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Gast Schulterknacker92
Geschrieben

Hallo liebe Mitglieder von PhysioWissen,

im Folgenden möchte ich mich gern mal über eine Problematik informieren mit der ich schon länger zu tun habe, bei der bisher aber weder ein zu Rate gezogener Orthopäde noch gezielte Übungen etwas ändern konnten: Wie auf den Bildern und dem Video hoffentlich einigermaßen zu erkennen ist, ist bei mir - zumindest nach meiner Einschätzung - das linke Schultergelenk bzw. die Position des Oberarmkopfes in der Schulterpfanne nicht optimal bzw. es liegt eine Fehlstellung vor.

Sobald ich das Schultergelenk rotiere oder die Schulterblätter nach oben hin anziehe, "knackt" die Schulter leicht hörbar und scheint aus dem Gelenk herauszuspringen, allerdings bin ich als Nicht-Fachmann auch nicht ganz sicher ob ich mir hier vielleicht eine Fehldiagnose gestellt habe. Auch scheine ich bei der linken Schulter keine 100-prozentige "Range of Motion" oder Bewegungsfreiheit zu haben, da das Gelenk eben ab einem bestimmten Punkt knackt und springt. Schmerzen habe ich nur wenig, allerdings fühle ich oft einen leichten Druck auf dem linken Schultergelenk und bei gezielten Übungen um die Schulter freizubekommen (Aushängen an der Klimmzugstange, Widerstandsbänder etc.) oder auch nach mehrmaligem Rotieren und Knacken spüre ich ab und an leicht ziehenden Schmerz.

Kurz zu mir: Ich bin 27 Jahre alt, wiege 79 kg bei 179 cm Körpergröße und mache viel / habe viel Kraftsport gemacht, darunter auch Überkopfdrücken, Bankdrücken und weitere Freihantelübungen. Es kann gut sein, dass die Fehlstellung aufgrund des Krafttrainings herrührt, allerdings bin ich auch ein typischer Schreibtisch-Arbeiter, wodurch ich mir die Fehlstellung ebenfalls erklären könnte. Habe einen leichten Rundrücken, den ich aber momentan durch gezielte Kräftigung versuche zu korrigieren.

Ich schleppe das Problem mittlerweile mehr als zwei Jahre mit mir herum und bisher habe ich noch keine nachhaltige Lösung oder überhaupt Diagnose bekommen, was das genau sein könnte. Vielleicht fällt euch ja auf, was genau an der Schulter falsch abstehen könnte und wie man dies, bestenfalls mit gezielten Übungen etc., richten könnte.


Bilder und Videos:

https://www.directupload.net/file/d/5763/h6vlvql9_jpg.htm

https://www.directupload.net/file/d/5763/qr5f6mp9_jpg.htm

https://www.directupload.net/file/d/5763/ngjl9n7h_jpg.htm

 



Schon mal besten Dank und freundliche Grüße

Schulterknacker92

Geschrieben

..kannst du noch einen Film machen, aber diesmal von hinten während du die Arme gestreckt nach oben hälst und sie dann, einmal nach vorne und einmal (wieder von oben) seitlich runter lässt (langsam). Danach bleibst du kurz so stehen (mit hängenden Armen)

Gast Schulterknacker92
Geschrieben

Hallo zusammen,

vielen Dank euch schon mal für eure Unterstützung! 🙂

Im Folgenden habe ich nochmal ein Video aufgenommen und mich bewegt wie von Gianni vorgeschlagen (hoffe es ist gut sichtbar bei dem Licht). Insbesondere beim seitlichen (lateralen?) Herablassen sieht man meiner Meinung nach den ungewöhnlichen "abgehackten" Bewegungsablauf des Schulterblattes und die unterschiedlich hohe Endposition beider Schulterblätter (habe währenddessen auch wieder das Knacken in der Schulter bzw. im oberen Rücken links gespürt).

Viele Grüße!

