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Schulterluxation, Instabilität und schmerzhaftes Knacken

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Geschrieben

Hallo,

 

Ich hab mir vor 6 Wochen die Schulter luxiert und nun hat der Arzt festgestellt, dass ich eine Instabilität im Schultergelenk besitze. Werde demnächst auch daran operiert, da ich starke Schmerzen habe und es auch letztens nochmals luxiert ist. Der Arzt meinte aber, dass in 5-10 Jahren die Schulter wieder luxieren könnte trotz OP. Seitdem verspüre ich ebenfalls ein unangenehmes und schmerzhaftes Knacken. Wenn ich den Arm anhebe, dann ermüdet dieser schnell und bei Druck auf die Seitliche Schulter (unter dem Acromion) dann verspüre ich einen stechenden Schmerz der manchmal bis in den Ellenbogen zieht. Selbst bei einer Tasse habe ich nach ein paar Sekunden das Gefühl, dass ich keine Kraft mehr habe. Laut MRT Bericht ist aber nichts auffälliges gefunden worden. Muskulatur hat ziemlich schnell abgenommen und ich habe einen Hypotonus in der Schultermuskulatur. Wenn ich meinen betroffenen Arm auf den Rücken nehme und dann nach Innen rotiere dann zieht es ordentlich an der vorderen Schulter. Jobe Test positiv. Der Orthopäde sagt außer die Instabiltät hätte er nichts auffälliges entdeckt. Die Schule möchte nicht, dass ich mit einer rezidivierenden Schulterluxation die Ausbildung zu Ende mache, da ich mir gesundheitlich damit nur noch mehr schade und ich so nicht zum Praktikum zugelassen werde. Schöner Mist. Bin fast fertig mit der Ausbildung und weiß nun nicht was ich tun soll.. 

 

Habt ihr ne Ahnung wie ich am Besten weiter vorgehen kann?

Geschrieben

Hallo Hanni....

solltest evtl mal einen Neurologen ranlassen  - denn für mich klingt es eher danach.
Dass die Muskulatur nicht richtig innerviert wird.
Sonst müsste Rotatorenmanschettentraining und Schulltergürteltraining helfen.

LG

Geschrieben

...der Jan hat mir die Worte aus den Tasten genommen. Und gebe ihm wie (fast) immer recht. ;)
Bei einer Schulterluxation sind vor allem der N. axillaris, aber auch der Plexus brachialis gefährdet. Der brachialis Innerviert den M. biceps- und M. triceps brachii, die Handmuskulatur und die Finger. Beim axillaris trifft es u.a. den M. teres minor. Beim MRT kann man das nicht sehen ob der Nerv komprimiert wird, auch weil man den Humeruskopf nicht in Aktion sehen kann. Die Nerven verlaufen sehr eng zwischen Humerus und M.bizeps brevis (pect. min.) Bei einer Instabilität kann man sich vorstellen, wenn der Kopf etwas nach ventral rutscht (z.B. bei einer elevation), dass es hier leicht zu einer Nervenkompression kommen kann!

grafik.thumb.png.c80adb8de55096d1f2ee359b0897a6c3.png
Quelle: www.Kenhub.com

  • 1 year later...
Geschrieben (bearbeitet)

Moment, wann oder bei welcher Tätigkeit ist wie, welche Schulter luxiert? Der Schädigungsmechanismus ist hier ganz wichtig!

