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Leistungssportler - Verdrehung des Beines im Hüftgelenk

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Geschrieben

Hallo,

ich bin neu im im Forum. Ich habe mich unter anderem angemeldet, da ich grundlegende Probleme bei meinem Laufstil erkennen kann. Ich bin Leistungssportler im Langstreckenlauf und absolviere ein Laufpensum von 60-120 Wochenkilometern. Ich bin 19 Jahre alt und konnte ich innerhalb von 3 Jahren Leistungssport in der Laufzene Thüringen und Hessen einen Namen machen. Meine Laufzeiten konnte ich nahezu kontinuierlich steigern. Das Training steigere ich seit langer Zeit nur sehr langsam, sodass keine Überlastungssyndrome entstehen.

Dennoch gibt es ein grundlegendes Problem bei meinem Laufstil. Seit Juli ärgere ich mich wieder mit einem medialen Schienbeinkantensyndrom herum, welches mich zur gleichen Zeit vor einem Jahr zu einer Laufpause zwang.

Im Anhang habe ich Bilder von meinem Laufstil hinzugefügt. Hier sieht man vor allem im rechten Bein bei der Kniestreckung eine Verdrehung des Fußes, welche meiner Meinung nach schon in der Hüfte beginnt. Könnte dies in Zusammenhang mit einer Abschwächung von bestimmten Muskelgruppen stehen? Oder ist dies eher eine koordinative Geschichte? Gibt es dabei auch ein Bezug zur Überlastung des Tibialis Posterior, welcher das mediale Schienbeinkantensyndrom auslöst?

Würde mich über ein paar hilfreiche Tipps und Informationen freuen!

Zu den Bildern: Ich habe einen Zwillingsbruder, der auf gleichem Niveau läuft. Mich erkennt man auf dem hinteren Bild (Nummer 644)14079863_686343648183116_2515534446185149377_n.jpgKönigseer Stadtwaldlauf 2016 2.JPG

Hier einige einzelne Bilder:

RI16RA000673.jpgRI16RA006345.jpgRI16RA006349.jpg

RE16ST020482.jpgRE16ST020486.jpg

Viele liebe Grüße Philipp

Geschrieben

Hallo Phillip!

Eine Lauf und Ganganalyse  ist halt über ein paar Bildern schwer zu beurteilen. Die Belastungssyndrome kommen ja eher in der standbeinphase vor und nicht in der Spielbeinphase wo das Bein in der Luft ist. Bei  dem ersten und 4. Bild wo du meinst dass der Fuß bei der Kniestreckung verdreht ist, kann Ich dies leider nicht feststellen. Für mich sieht die Standbeinphase auf dem Foto völlig normal aus. So wie Jeder Mensch ein anderes Gangbild hat, hat auch Jeder Läufer seinen ganz Persönlichen Laufstil. Deshalb denke Ich sollte man nicht versuchen irgendwie seinen Laufstil zu ändern. Dass du bisher vieles richtig gemacht hast sieht man ja daran dass du ein guter Läufer bist und schon einiges durch regelmässiges Training erreicht hast??! Sowie in jeder anderen Sportart auch bleibt auch das laufen nicht immer ohne Blessuren. D.h irgendwann so sehr man auch trainiert kann es auch mal zu Verletzungen kommen, die zwar durch das regelmäßige Training minimiert aber nicht ganz ausgeschlossen werden können. Trotzdem gibt es natürlich auch Zusammenhänge inBezug auf Reizungen und Schienbeinkantensyndrom. Ich könnte mir zB. vorstellen dass durch die Überbeanspruchung der Wade durch das viele laufen, der Gegenspieler, also Fußheber gehemmt werden. Rezibroke Hemmung nennt man dies. Da kannst du ja mal Googlen. Dies würde dann zu unangenehmen Reizung an seinen Ansätzen und schließlich zum schienbeinkantensyndrom führen.  So könnte regelmäßiges Wadendehnen helfen. Die Reizungen selbst könnte ein Physiotherapeut selbst mit lokalen Methoden behandeln um die Heilung zu verbessern. Am besten wäre es dies von einem Physiotherapeuten in deiner Nähe mal anschauen zu lassen. Hol dir doch mal ein Rezept am besten für Manuelle Therapie vom Arzt.?

L.g Thomas 

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    • ...man könnte versuchen das Problem über die Füße zu steuern - mit Funktionseinlagen. Das hat bei einigen meiner Patienten gut geholfen, zumindest beim Patellaspitzensyndrom (PSS oder auch Jumper´s knee). Hat der Arzt mal was angedeutet?
    • Manchmal sind Beschwerden einfach chronifiziert und eine lokale Behandlung oder Behandlung des Bewegungsapparates gibt nach über 1 Jahr keinen Sinn mehr. Da muss man sich dann auch als Therapeut und Patient den Druck nehmen und Aktzeptieren daß es andere Herangehensweisen bedarf wenn es im Schmerzgedächtnis abgespeichert ist. Daß beiden Klar ist daß man sich einen wolf therapieren kann über alle Ebenen hinweg wenn es schon Zentral verankert ist. Also so daß man einen Zugang zum ZNS finden muss. Da sollte aufjedenfall die Therapie in einer  Medizinische Einrichtung wo sich auch die Physiotherapeuten auf chronische Schmerzpatienten spezialisiert haben weitergeführt werden. In einer  Praxis wenn man vom visceralen, bis Vegetativen Nervensystem über fasciale Verkettungen, Energetische Zusammenhänge usw, auf allen Ebenen befundet hat zu keinem Ergebnis kommt dann ist das Problem leider chronisch und wir kommen an unsere Grenzen. Eine Option für chronische Patienten wäre aufjedenfall Bewegungstherapie, allein wegen dem Gate control effekt und Ausschüttung von endorphinen aber da gibt es bestimmt auch noch mehr Werkzeuge, Spiegeltherapie ect. Aber dafür sind die Kollegen in chronischen Schmerzkliniken spezialisten und haben einfach einen anderen Zugang
    • Hallo,  ich habe seit Anfang September Knieschmerzen. Die Probleme kamen vermutlich aufgrund von einer Überlastung vom Laufen. Damals war ich im ultramarathon Training und lief ca. 100km/Wo. Eines Morgens war das Knie geschwollen und knackte beim Anwinkeln.  Ein Orthopäde diagnostizierte PFSS. Die Diagnose wurde ohne MRT oder Röntgenbild gemacht, da das letzte MRT Bild von vor 2Jahren keine Auffälligkeiten oder Tendenzen zeigte. Als Empfehlung wurde mir Eis, Ruhe und paar Tage Ibu empfohlen. Damals vermutete der Orthopäde, dass in 2-4 Wochen das Thema wieder ok sein sollte. Nach 4 Wochen Eis, Oberschenkel dehnen und reduziertem Krafttrainingsumfang waren die Schmerzen weg, jedoch war das Laufen noch unangenehm.  von dem an bekam ich nun 4x Xylo (oder ähnlich) ins Gelenk gespritzt.   Jetzt sind ca. 9 Wochen um, und trotz der Spritzen ist das Knie noch nicht wieder ‚gut‘. Nach langem Sitzen fühlt es sich ‚eingerostet‘ an. Beim lockeren Laufen von kurzen Strecken ist es schmerzfrei, jedoch habe ich einen Druck oder Kribbeln um die Kniescheibe herum.   Ist dieser Krankheitsverlauf normal- oder soll ich mir einen anderen Orthopäden suchen? Kann ich nun wieder trainieren, oder muss ich mein Knie noch für längere Zeit schonen?   Hatte bereits jemand ähnliche Probleme?   Vielen Dank Tobias 

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