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Wiederholungsanzahl Übungen

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Geschrieben

Hallo,

 

gibt es Referenzwerte wie oft eine Übung durchgeführt werden sollte? Man kennt es: "Führen Sie die Übung 3x15mal durch!" Aber warum genau 15x?

Wie oft lasst Ihr eure Patienten eine bestimmte Übung durchführen und warum genaus so oft?

 

Danke für eure Antworten

Geschrieben

Hallo Sarger,

 

U.g. Werte entsprechen der Faustformel
1-5x = Maximalkraft
6-10 = Kraftaufbau
10-15 = Muskelaufbau

12-20 = Muskelausdauer

Bei 15 WH schafft man es die Übungen sauber und ordentlich auszuführen mit einem guten ersten Muskelreiz.
Das Ziel sollte darin bestehen, nach ca 15WH nicht mehr sauber weiter trainieren zu können.
Ein Nichtsportler ist garnicht in der Lage 5 saubere Wiederholungen mit entsprechendem Gewicht auszuführen, weil es schlicht zu schwer werden würde.
D.h. die WH Anzahl ist nur so gewählt, damit der Trainierende sich nicht selbst schadet, Übungen unsauber ausführt und sich nicht verletzt.
Bei erfahrenen Sportlern kann man da durchaus variieren.

Ich hoffe ich konnte deine Frage beantworten.

Geschrieben

Verstehe ich, nur sind 15 Wiederholungen für einen 22-jährigen mit einem bestimmten Gewicht nicht gleich zu schaffen wie die für einen 60-jährigen.

Daher frage ich mich führt man für gewöhnlich nicht am besten einen Test durch für jede Übungen, wieviele Wdh. man schafft bis der Muskel ermüdet und nimmt davon einen 2/3 Wert als Wiederholung?

Geschrieben

Wir (Neurologie) berechnen 1RM (1 repetiition maximum).

D.h., wählen ein Gewicht und schauen wie viele Wiederholungen möglich sind. Schafft der Kunde es 15x, wird das Gewicht so lange erhöht, bis das 1 Rm bei ca. 8x liegt. Dann fängt das Trainings Regime mit 6x an. Sets je nachdem wieviel toleriert wird oder wie weit der Ehrgeiz reicht.

Geschrieben

Man könnte es testen, dafür haben wir auch Geräte ist aber Praxisuntauglich.
Weil sowohl ein 22 jähriger, wie ein 60 jähriger haben komplett unterschiedliche Interpretationen von Training.
Zumal du zuerst eh nur übst - da ist mir wichtig, dass erstmal ein gewisses Körpergefühl entsteht und der Patient weiß was gefordert wird. Wenn der Bewegungsablauf sitzt, DANN können wir von Training reden.
Wenn du keine Ahnung hast wie du dich belasten sollst, kannst du unmöglich an dein Kraftmaximum rankommen - zumal ja auch eine Einschränkung dich zu mir bringt.
Ich fange immer leicht an, gucke wo der Patient steht und darauf wird aufgebaut - gebe immer Möglichkeiten zum steigern, wenn einem die Übung zu leicht fällt.
Daher 15 WH ist ein guter Wert um mal ein paar Widerholungen gemacht zu haben, ein bisschen Gewicht bewegt zu haben um eine Idee zu bekommen wohin es geht.
 

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  • Beiträge

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    • Gast Gast
      Einlagen haben mir einen scheiss geholfen. Muskeln werden schwächer.  Kuck auf toe spacers übungen wie der Short foot, faszienarbeit rollen dehnen stechen was auch immer. Neurologische muskelproblematik dein körper nimmt die stabilität für die ausgeschalteten original arbeiter woanders her dementsprechend sind diese original arbeiter offline und die kompensationsarbeiter zu stark bzw. Überlastet. Denk an Spieler und Gegenspieler. Ich bekomme starke rückenschmerzen egal bei was aber wenn ich übungen mache wie 90/90 hiplift hipliftkickout und andwre hüftübungen [angepasst um den kompensationdarbeiter so gut es geht auszulassen) die den original arbeiter zwingen zu arbeiten dann verschwinden Sie binnen Minuten. Das ist natürlich nur ein temporärer hilfszyklus aber schneller als jede schmerzmedizin ein sehr guter quickfix. Kuck dir die Faszienlinien von Zehen bid Schädel an und find raus welche kompensationsmuster du hast die sollten dir nit entsprechenden übungen wieder lebensqualität geben sber langzeit ziel ist zurück in den urzustand so gut es geht und die neurologischen dysbalances auszugleichen. Lg

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