Geschrieben

...man müsste das ganze genauer befunden. Warst du schon mal bei der Physiotherapie? Bei dir stimmt einiges nicht. Du bist nicht nur komplett aus dem Lot, sondern du hast auch massive Probleme mit der schulter- und schulterblattstabilisierende Muskulatur, sprich: serratus anterior, levator scapulae, rhomboiden usw. Ich denke, dass es sich dabei um ein neuronales Problem handeln könnte. Du hast zwar eine gut ausgeprägte Muskulatur aber sie wird nicht richtig angesteuert bzw. koordiniert. Vermutlich liegt die Störung in der HWS (Plexus Brachialis/Thoracicus longus). Man müsste alles etwas Zeitaufwendiger austesten.
Schau dir mal diesen Film an, da wird z.B. der "serratus" gut erklärt und die dazugehörigen Übungen werden dir auch gezeigt.
https://www.youtube.com/watch?v=kHGGZ0s3QpY
Aber ich würde dir empfehlen, dass du das ganze mal von Profis begutachten lässt. ☝️

 

 

Gast Schulterknacker92
Geschrieben

Hallo Gianni,

vielen Dank für dein ausführliches Feedback und das Video! Damit habe ich auf jeden Fall schon mal einige Punkte bei denen ich ansetzen kann und werde mich jetzt zeitnah um eine Physiotherapie kümmern. 😀👍

Bislang war ich persönlich noch bei keinem Physio, denke aber auch dass die Probleme zu gravierend sind um sie allein durch selbständige Übungen zu korrigieren - der Film von osteovital ist aber schon mal eine sehr gute Anlaufstelle und die Übungen werde ich jetzt mal in meinen Tagesablauf einbauen. 👌

Eine Frage noch: Gibt es hierbei eine bestimmte Physio-Spezialisierung die man beachten sollte oder ist dies ein allgemeines von Physiotherapeuten behandeltes Thema, insbesondere weil es sich ja eventuell um ein neuronales Problem handelt?

 

Besten Dank und freundliche Grüße!

  • 4 weeks later...
Gast Habe fast genau das Gleich
Geschrieben

Hallo,

bin zwar kein Therapeut, habe aber das nahezu identische Problem.

Trage es nun schon seit über 1. Jahre mit und war bei zahlreichen Orthopäden, Physios, hab MRT gemacht etc.

Mache jetzt so langsam signifikante Fortschritte und das Knacken reduziert sich. Besonders Aktivierung des Serratus Anterior und Lower Trap helfen.

Wenn du willst können wir uns ja mal austauschen.

0170********

Geschrieben

Aus Datenschutzgründen bitte keine persönliche Daten im Forum eingeben! Wenn ihr euch austauschen wollt, dann macht das bitte per PN (Persönliche Nachricht). Das findest du ganz oben rechts bei den Sprechblasen.

Danke, Gianni

  • 4 weeks later...
Gast Schulterknacker92
Geschrieben
Am 13.4.2020 um 15:50 schrieb Gast Habe fast genau das Gleich:

Hallo,

bin zwar kein Therapeut, habe aber das nahezu identische Problem.

Trage es nun schon seit über 1. Jahre mit und war bei zahlreichen Orthopäden, Physios, hab MRT gemacht etc.

Mache jetzt so langsam signifikante Fortschritte und das Knacken reduziert sich. Besonders Aktivierung des Serratus Anterior und Lower Trap helfen.

Wenn du willst können wir uns ja mal austauschen.

0170********

Hallo, wir können uns sehr gern über unsere Schulterproblematiken austauschen! Gibt es noch einen anderen Weg dich (datenschutzkonform) hier zu erreichen? Ansonsten können wir ja auch schnell einen Account in diesem Forum aufsetzen und uns privat kontaktieren, denke nicht dass der Chat ohne festen Account funktioniert?

Beste Grüße und danke

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Gast
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    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
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