sein kann.
  • Ausschließlich treten die Schmerzen (Druckgefühl bzw. Fremdkörpergefühl im Bauch) im Sitzen, Bücken oder beim seitlichen Schlafen auf. Im stehen habe ich fast keine Schmerzen. Radlfahren oder Mountainbiken z.B. ist kein Problem.
  • Wenn ich beispielsweise einen "Blähbauch" aufgrund vom Essen habe, sind die Schmerzen sehr stark und ich muss mich hinlegen, damit sie wieder abschwellen. Gefühlt drückt es dann sehr stark auf den "Knoten" (meine Vermutung) und sorgt für nochmal stärkere Schmerzen.
  • Nicht immer, aber sehr oft, habe ich auch noch links Rückschmerzen im unteren Bereich, da bin ich mir immer nicht sicher, ob das zusammenhängt.
  • Mittlerweile versuchen ich wieder Joggen zu gehen, allerdings macht das nicht wirklich viel Spaß, da ich fast immer diese "Druck" Schmerzen im Unterbauch dann durch die Erschütterungen bekomme. 
  • Da ich schon über mehrere Wochen eine Schonkost gemacht hab (am Anfang war der Darm im Verdacht), kann ich die Schmerzen aufgrund der Ernährung ausschließen.
  • Der Symptombeginn war über Nacht von "heute auf morgen", allerdings hatte ich am Vortag die Corona Erstimpfung.

 

Hat jemand von euch/Ihnen eine Idee? Können diese Beschwerden wirklich durch den Hüftbeuger kommen? Die Ärzte haben leider keine Ideen mehr bzw. weiß ich nicht mehr wirklich wo ich noch alles hingehen soll. 

Ich bin über jede Hilfe/Idee sehr dankbar!

Viele Grüße

Fabian

Geschrieben

Hallo Gianni,

bisher ist ein MRT von der Hüfte und vom Bauch gemacht worden. Von der LWS noch keines, würdest du das noch empfehlen? Davon hat bisher noch kein Arzt etwas gesagt bei mir.

Danke und Grüße

Fabian

Geschrieben

Das wäre nicht verkehrt um wirklich alle Ursachen auszuschließen. Ich hatte mal eine Patientin, bei der es umgekehrt war. Sie hatte Rückenschmerzen. Nach Monate erfolgloser Behandlungen, habe ich sie dann zum Frauenarzt und zum Internisten geschickt, um zu sehen ob es andere Ursachen für die Schmerzen gab. Und tatsächlich, es stellte sich heraus, dass die Frau ein Zyste in der Gebärmutter hatte, die auf einen Nerven der LWS drückte.

Am 21.5.2023 um 11:09 schrieb Bernf:

Ausschließlich treten die Schmerzen (Druckgefühl bzw. Fremdkörpergefühl im Bauch) im Sitzen, Bücken oder beim seitlichen Schlafen auf.

Hier würde ich sogar zu einem so genannten "Upright MRT" raten. Das ist ein spezielles MRT, in dem die Aufnahmen in verschiedenen Stellungen/Positionen gemacht werden. Oft ist es nämlich ein dynamisches Problem, das man mit einem normalen Kernspin nicht sehen würde!

https://www.upright-mrt.de/besonderheit-upright-mrt/keyfacts/kinetisch-positionale-kernspintomographie-im-upright-mrt/

 

Geschrieben

Hallo! Ehrlich gesagt würde Ich da noch weitere Diagnostik zur Abklären machen lassen wie Gianni schon beschrieben hat. Eine vorausgegangene Bauch op hattest du ja nicht gehabt Bern oder? Ein altes Trauma? Hüftbeuger kannst du dich auch totdehnen da wird nix mehr passieren, da dies nicht die Ursache zu sein scheint. Wenn LWS dann würde Ich auf den 1., 2. Lendewirbel tippen. Da Bauch abgeklärt wurde, wäre der Gang zum Urulogen aufjedenfall ratsam.

Geschrieben

Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Hilfe und den Hinweis mit der LWS, das werde ich auf alle Fälle mal abklären lassen via. MRT.

@bbgphysio Ich hatte eine Leisten TAPP Operation, die ist allerdings schon 6 Jahre her und verlief damals sehr gut.  Eine Trauma hatte ich nicht.

Ich melde mich wieder, wenn ich beim MRT war. Termin beim Urologen habe ich für August organisiert.

Danke euch.

Viele Grüße

Fabian

  • 1 year later...
Geschrieben

Hallo Fabian,

 

ich habe ähnliche Probleme seit der Corona Impfung und bei mir wird stark vermutet, dass es von der Impfung kommt

Geschrieben
vor 57 Minuten schrieb Gast Andreas:

Hallo Fabian,

 

ich habe ähnliche Probleme seit der Corona Impfung und bei mir wird stark vermutet, dass es von der Impfung kommt

Hi, das ist eher nicht zielführend die Herkunft zu vermuten, als vielmehr die Symptomatik zu verfolgen. Selbst wenn es etwas mit der Impfung zu tun hat, ist es tastbar, muss es ja was klinisch diagnostizierbares sein. 