bearbeitet von Hans27

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    • Morgen Kerman! Da bist Du bei uns richtig😉 Ich habe sogar eine Zusatzfortbildung gemacht über den Tennisellenbogen wo Maßnahmen auch durch Studien belegt wurden. Was der Gianni oben schrieb ist gold richtig👍 Man sollte bei dem Beschwerdenbild mmer auch an den N.radialis denken der außen am Ellenbogen nahe des Sehnenansatzes vorbei zieht. Bei einem Tennisellenbogen ist es fast nie eine Entzündung. Diese ist nämlich nur akut und klingt nach 3-5 Tagen wieder ab. Die Patienten wo aber eine Praxis aufsuchen gehen erst nach einer Woche zu uns. Dieses intensiv triggern am Ansatz, daß man sog. Friktionen also feste Massagen durchführt am Knochen um zu reizen ist längst überholt. Das macht man in der Regel nicht mehr. Erstens würde mir als Therapeut der Finger abfallen, und 2. ist es sehr sehr unangehem und Schmerzen für die Patienten. Die Schmerzen kommen daher daß bei der Heilungsphase,Nervenasern des N.radialis mit in das Sehnengewebe einsprießen. Würde man ständig hier dran rubbeln und massieren kann man sich vorstellen daß die Beschwerden nicht besser werden. Man rubbelt ja immer an dem Nerv rum. Es ist soz. eine Fehlheilung. Deshalb Sollteman immer eine Nervenengstellle am Hals, Seitliche Halsmuskulatr soz,. Scaleni mit berücksichtigen. Bei chronischen Verlaufen unbedingt auch die Brustwirbelsäule mit den Rippengelenken mit berücksichten da oft ein Vegetativer Zusammenhang bestehen kann. Das ist sehr gut. Tatsächlich gibt es hier Studien die das belegt haben,. Aber erst mit ganz leichten Gewicht, 0, 5 kg anfangen. Und auch Dehnung, Entspannung der Unterarmmuskulatr gehört dazu, wie massage der HandstreckermuskulaturJe nach Befund Auch Ultraschall und Kinesiotape am Ansatz ist nicht mehr so effektiv und nicht nachhaltig, mit keiner  Guten  Evidenz (der Beweis daß was hilft)     
    • Hallo,   Ich bin 30 Jahre alt und habe seit Februar 2024 beidseitig gleich starke Fersenschmerzen. Die Schmerzen waren im letzten Jahr noch einigermaßen erträglich, bis sie Ende 2024 immer schlimmer wurden. Ich habe mir daraufhin orthopädische Einlagen verschreiben lassen und eine Ganganalyse durch einen speziellen Biochemiker durchführen lassen, der diese Einlagen auch hergestellt hatte. Da die Einlagen völlig wirkungslos blieben, war ich seit Februar 2025 weiterhin bei mehreren Physiotherapeuten, Osteopathen, Heilpraktikern und auch bei einem Schmerztherapeuthen in Behandlung. Es wurden Cortisontabletten, Ibuprofen, Fentanyl-Pflaster, Celebcoxid, tägliche Dehnübungen, Akupunktur, Kortisonspritze und viele andere Maßnahmen probiert, völlig wirkungslos. Ein MRT ergab angeblich nur eine Achillessehnenreizung, was unmöglich diese Schmerzen erklärt. Ich habe mich mit Schmerzen und Medikamenten auf der Arbeit durchgebissen, bis es nicht mehr ging und ich mich im Mai für meinen Meisterkurs angemeldet hatte. Obwohl ich in den letzten Monaten somit kaum Belastung hatte, sind die Schmerzen bereits so schlimm, dass ich maximal 1-2 Std stehen und gehen kann und somit arbeitsunfähig bin. Hobbys und Arbeit sind nicht mehr möglich und auch alltägliche Dinge wie Einkaufen werden zur Qual. Mir wurde nun auch eine multimodale Schmerztherapie am Klinikum verschrieben, die aber erst Ende November beginnt. Ich habe das Gefühl, dass mir niemand helfen kann und man sich selbst überlassen wird mit seinen Problemen. Das geht irgendwann natürlich auch stark an die Psyche (Ungewissheit wie lange, usw) Haben Sie vll noch eine Lösung, z.B. eine Stoßwellentherapie? Oder etwas anderes? Es schränkt mein komplettes Leben mittlerweile ein.
    • ...es müssen ja nicht immer die Muskeln/Sehnen für die Schmerzen verantwortlich sein, nur mal um deine Verwirrung zu vervollständigen 😅 Nein, aber im ernst, häufig werden Schmerzen in der Muskulatur durch eine Störung vom dazugehörigen Nerven- oder Nervengeflecht ausgelöst. Es gibt ein paar Engpässe, die der "plexus brachialis" passieren muss: Das ist die Scalenilücke und zwischen 1. Rippe und Schlüsselbein. Eine Kompression des Nerven kann zu Schmerzen, Taubheitsgefühle und Durchblutungsstörungen im Arm des entsprechenden Segments führen. Nach meiner Erfahrung war C7/Th1 am häufigsten Auslöser der Beschwerden bei einer "epicondylitis", da hier auch die erste Rippe dranhängt.  

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