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Starke Steißbeinschmerzen nach Behandlung

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Gast Sabrinili

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Hallo,

hoffentlich kann sich jemand zu meinem Problem äußern :(

Ich hatte am 8.10.17 eine Reitunfall bei dem ich vom Pferd stürzte und auf die LWS fiel. Es stellten sich ISG und Piriformis Beschwerden ein. Am Freitag letzte Woche hatte ich meine eigentliche ltzte Studen beim Physio. Es war so, dass der PT starken Druck auf mein Kreuzbein ausübte. (ich lag auf dem Bauch und er drückte mit beiden Händen mehrfach auf das Kreuzbein. Am Abend bzw nächsten Tag bekam ich Steißbeinschmerzen. Und zwar dauerhaft! SO stark, dass ich Sz-Mittel nehmen muss, die allerdings kaum Linderung verschaffen (2000 mg Paracetmaol und 2000 mg Novalgin) :( 
Was ist bei der Behandlung ausgelöst worden? Die Schmerzen sind heute noch schlimmer. Gestern habe ich cranial des Afters rumgedrückt und das war genau die Stelle die tief drinne wehtut.
Ich weiß nicht was ich machen soll. Achja mein PT hat mich am Donnerstag diese Woche gesehen und hat sich nicht dazu geäußert. Habe am Freitag nochmal dort angerufen, weil ich im Prinzip nicht arbeitsfähig bin seit seiner Behandlung!
MfG Sabrinili

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Guten Morgen Sabrinili! Bist du nach deinem Reitunfall geröntgt worden? Normalerweise dauert ein Bruch 6 -8 Wochen bis sie geheilt sind. Aber es könnte sein dass du dir bei deinem Sturz doch eine kleine Fraktur zugezogen hast im Bereich vom Steiß und Kreuzbein oder es gab einen kleinen Haarriss und durch die Massnahme deines Therapeuten entstand erst eine Fraktur. Wenn die Beschwerden nach einer Woche immer noch nicht nachgelassen haben würde Ich dir raten zum Arzt zu gehen und den schmerzhaften Bereich Radiologisch abklären zu lassen. Gruß Thomas

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Hallo,
ja ich hatte LWS Schmerzen und wurde dort am selben Tag im KH geröntgt und ein MRT wurde auch gemacht. Es war nichts zu sehen. ich hatte bis dato keine Steißbeinschmerzen außer einmal für 3 Tage als ein anderer PT eine Behandlung machte. Da hatte ich ganz ähnliche Steißbeinschmerzen. Nach 3 Tagen war ich bei meinem ursprünglichen PT, danach wurde es schnell besser.
Kann es sein, dass der Physio durch das Drücken auf das Kreuzbein eine Steißbeinverrenkung verursacht hat?
Wenn ja, ich habe schon gelesen, dass das rektal reponiert werden kann. Welcher Facharzt macht das? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Orthopäde eine rektale Untersuchung vornimmt?

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Servus zusammen,
ich denke, dass es fast unmöglich ist einen Steißbeinknochen manuell aus seiner Position zu bringen. Meist wird so etwas eher durch Stürze oder Unfälle verursacht, die einen ziemlichen Impuls auf den Knochen/Gelenke ausüben. Ich vermute mal, durch dein Sturz hat sich eher das ISG verschoben und der PT hat durch die Mobilisation eine Reizung des Nervengeflechtes verursacht (Plexus Coccygeus), das sehr schmerzhaft sein kann. Wie auch immer, ich würde jetzt auch sagen, erstmal abwarten und entlastende Stitzpositionen einhalten evtl.mit Sitzring. Außerdem würde ich eher entzündungshemmendeTabletten nehmen (Diclo oder Ibu) und keine Schmerzmittel! Wenn du eine entzündungshemmende Salbe aufträgst z.B. Voltaren oder Proff (kein Gel! Salbe oder Creme ist hautschonender) kannst du das Problem von 2 Seiten packen und eine Besserung stellt sich oft nach 5 Tagen ein. Solltest du nach ca. einer Woche keine Besserung bekommen, wäre meine Idee einen Osteopathen aufzusuchen. Die können/dürfen tatsächlich Blockaden des Steisbeins lösen. Es ist immer eine rechtliche Geschichte in Körperöffnungen zu arbeiten.
 