 

 

Gibt ne ganze Reihe von möglichen Diagnosen, da sind echt die Ärzte gefragt, das weiter zu untersuchen.
Spontane Ideen:
- Hernie im Zwerchfell?
- Milz?
- schnelle Gewichtszunahme?
- Herne Bauchmuskulatur
- Granulom - falls ja - sicher? Biopsie? Da es Beschwerden macht - entfernung in Betracht gezogen?

 

Das wäre mir zu dünn und sollte denke ich weiter verfolgt werden.

 

 

  • 1 month later...
Gast Was kam dabei raus?
Geschrieben

Mich würde interessieren was dabei raus kam, da ich ähnliche Symptome habe.

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Gast
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    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG
    • Gast Elena
      Hallo zusammen, ich habe mir vor etwa 4 Monaten bei einem Sturz (ca. 80 cm tief) das Sprunggelenk verletzt. Leider wurde die Verletzung anfangs trotz der Tiefe nicht ernst genommen (glaube der Arzt hat mir auch nicht zugehört da der Fuß nicht schlimm aussah) – ich bekam weder Krücken noch eine klare Anleitung zur Entlastung, lediglich eine Orthese, dieses Modell rückblickend bei meinen Verletzungen nicht optimal war. Zusätzlich hatte ich eine Handgelenksverletzung (angebrochen wurde anfangs ebenfalls übersehen) wodurch Krücken sowieso schwer möglich gewesen wären – allerdings wurde das nie thematisiert oder berücksichtigt das es für den Fuß sinnvoll  wäre.   Ich habe mich zwar an die PECH-Regel gehalten die ich kannte, aber nicht gewusst, dass „Pause“ in so einem Fall wirklich heißt: nicht belasten – was ohne Krankschreibung oder Gehhilfen de facto nicht machbar ist. In den ersten Wochen bin ich also unter Vollbelastung weiter durch den Alltag gegangen. Ich dachte naiverweise, das sei schon richtig so – Orthese, häufiges Hochlegen, kein Sport und das Vermeiden unnötiger Wege würden ausreichen...und ist ja schließlich Pause von der normalen Belastung.   Aktuelle Lage: Ich habe immer noch Schmerzen werden einfach nicht besser, sowohl in Ruhe als auch bei Belastung. Die MRT-Befunde sind nicht eindeutig, aber es besteht Verdacht auf eine Teilruptur der Syndesmose (mrt war hierfür nicht perfekt) sowie Reizungen und teilruptur an der Peronealsehne. Seltsam ist, dass die Schmerzen auf der Innenseite des Sprunggelenks oft sogar stärker sind als außen – vermutlich durch Sehnenreizungen infolge der monatelangen Fehlbelastung. Besonders das Kuppeln beim Autofahren mit Schaltgetriebe war schmerzhaft – ich habe das bei meinen späteren Arztbesuchen immer wieder erwähnt ob ich das nicht bleiben lassen soll und ob nicht sogar Krücken Sinn machen würden da hieß es nur das reizt nicht so schlimm und letzteres eher abgewunken.   Ich habe das Gefühl, die Verletzung hatte nie wirklich Ruhe zum heilen durch die ständige "Belastung" gerade die Erschütterung beim Auftreten war anfangs echt unangenehm. Damit der Fuß endlich mal Ruhe bekommt habe ich nach 3,5 Monaten einen airwalker bekommen.   Aktuell drei Ärzte – drei Meinungen: Arzt A zweitmeinung privat: Sofortige OP der Syndesmose, da MRT nach 4 Monaten nicht mehr zuverlässig sei und ich bei funktionalen test an der Syndesmose schmerzen habe. Arzt B: Kein strukturelles Problem, sondern funktionell – Physio und Einlagen empfohlen da DVT keine knochenverschiebeung und daher laut Arzt syndesmose intakt. Arzt C  (den ich aktuell verfolge): Abwarten auf ein spezielles Syndesmosen-MRT, vorübergehend Airwalker zur Entlastung. Dann Einlagen, physio und stoßwellentherapie.   Hattet ihr schon Patient:innen, die nach einer Sprunggelenksdistorsion so lange Beschwerden hatten?   Kann die unwissentliche Vollbelastung und schlechte Versorgung mit Hilfsmitteln zu dauerhaften Schäden an Strukturen geführt haben?   Wie schätzt ihr meine Chancen ein, wieder schmerzfrei zu werden und Sport treiben zu können? Ich bin Anfang 30 und sportlich – die Vorstellung, das nie wieder zu können, ist für mich der Horror.   Wie schätzt ihr die Situation bei einer möglichen Teilruptur der Syndesmose nach 4 Monaten ein?   Ist Physiotherapie (und wenn ja, welche Art) bei so einer Vorgeschichte noch sinnvoll oder sogar entscheidend? Sollte ich mich weiterhin schonen – oder vorsichtig in Bewegung kommen?   Ich bin aktuell echt verunsichert und traue mich kaum noch, normal aufzutreten – mein Ziel ist es, den Fuß endlich wieder richtig belasten zu können, aber ich will nichts verschlimmern.   Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand fachlich oder aus Erfahrung etwas dazu sagen kann. Vielen lieben Dank!

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