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Hallo,
Ich habe beim Sitzen nicht mehr Schmerzen als beim Laufen/Stehen. Heute bin ich sogar davon aufgewacht. NSAR vertrage ich vom Magen her nicht.
Es ist ja jetzt schon 10 Tage. Das mit dem Osteopathen habe ich auch schon gedacht. Da bekomme ich aber leider erst Ende Januar einen Termin. Vielleicht finde ich noch was früheres.
Wenn ich aufs Steißbein drücke sind das starke Schmerzen. Spricht das dennoch für eine Nervengeflechtreizung? Ich hätte mir jetzt vorgestellt, dass man diese Reizung nicht durch Druck "aufspüren" kann, sondern, dass die tiefer sitzt.
 

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...ich mache sogar oft einen Klopftest, meistens mit der Faust (Kleinfingerseite) um zu differenzieren ob der Schmerz von einem entzündeten/gereizten Nerv kommt oder eher vom Gelenk aus geht. Das funktioniert ganz gut (kennt man vom Zahn) bei entzündeter Nervenwurzel schmerzt jede Erschütterung. Hast du schon mal probiert, einen Magenschutz vorher zu nehmen. Ich denke da an Pantopranzol 20mg (frei verkäuflich) halbe Stunde vorher einnehmen und dann 400mg Ibuflam möglichst morgens und abends.
Ansonsten würde ich wenigstens die Salbe schön dick auftragen und abdecken bevor du ins Bett gehst. (ich weiß blöde Stelle :()

Warte aber damit nicht zu lange. Je länger eine Entzündung besteht um so länger dauert es bis sie abklingt und um so mehr Schäden entstehen am umliegenden Gewebe.

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  • 3 years later...

Hallo Sabrini,

 

Vllt liest du das ja noch:) 

Ich habe genau das gleiche Problem wie du damals. Ich war beim Orthopäden/Chirurpraktiker wegen LWS Beschwerden. Mir wurde auch fest auf das Kreuzbein/Steißbein gedrückt und seit dem schmerzt es dort (vor allem beim Aufstehen nach dem Sitzen). Bei mir dauerst es nun schon fast 6 Monate. Ist ist schon besser geworden, aber ich spüre es immer noch.

Vllt. Kannst du mir berichtet ob/wann/wie es bei die weggegangen ist. Würde mich über eine Antwort sehr freuen!

LG

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Gast
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  • Beiträge

    • Gast ChrisM0310
      Hallo,   war neulich beim Physiotherapeuten wegen Hüftproblemen und nachdem Massagen das schlimmste erledigt haben und ich seitdem beim Sport ein bsischen besser aufpasse gehts wieder besser, ABER ich habe immenroch Knieprobleme (Patellaspitzen) und auch meine Ferse tut gern mal weh (plantarfasziitis).   Ich gucke aktuell, dass ich vorallem meinen Hüftbeuger n bisschen stärke (mache vor allem Lunges).   Während der Physiotherapie hat der therapeut an meinen Beinen gezogen um zu gucken wie steif die Gelenke sind und meine mein rechtes Bein beweget sich keinen Millimeter. War leider die letzte Stunde und wir sind nicht mehr dazu gekommen zu besprechen, was ich als nächstes tun soll oder was genau das ganze überhaupt heißt. Bin ich überhaupt richtig mit dem Hüftbbeuger unterwegs? Mein unterer Rücken macht eigentlich keine Probleme solang ich nichts übertrieben schweres hebe.  Nur meine Beine und Füße tun (vor allem nach dem tanzen) recht ordentlich weh. Besonders beweglich bin ich in der Hüfte tatsächlich nie gewesen und mit nem Schreibtischjob und wenig anderem Sport hab ichs sicherlich nicht besser gemacht. Mittlerweile Bin ich 2 mal die Woche bei Sportkursen in denen wir vornehmlich Core und Hüfte trainieren aber ich bin mir oft nicht sicher, ob ich die Übungen überhaupt richtig machen kann, weil mir eben die Basis Hüftmobilität, aber auch die Stabilität fehlt um die Übungen überhaupt korrekt auszuführen.   Hat irgendwer ne Idee was ich machen kann? 
    • Haha vielen Dank - als Therapeut muss man geduldig sein. und wir haben uns jetzt ganz viel mit dem Thema LWS/Becken beschäftigt - du hast viel Therapie gemacht. Es hat nichts gebracht? Dann ist die Ursache eher nicht die LWS/Beckenregion. Dein ursprüngliches Problem scheint dann ggf doch die HWS Region zu sein. Was ich so bei dir viel raushöre - du motivierst dich viel, macht unendlich viel und gehst alles sehr strikt und verbissen an. Erstmal ist das sehr schön, dass du die Übungen machst und dich so anstrengst. Man kann aber auch zuviel machen und sich in etwas sehr verbeißen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn man mit den Zähnen knirscht oder presst sorgt das für enorm viel Spannungszustände - die deine HWS Problematik erklären könnten. Dies ist jedoch ein komplett neues Fachthema und sollte nicht hier online durchgeführt werden. Ich würde mit deinem Therapeuten sprechen - wenn soviel an der LWS rumgedoktort wurde - ohne Erfolg muss die Therapie überdacht werden. Wenn du auch so mit dem ganzen Herz bei der Sache bist, kann das ebenfalls Symptome verursachen. Daher ist es auch mal sehr ratsam Entspannungsübungen zu machen - um dem ganzen System auch mal etwas Möglichkeiten zum "atmen" zu verschaffen.
    • Danke, dass du mir immer wieder antwortest. Ich finde das klasse, ich glaube dazu hätte ich nicht die Kraft.   Die tiefliegenden Muskeln und Balance. Das hat mein Physiotherapeut auch angesprochen und dabei ging es ihm um quasi "Planking" auf dem Bauch auf  dem Gymnastikball.   Das tat ich auch und konnte ich irgendwann sehr gut. Was dann aufällt (ich hoffe ich lüge nicht): Es löst mein Problem nicht. Es gab keine Änderung.   Macht man dies 3-4 Wochen jeden Tag 30 Minuten und es gibt keine kleine Verbesserung, so setzt diese Unsicherheit und etwas Frust ein. D.h. man verliert den Glauben.   Dazu ein weiteres Beispiel: "Das 2. Foto mit dem roten Ball": https://www.merkur.de/leben/gesundheit/trainieren-mit-gymnastikball-zr-7196482.html Auch das war eine Übung für den unteren Rücken (was wird damit eig. trainiert?). Durchstrecken und dann irgendwann "1 Bein" vom Ball abheben. Das ist schwer. Irgendwann konnte ich das perfekt. Es hat mein Problem aber nicht gelöst. nice to have, bringt aber nichts...   Ohne mich selbst loben zu wollen (durch das falsche Sitzen habe ich Fehler gemacht), so mache ich zuhause sehr viel. Selbst bei meinem Physiotherapeuten ist es nicht unbedingt normal, dass man sich zusätzlich Privatstunden bucht, alle Übungen wissen will, usw.   Als Sport klettere ich viel (bouldern). Dort springt man zudem aus Höhe ab und streckt die Knie dabei nicht durch, sodass viel von der Hüfte abgefangen wird. Irgendwann merkt man das dann auch. Ein blöder Zufall, denn gerade an der Hüfte arbeite ich ja gerade. so habne die Probleme bei mir nicht begonnen, aber dieses Abspringen macht es nicht besser.   Nochmals danke für die ganze Beschäftigung mit dem Thema. Probleme mit dem Hüftbeuger wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht.  

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